AMON AMARTH

Was ich bei AA lustig finde, ist. Dass es ja seit einiger Zeit cool ist, die doof zu finden. Nur, wenn ich die doof finde, warum beschäftige ich mich dann mit der Band? Ich finde z.B. Volbeat und Machine Head beschissen. Deshalb verschwende ich auch keine Zeit mit denen (ausser dem Ärger über die Mercyful Fate Sache).
 
Ja und nicht nur Amon, Amorphis gehört auch zu diesem Trend und X andere Bands. Ist echt lustig, ich wunder mich auch immer über die Kritiker die nichts von der Band wissen wollen aber trotzdem rummäkeln, dass die neueste Lp/ Single scheisse ist und früher war sowieso die Band richtig gut. Ich lach mich dann innerlich immer schlapp und beömmel mich über den miesen Geschmack der Schreiberlinge. Ich finde einen ganzen Haufen Bands hier noch nicht mal im entferntesten gut, trotzdem Sülze ich die Threads damit nicht voll. Für mich ist das einfach nur getrolle, ignorieren und gut.
 
@Thomson Da gebe ich Dir einerseits vollkommen recht, andererseits kann eine negative Kritik auch Ausdruck der Enttäuschung über eine Band sein, zu der man irgendwann mal eine emotionale Beziehung aufgebaut hat.
Wenn ich schreibe, dass mir das neue Album einer Band nicht gefällt, dann nicht, weil sie mir egal ist, sondern weil ich es mir eigentlich anders wünschen würde.
Denn wie Du schon erwähnst, wenn mal wieder ein neues BM-Projekt XYZ aus dem Wald hüpft, interessiert es kein Schwein wem das Album nicht gefällt.
 
Ja, ich stimme dir da voll zu. Aber es geht ja meist nicht um das letzte Album sondern darum, dass die 8 anderen davor auch schon Scheisse waren. Das erklärt sich mir dann nicht.
 
Ja. Enttäuscht sein von einer Band und das sagen ist eine andere Sache.
Ging mir .z.B. damalsnbei Manowar oder Moonspell so. Aber halt immer wieder sagen Powerwolf sind so scheisse ist nervig.
 
Ja und nicht nur Amon, Amorphis gehört auch zu diesem Trend und X andere Bands. Ist echt lustig, ich wunder mich auch immer über die Kritiker die nichts von der Band wissen wollen aber trotzdem rummäkeln, dass die neueste Lp/ Single scheisse ist und früher war sowieso die Band richtig gut. Ich lach mich dann innerlich immer schlapp und beömmel mich über den miesen Geschmack der Schreiberlinge. Ich finde einen ganzen Haufen Bands hier noch nicht mal im entferntesten gut, trotzdem Sülze ich die Threads damit nicht voll. Für mich ist das einfach nur getrolle, ignorieren und gut.


Wer die alten Alben der Band besser findet hat also miesen Geschmack? Und in Band threads bitte nur Lobhudelei?

Ich hab Amon Amarth halt zu The Avenger Zeiten kennengelernt und das war halt schon was anderes als der deutlich polierter Kram heutzutage. Und weil ich da halt nicht mitgehen, soll ich jetzt bitte meine Klappe halten? Ähm, nein :)

Es ist eben ein Unterschied, ob ich als Fan der Band die Entwicklung nicht mitgehe und das dann auch mal anmerken oder ob ich eine Band oder ein Genre generell scheiße finde und nur zum kotzen rein schaue.
 
So lange es um fundierte Kritik geht, die sich auf die Musik bezieht, ist das für die Meisten wohl völlig in Ordnung. Vor allem, wenn man die Band seit ihren Anfangstagen verfolgt und immer noch ein bisschen darauf hofft, dass die Jungs wieder an ihre Glanzzeit anknüpfen.

Ich mag die Alben von „Versus the World“ bis einschließlich „Twilight of the Thunder God“ am liebsten und kann mit den letzten Platten nicht mehr allzuviel anfangen.

Trotzdem besuche ich noch AA Konzerte, weil die live für mich immer noch eine Klasse-Band sind und ich mit Freunden da immer ne gute Zeit habe.

Was wohl viele (inklusive mich) stört, ist eher, dass viele sich ewig an dem kommerziellen Erfolg der (oder einer) Band, der damit einhergehenden „Mainstreamisierung“ der Musik oder an gewissen Party-Erscheinungen (ruderndes Publikum) so abarbeiten. Da gibt es ja tatsächlich etliche Beispiele für. Das ist aber ausschließlich die Sache der Band. Und sorry: Irgendwelche „Coolness“- oder „Trueness“-Argumentationen sind doch nicht wirklich ernst zu nehmen.

Wenn eine Band sich für einen solchen mainstreamigeren Weg entscheidet, weil sie ihre Musik hauptberuflich machen und von den Einnahmen leben will, akzeptiere und respektiere ich das. Was gibt es Besseres, als das Hobby zum Beruf zu machen? So lange alle Bandmitglieder mit dieser neuen Richtung leben können, ist doch alles gut. Im Übrigen haben Amon Amarth sich diesen Erfolg hart und ehrlich erarbeitet und selbstverständlich auch verdient.

