Die rote Liste - Welche Bands sind für euch tabu?

Wirklich tabu ist bei mir nur Musik, die etwas vertritt, was ich überhaupt nicht nicht nachvollziehen kann/ich komplett ablehne oder Musik, die mich auf psychischer Ebene komplett runterzieht bzw. Kopfschmerzen verursacht. Egal aus welcher Musikrichtung...

Ich kann mir vorstellen was du meinst, sehe das aber ähnlich wie @Fraoch . Ich mag zwar nicht nur sowas, aber gerade suchte ich sowas extrem. Und ich hab auch nicht wirklich Neigungen zu Depressionen. Meine neusten Entdeckungen haben mir sogar wieder gezeigt, wie intensiv es sein kann, wenn Musik ernsthaftes Unwohlsein auslösen kann. Das finde ich einfach zu faszinierend als das ich es ignorieren könnte.

Jede Form von Hip Hop ist für mich tabu. Egal welche Band. Egal wie sympathisch (unter Umständen) die Akteure. Das ist für mich nicht mehr als Geräuschkulisse. Dabei schätze ich die Kunst und Künste durchaus auch anderer musikalischer Arbeiter, von Jazz, über Klassik (hier auch Filmmusik), irischer Musik, bis hin zu handgemachtem Pop. Aber Rap geht gar nicht. Wenn der lief, haben wir schon als Jugendliche die Party verlassen und viel lieber irgendwo im Park bei den Punks gesoffen.
da möchte ich mich anschließen

Das hab ich auch noch nie verstanden...

Ich kann es ja noch nachvollziehen, wenn man ein Genre wie Schlager (als ganzes) ablehnt. Aber Hip Hop/Rap...

Ein so emotionales und vielseitiges Genre, welches wie Metal aus Protest heraus entstanden ist...
 
Ich kann mir vorstellen was du meinst, sehe das aber ähnlich wie @Fraoch . Ich mag zwar nicht nur sowas, aber gerade suchte ich sowas extrem. Und ich hab auch nicht wirklich Neigungen zu Depressionen. Meine neusten Entdeckungen haben mir sogar wieder gezeigt, wie intensiv es sein kann, wenn Musik ernsthaftes Unwohlsein auslösen kann...

Kann mir nicht vorstellen, dass man so etwas freiwillig in Musik sucht, wenn man es aus anderen Situationen kennt. Hab leider eine Neigung zu Depression (schon immer) und beneide jeden, der das nicht hat/nicht kennt. Aber vielleicht ist das ja so wie beim Gruseln? Der wohlige Schauer? So etwas suche ich bei Musik schon eher...
 
Kann mir nicht vorstellen, dass man so etwas freiwillig in Musik sucht, wenn man es aus anderen Situationen kennt. Hab leider eine Neigung zu Depression (schon immer) und beneide jeden, der das nicht hat/nicht kennt. Aber vielleicht ist das ja so wie beim Gruseln? Der wohlige Schauer? So etwas suche ich bei Musik schon eher...

Kann ich gut verstehen. Ist halt eine komplett negative Emotion. Aber ja, ich kenne dafür eben auch nicht wirklich sowas wie Depressionen. Sicher hatte ich auch meine Tiefs, aber eben nie so weit, dass ich da nicht irgendwie wieder heraus kam.

Mit Gruseln kann man es vielleicht noch vergleichen. Oder sogar besser mit Dramen. Nimm zum Beispiel einen Film wie Finchers "7". Nach dem Film fühlt man sich alles andere als gut! Oder Benignis "La vita é bella". Nach diesem Film könnte ich gleichermaßen vor Freude und vor Wut und Trauer heulen. Bei Filmen scheint dies auch allgemein "anerkannter" zu sein. Ich steh aber in erster Linie auf Musik/Kunst die überhaupt große Emotionen bei mir hervor ruft. Auch wenn es Gänsehaut und Unwohlsein ist wie durch "7" oder Lingua Ignota.
 
