[Top of the Progs - 50 Meisterwerke] Meisterhaftes und Wiederentdecktes von Blackwhitesun

Threshold - habe ich in meiner Liste nach dem letztjährigen Konzert wegen 'Mission: Profile' (der tatsächlich beste Song der Band) gegen "Subsurface" ausgetauscht. Aber im Grunde hätte ich bei Threshold eh die 3-Alben-Regel brechen müssen.
Marillion - zweitbeste Fish-Marillion. Bei mir knapp gescheitert.
 
Platz 9:

Fates Warning - Parallels

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"And Here We Are Again..."

Da bin ich wieder mit meiner Lieblingsband aus dem Prog-Bereich, mit ihrer besten Album der Ray Alder Era. Das hier No Exit, Perfect Symmetry, A Pleasant Shade... und Theories Of Flight nur um Nuancen geschlagen werden, ist bezeichnend für die Ausnahmeklasse der Band. Und hätte ich mir nicht eine Grenze auferlegt bei den Bands, so wären alle diese Alben wahrscheinlich in den Top 30.

Mit "Parallels" bieten FW hier ihr meiner Meinung kommerziellstes Album auf, wobei diese "kommerziell" natürlich nicht mit dem herkömmlichen "kommerziell" verwechselt werden darf. Aber hier gibt es nur progressive Ohrwürmer, die sich ins Ohr fräsen und dieses nie wieder verlassen.

Parallelen ( ;) ) könnte ich hier zu "Hypothetical" von Threshold sehen, das ähnlich mit Hits nur so um sich wirft.

Sollten Jim Matheos und Co. mit ihrem letzten Longplayer wirklich ihr letztes Album veröffentlicht haben, so ziehe ich meinen imaginären Hut vor einer der besten Bands aller Zeiten, in beiden Inkarnationen. Danke für alles, was ihr in Eurer langen Laufbahn geschaffen habt!

 
Völlig zurecht in den Top 10! Meine liebste Fates Warning mit Ray am Mic. "The Eleventh Hour" ist ein Song für die Ewigkeit, dazu noch das ikonische Artwork, das unmittelbar an den Vorgänger anknüpft - größer geht eigentlich gar nicht!
 
Platz 8:

Arch/Matheos - Winter Ethereal

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Und nach Fates Warning folgt Fates Warning! Naja nicht ganz! Nach der EP unter dem Namen John Arch von 2003 und Sympathetic Resonance aus 2011 kam es 2018 zur wahrscheinlich letzten Kooperation von Jim Matheos und John Arch, mit der zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich auch niemand mehr gerechnet hatte.

Und gäbe es "The Course Of Empire" vom Kodex nicht, so hätten wir es hier mit dem besten Album der 2010er zu tun.

Nie, niemals hätte ich erwartet, dass John Arch mit derart gesanglichen Megaperformance aufwartet. Ich behaupte sogar, dass er nie besser war. Die perfekt auf ihn zugeschnittenen Songs bieten alles, um derart glänzen zu können und sie dadurch noch viel mehr aufzuwerten. Im Gegensatz zu den ersten drei FW Alben, die vom Gesang natürlich ebenfalls überragend sind (was eventuell vielleicht noch zu besprechen wäre), ist der Gesang das im Vordergrund stehende Instrument, es gibt viel mehr "Text/Gesang", falls ihr versteht was ich meine. Der Gesang ist hier der Star!

Darauf aufbauend hat natürlich auch Jim M. genügend Gelegenheit, an der Gitarre zu glänzen. Was für den üblichen Unterbau aus dem FW Umfeld natürlich auch gilt.

