Biff Baff - Das beste Saxon Album (und Saxon allgemein)

Das beste Saxon Album ist....


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Den Erklärungsversuch an sich habe ich verstanden. Nicht aber die ursprüngliche Aussage.
Ach so! Mir ist halt aufgefallen, das jüngere Menschen, die die Frühwerke von Bands erst später, nicht in chronologischer Reihenfolge und zum Teil erst nach den Spätwerken kennenlernten, eine andere Sicht- und Herangehensweise auf die Alben haben. Sie können den Schock nicht verstehen, den die meisten Älteren erlitten hatten, als sie nach einem Album wie 'Power & the Glory' ein Album wie 'Crusader' hörten. Verstärkt natürlich durch die "arglistige Täuschung" mit dem Cover und dem Titelsong als Opener. Ich kann nicht verstehen, wie man die Platte gut finden kann, es ist nur eine Beobachtung das es bei der Bewertung von Früh- und Spätwerken oft größere Unterschiede zu der von Älteren gibt. Natürlich gibt es auch reichlich Unterschiede innerhalb der Altersgruppen, aber Obiges scheint ein Grund zu sein warum es dazwischen besonders häufig zu verständnislosem Kopfschütteln kommt.
 
Ach so! Mir ist halt aufgefallen, das jüngere Menschen, die die Frühwerke von Bands erst später, nicht in chronologischer Reihenfolge und zum Teil erst nach den Spätwerken kennenlernten, eine andere Sicht- und Herangehensweise auf die Alben haben. Sie können den Schock nicht verstehen, den die meisten Älteren erlitten hatten, als sie nach einem Album wie 'Power & the Glory' ein Album wie 'Crusader' hörten. Verstärkt natürlich durch die "arglistige Täuschung" mit dem Cover und dem Titelsong als Opener. Ich kann nicht verstehen, wie man die Platte gut finden kann, es ist nur eine Beobachtung das es bei der Bewertung von Früh- und Spätwerken oft größere Unterschiede zu der von Älteren gibt. Natürlich gibt es auch reichlich Unterschiede innerhalb der Altersgruppen, aber Obiges scheint ein Grund zu sein warum es dazwischen besonders häufig zu verständnislosem Kopfschütteln kommt.

Wie ich ein paar Posts weiter vorne schon geschrieben habe verstehe ich das Problem um "Crusader" einfach nicht. Gut, sicherlich ist die Scheibe kein Kaliber wie etwa "Wheels of Steel", "Denim & Leather" oder "Strong Arm of the Law". Aber das ist ja "Power & the Glory" aus meiner Sicht auch nicht. Ich habe tatsächlich länger gebraucht um mit dieser Scheibe warm zu werden, und für mich gibt es außer dem Titeltrack, "This Town rocks", "Warrior" und "The Eagle has landed" auch keinen Einzigen Song der mich wirklich total begeistert. Auch die Produktion finde ich eher rumpelig, da ist mir die von "Crusader" insofern lieber da sie glatter ist wenn auch nicht so druckvoll.
 
Wie ich ein paar Posts weiter vorne schon geschrieben habe verstehe ich das Problem um "Crusader" einfach nicht. Gut, sicherlich ist die Scheibe kein Kaliber wie etwa "Wheels of Steel", "Denim & Leather" oder "Strong Arm of the Law". Aber das ist ja "Power & the Glory" aus meiner Sicht auch nicht. Ich habe tatsächlich länger gebraucht um mit dieser Scheibe warm zu werden, und für mich gibt es außer dem Titeltrack, "This Town rocks", "Warrior" und "The Eagle has landed" auch keinen Einzigen Song der mich wirklich total begeistert. Auch die Produktion finde ich eher rumpelig, da ist mir die von "Crusader" insofern lieber da sie glatter ist wenn auch nicht so druckvoll.
Heute schaffe ich es wohl nicht mehr, meine Zuneigung für 'Power & the Glory' und meine Abneigung für 'Crusader' verständlich zu erklären. Ich versuche, morgen darauf zurückzukommen. :)
 