Ich hab übrigens gar keine Listen. Keine roten, keine schwarzen, gar keine. Bedeutet natürlich nicht dass ich für alles offen bin/mein Teller keinen Rand hat. Den hat er nämlich schon. Und zwar einen recht hohen. Und wenn ich für alles offen wäre wäre ich ja nicht ganz dicht. Bin ich aber. Fakt ist einfach nur dass ich mir nicht die Mühe mache mich mit Scheißdreck so lange zu befassen bis ich entscheiden kann auf welche Liste ich das packe. Was nix ist für den Sohn meiner Mutter entscheidet sich in 2-3 Sekunden. Danach wirds ausgemacht und vergessen. Weil, wieso sollte ich mir Namen von Bands merken die scheiße sind? Ich hab ja schon Probleme mir die Namen von Bands zu merken die geil sind. Ganz zu schweigen von den beteiligten Musikern! Ihr habt ja keine Vorstellung von wie wenigen meiner Lieblingsbands mir die Namen der beteiligten Musiker nicht aus dem Effeff einfallen, haha. Erstens sind Namen nur Schall und Rauch (habs mal mit 'ner ganz tollen Frau verschissen weil ich mir ihren Namen nicht merken konnte :D) und zweitens haben viele Bands die Neigung ihre Mitglieder so oft zu wechseln wie andere die CD im Schacht. Und drittens gibts ja metal-archives. Nee, da hab ich echt besseres zu tun als mich auch noch über Musik aufzuregen die aus irgendeinem Grund scheiße ist zudem ich mich ja dann auch damit befassen müsste weil ich ja sonst nicht wüsste dass es scheiße ist. Schlimm ist natürlich das Zeug dem ich im Bus oder so ausgesetzt bin aber wozu sollte ich fragen wie das heißt?
 
Kann ich gut verstehen. Ist halt eine komplett negative Emotion. Aber ja, ich kenne dafür eben auch nicht wirklich sowas wie Depressionen. Sicher hatte ich auch meine Tiefs, aber eben nie so weit, dass ich da nicht irgendwie wieder heraus kam.

Mit Gruseln kann man es vielleicht noch vergleichen. Oder sogar besser mit Dramen. Nimm zum Beispiel einen Film wie Finchers "7". Nach dem Film fühlt man sich alles andere als gut! Oder Benignis "La vita é bella". Nach diesem Film könnte ich gleichermaßen vor Freude und vor Wut und Trauer heulen. Bei Filmen scheint dies auch allgemein "anerkannter" zu sein. Ich steh aber in erster Linie auf Musik/Kunst die überhaupt große Emotionen bei mir hervor ruft. Auch wenn es Gänsehaut und Unwohlsein ist wie durch "7" oder Lingua Ignota.

Große Emotionen sind an sich super, aber mit Dramen hab ich z.B. ein ähnliches Problem, vor allem, wenn ich mich mit einer Figur identifiziere (als Kind wahrscheinlich u.a. durch eine H.C. Andersen-Märchenverfilmung "traumatisiert" - sowas kann wirklich passieren! :D Es war die Kleine Meerjungfrau). Bei Büchern oder modernem Fantasy-Kram macht mir das komischerweise nix oder weniger aus.

Wie kann man freiwillig weinen wollen? o_O Das hab ich noch nie verstanden... Also alles was das auslöst ist bei mir momentan einfach raus.
 
Fakt ist einfach nur dass ich mir nicht die Mühe mache mich mit Scheißdreck so lange zu befassen bis ich entscheiden kann auf welche Liste ich das packe. Was nix ist für den Sohn meiner Mutter entscheidet sich in 2-3 Sekunden. Danach wirds ausgemacht und vergessen
es geht doch hier nicht nur um Bands die man wegen der Musik als Rotes Tuch sieht sondern auch um Bands die aus anderen Gründen einem das Messer in der Tasche aufgehen lassen.
Das man sich beschissene Musik nicht freiwillig großartig antut, ist doch logisch.
 
es geht doch hier nicht nur um Bands die man wegen der Musik als Rotes Tuch sieht sondern auch um Bands die aus anderen Gründen einem das Messer in der Tasche aufgehen lassen.
Das man sich beschissene Musik nicht freiwillig großartig antut, ist doch logisch.