Vom Opener über den Megahit "Wrath Of The Universe" bis zum emotionalen Ende "Kindred Spirits" gibt es nur zukünftige Progklassiker! John, auch wenn Du nie Deine Stimme auf einem Longplayer mehr erklingen lassen wirst und es leider unverständlicherweise immer noch Leute gibt, die mit deinem Gesang nichts anfangen können (es soll Leute geben, die sogar behaupten, du könntest nicht singen o_Oo_Oo_O), so danke ich dir für jeden Ton, den du bisher veröffentlicht hast. Und mit diesem Album hast Du dir zusammen mit Jim Matheos noch einmal ein wahres Monument geschaffen! :verehr::verehr::verehr:

 
Sicherlich hat jeder da seinen Favoriten, der Kodex ist natürlich nur meine Meinung und das soll hier natürlich auch nicht das Thema sein, ich fand das Wort "hanebüchend" nur etwas unpassend ;)

Aber vielleicht wollte der Herr @Vauxdvihl mich ja auch nur necken! :D
 
Sicherlich hat jeder da seinen Favoriten, der Kodex ist natürlich nur meine Meinung und das soll hier natürlich auch nicht das Thema sein, ich fand das Wort "hanebüchend" nur etwas unpassend ;)

Aber vielleicht wollte der Herr @Vauxdvihl mich ja auch nur necken! :D
Vielleicht ein bisschen :). Aber viel mehr ist es so, dass die Beziehung zwischen mir und AKX eh wenig mit Musik zu tun hat, ist eher 'was Persönliches und wenn das nicht passt, dann funktioniert die Musik eben nicht mehr.
 
Platz 8:

Arch/Matheos - Winter Ethereal

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Und nach Fates Warning folgt Fates Warning! Naja nicht ganz! Nach der EP unter dem Namen John Arch von 2003 und Sympathetic Resonance aus 2011 kam es 2018 zur wahrscheinlich letzten Kooperation von Jim Matheos und John Arch, mit der zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich auch niemand mehr gerechnet hatte.

Und gäbe es "The Course Of Empire" vom Kodex nicht, so hätten wir es hier mit dem besten Album der 2010er zu tun.

Nie, niemals hätte ich erwartet, dass John Arch mit derart gesanglichen Megaperformance aufwartet. Ich behaupte sogar, dass er nie besser war. Die perfekt auf ihn zugeschnittenen Songs bieten alles, um derart glänzen zu können und sie dadurch noch viel mehr aufzuwerten. Im Gegensatz zu den ersten drei FW Alben, die vom Gesang natürlich ebenfalls überragend sind (was eventuell vielleicht noch zu besprechen wäre), ist der Gesang das im Vordergrund stehende Instrument, es gibt viel mehr "Text/Gesang", falls ihr versteht was ich meine. Der Gesang ist hier der Star!

Darauf aufbauend hat natürlich auch Jim M. genügend Gelegenheit, an der Gitarre zu glänzen. Was für den üblichen Unterbau aus dem FW Umfeld natürlich auch gilt.

Vom Opener über den Megahit "Wrath Of The Universe" bis zum emotionalen Ende "Kindred Spirits" gibt es nur zukünftige Progklassiker! John, auch wenn Du nie Deine Stimme auf einem Longplayer mehr erklingen lassen wirst und es leider unverständlicherweise immer noch Leute gibt, die mit deinem Gesang nichts anfangen können (es soll Leute geben, die sogar behaupten, du könntest nicht singen o_Oo_Oo_O), so danke ich dir für jeden Ton, den du bisher veröffentlicht hast. Und mit diesem Album hast Du dir zusammen mit Jim Matheos noch einmal ein wahres Monument geschaffen! :verehr::verehr::verehr:


Fast alles korrekt, mit zwei kleinen Fehlern:
Klar ist vom Kodex eine Scheibe besser als Winter Ethereal, aber es ist die andere.
Dabei vergisst Du aber ein Album komplett, das noch eine (wenn auch sehr kleine) Stufe darüber steht. Welches das ist, steht demnächst im Nachbarthread.
 