Ich muss die neueren Alben und das Merchandising ja nicht mehr kaufen und kann mich weiter an der Musik vergangener Tage erfreuen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der neue Song ist ok, also für die ersten beiden Lauscher. Typische Kost der Schweden. Ich als Fan zu dessen metallische Sozialisation Amon Amarth gehörten, nehme das Ganze mit etwas Achselzucken hin. Ich hatte mir mehr erhofft, zumindest was die Qualität des Songwritings betrifft. Meinetwegen können sie gerne weiter in melodischeren Gefilden wildern. Ich habe sie mit Twilight of the Thundergod kennen und lieben gelernt, die frühen Scheiben kamen erst später. Die Alben nach TOTTG bieten alle ebenfalls super Songs, war bei Erscheinen von der Deceiver of the Gods sehr begeistert. Da sind super Tracks drauf, auch die Jomsviking bietet einige. Die Berserker hingegen fällt dann schon ab, zwei, drei Songs, die wirklich gefallen, die anderen fallen, wie der neue Song, in die Kategorie ok. Mal abwarten, was das kommende Album bringen wird. Es ist zumindest schon mal ein Pluspunkt, dass sie den Produzenten gewechselt haben.

Ach ja, die alte Amon Amarth Kommerz Diskussion. Wem das neue Zeug nicht mehr gefällt, kann ja gerne die alten Sachen hören. Sicher sind sie im Laufe der Zeit eingängiger geworden, Teile der heutigen Fan-Base würden bei Songs von der Once Sent From The Golden Hall eher umfallen. Mir gefallen beide Phasen, wobei von Phasen ja nicht unbedingt gesprochen werden kann. Das ganze war eher eine stetige Entwicklung. Und was plakative Songs wie Raise your Horns oder Shieldwall angeht, ob ich deren Refrains gröle nach sieben Bier oder Priests United oder Manowar Hail and Kill, ist wurscht, letztere sind ebenso plakativ. Nur gelten die einen als Klassiker und die anderen eben nicht, was den Unterschied in der Bewertung ausmacht. Und der mit diesen Diskussion verbundene Circle Jerk der Ultra True Fraktion verkommt dann auch alsbald zur Karikatur.
 
Was wohl viele (inklusive mich) stört, ist eher, dass viele sich ewig an dem kommerziellen Erfolg der (oder einer) Band, der damit einhergehenden „Mainstreamisierung“ der Musik oder an gewissen Party-Erscheinungen (ruderndes Publikum) so abarbeiten. Da gibt es ja tatsächlich etliche Beispiele für. Das ist aber ausschließlich die Sache der Band. Und sorry: Irgendwelche „Coolness“- oder „Trueness“-Argumentationen sind doch nicht wirklich ernst zu nehmen.

Wenn eine Band sich für einen solchen mainstreamigeren Weg entscheidet, weil sie ihre Musik hauptberuflich machen und von den Einnahmen leben will, akzeptiere ich das. Was gibt es Besseres, als das Hobby zum Beruf zu machen? So lange alle Bandmitglieder mit dieser neuen Richtung leben können, ist doch alles gut. Im Übrigen haben Amon Amarth sich diesen Erfolg hart und ehrlich erarbeitet und selbstverständlich auch verdient.
Sehe ich ganz genauso, oder geht hier irgendeiner ehrenamtlich zur Arbeit? Natürlich ist vieles in Sachen Kommerzialisierung überstrapaziert, ich kaufe auch mal Nippes, renne aber auch nicht sofort los wenn es den limitierten Eddie Dildo in 5 Farben gibt oder den streng limitierten Aces Of Spades Klodeckel. Wenn jemand Freude dran hat, ist es so. Leben und leben lassen.
 
Gefällt, vor allem der Chorus. Ich befürchte aber der Track hat das gleiche Problem, wie alle letzten AA-Songs. Es fehlt der Tiefgang, kann mir gut vorstellen dass ich mich schnell an dem Lied sattgehört habe. Aber mal schauen. Kommt Song kommt Album?
 
AA hab ich bis zur Twilight of the Thunder God gern gehört. Das lief bei uns auch zu jeder Metalparty.
Zuletzt sah ich sie begeistert ca 2013 mit Carcass als Vorband. Haus Auensee war ausverkauft und auch alles am eskalieren.
Nur später wurde es komisch mit ein Publikum was auch aus einer Disco stammen könnte selbst im Mittelteil geheule weil die Limo schüttelt oder jemand an die teure Handtasche stößt.
Zuletzt war ich vor ca 4 Jahren in Berlin. Schwertkampf und Drachenboot da war ich dann raus. Musikalisch ist das noch Oberliga aber es gefällt mir einfach nicht mehr. Ich höre immer mal wieder rein und sage Nö weil die Musik mir nicht mehr gefällt. Ist wie bei Volbeat, Metallica, In Flames, Paradise Lost und bestimmt 20 anderen Bands. Es gab eine Zeit wo ich die Musk mochter und die Klassiker noch immer vergötter. Teilweise mag ich nur eine Scheibe oder wie bei Metallica die 80er Phase...
ABER: ich finde es blöd wenn man Gruppen und Künstler ausschließlich verteufelt weil sie sich veränderet haben. Wer sich selber nicht weiter entwickelt ist ja im Grunde auch nur armselig (das gilt für das Leben, den Beruf, die Technik, Interessen, Musik usw. Man sollte ab und zu mal die Fanbrille ablegen und dran denken das die Leute oft von der Musik leben wollen und es auch genug Menschen gibt die das toll finden was sie gerade machen.
Alles hat eben seine Zeit. Man kann über Qualität, Klasse, Stil usw streiten/schimpfen aber nicht über Geschmack.
 
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