Seit auf der Arbeit eine Pressemitteilung ankam, in der stand, dass die Amigos jetzt ein Panflötenlied haben, fühlt es sich so an, als würde ich mir da beschissene Musik freiwillig antun (das muss ich noch nicht mal anhören, allein die Vorstellung reicht!). :D
 
es geht doch hier nicht nur um Bands die man wegen der Musik als Rotes Tuch sieht
Es geht hier nicht nur um diesen Nebensatz sondern um
Ich hab übrigens gar keine Listen. Keine roten, keine schwarzen, gar keine.
Ich lese mir das jetzt nicht nochmal durch was ich geschrieben hab, ich weiß es nämlich nicht mehr, aber es sollte ausdrücken dass mir Musik aus welchen Gründen auch immer niemals das Messer in der Tasche aufgehen lässt. Auch nicht die böseste, krasseste, ekelhafteste Nazi-Band aufm Planeten. Um auch mal das Nazi-Argument anzubringen, das man sich eigentlich sparen könnte, das aber trotzdem jeder zweite (gefühlt) bringt. Es ist mir schlicht scheißegal. Ich höre nicht und rege mich auch nicht drüber auf über Bands jeglicher Coleur oder Color. Ich muß mich täglich über dermaßen viel Scheißdreck aufregen, wozu sollte ich mich noch über "Musik" oder Musik aufregen? Wäre in meinem Gefühlsleben sowas wie Neid vorhanden wäre ich ganz schön neidisch auf Leute die sonst keine Probleme haben als Listen zu erstellen mit Musik die ihnen aus welchem Grund auch immer die Galle hochkommen lässt. Schau, gestern hab ich es tatsächlich auf 800! mg Tilidin gebracht - Beipackzettel lügt! Man muss NICHT kotzen wenn man über 600 mg/24 h drüber kommt. Gereicht hat es dennoch nicht. Gab noch 400 mg Diclofenac oben drauf. Du wärst bei der Dosierung im Wald gestanden weil es dich schlicht weggeklatscht hätte, ich stand im Wald weil ich genauso gut 'ne Tüte Gummibärchen hätte fressen können. Dann gibts nooch die ganzen blöden Arschlöcher die nix besseres zu tun haben - zu langweiliges eigenes Leben - als mich zu stalken um zu beweisen dass ich Simulant bin und eigentlich arbeiten kann. Über SOWAS reg ich mich auf, nicht über Nazi-Bands die mit ihrem braunen Dreck 2,50 € machen um das 4. Reich damit auferstehen zu lassen. Ganz zu schweigen von meinen Zukumftsängsten etc. Denn besser werden weder meine physischen noch psychischen Beschwerden und auch nicht die Dummheit derer die meinen sie seien Ärzte, Detektive und Jesus in Personalunion. Ja, die Probleme derer die Listen erstellen, den Sabaton-Thread vollrotzen etc. hätte ich gerne im Austausch gegen meine Schmerzen. Dann würde ich auch gerne 16 Stunden pro Tag arbeiten! Damit würde sich das dumme Geschwätz dem ich immer wieder ausgesetzt bin weil andere meinen besser über mich und meine Krankheit bescheid zu wissen wie ich selbst.

Ach, und nein, das war jetzt nix gegen dich und auch gegen keinen anderen hier im Forum. Nur MEINE rote Liste. Ob die Arschlöcher die sich auf Malle mindestens 2x die Woche treffen um sich das Maul über mich zu zerreißen und offensichtlich auch hier mitlesen auch Musik machen weiß ich nicht. Aber wenn wären ihre Bands auf meiner roten Liste. Und NUR diese Bands. Habe fertig. Danke.
 