Heute schaffe ich es wohl nicht mehr, meine Zuneigung für 'Power & the Glory' und meine Abneigung für 'Crusader' verständlich zu erklären. Ich versuche, morgen darauf zurückzukommen. :)


Es gibt ja auch Dinge die sind schlicht verständlich und müssen nicht weiter erklärt werden :D;)

“Power...“ gehört zu den besten 5 Alben im Saxon Backkatalog, “Crusader“ (auch wenn der Titelsong der vermutlich beste Song der Band ist) gehört schlicht zu den schlechtesten 5 oder eigentlich sogar 3 Alben der Band.
 
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Ach so! Mir ist halt aufgefallen, das jüngere Menschen, die die Frühwerke von Bands erst später, nicht in chronologischer Reihenfolge und zum Teil erst nach den Spätwerken kennenlernten, eine andere Sicht- und Herangehensweise auf die Alben haben. Sie können den Schock nicht verstehen, den die meisten Älteren erlitten hatten, als sie nach einem Album wie 'Power & the Glory' ein Album wie 'Crusader' hörten. Verstärkt natürlich durch die "arglistige Täuschung" mit dem Cover und dem Titelsong als Opener. Ich kann nicht verstehen, wie man die Platte gut finden kann, es ist nur eine Beobachtung das es bei der Bewertung von Früh- und Spätwerken oft größere Unterschiede zu der von Älteren gibt. Natürlich gibt es auch reichlich Unterschiede innerhalb der Altersgruppen, aber Obiges scheint ein Grund zu sein warum es dazwischen besonders häufig zu verständnislosem Kopfschütteln kommt.

Diese Erfahrung hat sich bei auch genau so eingebrannt. Saxon war sehr wichtig für meine musikalische Sozialisierung und da war "Crusader" wie ein Schlag ins Gesicht. Dabei hatte ich nicht einmal was gegen poppige bzw. glatte Musik, denn ich stand ja auch auf Whitesnake, Triumph und Scorpions. Saxon hat bis dahin dreckige, aber gleichzeitig melodische Kracher veröffentlicht und einen sehr eigenen Stil gehabt. Auf "Crusader" wurde das austauschbar.

Wie ich ein paar Posts weiter vorne schon geschrieben habe verstehe ich das Problem um "Crusader" einfach nicht. Gut, sicherlich ist die Scheibe kein Kaliber wie etwa "Wheels of Steel", "Denim & Leather" oder "Strong Arm of the Law". Aber das ist ja "Power & the Glory" aus meiner Sicht auch nicht. Ich habe tatsächlich länger gebraucht um mit dieser Scheibe warm zu werden, und für mich gibt es außer dem Titeltrack, "This Town rocks", "Warrior" und "The Eagle has landed" auch keinen Einzigen Song der mich wirklich total begeistert. Auch die Produktion finde ich eher rumpelig, da ist mir die von "Crusader" insofern lieber da sie glatter ist wenn auch nicht so druckvoll.

Unbahängig davon, dass Dir "Crusader" gefällt, beinhaltet der Beitrag schon wieder Passagen, die ich in sich nicht verstehe.
Auf der "Power & The Glory" sind 8 Songs. Du schreibst, dass Dir außer dem Titelsong, 'This Town Rocks', 'Warrior' und The Eagle Has Landed' kein Song wirklich begeistert. Heißt im Umkehrschluss: Diese Songs begeistern Dich. Das ist immerhin die Hälfte des Albums. Dann käme die Scheibe nach Deinen sonstigen Punkteberechnungen ja auf mindestens 8,5 Punkte.

