BLACK RANKING 2022

Top 3 mit 2 x XTC....

Devil Master - Ecstasies Of Never Ending Night
Watain - The Agony & Ecstasy Of Watain
Darkthrone -Astral Fortress
 
Ohne Reihenfolge
Verberis - Adumbration Of The Veiled Logos

Ultha - All That Has Never Been True
Wiegedood - There's Always Blood At The End Of The Road
UNRU - Die Wiederkehr des Verdrängten
Devil Master - Ecstasies Of Never Ending Night
Watain - The Agony & Ecstasy Of Watain
Panzerfaust - The Suns of Perdition III
Misphyrming - Med Hamri
Worm - Blue Nothing
Gevurah - Gehinnom
 
Das Black Metal Jahr 2022 im Review

Sonntag 08.01.2023 ab 16.00 Uhr


https://meet.jit.si/DFFOnline-Kneipe

Wir machen es dieses Mal nicht über ein Zoom Meeting, da @Thalon dann die ganze Zeit dabeisitzen muss als Moderator und auch die Leute extra einlassen muss. Hier kann jeder kommen und gehen, wie er/sie will!

Wer Lust hat, schaut vorbei. Eine Moderation wie die letzten Male wird es aber so nicht geben, jeder ist angehalten, seinen Teil dazu beizutragen und nicht nur zuzuhören! ;)

Es geht darum, die Releases 2022 mal durchzugehen und zu bewerten. Was waren die Highlights, was hat enttäuscht.

Wir sehen uns!!!
 
Die letzten Jahre fand ich allgemein sehr stark was Black Metal angeht und auch dieses Jahr habe ich wieder einige Perlen entdecken können.
Da ich einige Scheiben noch einmal genauer hören muss halte ich mich mit meiner Liste noch etwas zurück. Werde diese dann wohl im Januar beisammen haben und dann über die einzelnen Alben auch ein, zwei Sätze verlieren. Das nur Alben dabei vorkommen werden, die dann auch den Weg ins Regal gefunden haben ist Ehrensache.
 
11
Stangarigel - Na Severe Srdca
Det eviga Lendeet - Reverence
Pakkt - to brocken heighs....
Negative Plane - the pact
Herxheim - WOE UNTO THEE
Triumvir foul - onslought to seraphim
Djevel - naa skrider natten sort
Esoctrilihum - Consecration of the Spiritüs Flesh
Cemetery Lights - Consumption
Hadopelagyal - Nereidean Seismic End
Ritual Death - same
 
AcoD - Fourth Reign Over Opacities And Beyond 8/10
Weiß nicht genau, BM ist das sicherlich nicht, eher Dark Metal, erinnert mich an Rotting Christ, mir gefällt es.

Au-Dessus - Mend 6/10
Tipp aus'm Forum.

Autonoesis - Moon of Foul Magics 10/10
Mein Album des Jahres, für den ein oder anderen zu viel, was hier alles verwurstet wird. Ich find, es passt alles gut zu einander.

BlackBraid - BlackBraid I 8,5/10
Die drei YT-Lieder sind super, die songs danach eher schwach, sonst wär die Bewertung höher.

Dauþuz - Vom schwarzen Schmied - Bergkgesænge 9/10
Das "Orginal" gefällt mir schon auf ganzer Linie. Muss aber sagen, auch der orchestrale Gesang macht das ganze nicht abträglich.

Eucharist - I Am the Void 7/10
Ein solides Comeback, jetzt mit MBM-Sound.

Gaerea - Mirage 8/10
Ja, ist cool, ich bleib am Ball.

Hilning - Råtijinn 7,5/10
MBM mit Schwedenmelodien

In Aphelion - Moribund 7/10
Solide, weiß aber nicht, warum das nicht unter Necrophobic veröffentlicht wurde?

In Twilight's Embrace - Lifeblood 8/10
Die Erstlauschung auf YT lässt vermuten, dass da am Ende was ganz starkes rauskommt. Mgla und co. sind hier auch wieder rauszuhören.