Es geht hier nicht nur um diesen Nebensatz sondern um

Ich lese mir das jetzt nicht nochmal durch was ich geschrieben hab, ich weiß es nämlich nicht mehr, aber es sollte ausdrücken dass mir Musik aus welchen Gründen auch immer niemals das Messer in der Tasche aufgehen lässt. Auch nicht die böseste, krasseste, ekelhafteste Nazi-Band aufm Planeten. Um auch mal das Nazi-Argument anzubringen, das man sich eigentlich sparen könnte, das aber trotzdem jeder zweite (gefühlt) bringt. Es ist mir schlicht scheißegal. Ich höre nicht und rege mich auch nicht drüber auf über Bands jeglicher Coleur oder Color. Ich muß mich täglich über dermaßen viel Scheißdreck aufregen, wozu sollte ich mich noch über "Musik" oder Musik aufregen? Wäre in meinem Gefühlsleben sowas wie Neid vorhanden wäre ich ganz schön neidisch auf Leute die sonst keine Probleme haben als Listen zu erstellen mit Musik die ihnen aus welchem Grund auch immer die Galle hochkommen lässt. Schau, gestern hab ich es tatsächlich auf 800! mg Tilidin gebracht - Beipackzettel lügt! Man muss NICHT kotzen wenn man über 600 mg/24 h drüber kommt. Gereicht hat es dennoch nicht. Gab noch 400 mg Diclofenac oben drauf. Du wärst bei der Dosierung im Wald gestanden weil es dich schlicht weggeklatscht hätte, ich stand im Wald weil ich genauso gut 'ne Tüte Gummibärchen hätte fressen können. Dann gibts nooch die ganzen blöden Arschlöcher die nix besseres zu tun haben - zu langweiliges eigenes Leben - als mich zu stalken um zu beweisen dass ich Simulant bin und eigentlich arbeiten kann. Über SOWAS reg ich mich auf, nicht über Nazi-Bands die mit ihrem braunen Dreck 2,50 € machen um das 4. Reich damit auferstehen zu lassen. Ganz zu schweigen von meinen Zukumftsängsten etc. Denn besser werden weder meine physischen noch psychischen Beschwerden und auch nicht die Dummheit derer die meinen sie seien Ärzte, Detektive und Jesus in Personalunion. Ja, die Probleme derer die Listen erstellen, den Sabaton-Thread vollrotzen etc. hätte ich gerne im Austausch gegen meine Schmerzen. Dann würde ich auch gerne 16 Stunden pro Tag arbeiten! Damit würde sich das dumme Geschwätz dem ich immer wieder ausgesetzt bin weil andere meinen besser über mich und meine Krankheit bescheid zu wissen wie ich selbst.

Ach, und nein, das war jetzt nix gegen dich und auch gegen keinen anderen hier im Forum. Nur MEINE rote Liste. Ob die Arschlöcher die sich auf Malle mindestens 2x die Woche treffen um sich das Maul über mich zu zerreißen und offensichtlich auch hier mitlesen auch Musik machen weiß ich nicht. Aber wenn wären ihre Bands auf meiner roten Liste. Und NUR diese Bands. Habe fertig. Danke.
1. hab ich nicht mal auf irgendwelche braune Bands angespielt sondern, dass generell bestimmte Bands/Musikrichtungen einem ein rotes Tuch sein können, weil sie und deren Anhängerschaften beispielsweise gesellschaftspolitische Ansichten vertreten oder widerspiegeln die einen persönlich massiv ankotzen und man sich dann auch abzugrenzen versucht.

2. nimm mirs bitte nicht übel und es tut mir wirklich leid bezüglich deiner Krankengeschichte aber musst du wirklich generell in jedem 2. Post diese mit einbeziehen? Wir wissen es doch nun längst alle wie, und ich betone nochmal das es mir leid tut, kacke es dir damit geht. Dauernd hier über irgendwelche Substanzen und Mittel zu schreiben, deren Wirkung und deinen Umgang damit, interessiert hier keinen Mensch und es nervt weil es Antworten deinerseits immens aufgeplustert. Das nervt immens.
 
