Wieviel bist du bereit, für Musik zu bezahlen?

IronIsMyName

Deaf Dealer
Ich konnte nicht so recht finden, ob dieses Thema hier schon ausführlich besprochen wurde. Falls ja, verweist mich gerne dorthin und löscht diesen Thread.

Als ich vorhin spontan in einem sympathischen und fairen Plattenladen mit metallischem Schwerpunkt in Hamburg (aka as "Plattenkiste") war, fiel mir wieder auf, wie sehr die Preise für neue LPs und CDs nach oben geschossen sind. So langsam erreichen die Preise Dimensionen, bei denen ich doch eher auf eine Platte verzichten muss oder darauf hoffe, die eine oder andere Scheibe, die ich nicht zwingend brauche, vielleicht später einmal vergünstigt zu finden.

Beispiel: 20 Euro für die Unto Others als CD sind mir eigentlich viel, viel zu viel. Gekauft habe ich sie dank einer Mischkalkulation dennoch, weil die neue Ricky Warwick für einen Spottpreis zu haben war...

Ganz ehrlich: Mehr als 25 Euro für eine neue LP ohne jeden Schnickschnack bin ich eigentlich nicht bereit zu zahlen. Mehr als 16, 17 Euro für eine CD halte ich eigentlich ebenfalls für verrückt.

Bin ich einfach zu geizig? Bin ich nicht Fan/Nerd genug? Muss ich bereit sein, meinem Hobby mehr Geld zu widmen, weil die Bands das Geld benötigen? Oder ist die Preispolitik der Plattenlabels einfach unverschämt? High Roller zeigt doch beispielsweise, dass man auch kleine Auflagen zu wirklich fairen Preisen verkaufen kann. Wie seht ihr das? Ich bin wirklich gespannt auf Eure Ansichten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin der gleichen Meinung wie du. Mehr als 25 Euro will ich nicht für eine Schallplatte ausgeben und für eine CD nicht mehr als 15 Euro. Das ist auch ein Grund warum ich mir die neue Maiden auf Vinyl verkniffen habe. 42 Euro sind mir trotz 3 Platten einfach zuviel. Die 20 Euro für die CD eigentlich auch, aber die Variante mit Schuber und im XL Format bot wenigstens einen Mehrwert.
 
Ich bewege mich da auch im normalen Bereich bis ca. 20€. Unter Umständen etwas mehr. Porto ist halt oft ein böser Faktor der massiv gestiegen ist (vor allem im Ausland). Nicht nur weil teurer, sondern auch wqeil man soviel übereilt kauft, statt warten zu können bis es das ganze im Laden/Versand der Wahl erhältlich ist. Glaube ich würde eher 18€+7€ Porto für eine Scheibe berappen als 25€ im Plattenladen. Obwohl es letztendlich auf's Gleiche rauskommen würde.

Habe es aber im Speziellen seit Corona öfter mal missachtet und mehr ausgegeben. Weil ist ja "Ausnahmesituation", was ja aber inzwischen wohl das falsche Wort ist.
 
Ich kaufe nur CD's, kein Vinyl. Mir ist Vinyl einfach zu teuer. Dafür habe ich zu viele, kostenintensive Hobbys als damit auch noch anzufangen. Ich gebe im Monat für CD's etwa 100-150 € aus. Viele neue Alben sind für mich ohnehin Kaufpflicht, kosten dann halt auch mal an die 20 €. Ich war früher kein Freund von Streaming, nutze es aber jetzt doch zum Antesten neuer Musik. Die Veröffentlichungen sind einfach zu viele geworden, Fehlkäufe möchte ich damit weitestgehend vermeiden. Bei vielen Veröffentlichungen fallen auch schnell mal die Preise, dann greife ich einfach später zu.
 
Da ist mir ganz unterschiedlich und kommt bei mir auch drauf an wie selten nun die CD bzw. manchmal sogar auch spezielle Ausgabe der CD (meist nur wegen für mich relevanter Bonussongs). Aber normal ist da meine Grenze bei 20€ pro CD. Wie gesagt falls sie wirklich nun etwas seltener ist, gehe ich im Zweifelsfall auch bis zu 30€ mit aber dann ist auch schon Schluß.

Aber normalerweise beobachte ich immer über längeren Zeitraum gewisse CDs und schlage dann bei einem preiswerten Angebot zu.
 