Kvaen - The Great Below 8,5/10
MBM der gut ins Ohr geht.

Lunar Spells - Demise of Heaven 8,5/10
Brauch noch ein paar Druchläufe, erinnert mich an Galdrum.

Moonlight Sorcery - Piercing Through The Frozen Eternity 9,5/10
Ich stehe auf diesen Stormkeep sound, hier auch, aber eher Tales of Othertime.

Nocturnal Triumph - Nocturnal Triumph 9,5/10
Irgendwo zwischen Spectral Wound und Stormkeep.

Predatory Light - Death and the Twilight Hours 9/10
Irgendwo zwischen Spectral Wound und Stormkeep.

Toadeater - Bexadde 8,5/10
Das is'n grower! Hier im Forum entdeckt. Gefällt mir besser als die Ultha!

True Iron Will - True Iron Will 9/10
Galdrum!!! Mit diesen Acid Witch Keys, geil!

Ultha - All that has Never been True 7/10
Kenn' nur den Vorgänger, der ist auf jeden Fall besser.

Véhémence - Ordalies 7/10
De Feu et d'Acier, was'n Vollgas Mitgröler! Spielten Obsequiae, Forefather und Véhémence regelmäßig auf Metalaltermärkten, ich wär' dort Stammgast!

Vorga - Striving Toward Oblivion 8,5/10
Jo, macht Bock durch den Cosmos zu reisen.

Tante EDIT:
Sumerian Tombs - Sumerian Tombs 9/10
Tolles Album, geile Atmosphäre!

Moribund Dawn - Dark Mysteries of Time & Eternity 8/10
Blaues Artwork ... Dissection, Sacramentum, Vinterland ... kann gar nicht schlecht sein!
 
Zuletzt bearbeitet:
So, dann will ich es auch mal versuchen.

DAS Album des Jahres konnte ich nicht ausmachen, dennoch hat sich für mich eine Top 3 herauskristallisiert:

Negative Plane - The Pact...
Ich hab erst mit diesem Album Zugang zu dieser Band gefunden, aber das hat gleich richtig gezündet! Negative Plane treffen bei mir mit The Pact (und danach auch mit den beiden Vorgängern) einfach einen Nerv, den sonst nur wenige BM Bands kitzeln. Das hat alles nichts mit nordischer Raserei, Epik oder Erhabenheit zu tun - weshalb ich gut nachvollziehen kann, dass die Band nicht bei jedem ankommt - sondern eher dieses modrige, muffige, alte, verrückte Irgendwas, das frühe Master's Hammer, Mortuary Drape oder teilweise auch Cultes des Ghoules inne haben. Völlig irre und absolut spannend.

Ultha - All That Has Never Been True
Hat mich einfach von der ersten Sekunde an gepackt und ich fühle keine Sekunde Langeweile auf diesem Album. Die perfekte Balance aus Aggression, Raserei, Verzweiflung und ruhigeren Parts. Ultha wissen immer genau, wann sie den Fuß vom Gaspedal nehmen müssen bzw. wann es Zeit ist für Non-Metal-Parts.

Verberis - Adumbration of the Veiled Logos
Da ist einfach sofort mit dem ersten Riff klar, was Sache ist - Finsternis, Hass und das alles technisch anspruchsvoll und dabei auf den Punkt. Hätten Katharsis versucht, ein Deathspell Omega Album zu machen, wäre "Adumbration..." rausgekommen. Und auch hier stimmt der Mix aus Raserei und gemächlichen Parts einfach perfekt. Und es steckt noch so viel mehr in diesem Album, als der Hass, der einen sofort anspringt...

Knapp dahinter folgt dann...