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Ach was, ich nehm dir gar nix übel. Weiß ja dass du 'n Guter bist. Scheiß was auf die Bands. Ich schrieb ja auch Coleur, nicht nur Color. Und was den Rest angeht, tut mir leid wenn ich dich nerve. Speziell letzter Post war im Grunde NICHT fürs Forum gedacht sondern für die die mitlesen. Ist jetzt gut damit. Und ich werde jetzt auch nicht auseinanderdröseln was mich nervt an wem auch immer hier. Mach ich dann bei Gelegenheit wenn es grad aktuell, also ein aktueller Post mich nervt wenn ein anderer zum drölfzigsten mal was schreibt was ich schon x mal von ihm gelesen habe. Damit bin ich jetzt aber auch wieder draußen ausm Thread weil ich wie gesagt keine Liste habe. Schönen Tag noch und viel Spaß beim Listen listen. :)
 
Kann mir nicht vorstellen, dass man so etwas freiwillig in Musik sucht, wenn man es aus anderen Situationen kennt
Ich glaube so oder so hat jeder seinen ganz eigenen Weg mit seinem Innenleben umzugehen. Und legitim sind die meisten davon.
C. G. Jung schrieb, dass man nicht erleuchtet wird, "indem man sich Lichtfiguren vorstellt, sondern indem man sich die Dunkelheit bewusst macht. Das letztere Verfahren ist jedoch unangenehm und daher nicht sonderlich beliebt." Vielleicht ist das eintauchen in Dark Jazz, Funeral, Dark Wave und Co. mein Element mir eine solche Dunkelheit bewusst zu machen.
Dann wiederum ist Musik wie sie zB Loss mit Despond oder Abandon mit The Dead End erdacht wurde natürlich eine intensive emotionale Talfahrt. Wenn man als Hörer in dieser Talsenke hängen bleibt und die Kraft oder Orientierung für den Weg heraus fehlt, dann ist es vermutlich wirklich die falsche Musik.
Andererseits verstand ich solche Musik, wie eben auch andere ähnliche Kunst die sich dem Thema Depression von innen heraus widmet, stets auch als Angebot an Betroffene sich darin selbst zu erkennen und festzustellen, dass sie nicht allein sind. Aber gut, das führt zu weit. Wie geschrieben da hat vermutlich fast jeder einen ganz eigenen legitimen Weg mit seinem Innenleben umzugehen und mir gefällt diese Reise durch die dunklen Ecken meist sehr gut, wenn es auch vereinzelte Tage gibt an welchen ich mir sowas emotional zehrendes nicht geben mag. Das sind dann solche Tage an welchen es mir mental nicht gut geht. Von daher verstehe ich völlig dass man, gerade im einer Anfälligkeit für depressive Verstimmungen, solcher Musik Grundsätzlich skeptisch gegenüber sein kann.

@Ijon Tichy den Das Leben ist schön finde ich einen enorm gräuseligen Film und das nicht im positiven Sinn, aber das auszuführen ginge zu weit, hab meine ablehnende Haltung zu den meisten Holocaust-Filmen im Filmefaden Mal anhand von Schindlers Liste erklärt, und ein Mal reicht, nochmal muss man das nicht durchkauen. Aber so genannte Feel-Bad-Movies schätze ich hingegen sehr. Aufwühlende, irritierende und emotional verstörende Filme wie Noes Irreversibel, diverse Machwerke von Lars von Trier, Requiem for a Dream, Das Fest, Kill List etc. da ist Sieben noch verhältnismäßig zahm.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Genau wegen solcher Posts lese ich diesen Thread, @Fraoch. Sehr gut geschrieben! Was mich jetzt aber brennend interessiert wäre der Link zum "Schindlers Liste"-Post.