Für mich ist übrigens ausgerechnet "Power & The Glory" die liebste Saxon.-Scheibe unter anderem auch wegen dieses Sounds. Der ist doch extrem dynamisch, fett (ohne klinisch zu klingen) und hat so geil drückende Klampfen, den muss man als Heavy Metal Freund doch einfach lieb haben, wogegen der Klang der "Crusader" doch mit Heavy Metal eher wenig gemeinsam hat. Aber das ist sicherlich alles eine Frage der persönlichen Hörgewohnheiten.
 
Unbahängig davon, dass Dir "Crusader" gefällt, beinhaltet der Beitrag schon wieder Passagen, die ich in sich nicht verstehe. Auf der "Power & The Glory" sind 8 Songs. Du schreibst, dass Dir außer dem Titelsong, 'This Town Rocks', 'Warrior' und The Eagle Has Landed' kein Song wirklich begeistert. Heißt im Umkehrschluss: Diese Songs begeistern Dich. Das ist immerhin die Hälfte des Albums. Dann käme die Scheibe nach Deinen sonstigen Punkteberechnungen ja auf mindestens 8,5 Punkte.
Ich habe ja auch nicht gesagt dass ich "Power & the Glory" für ein mittelmäßiges Album und/oder schlechter als "Crusader" halte, oder? ;)
Mir ging es eher darum dass die Scheibe für mich im direkten Vergleich zu den drei absolut anbetungswürdigen Vorgängern doch erkennbar etwas abfällt (wenn auch nur marginal). Auf "Wheels of Steel", "Strong Arm of the Law" und "Denim & Leather" begeistert mich jeder einzelene verdammte Song, da ist kein Einziger dabei den ich nur "gut" oder auch "klasse" finde. Da ist jedes einzelne Lied ein Klassiker. Das wiederrum kann man aus meiner Sicht über "Power & the Glory" nun wirklich nicht sagen.
 
Ich habe ja auch nicht gesagt dass ich "Power & the Glory" für ein mittelmäßiges Album und/oder schlechter als "Crusader" halte, oder? ;)
Mir ging es eher darum dass die Scheibe für mich im direkten Vergleich zu den drei absolut anbetungswürdigen Vorgängern doch erkennbar etwas abfällt (wenn auch nur marginal). Auf "Wheels of Steel", "Strong Arm of the Law" und "Denim & Leather" begeistert mich jeder einzelene verdammte Song, da ist kein Einziger dabei den ich nur "gut" oder auch "klasse" finde. Da ist jedes einzelne Lied ein Klassiker. Das wiederrum kann man aus meiner Sicht über "Power & the Glory" nun wirklich nicht sagen.
Ich fand "Power And The Glory" zwar stilistisch ein wenig anders als die Vorgänger (mehr ruhigere Stücke, aber teils auch noch härtere als vorher, was aber z.T. auch am sägenden Gitarrensound und am druckvollen Schlagzeug liegen dürfte) aber absolut nicht schwächer! Eher im Gegenteil: Auf jedem der Vorgänger gibt's für mich mindestens einen schwächeren Song (außer auf "Strong Arm Of The Law", das für mich mit "PATG" zusammen das beste Album der Sachsen ist). Das sind teilweise gerade die längeren, nämlich - und ich weiß, dass das viele anders sehen - "Wheels Of Steel" und "Denim And Leather", die zwar lang aber nicht episch sind (ganz im Gegensatz zum großartigen "The Eagle Has Landed"), sondern einfach nur normalen, mitsingtauglichen Hardrock bieten, der durch endlose Wiederholungen und längere Soli übertrieben in die Länge gezogen wurde. Inzwischen nerven mich diese Songs so extrem, dass ich sie mir wohl nie wieder anhören werde. Ich weiß natürlich, dass viele Heavy-Metal-Fans (mit Hardrock-Affinität) auf diese Art Mitsinghymnen stehen, aber ich kann mir sowas heute gar nicht mehr geben.
"Power And The Glory" kann ich mir hingegen wunderbar am Stück anhören.
Ach ja, das eindeutig schwächste der ersten fünf Alben ist für mich das Debüt - das hat zwar auch schon einige Kracher, aber auch den einen oder anderen schwächeren Song.