Stangarigel - Na Severe Srdca
Malokarpatan stehen bei mir immer noch hoch im Kurs und ich hör alle drei Alben regelmäßig (eher Album 2+3 allerdings) und da ist es klar, dass auch Stangarigel hier nicht fehlen dürfen. Ich liebe diese kauzige, osteuropäische Herangehensweise an Black Metal und Stangarigel packen das nochmal in ein melodischeres Gewand als Malokarpatan.

Nocturnal Triumph - s/t
Eigentlich fällt mir zu diesem Album gar nicht wirklich viel ein, weil es jetzt nicht besonders eigenständig ist oder was großartig anders oder neu macht (weshalb es auch hinter den anderen vieren ist), aber Nocturnal Triumph machen damit einfach alles richtig - Produktion, Riffs, knackige Songs. Wenn man Bock auf diese Art Black Metal hat, ist das Album einfach genau das Richtige.

Ebenfalls als stark befunden, aber nur eine Auflistung ohne Reihenfolge:

Deathspell Omega - The Long Defeat
Hadopelagyal - Nereidean Seismic End
Pale Spektre - Bereft of Xerotic Layers
Ritual Death - s/t
Vampirska - Vermilion Appartitions Frozen in Chimera Twilight
Darvaza - Ascending into Perdition
Djevel - Naa skrider natten sort
Häxenzijrkell - Urgrund
Sumerian Tombs - s/t
Theriomorph - Diabolical Bloodswords
(The Spirit - Of Clarity and Galactic Structures) - in Klammern, da für mich eher Death Metal
 
- Ara - Gurre
- Vital Spirit - Still As The Night, Cold As The Wind
- Nazghor - Seventh Secular Crusade
- Ande - Vehemence
- Vananidr - Beneath The Mold
- Autonoesis - Moon Of Foul Magic
- Djevel - Naa skrider natten sort
- Gevurah - Gehinnom
- Incandescence - Le Coeur De L'Homme
- Verberis - Adumbration Of The Veiled Logos
 
Meine Nummer 1 wird wohl die Bezwering. Hänge dieses Jahr aber auch ziemlich hinterher und habe in vieles noch nicht reingehört.

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EDIT

Prehistoric war cult vergessen, aber die zähl ich eigentlich nicht mit, weil ich hier noch nix physisches da hab, ich warte auf das Vinyl. Überhaupt war dieses Jahr für meine Verhältnisse recht wenig War Metal dabei.

Da Du die PREHISTORIC WAR CULT ja jetzt doch noch dieses Jahr bekommen hast, könntest Du sie (falls sie Dir gefällt) ja doch noch zu 2022 mitzählen. ;)
 
Alles ohne bestimmte Reihenfolge, wenn auch die Verberis schon etwas herausragt.

VERBERIS - Adumbration of the veiled logos
Pure Finsternis. Technisch perfekt dargeboten und absolut grandioses, vielschichtiges Songwriting. Purer schwarzer Hass trifft auf DSO Wahnsinn und isländische
Dissonanz. Insgesamt eine pure Machtdemonstration.

DARVAZA - Ascending into perdition
Klasse Debutalbum. Das Album hält das was die EPs vorher schon versprochen haben. Besonders die B Seite zündet ungemein.

SUMERIAN TOMBS - Sumerian Tombs
Genialer atmosphärischer Black Metal mit einer einzigartigen Produktion, die einen direkt in die sumerischen Gräber transportiert.
Mal schauen, was von den Jungs noch so kommen wird.

DARK FUNERAL - We are the apocalypse
Aus Gewohnheit gekauft und leider als etwas schlechter empfunden als die letzte Scheibe. Typischer schwedischer old school Black Metal.
Einige sehr gute Songs, aber leider auch viel Mittelmaß.

DEATHSPELL OMEGA - The long defeit
Die neue "rockigere" Ausrichtung gefällt mir richtig gut und lässt mehr Atmosphäre in dieser absoluten Finsternis zu.
Die Scheibe läuft regelmäßig und könnte sich unter den Top 5 Alben von DSO bei mir etablieren.

