[Top of the Progs - 50 Meisterwerke] Meisterhaftes und Wiederentdecktes von Blackwhitesun

Kann man dann halt nichts machen.

Ist das jetzt auf die diese Scheibe bezogen oder allgemein?

Wie schon öfter geschrieben. Jeder macht SEINE Liste! Deshalb alles prima! :)
Meine Aussage lässt sich aufs Album beziehen. Ist für mir trotz aller Qualität kein Prog.
Und auch allgemein ist die Kombi aus Epic und Extreme Metal nicht automatisch Prog.
 
Wie schon öfter geschrieben. Jeder macht SEINE Liste! Deshalb alles prima! :)
Meine Aussage lässt sich aufs Album beziehen. Ist für mir trotz aller Qualität kein Prog.
Und auch allgemein ist die Kombi aus Epic und Extreme Metal nicht automatisch Prog.
Das eine Mischung von Epic und Extreme nicht automatisch Prog ist, ist klar, trotzdem würde ich das Album doch schon da sehen. Sonst hätte ich bei früheren bereits genannten Opeth Alben da (eventuell) auch meine Probleme (bitte keine Grundsatzdiskussion, hab das jetzt nur mal so eingeworfen, bin auch kein großer Opeth Fan ;))
 
Platz 13:

Marillion - Script For A Jester's Tear

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Und wieder eine Überschneidung mit diversen Leuten! Und wieder ein unverrückbarer Klassiker!

Hier muss ich mal einen ganz großen Dank an meinen alten Freund Olaf aus Monheim aussprechen, dem ich sehr viel verdanke. Zum einen konnte ich durch ihn die gelbe Conan-Romanreihe von Robert E. Howard damals vervollständigen und zum anderen machte er mich mit dieser mir vollkommen unbekannten Band aus England bekannt, die mich komplett in ihren Bann zog. Nachdem ich als erstes mit der "Real to reel" Livescheibe in Kontakt kam und mir diese unverzüglich zulegte, mussten dann natürlich auch die beiden ersten Studioalben ran. Mein Gott, damals war ich 14 oder 15, aber schon da wusste ich, dass ich etwas für mein ganzes Leben gefunden hatte.

Damals wurde im Grunde der Grundstein dafür gelegt, dass ich heute hier in diesem Unterforum schreibe und gerade meine Top 50 veröffentliche. Wenn man mal so darüber nachdenkt, wie schnelllebig die Musik heute ist und wie die Jugend von heute (u.a. auch meine Kinder) heute Musik hören, so bin ich dankbar, diese Band damals lieben gelernt zu haben und dadurch geprägt für ein ganzes Musikgenre wurde.

Script for a Jester's Tear; He knows, you know; The Web; Garden Party; Chelsea Monday; Forgotten Sons!!! Was für Monolithen! Besser kann man solche Art von Musik nicht spielen! Oder doch! Ein klein bisschen schon! Ihr wisst wahrscheinlich Bescheid!

 
Jo, Überschneidung. Und wenn ich bei einem Album das Gefühl habe, es zu tief gelistet zu haben, dann wohl bei diesem.
 
Wie schon öfter geschrieben. Jeder macht SEINE Liste! Deshalb alles prima! :)
Meine Aussage lässt sich aufs Album beziehen. Ist für mir trotz aller Qualität kein Prog.
Und auch allgemein ist die Kombi aus Epic und Extreme Metal nicht automatisch Prog.
Höre gerade rein und wenn das kein Prog ist, was denn dann? Es sind eigentlich alle Merkmale für Prog vorhanden, komplexe, unvorhersehbare Songstrukturen, stilistische Vielfalt, Taktartenwechsel, extreme Kontraste etc.
Ich höre da mehr Prog als bei 80er Queensryche oder anderen Alben, die hier in so einigen Listen auftauchen.
 
Platz 13:

Marillion - Script For A Jester's Tear

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Und wieder eine Überschneidung mit diversen Leuten! Und wieder ein unverrückbarer Klassiker!