Ach, und dass man Musik hört die das negative Gefühl verstärkt kann ich gut verstehen. Wenn ich schwer den Blues hab höre ich ebendiese Musik. :)
 
Genau wegen solcher Posts lese ich diesen Thread, @Fraoch. Sehr gut geschrieben! Was mich jetzt aber brennend interessiert wäre der Link zum "Schindlers Liste"-Post.

Ach, und dass man Musik hört die das negative Gefühl verstärkt kann ich gut verstehen. Wenn ich schwer den Blues hab höre ich ebendiese Musik. :)
Bitte, Diskussion dazu folgte danach, und noch Mal drei Seiten später und benötigt keine Wiederholung.
 
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Genau wegen solcher Posts lese ich diesen Thread, @Fraoch. Sehr gut geschrieben! Was mich jetzt aber brennend interessiert wäre der Link zum "Schindlers Liste"-Post.

Ach, und dass man Musik hört die das negative Gefühl verstärkt kann ich gut verstehen. Wenn ich schwer den Blues hab höre ich ebendiese Musik. :)
Findest du auch ganz schnell selber:

Geh in den Thread, such nach "Schindler" und Posts von Fraoch und kreuze dazu "Nur in diesem Thema suchen" an.

Nicht das ich dir den Link nicht schicken würde, aber ich glaube das hilft dir mehr! ;)
 
Schönen Dank euch beiden! Und keine Sorge, bin nur neugierig. Über diese Zeit und die daraus entstandenen Auswüchse wurde und wird schon genug diskutiert. War noch nie mein Ding. Interessiert mich jetzt auch nur wegen dem Autor. Nicht böse gemeint gegenüber wem auch immer aber manch einem sein Schreibstil etc. interessiert mich null. Na, und grad ihr zwei beiden (u.a.) schreibt immer sehr interessant. Auch wenn ich Kollegen @Ijon Tichy manchmal, ähnlich beim Herrn @subcomandante, manchmal 3x lesen muss bevor ich halbwegs verstehe was gemeint ist. :D Aber passt schon so. Ist ja mein Problem, nicht eures. :)
 
Ich glaube so oder so hat jeder seinen ganz eigenen Weg mit seinem Innenleben umzugehen. Und legitim sind die meisten davon.
C. G. Jung schrieb, dass man nicht erleuchtet wird, "indem man sich Lichtfiguren vorstellt, sondern indem man sich die Dunkelheit bewusst macht. Das letztere Verfahren ist jedoch unangenehm und daher nicht sonderlich beliebt." Vielleicht ist das eintauchen in Dark Jazz, Funeral, Dark Wave und Co. mein Element mir eine solche Dunkelheit bewusst zu machen.
Dann wiederum ist Musik wie sie zB Loss mit Despond oder Abandon mit The Dead End erdacht wurde natürlich eine intensive emotionale Talfahrt. Wenn man als Hörer in dieser Talsenke hängen bleibt und die Kraft oder Orientierung für den Weg heraus fehlt, dann ist es vermutlich wirklich die falsche Musik.
Andererseits verstand ich solche Musik, wie eben auch andere ähnliche Kunst die sich dem Thema Depression von innen heraus widmet, stets auch als Angebot an Betroffene sich darin selbst zu erkennen und festzustellen, dass sie nicht allein sind. Aber gut, das führt zu weit. Wie geschrieben da hat vermutlich fast jeder einen ganz eigenen legitimen Weg mit seinem Innenleben umzugehen und mir gefällt diese Reise durch die dunklen Ecken meist sehr gut, wenn es auch vereinzelte Tage gibt an welchen ich mir sowas emotional zehrendes nicht geben mag. Das sind dann solche Tage an welchen es mir mental nicht gut geht. Von daher verstehe ich völlig dass man, gerade im einer Anfälligkeit für depressive Verstimmungen, solcher Musik Grundsätzlich skeptisch gegenüber sein kann.