WATAIN - The agony and ecstasy of Watain
Wieder viel besser als der Vorgänger. Hätte ich den Herren so nicht mehr zugetraut, aber die Scheibe begeistert mich von Anfang bis Ende.
Auch die experimentelleren Songs passen dieses mal.

NEBRAN - Of long forgotten times
Atmosphäre wie in den 90ern, eher midtempolastig und tolles Songwriting. Sehr starkes Debutalbum.

LORD BELIAL - Rapture
Alles was Dark Funeral irgendwie nicht hinbekommen haben wurde von Lord Belial richtig gemacht. Grandioses Comeback dieser schwedischen
Black Metal Legende.

THERIOMORPH - Diabolical Bloodswords
Kommt zwar aus Finnland, klingt aber total nach Oslo. Old school Black Metal wie man ihn sich aus dem Norden wünscht.

UMBRA CONSCIENTIA - Nigredine mundi
Für mich eins der Jahreshighlights im Black Metal. Finsterer Atmosphäre, klirrende Riffs und eine Stimme, die für mich alles kann was BM ausmacht.
Das bisher stärkste Album der Band.

ULTHA - All that has never been true
Wiederum ein geniales Album von Ultha. Man kann sich darin fallen lassen: Aggression, Raserei, Verzweiflung, geniales Songwriting. Und irgendwie hat man dennoch
ein wohliges Gefühl beim Hören. Für mich die bisher beste Ultha Scheibe und hat zurecht eine 10 im DF bekommen.

PERISH - The decline
Black Metal im Sinne und Stil der 90er Schweden Combos. aber dennoch mit eigener Note versehen. Danke Björn TJ für das Anpreisen im Heft. Eine echte Perle!

TRINITAS - Total heresy
Falls man vermisst was Darkthrone in den 90ern machten, geben einem Trinitas alles das. Arschgeiles 90er old school BM Album mit Traumproduktion.

DARKTHRONE - Astral fortress
Black Metal? Vielleicht irgendwo noch unter dem ganzen Kauz. Mir gefällts. Die Beiden sind ein eigener musikalischer Kosmos.

STORMRULER - Sacred rites & black magick
US Black Metal im Stil von Dissection, Dawn etc. Habe selten eine neue Band gehört, die diesen Stil so Perfekt umsetzt. Das Debut war schon stark, aber der Zweitling
ist noch einen Tacken besser geworden.

ERZFEYND - Muspilli
90er Kauz Key Athmo BM. Kann man nur lieben oder hassen. Ich liebe es. Danke Van Records.

ANCESTRUM - Forleden
Atmosphäre eines gefrorenen Fjorts gepaart mit epischsten Bathory Melodien.

MISTHYRMING - Med hamri
Alles richtig gemacht. Viel stärker als das zweite Album und knapp hinter dem überragenden Debut.

DODSENGEL - Bab Al On
Dieses Werk werde ich noch oft hören müssen, um es letztendlich völlig zu erschließen. Absolut krankhaft genialer Orthodox- BM.

TOMARUM - Ash in realms of stone icons
Eine weiteres absolutes Jahreshighlight. Unfassbar geniales Debutalbum dieser beiden Amis. BM auf höchstem technischen Niveau, leichten technischen Death Metal
Einschüben und Melodien zum Niederknien.

WIEGEDOOD - There is always blood at the end of the road
Hass, mehr Hass, dieses Album. Eine schwarze, manisch aggressive Abrissbirne und definitiv eins der besten BM Alben des Jahres.

BLUT AUS NORD - Disharmonium Undreamable abysses
Der Titel sagt es: Purer Abgrund und das krasseste Gegenteil vom Vorgänger Hallucinogen. Lovecraf Worship Deluxe.
Ein Wahnsinnsalbum. Wie immer von dieser Ausnahmeband.
 