Soll ich jetzt was schreiben? Ich Dunmerle, bin ja schon mittendrin. LP einfach bis 18,- EUR, CD bis 15,- mittlerweile. Aber... Aaaaabbbberrr. Wenn ich etwas haben will, und es mich nicht monetär stört, dann gebe ich mehr aus. Bspw. die kommende Overkill Vinyl-Box. Brauch ich die? JA! Warum? Obwohl alles da, finde ich die Atlantic-Scheiben plus Debüt und Demo nach wie vor das Augenmerk des Blitz'schen Schaffens. Der "Blood Metal", der mich Fan werden ließ. Und ja, zur Vinylschonung wandert auch die CD-Box ins Häuschen. Jede/r kauft was möglich ist, wie es ihm oder ihr gefällt. Da war doch noch was mit Frost und Feuer in Bälde... Ei der Daus.

Was ich seit knapp 5 Jahren wirklich vermeide, ohne mich selbst zu belügen, ist dieser Ramschkaufzwang. Her damit, weil günstig. Habe ich aufgehört. Das in die Sammlung, was wirklich mit Hingabe zelebriert wird. Mit allem Pi, Pa und Po.
 
Profitip: Kauf dir dann 7 Platten, und schwupps zahlste nur 1€ Versand pro Platte! So spart man :D
Wie gesagt, leichter gesagt als getan, wenn die Sachen schon als Vorbestellung weg sind. Ist ja nicht mehr so das man 500 Auflagen noch Jahre später in Distrolisten findet...

Und durch die Masse an Veröffentlichungen hat halt auch nicht jeder Versand alles.
 
tja, die Preise für Vinyl sind in den letzten Jahren ziemlich in die Höhe geschossen...leider. ich finde aber das es eher die grossen Player (Firmen) sind die ziemlich unverschämt zuschlagen. bei MB, HRR, DVP usw. gab es sicherlich auch Erhöhungen, die waren aber sehr moderat. da hilft halt nur verzichten und abwarten ob sich beim Preis was tut (okay, daran halte ich mich selber nicht immer). bei CD´s hab ich klare Grenzen, ganz einfach weil die für mich nicht so wertig sind wie Vinyl. aber manchmal muss dann auch dieses Medium herhalten, wenn Vinyl einfach zu teuer ist (aktuelles Beispiel die neue Mastodon, knapp 40 Euro für das Vinyl, 16 Euro für die CD). bei CD´s ist es ja auch so das hier der Preis, manchmal sogar relativ flott, sinkt und nur noch ein Bruchteil des vorherigen Preises kostet.

Was mich teilweise richtig nervt ist die Tatsache das bei hochpreisigen Vinyl nicht mal ein DLC dazu gepackt wird. da lobe ich mir MB und DVP, da kann ich jedes Album auf Vinyl per Bandcamp als FLAC oder MP3 runterladen. ich höre nämlich auch gerne Musik im Auto und das ist MP3 einfach super praktisch. jedes Vinyl dann nochmals als DL kaufen wird mir zu viel.

ich habe aber die Befürchtung das die Preisschraube noch weiter angezogen wird.
 
Was mich teilweise richtig nervt ist die Tatsache das bei hochpreisigen Vinyl nicht mal ein DLC dazu gepackt wird. da lobe ich mir MB und DVP, da kann ich jedes Album auf Vinyl per Bandcamp als FLAC oder MP3 runterladen. ich höre nämlich auch gerne Musik im Auto und das ist MP3 einfach super praktisch. jedes Vinyl dann nochmals als DL kaufen wird mir zu viel.

:top:
 
Was ich seit knapp 5 Jahren wirklich vermeide, ohne mich selbst zu belügen, ist dieser Ramschkaufzwang. Her damit, weil günstig. Habe ich aufgehört. Das in die Sammlung, was wirklich mit Hingabe zelebriert wird. Mit allem Pi, Pa und Po.

Genau das. Was gefällt, darf gerne mal was kosten. Alles andere brauche ich nicht mehr. Höre ich eh nicht. Dafür lieber Geliebtes häufiger genießen.
 
Ich konnte nicht so recht finden, ob dieses Thema hier schon ausführlich besprochen wurde. Falls ja, verweist mich gerne dorthin und löscht diesen Thread.

Als ich vorhin spontan in einem sympathischen und fairen Plattenladen mit metallischem Schwerpunkt in Hamburg (aka as "Plattenkiste") war, fiel mir wieder auf, wie sehr die Preise für neue LPs und CDs nach oben geschossen sind. So langsam erreichen die Preise Dimensionen, bei denen ich doch eher auf eine Platte verzichten muss oder darauf hoffe, die eine oder andere Scheibe, die ich nicht zwingend brauche, vielleicht später einmal vergünstigt zu finden.

Beispiel: 20 Euro für die Unto Others als CD sind mir eigentlich viel, viel zu viel. Gekauft habe ich sie dank einer Mischkalkulation dennoch, weil die neue Ricky Warwick für einen Spottpreis zu haben war...

Ganz ehrlich: Mehr als 25 Euro für eine neue LP ohne jeden Schnickschnack bin ich eigentlich nicht bereit zu zahlen. Mehr als 16, 17 Euro für eine CD halte ich eigentlich ebenfalls für verrückt.