Platz 7:

Threshold - Wounded Land

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Geht es besser als "Hypothetical". Ja etwas, meiner Meinung nach. Wie bei Arena hängt es auch bei dem Debüt mit dem Zeitpunkt des Kennen- und Liebenlernens, der besonderen Beziehung und auch damit zusammen, dass sie auf dieser Scheibe genauso wie bei Arena mein Lieblingssong der Band befindet.

Aber im Moment sind wir ja eh in Bereichen der Liste abgekommen, wo man über die jeweiligen Scheiben kaum noch etwas sagen muss, nur noch Klassiker, die jeder kennt. Und Threshold könnte auch die Band sein, die hier über alle Listen eventuell die meisten Scheiben untergebracht hat. Gibt es hier jemanden, der sie nicht wenigstens nur SEHR gut findet?

Wounded Land = lebenslange Liebe. Damiens Stimme, die schon auf ihrem Debüt glänzend harmonierende Band, die Songs! Was hier schon für ein Debüt an Klasse geboten wird ist schwindelerregend. Im Progbereicht bei mir klar die Nummer..................2 ;) (die 1 kommt noch)

Ich könnte jetzt alle Songs als Highlight aufzählen, möchte aber nur auf zwei eingehen. Threshold können an Songs noch rausbringen, was sie wollen, nichts wird jemals "Paradox" bei mir schlagen. Schon der rasante Keyboardeinstieg macht deutlich, was man hier in den nächsten 7 Minuten erwarten kann. Auch wenn nach der ersten Minute der Song kurz runtergefahren wird, geht mit dem ersten Refrain gleich so dermaßen die Sonne auf! Diese Keyboardmelodien, der Gesang, der Refrain! Der Wahnsinn in Tüten!

Und dann am Ende der Scheibe (ohne Bonustrack) diese wunderbaren 2:28 Minuten mit Namen "Keep It With Mine"! Hier zeigt die Band wie es geht, im Gegensatz zu "Keep My Head" von Hypothetical. Gänsehaut und der perfekte Abschluss eines perfekten Debütalbums einer perfekten Band!

 
Platz 6:

Pendragon - The Masquerade Overture

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Das wahrscheinlich für mich perfekteste Progalbum in meiner Sammlung!

Melodien für Abermillionen!

Dieses Album könnte auch meine perfekte Nummer Eins sein, hätten die Alben 5 bis 1 nicht dieses kleine bisschen Magie mehr.

Meine uneingeschränkte Liebe zu Pendragon begann, als ich zum ersten Mal ihren Klassiker "Nostradamus" hörte und mich in ihren Sound verliebte. Das war dann ein wenig der Ersatz für die alten Marillion, den ich suchte. So stieg ich dann in die Magie der ersten vier Alben inkl. einiger EP's ein, die allesamt fantastisch sind. Die dann aber alle von dem alles überragenden fünften Album davongefegt wurden.

Wie gesagt, Melodien für Abermillionen, ein Song geiler als der andere; wie oft habe ich die Songs im Auto oder vor der heimischen Anlage laut und schief mitgesungen und mich gefragt, wie kann man sich nur so geile Melodien ausdenken und warum begreift das kaum jemand. Die Scheibe ist definitiv 12 von 10.

Leider konnten Pendragon danach nur noch mit dem Übersong "Dance Of The Seven Veils" daran anschließen, die Magie war für mich dann leider weg, es fehlten die ganz großen Momente in ihrem weiteren Schaffen.

Aber dieses Album wird immer über fast allem stehen und ich bin glücklich, auch in Zukunft wieder laut und schief jede Textzeile dieses Meisterwerks in den Abendhimmel trällern zu können!


BONUS:

 
Ich finde ja, dass Pendragon das Face-Lifting, das die Band mit "Pure" unternommen hat, wirklich gut aussieht, weshalb das auch meine #1 im Pendragon-Kosmos ist, aber "The Masquerade Overture" ist auf jeden Fall die #2 für mich. Feines Album, das mal wieder rausgelegt wird.
 
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