Orm - Intet - Altet
Misþyrming - Með Hamri
Erzfeynd - Muspilli
Wrang - De Vaendrig
Owls Woods Graves - Secret Spies of the horned Patrician
Vital Spirit - Still as the Night, Cold as the Wind
Sumerian Tombs - Sumerian Tombs
Ultra Silvam - The Sanctity of Death
DsO - The long Defeat
Imha Tarikat - Hearts Unchained - At War with a passionless World



Jo. Die meistgehörten Alben im BM-Bereich 2022 für mich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Top 3
Orm - Intet • Altet
Véhémence - Ordalies
Wallfahrer - Dem Menschen so fern

Überdurchschnittlich

Aara - Triade II: Hemera
Drudensang - Tuiflsrijtt
Morrigan - Anwynn
Wrang - De Vaendrig
Ateiggär - Tyrannemord
Kalmankantaja - Metsäuhri

Überzeugend
Firtan - Marter
Horn - Verzet
Wiegedood - There's Always Blood At The End Of The Road
Deathspell Omega - The Long Defeat
Ultha - All That Has Nevere Been True
Timor Et Tremor - Realm Of Ashes
Kampfar - Til Klovers Takt
Dark Funeral - We Are The Apocalypse
Fortid - Dómur um dauðan hvern

Eher enttäuschend
Watain - The Agony & Ecstasy Of Watain
Nordjevel - Gnavhòl
Bilwis - Pan
Belphegor - The Devils
Saor - Origins
 
Hier kurz vor dem Jahreswechsel noch meine TOP 10:

1. Noctem - Credo Certe Ne Cras

Mit meilenweitem Abstand mein liebstes und meistgehörtes Album in 2022, wurde hier zu meiner Überraschung bisher kaum oder gar nicht erwähnt. Hier passt aus meiner Sicht einfach Alles; Härte, Melodien, spannendes Songwriting. Seit dem Einstieg des neuen Leadgitarristen 2019 haben die Spanier nochmal ein neues Niveau erreicht. Enthält zudem mit dem Rausschmeißer "We Are Omega" meinen Lieblingssong.

2. Pestilent Hex - The Ashen Abhorrence

Symphonischer und melodischer Black Metal at it's Best.

3. From The Vastland - Taurvi

Klassischer norwegischer Black Metal des iranischen Musikers Sina Winter, vor dem ich allein schon aufgrund seiner beschwerlichen Bandgeschichte mit allerlei Repressalien durch das Mullah-Regime gehörigen Respekt habe. Er wohnt mittlerweile in Norwegen und erhält Live und auf Platte Unterstützung von namhaften Leuten aus der norwegischen Szene. Tolles Album ohne Ausfall.

Plätze 4 bis 10 ohne spezielle Reihenfolge:

Freja - Tides
Karg - Resignation
Pure Wrath - Hymn To The Woeful Heart
Ellende - Ellenbogengesellschaft
Gaerea - Mirage
Nordjevel - Gnavhol
Firtan - Marter
 
Na, dann will ich vor der großen Videoschalte auch noch meinen Senf dazugeben:

Ich war auf den letzten Seiten überrascht, wie wenig Imha Tarikat - Hearts Unchained genannt wurde. Für mich in diesem Segment die absolute Nr. 1 des Jahres und auch allgemein auf dem Treppchen bei mir.

Ebenfalls in den allgemeinen Top 10 und damit unangefochten auf Platz 2 im Black Metal sind bei mir Ultha - All That Has Never Been True.

Um den dritten Platz streiten sich dann Watain - The Agony & Ecstasy Of Watain und Misþyrming - Með Hamri, letztere ist noch etwas frisch für eine finale Bewertung.

Auch stark in 2022: Darvaza, Wiegedood, Stangarigel, Ultra Silvam, Unru, Scitalis, Ante-Inferno und (falls noch in die Kategorie gehörend) natürlich Darkthrone.
 
Oh Mann, wenn ich hier sehe, was ihr alle abfeiert, dann hab ich ziemlich viel verpasst :D Muss bei einigen (mehrfach) genannten Bands wohl dringend mal reinhören.