Hier muss ich mal einen ganz großen Dank an meinen alten Freund Olaf aus Monheim aussprechen, dem ich sehr viel verdanke. Zum einen konnte ich durch ihn die gelbe Conan-Romanreihe von Robert E. Howard damals vervollständigen und zum anderen machte er mich mit dieser mir vollkommen unbekannten Band aus England bekannt, die mich komplett in ihren Bann zog. Nachdem ich als erstes mit der "Real to reel" Livescheibe in Kontakt kam und mir diese unverzüglich zulegte, mussten dann natürlich auch die beiden ersten Studioalben ran. Mein Gott, damals war ich 14 oder 15, aber schon da wusste ich, dass ich etwas für mein ganzes Leben gefunden hatte.

Damals wurde im Grunde der Grundstein dafür gelegt, dass ich heute hier in diesem Unterforum schreibe und gerade meine Top 50 veröffentliche. Wenn man mal so darüber nachdenkt, wie schnelllebig die Musik heute ist und wie die Jugend von heute (u.a. auch meine Kinder) heute Musik hören, so bin ich dankbar, diese Band damals lieben gelernt zu haben und dadurch geprägt für ein ganzes Musikgenre wurde.

Script for a Jester's Tear; He knows, you know; The Web; Garden Party; Chelsea Monday; Forgotten Sons!!! Was für Monolithen! Besser kann man solche Art von Musik nicht spielen! Oder doch! Ein klein bisschen schon! Ihr wisst wahrscheinlich Bescheid!


Wir wissen noch nicht, ob das eine Überschneidung mit meiner Liste ist. Aber Platz 13??? Ich glaub, es hackt ;)
 
Höre gerade rein und wenn das kein Prog ist, was denn dann? Es sind eigentlich alle Merkmale für Prog vorhanden, komplexe, unvorhersehbare Songstrukturen, stilistische Vielfalt, Taktartenwechsel, extreme Kontraste etc.
Ich höre da mehr Prog als bei 80er Queensryche oder anderen Alben, die hier in so einigen Listen auftauchen.

Manche sehen es so, andere eben anders… ;)
 
Manche sehen es so, andere eben anders… ;)
Ja, mich würde nur interessieren, wie man hier sachlich argumentiert, dass Countless Skies keinen Prog (Metal) machen. Es muss doch bestimmte Kriterien für ein Subgenre geben, die allgemeingültig sind. Für mich machen die übrigens eben nicht einfach einen Mix aus Epic- und Extrem-Metal, da eben so ziemlich alles gegeben ist, was Progressive Metal ausmacht (wenn auch natürlich viele bekannte, vor allem ältere, Prog-Metal-Bands anders klingen - aber Prog Metal hat ja nicht 1994 aufgehört, sich weiterzuentwickeln und neue Elemente mit aufzunehmen).
Typisch für Prog (egal ob Rock oder Metal) waren immer Dinge wie komplexe (machmal auch sehr ausufernde) Songstrukturen, die über simple Strophe-Refrain-Muster hinausgingen, sowie allgemein hohe Komplexität, öfter auch mal Taktartenwechsel innerhalb eines Songs oder gelegentliche Verwendung "krummer" Taktarten. All das ist hier gegeben.
Wenn man hier sagt, sie machen einen Stilmix, z.B. epischen Extrem-Prog-Metal oder melodischen Prog Death, und keinen "reinen" Prog Metal, kann ich das natürlich auch verstehen, aber auch damit kann man ihnen das Attribut "Prog" dann ja nicht absprechen. Zumal sie z.B. nicht so sehr in die Death-Metal-Schublade passen, wie z.B. DEATH, die hier auch viele nennen (bei denen ich noch nicht sicher bin, ob ich sie mit reinnehmen würde, obwohl das rein qualitativ und von der musikhistorischen Bedeutung her schon geboten wäre).