@Ijon Tichy den Das Leben ist schön finde ich einen enorm gräuseligen Film und das nicht im positiven Sinn, aber das auszuführen ginge zu weit, hab meine ablehnende Haltung zu den meisten Holocaust-Filmen im Filmefaden Mal anhand von Schindlers Liste erklärt, und ein Mal reicht, nochmal muss man das nicht durchkauen. Aber so genannte Feel-Bad-Movies schätze ich hingegen sehr. Aufwühlende, irritierende und emotional verstörende Filme wie Noes Irreversibel, diverse Machwerke von Lars von Trier, Requiem for a Dream, Das Fest, Kill List etc. da ist Sieben noch verhältnismäßig zahm.

Wie vorher angedeutet: Wenn man der "Dunkelheit" im Kopf bereits mehrmals persönlich begegnet ist, sucht man nicht unbedingt nach der Dunkelheit der Anderen (die sich meist sowieso auf andere Themenbereiche bezieht als bei mir - der ganze Liebes- und Triebscheiß, der in Dramen/vielen Deprisongs aller Stilrichtungen vorkommt, interessiert mich nämlich nicht bzw. da kotz ich im Dreieck :D - btw.: ich hasse Lovesongs). Aber die Themenbereiche Einsamkeit/Verlorenheit und Körperbild/-wahrnehmung faszinieren mich dafür umso mehr. Deshalb suche ich nach Musik und Filmen, die diese Themen - auch auf schmerzhafte Art - behandeln, mich aber nicht mit dem Gefühl zurücklassen, dass "alles irgendwie falsch ist". Sehr schwierig und sehr speziell. Bei Lars von Trier stimmen für mich zumindest die Bilder.

Schindlers Liste hat mir geholfen, mit dem Thema Holocaust umzugehen, aber noch einmal schauen muss ich den wirklich nicht.
 
Große Emotionen sind an sich super, aber mit Dramen hab ich z.B. ein ähnliches Problem, vor allem, wenn ich mich mit einer Figur identifiziere (als Kind wahrscheinlich u.a. durch eine H.C. Andersen-Märchenverfilmung "traumatisiert" - sowas kann wirklich passieren! :D Es war die Kleine Meerjungfrau). Bei Büchern oder modernem Fantasy-Kram macht mir das komischerweise nix oder weniger aus.

Wie kann man freiwillig weinen wollen? o_O Das hab ich noch nie verstanden... Also alles was das auslöst ist bei mir momentan einfach raus.

Okay! Interessanterweise war die einzige Person die mir bisher ähnliches gesagt hat (In Bezug auf Dramen) ein riesiger Fan von skandinavischem Depri-Kino (Kaurismäki und Co.).

Und ja...ich glaube letztendlich finde es einfach sehr faszinierend, wenn ein Medium es schafft eine so starke Emotion bei mir auszulösen. Wobei ich da Tränen nicht mal als die wirklich starke Emotion empfinde. Ich glaube sogar, das ist noch eine der Emotionen, für die es am ehesten Formeln (Im Film) gibt.

Echtes kaputt lachen, oder besagtes Unwohlsein prägt sich da viel viel stärker ein.