Meine Topliste 2022 für Black Metal sieht so aus:

01 - ColdWorld - Isolation
Große Überraschung, da ich die Band immer unter DSBM abgestempelt hatte. Tolle Atmsophäre, fesselnd und emotional, streng genommen aber nur noch am Rande Black Metal.

02 - Deathspell Omega - The Long Defeat
Hat mich voll abgeholt. Das Songwriting ist spitze, die Songs sind süchtigmachend und diese eingänigen Ohrwurm-Gitarrenriffs und Melodien machen das Album in der DO-Diskographie einzigartig.

03 - Slaegt - Goddess
Erst war ich enttäuscht, weil es kein 2. "The Wheel" wurde, der etwas reduziertere, trockenere Ansatz macht trotzdem Laune. Ob das nun noch Black Metal ist, keine Ahnung, mir aber auch egal.

04 - Ateiggär - Tyrannemord
Super Scheibe des Nebenprojekts von den Ungfell-Dudes. Viel 1996er Keayboard-Black Metal und viel Kauzigkeit mit Malokarpatan-Vibes, wie ich finde.

05 - Mosaic - Heimatspuk
Kauziges Folk/Black Metal Album, wo insbesondere die A-Seite genial ist. Muss man aber in Stimmung für sein.

06 - Sumerian Tombs - Sumerian Tombs
Starker Einstand! Atmosphärischer Black Metal mit tollen Songs. Das summerische Konzept hätte man aber noch ein wenig mehr ausreizen dürfen.

07 - Watain - The Agony & Ecstasy of Watain
Watain sind back! Zwar kein 2. "Casus Luciferi" oder "Lawless Darkness", aber deutlich stärker als der mittelmäßige Vorgänger. "Serimosa" und der Rausschmeißer "Septentrion" sind meine Favouriten.

08 - Heltekvad - Morgenrødens Helvedesherre
Gutes Debütalbum der Dänen. Man merkt, dass hier Afsky- und Sunken-Members am Werk sind. Das Mittelalterthema kann man aber gerne noch mehr ausreizen.

09 - Der Trauerschwan - Sanguinare Vampiris
Bekloppter Name, tolles Cover. Doom/Black Metal mit viel Potenzial, aber auch hier ist am Ende noch gut Luft nach oben.

10 - Erscheinung - Gelderse Nachtsagen
Blindkauf bei einem Van-Shopping. Nebenprojekt des Bezwering-Gitarristen, der sich hier in Ambient-Black Metal austobt. Könnte ein verlorenes, frühes Urfaust-Demo sein, ohne aber dabei deren Genialität zu erreichen.

Nicht bewertbar: Blut aus Nord - Disharmonium - Undreamable Abysses
Schwieriges Album. Konzept und Umsetzug sind fantastisch, aber wenn man nicht 100% Bock auf diesen Lovecraftschen Sound hat, dann funktioniert das Album bei mir nicht. An manchen Tagen locker eine 9/10, manchmal aber auch eine 2/10.

Enttäuschung des Jahres: The Spirit - Of Clarity and Galactic Structures
Die beiden Vorgänger sind großartige Dissection-Worship-Alben, die neue nur noch vertrackter progressiver Melo Black/Death. Ist mir zu verkopft und zerfahren, fast nichts bleibt hängen. Ne Freunde, hier bin ich leider raus.

Das so meine Kurzreviews zu den einzelnen Alben. Hab zu allen Alben auf meinem Blog noch ausführlicher Worte verloren (siehe Signatur).
Insgesamt ein ordentliches Black Metal Jahr, die letzten 2-3 Jahre waren gefühlt aber stärker.

Achja, die neue Bezwering kam viel zu spät raus, um noch berücksichtig zu werden. Ich zähl das Album somit erst für 2023, Vinyl kommt eh erst noch dieses Frühjahr raus.
 
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