P.S. Sorry für das detailierte "Rumnerden"...:D
 
Ja, mich würde nur interessieren, wie man hier sachlich argumentiert, dass Countless Skies keinen Prog (Metal) machen. Es muss doch bestimmte Kriterien für ein Subgenre geben, die allgemeingültig sind. Für mich machen die übrigens eben nicht einfach einen Mix aus Epic- und Extrem-Metal, da eben so ziemlich alles gegeben ist, was Progressive Metal ausmacht (wenn auch natürlich viele bekannte, vor allem ältere, Prog-Metal-Bands anders klingen - aber Prog Metal hat ja nicht 1994 aufgehört, sich weiterzuentwickeln und neue Elemente mit aufzunehmen).
Typisch für Prog (egal ob Rock oder Metal) waren immer Dinge wie komplexe (machmal auch sehr ausufernde) Songstrukturen, die über simple Strophe-Refrain-Muster hinausgingen, sowie allgemein hohe Komplexität, öfter auch mal Taktartenwechsel innerhalb eines Songs oder gelegentliche Verwendung "krummer" Taktarten. All das ist hier gegeben.
Wenn man hier sagt, sie machen einen Stilmix, z.B. epischen Extrem-Prog-Metal oder melodischen Prog Death, und keinen "reinen" Prog Metal, kann ich das natürlich auch verstehen, aber auch damit kann man ihnen das Attribut "Prog" dann ja nicht absprechen. Zumal sie z.B. nicht so sehr in die Death-Metal-Schublade passen, wie z.B. DEATH, die hier auch viele nennen (bei denen ich noch nicht sicher bin, ob ich sie mit reinnehmen würde, obwohl das rein qualitativ und von der musikhistorischen Bedeutung her schon geboten wäre).

P.S. Sorry für das detailierte "Rumnerden"...:D
Danke, würde zweimal like geben, wenn ich könnte!
 
Wir wissen noch nicht, ob das eine Überschneidung mit meiner Liste ist. Aber Platz 13??? Ich glaub, es hackt ;)
Bei mir wäre das noch viel zu hoch (bzw. wird die Scheibe bei mir wohl nicht in eine 100er-Liste kommen), obwohl ich das Album echt liebe. Allerdings liebe ich alleine aus den 70ern wahrscheinlich locker 100 Prog-Alben noch mehr, und dann kommen noch dutzende Prog-Metal-Alben dazu, die mir ebenfalls mehr bedeuten, bzw. mich mehr packen/begeistern.
Aber dennoch verdiente Nennung.
 
Bei mir wäre das noch viel zu hoch (bzw. wird die Scheibe bei mir wohl nicht in eine 100er-Liste kommen), obwohl ich das Album echt liebe. Allerdings liebe ich alleine aus den 70ern wahrscheinlich locker 100 Prog-Alben noch mehr, und dann kommen noch dutzende Prog-Metal-Alben dazu, die mir ebenfalls mehr bedeuten, bzw. mich mehr packen/begeistern.
Aber dennoch verdiente Nennung.

Wann kommt Deine Liste nochmal? ;)
 
Platz 12:

Arena - Songs From The Lions Cage

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An das erste Album einer Band, das man kennengelernt hat, hat man meistens die besten Erinnerungen und besondere Momente, die es dadurch über andere, eventuell vielleicht bessere Alben hebt.

Dieses ist bei einer anderen Band später auch noch der Fall, hier landet das Debüt von Arena bei mir auf Platz 12, noch vor "The Visitor". In einem Jahrzehnt, dass von Grunge und Death Metal bestimmt wurde ;) bietet Arena mit ihren einfühlsamen Songs eine willkommene Wohlfühloase, in die man sich gerne zum Entspannen legt.

"Songs From The Lions Cage" bietet 5 meist überlange Prog-Epen, die jeweils durch vier kurze instrumentale Zwischenspiele getrennt sind.

Höhepunkte hervorzuheben ist überflüssig, alles ist aus einem Guss. Und trotzdem, was Arena mit dem monumentalen Abschlusstrack "Solomon" aufbieten, ist nicht von dieser Welt! Etwa zur Hälfte des Songs nimmt er durch einen überragenden Instrumentalpart dermaßen Fahrt auf, dass alle Luftgitarren, -basser- und -keyboardspieler dieser Welt vollkommen weltentrückt auf ihren imaginären Instrumenten abgehen werden. Und dann, ja dann:

So I lie down in my mothers arms
And I cry in my mothers arms, praying
Praying for the end to come.....
A friend to come and rescue me - right now
So I listen to my mother's voice
And I listen to the
Only choice she had to make
Living fear cold and naked
Throw me away? Don't throw me away
"Take the child - it's yours!"
Was the only thing she could have said.....
Does it matter to you?
In the lion's cage we're all the same
Does it matter to you?
It's a child's game with a child's name
Does it matter to you?
If I place the blame upon your shoulders
Don't try to fool the world
Don't try to rule the world again.....
Throw away my life in the fireplace
With the old love letters
And the Nottingham laces;
Trying to forget the warm embraces
Video suppers and the funny faces
Does it matter to you?
Does it matter to you?
Does it matter to you?
Does it matter at all?

