DEAF FOREVER - die zwanzigste Ausgabe

Beide Vergleiche hinken bedenklich: Ein Literaturkritiker bewertet auch Schreibstil, Satzbau, Grammatik, Gliederung, Schlüssigkeit und so weiter und so fort. Ein Schauspieler wird anhand einer Vielzahl von Faktoren bewertet, hierzu zählen Gestik, Mimik, Sprachgewandtheit und, und, und.



Dann erlöst doch diejenigen davon, die eh' nix mit einer bestimmten Richtung anfangen können davon, sich damit quälen zu müssen - den Strich setzen und die Bewertung durch die Anzahl der Bewerter teilen, die sich mit der Sache wirklich auseindandersetzen können und wollen.



Ich sehe das genau andersrum, wobei das mit der "mindestens 5" in der Tat nicht der Gleichung beste Lösung wäre - eher rausnehmen aus dem Bewertungszyklus, wie schon weiter oben geschrieben.



Ne, hat damit nix zu tun, dann müsste ja jede Platte mit mindestens einer "8" versehen sein :). Und ob ich es wirklich "gerne so hätte": worüber sollte ich mich ärgern sonst, wenn auch nur kurz? Ist das Gleiche, als würde ich Schlager bewerten, habe ich auch keinen Plan von.

Nix hinkt. Du kannst uns schon zugestehen, dass wir Songwriting / Stimme /Sound /Instrumental etc pp, also alles, was mit einem Tonträger zu tun hat, vernünftig einschätzen können - und das in jedem Untergenre, das fürs DF in Frage kommt.
Es muss auch niemand erlöst werden, denn siehe mein vorheriger Satz.
Wenn du das genau andersrum siehst, ist das dein gutes Recht - wir sehen es anders als du, und wir denken, dass die überwältigende Mehrzahl unserer Leser damit ziemlich auf unserer Wellenlänge liegt.
Welche deiner Lieblingsbands wurde denn von uns total Tauben verrissen? Nur damit ich mal konkret weiß, um was sich dein Anliegen dreht...
 
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PS.: Wenn ich nochmal etwas in Sachen "objektiv" und "subjektiv" lesen muss, schmeiße ich mich auf den Boden und schreie. ALLES, ausnahmslos ALLES, was mit der Beurteilung von Kunst zu tun hat, ist SUBJEKTIV. Auch die Kunst selber.

...handwerkliches Können erzeugt zwar Kunst, kann aber in diesem Sinne nicht rein subjektiv beurteilt werden, wobei hier möglicherweise das Fachwissen einer objektiven Beurteilung fehlt, was zu einer letztlich subjektiven Betrachtungsweise führt - so gut? Nicht schreien...
 
Es ist ja völlig legitim und dem Konzept entsprechend, in einer Werbebroschüre Produkte durch redaktionelle Artikel anzupreisen. Musikmagazine hingegen müssen eine andere Herangehensweise haben., und zwar in unserem Fall: 0 bis 10
Komisch ist es aber, wenn Redakteure für Magazine auch Reviews in solchen Katalogen schreiben.
 
Ja, solche Fälle gibts. Das sind Freelancer, die aus Überlebensgründen nicht immer wählerisch sein können.
Verdenke es keinem, gönne es jedem, solange ehrliche Meineung geschrieben wird. Nur wäre eine negative Kritik in einem Verkaufsmagazin eher kontraproduktiv. Blöde Situation.
 
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Welche deiner Lieblingsbands wurde denn von uns total Tauben verrissen? Nur damit ich mal konkret weiß, um was sich dein Anliegen dreht...

Konkret sage ich dazu nix, denn darum geht es ja auch gar nicht, es ist eher eine grundsätzliche Sache. Geschmäcker sind nun mal verschieden, was ja auch gut so ist, auch habe ich keinesfalls eure Kompetenz in Zweifel gezogen - belassen wir es einfach dabei.
 
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