Alice Cooper...

Nach dem ersten Hördurchgang kann ich die Lobeshymnen nicht nachvollziehen, ein solides Album mit tollen Texten, aber doch viel Allerweltsrock, der speziell am Anfang doch ziemlich gleichförmig ist, die zweite Albumhälfte ist deutlich stärker. Mal sehen, wie es sich entwickelt.
 
Das neue Album hat mich heute dazu getrieben, meinen Heimweg von der Arbeit um rund 15 Kilometer zu verlängern und mit knapp 20 Sachen zu viel in eine Radarfalle zu fahren, welche unmittelbar nach der Vertreibung Adams und Evas aus dem Paradies an der betreffenden Stelle errichtet wurde. Na herzlichen Dank auch!
 
ROAD, spontane Gedanken nach der ERSTLAUSCHUNG

Meine liebste Phase vom Cooper Alice ist eigentlich die von CONSTRICTOR bis HEY STOOPID.
Die Alben danach gehen zwar schon in Ordnung , reißen mich aber auch nicht wirklich aus den Puschen.
Und so hab ich mir die DETROID STORIES immer noch nicht gekauft.

Bei der ROAD stelle ich allerdings fest, hier ist etwas anders.
Diese Scheibe erreicht mich wieder.
Irgendwie kommt mir die Scheibe weniger "spleenig" dafür eher songorientiert rüber als zuletzt.
Vielleicht kann man es mit einfach "schön rockig" auf den Punkt bringen.

Ein kleiner Wehrmutstropfen
Die Songs 11/12/13 wollen nicht so recht, aber egal.
Werde mir die Scheibe wohl die Tage zulegen und dann auch die Lücke Detroit... gleich mit schließen.
 
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ROAD, spontane Gedanken nach der ERSTLAUSCHUNG

Meine liebste Phase vom Cooper Alice ist eigentlich die von CONSTRICTOR bis HEY STOOPID.
Die Alben danach gehen zwar schon in Ordnung , reißen mich aber auch nicht wirklich aus den Puschen.
Und so hab ich mir die DETROID STORIES immer noch nicht gekauft.

Bei der ROAD stelle ich allerdings fest, hier ist etwas anders.
Diese Scheibe erreicht mich wieder.
Irgendwie kommt mir die Scheibe weniger "spleenig" dafür eher songorientiert rüber als zuletzt.
Vielleicht kann man es mit einfach "schön rockig" auf den Punkt bringen.

Ein kleiner Wehrmutstropfen
Die Songs 11/12/13 wollen nicht so recht, aber egal.
Werde mir die Scheibe wohl die Tage zulegen und dann auch die Lücke Detroit... gleich mit schließen.

Sehe ich ähnlich, Detroit Stories war cool...aber doch etwas zu zäh für meine Ohren. Wobei ich anmerken möchte das ich Paranormal ziemlich genial finde, nur Hit Songs dabei. Road wird da nicht ganz hinkommen, an Raise Your Fist And Yell und Trash auch nicht...aber saucooles Album ist es auf jeden Fall. Man muss dem Mann ja schon deshalb Respekt zollen weil er es auch im hohen Alter noch schafft richtig geile Sachen abzuliefern. Hab den guten Mann ja vor kurzem erst Live gesehen und war dermassen von seiner Performance beeindruckt...WOW. Bruce Dickinson, zwar jünger, bekommt das vielleicht noch hin...dann wird es aber auch schon knapp.

Leider ist das Vinyl so dermassen überteuert das ich 'Nein Danke' sagen muss.
 
Hab gerade der DETROIT STORIES via YT Erstgelauscht und stelle fest:

Reißt mich jetzt auch nicht wirklich aus den Puschen.
Irgendwie sind mir da gefühlt zu viele 70er Anleihen drin.
Genau die Art Alice Cooper Album, wie ich sie weiter oben beschrieben habe.
Geht schon ganz in Ordnung , aber...

Die ROAD gefällt mir um Längen besser
 
Alice hat wieder geliefert!

Wenigstens auf einen der alten Recken ist Verlass. Ich find die Scheibe von vorn bis hinten gelungen, Totalausfälle: Fehlanzeige. Die eingespielte Band harmoniert, Nitas Gitarrensoli sind über alle Zweifel erhaben. Die Lyrics sind wie immer spot-on und die Vocals finde ich immer noch so kraftvoll, wie es einige seiner Berufskollegen seit Ewigkeiten nicht mehr hinbekommen. Es gibt zwar ein paar Songs, die im Gesamtkontext weniger zwingend sind, aber das reicht nach einigen Durchgängen schon locker für ne 8.5, für das abschliessende Urteil fehlen aber noch ein paar Drehungen.
 
Ich muss auch sagen das ich die neue Scheibe "Road" gefällt mir auch wieder sehr.
Auf jeden Fall besser als den Vorgänger "Detroit Stories", denn fand ich nur ganz nett.

"Road" macht als Gesamtwerk einfach Spaß, kommt zwar nicht ganz auch "Paranormal" was neuere Alben angeht aber definitiv ein mehr als würdiges Alterswerk.

Ich finde es immer noch Wahnsinn wie vital körperlich als auch stimmlich immer noch Alice ist.
 
Wie schon heute im Was hört ihr grade Thread beschrieben: Auch mir macht die Road Spaß. Die Detroit Stories war etwas introvertierter, die Paranormal ist IMO etwas ehh "kompakter" trotz gleicher Songanzahl, dennoch bietet die Road für mich das beste "Gesamtpaket". Es ist ein sehr rundes "hier guckt mal, das ist die Essenz von Alice Cooper" Erlebnis, zumal das ja auch die ersten 2 Songs ausmacht.
Ich hoffe in Tante Alice ist noch wenigstens ein Album drin, ich würde es mir wirklich wünschen. Ansonsten wäre das ein sehr gelungenes Abschiedswerk, so fühlt es sich nämlich für mich an. Grade wegen dem Kontrast zur Detroit Stories.
 
Seit "Constrictor" kann ich jeder Alice-Scheibe was abgewinnen, meistens sogar tüchtig viel. Muss man erst mal hinbekommen über schlappe...moment, ich rechne...37 Jahre.. Ein ganz großer Künstler, dessen Schaffen ich nicht hoch genug bewerten kann.
 
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Und was ist mit den 70ern? … und den vernebelten Früh-80ern? … und … und … :hmmja:


:schnuller:
Die 70er-Klotten stehen für mich sowieso auf einem ganz hohen Podest. Nur mit den Alben aus den frühen 80ern kann ich nichts anfangen, die unterbrechen eine ansonsten grandiose Diskografie. Das meinte ich mit meinem Post und den beschriebenen 37 Jahren. Klang vielleicht etwas missverständlich.
 
Die späten 70/frühen 80er Scheiben bekam ich ja immer zeitnah mit. Das war schon enttäuschend mit Forces, Zipper, Dada, u.s.w.
Damals lief dann ja zeitgleich diese Mucke auch im Radio. Heute muss das, bei Erstlauschung sicherlich teilweise erschreckend wirken.

Aber wenn man sich Mühe gab, fand man auf jeder Scheibe doch wenigstens 1 - 2 Songs, die dann auf Tape kamen.
Nicht viel anders als er 20 Jahre später recht düster wurde. Da muss ich auch teilweise skippen.
 
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