Ich glaube so oder so hat jeder seinen ganz eigenen Weg mit seinem Innenleben umzugehen. Und legitim sind die meisten davon.
C. G. Jung schrieb, dass man nicht erleuchtet wird, "indem man sich Lichtfiguren vorstellt, sondern indem man sich die Dunkelheit bewusst macht. Das letztere Verfahren ist jedoch unangenehm und daher nicht sonderlich beliebt." Vielleicht ist das eintauchen in Dark Jazz, Funeral, Dark Wave und Co. mein Element mir eine solche Dunkelheit bewusst zu machen.
Dann wiederum ist Musik wie sie zB Loss mit Despond oder Abandon mit The Dead End erdacht wurde natürlich eine intensive emotionale Talfahrt. Wenn man als Hörer in dieser Talsenke hängen bleibt und die Kraft oder Orientierung für den Weg heraus fehlt, dann ist es vermutlich wirklich die falsche Musik.
Andererseits verstand ich solche Musik, wie eben auch andere ähnliche Kunst die sich dem Thema Depression von innen heraus widmet, stets auch als Angebot an Betroffene sich darin selbst zu erkennen und festzustellen, dass sie nicht allein sind. Aber gut, das führt zu weit. Wie geschrieben da hat vermutlich fast jeder einen ganz eigenen legitimen Weg mit seinem Innenleben umzugehen und mir gefällt diese Reise durch die dunklen Ecken meist sehr gut, wenn es auch vereinzelte Tage gibt an welchen ich mir sowas emotional zehrendes nicht geben mag. Das sind dann solche Tage an welchen es mir mental nicht gut geht. Von daher verstehe ich völlig dass man, gerade im einer Anfälligkeit für depressive Verstimmungen, solcher Musik Grundsätzlich skeptisch gegenüber sein kann.

@Ijon Tichy den Das Leben ist schön finde ich einen enorm gräuseligen Film und das nicht im positiven Sinn, aber das auszuführen ginge zu weit, hab meine ablehnende Haltung zu den meisten Holocaust-Filmen im Filmefaden Mal anhand von Schindlers Liste erklärt, und ein Mal reicht, nochmal muss man das nicht durchkauen. Aber so genannte Feel-Bad-Movies schätze ich hingegen sehr. Aufwühlende, irritierende und emotional verstörende Filme wie Noes Irreversibel, diverse Machwerke von Lars von Trier, Requiem for a Dream, Das Fest, Kill List etc. da ist Sieben noch verhältnismäßig zahm.

Ah okay. Ich hab jetzt nur den Anfang gelesen, weil ich Schindlers Liste noch nicht gesehen habe und den zumindest wertfrei sehen möchte. Ansonsten lasse ich mich natürlich immer gerne von deinen Tipps inspirieren! :D

Schönen Dank euch beiden! Und keine Sorge, bin nur neugierig. Über diese Zeit und die daraus entstandenen Auswüchse wurde und wird schon genug diskutiert. War noch nie mein Ding. Interessiert mich jetzt auch nur wegen dem Autor. Nicht böse gemeint gegenüber wem auch immer aber manch einem sein Schreibstil etc. interessiert mich null. Na, und grad ihr zwei beiden (u.a.) schreibt immer sehr interessant. Auch wenn ich Kollegen @Ijon Tichy manchmal, ähnlich beim Herrn @subcomandante, manchmal 3x lesen muss bevor ich halbwegs verstehe was gemeint ist. :D Aber passt schon so. Ist ja mein Problem, nicht eures. :)

Ist keine Absicht! :D
 
Okay! Interessanterweise war die einzige Person die mir bisher ähnliches gesagt hat (In Bezug auf Dramen) ein riesiger Fan von skandinavischem Depri-Kino (Kaurismäki und Co.).

Und ja...ich glaube letztendlich finde es einfach sehr faszinierend, wenn ein Medium es schafft eine so starke Emotion bei mir auszulösen. Wobei ich da Tränen nicht mal als die wirklich starke Emotion empfinde. Ich glaube sogar, das ist noch eine der Emotionen, für die es am ehesten Formeln (Im Film) gibt.
Weinen funktioniert doch bei jedem anders (manche können auch vor Freude weinen) - in meinem Gehirn ist es leider immer noch als Zeichen der Schwäche/des Versagens eingebrannt (fuck, bin ich manchmal altmodisch o_O), vor allem aber, weil/wenn es aus nicht nachvollziehbaren Gründen passiert und man deshalb von Anderen gemieden wird.
Daran liegt das Ganze wahrscheinlich, auch das Vermeiden der Depri-Musik.
Manchmal hilft da einfach nur noch Speed Metal oder (Black) Thrash Metal mit strunzdummen Texten. Und heut Abend erst mal den aufgenommen Schlefaz gucken. :D:jubel:
 
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