Bin ich einfach zu geizig? Bin ich nicht Fan/Nerd genug? Muss ich bereit sein, meinem Hobby mehr Geld zu widmen, weil die Bands das Geld benötigen? Oder ist die Preispolitik der Plattenlabels einfach unverschämt? High Roller zeigt doch beispielsweise, dass man auch kleine Auflagen zu wirklich fairen Preisen verkaufen kann. Wie seht ihr das? Ich bin wirklich gespannt auf Eure Ansichten.

Die Plattenkiste in Hamburg ist wirklich ein super Laden, der im Wesentlichen preislich auf einem Niveau ist, dass du aufgrund des nicht anfallenden Portos in etwa die gleichen Beträge für Vinyl dort zahlst, die du sonst bei den kleineren bis mittleren Mailordern mit Porto auch löhnst, häufig 1, 2 oder gar 3 Euro weniger.

Ich gebe, wenn möglich, nicht mehr als € 20 bis 23 für ein Vinyl aus.

In (recht) vielen Fällen und aus verschiedensten Gründen darf es auch gern etwas mehr sein.

CD-Käufe sind bei mir zu 98 % Nachkäufe, so dass ich in diesen Fall i.d.R. ohne eine selbst gesetzte Obergrenze arbeite.
 
Schwierige Frage. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es verschiedene Faktoren gibt, die man berücksichtigen muss, was natürlich nicht jeden Preis-Exzess rechtfertigt.
Ein Punkt ist zb das Presswerk, manche qualitativ top pressen, anderen sieht man das osteuropäische Presswerk (dort gibt es auch gute, aber ihr wisst, was gemeint ist) schon an. Mal am Rückenknick des Gatefold, mal am Staubgefusel auf der LP etc.
Dann kommt drauf an, ob und wie viele Mitarbeiter ein kleines Label zu bezahlen hat, die sicher nicht reich werden, wie es mit Lizenzen, mit Vetriebsmargen etc aussieht. Um nur ein paar Faktoren zu nennen.
Ich stimm Dir zu, dass manche Preise überteuert sind, einen DLC oder beigefügte CD find ich schon gut.
Generell macht ein Label mit Vinyl aber selten grossartig Gewinn, der ist bei der CD oft grösser.
Mehr als 22, 23 Euro zahl ich ungern für ein Einzelvinyl.
Ich kauf aber entweder nur Künstler, deren Vinyl ich sammle, Nachkäufe von Klassikern oder Alben, die auf Vinyl klasse aussehen, für Shadowmaker Cover reicht ne CD
 
Ich bin bereit mit meinem Leben für den Metal zu bezahlen (inspired by Joey D.)!

Ich hingegen bin lediglich bereit für den Metal zu leben. (Zitat Götz K., Journalist).

Um Leben zu können, darf ich für Platten und CDs nicht zu viel ausgeben, denn man darf nicht vergessen zu essen und eine Wohnung ist eigentlich auch nicht so verkehrt.

Deshalb: 25 € für eine Platte und 18 € für eine CD (inkl. Versandkosten) - mehr zahle ich i.d.R. nicht.
 
Die ganzen tollen im DF besprochenen Platten sind viel zu teuer, egal ob Laden oder Versand.

Für den Preis eines "Senjutsu"-Dreifachvinyls bekomme ich doch locker bei Medimops oder in Flohmarktgrabbelkisten 20-25 CDs. Sind dann zwar nur Sachen wie Nicole, Bravo Hits 67, Dr. Alban und Gipsy Kings bei, aber was solls.
 
Vinyl leiste ich mir nicht, auch, weil ich keinen Mehrwert darin sehe. Und das, obwohl ich damit aufgewachsen bin. Etwas mehr Zeit und ich biete euch von meinen Doppelungen das Vinyl an.

CDs dürfen nur in absoluten Ausnahmefällen mehr als 18 € incl. Versand kosten. Das Budget wird lieber für Konzerte und Festivals aufgespart.
 
Ich habe keine Obergrenze, das ergibt sich nach Bauchgefühl. Bei Auslandsdirektbestellungen bei Bands drücke ich oft mal ein Auge zu, da die ja auch nichts für exorbitante Portokosten können. Wenn aber künstlich an der Preisschraube gedreht wird, wie z.B. bei der letzten Tool als Extrembeispiel, bin ich raus. Gleiches gilt auch für die Entwicklung auf dem Vinlysektor, wobei ich das als CD-first-Sammler zum Glück recht gelassen betrachten kann.
 
Kaufe nicht so viel.wird eben mehr gestreamt,ist zwar auch schlecht,Geld kacken kann ich noch nicht.
 
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