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Allein durch diesen Song steht bei mir fest, dass nur dieses Album bei mir von Arena die Nummer EINS sein kann, ja muss.

 
Als ich die anno 1995 das erste Mal gehört habe, war mir die zu lasch, erst mit "The Visitor" hatte die Band mich am Haken. In den letzten 5-10 Jahren ist aber der ganze Katalog der Band bei mir massiv gewachsen und dazu gehört auch dieses bärenstarke Debüt. Habe ich nur zu spät gemerkt.
 
Platz 11:

Threshold - Hypothetical

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Wieder ein dieser Alben, über die man eigentlich nichts erzählen muss, erst recht nicht Euch! ;)

Das perfekte Threshold Album mit dem wahrscheinlich besten Threshold Song! Kann man so sagen. Was die Band hier (aber eigentlich auf allen ihren Alben) bietet, ist nicht von dieser Welt. Melodien für Millionen, technisch und vom Gefühl her auf dem allerhöchsten Niveau dargeboten. Schon "Light And Space" zaubert einem schon ein Lächeln ins Gesicht, das wahrscheinlich noch drei Wochen später vorhanden ist. Mac bietet hier auch eine wahnsinnige Leistung, Gott hab ihn selig, die Besten gehen viel zu früh. Einmal durfte ich ihn in Wacken mal mit der Band sehen, eine tolle Ausstrahlung und von der Bühnenpräsenz ganz weit vorn, ein echter Schmusebär auf der Bühne.

Turn on Tune In, The Ravages of Time, Sheltering Sky, Oceanbound, Long Way Home und der bereits erwähnte wahrscheinlich beste Threshold Track, kann man es besser machen? Wahrscheinlich nicht, aber schlechter! Ihr habt es natürlich gemerkt, da fehlt ein Song. Mit "Keep My Head" hat sich meiner Meinung ein Stinker in dieses ansonsten makellose Album eingeschlichen, auf den Song kann ich leider gar nicht.

Vielleicht ist das der Grund, dass Hypothetical nicht Platz 1 in der Threshold Rangliste einnimmt. Aber nicht unbedingt, eigentlich sind es eher persönliche Gründe. Ich schrieb schon drüber. Ihr werdet Euch denken können, welches Album noch folgt.

Nichtsdestotrotz ein grandioses Album und zurecht hier auf Platz 11.

Hier nun der wahrscheinlich beste Threshold Track:


Mein Lieblingssong ist aber ein anderer......;)
 
Dann mal gleich den nächsten hinterher!

Platz 10:

Marillion - Fugazi

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Passt gerade, da @Prodigal Son ja soeben "Misplaced Childhood" ins Rennen geschickt hat.

Bei Marillion in der Fish Version wären bei mir, wenn ich mich nicht auf 2 Alben pro Band (eine Ausnahme) beschränkt hätte und mehr als 50 Alben genannt hätte, wahscheinlich alle 4 Alben unter den ersten 30 gelandet, ich liebe die Band mit Fish abgöttisch. Nun halt nur 2 Alben und bei mir landet Fugazi dann auf der Pole Position. Aber das sind dann halt auch nur Nuancen, denn die Band hat in dieser Besetzung keinen schlechten, mittelmäßigen oder nur guten Song geschrieben.

Da ich Marillion sozusagen mit der "Real To Reel" Livescheibe entdeckt hatte, habe ich auch die beiden ersten Alben gleichzeitig dann danach kennen und lieben gelernt.

Dadurch geben auch zwischen diesen beiden Göttergaben nur Nuancen den Ausschlag, vielleicht mein Lieblingssong von Marillion, der geniale Titeltrack.

Gut, jeder wird sein Lieblingsalbum haben, unbestritten ist aber, dass mit dem Ausscheiden von Fish ein Loch in mein Herz gerissen wurde, dass sich auch heute noch nicht wieder geschlossen hat. Die zweite Inkarnation von Marillion hat sich mir leider nie erschlossen, aber das scheint bei vielen von Euch anders zu sein. Trotzdem schade, was hätte die erste Version noch alles erreichen und uns bieten können. Mit einer Träne im Augenwinkel denke ich gerade darüber nach.

 
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