Auf "Crusader" ist für mich dann wirklich nur der Titelsong (sehr) gut, den kompletten Rest finde ich nett bis belanglos und die sehr sanfte, drucklose Produktion nervt da tierisch und gibt den nie so richtig tollen Stücken noch den Rest.
 
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Wie ich ein paar Posts weiter vorne schon geschrieben habe verstehe ich das Problem um "Crusader" einfach nicht. Gut, sicherlich ist die Scheibe kein Kaliber wie etwa "Wheels of Steel", "Denim & Leather" oder "Strong Arm of the Law". Aber das ist ja "Power & the Glory" aus meiner Sicht auch nicht. Ich habe tatsächlich länger gebraucht um mit dieser Scheibe warm zu werden, und für mich gibt es außer dem Titeltrack, "This Town rocks", "Warrior" und "The Eagle has landed" auch keinen Einzigen Song der mich wirklich total begeistert. Auch die Produktion finde ich eher rumpelig, da ist mir die von "Crusader" insofern lieber da sie glatter ist wenn auch nicht so druckvoll.

Die Produktion von "Power And The Glory" gehört mal locker zu den Top-5-Soundzaubereien im Metalbereich. Ist mir völlig schleierhaft, wie man daran etwas schlecht finden kann, bzw. sogar den zahnlosen "Crusader"-Sound vorzieht.
 
Für mich ist das Crusader Album ein bisschen das, was die Fear of the Dark für Maiden ist. Ein bis zum Erbrechen totgenudelter Titelsong mit Ohrwurmcharakter und ansonsten eben ein solides Album. Kann nicht so recht mit den Klassikern mithalten, aber von einem Ausfall kann man nun auch nicht sprechen.
Die lässigkeit einiger Spätwerke wird aber auch noch nicht erreicht und so macht sich im Kontext der Discographie eine leichte Enttäuschung breit. Wenn man das Album aber mal auflegt hört man dann doch ganz gerne zu.
Naja insgesamt passt es schon.
 
Unabhängig vom grandiosen Titeltrack war "Crusader" damals
schon ein ziemlicher Schlag in die Fresse, vor allen Dingen ange-
sichts des direkten Vorgängers.
Auch heute noch halte ich die Scheibe für eine der schwächsten,
was nicht unbedingt an der Produktion lag, sondern schlicht an
den doch arg durchschnittlichen Songs.
Zudem kam diese plötzliche Richtungsänderung völlig überraschend
und traf damit viele ( mich eingeschlossen ) unvorbereitet.
Da war "Innocence is No Excuse" schon von einem ganz anderen
Kaliber und auch konsequenter.
Für jeden deutlich hörbar auf den US-Markt ausgerichtet, die logische
Weiterentwicklung nach "Crusader", aber in seiner Gesamtheit mit den
deutlich stärkeren Songs.
 
Für mich ist das Crusader Album ein bisschen das, was die Fear of the Dark für Maiden ist. Ein bis zum Erbrechen totgenudelter Titelsong mit Ohrwurmcharakter und ansonsten eben ein solides Album. Kann nicht so recht mit den Klassikern mithalten, aber von einem Ausfall kann man nun auch nicht sprechen.
Die lässigkeit einiger Spätwerke wird aber auch noch nicht erreicht und so macht sich im Kontext der Discographie eine leichte Enttäuschung breit. Wenn man das Album aber mal auflegt hört man dann doch ganz gerne zu.
Naja insgesamt passt es schon.
Also ich höre der Scheibe nie gerne zu...
Und Songs wie "Be Quick Or Be Dead", "Afraid To Shoot Strangers", "Childhood's End" oder "The Fugitive" verspeisen doch wohl jeden Song auf "Crusader" (abseits des Titelsongs zumindest) zum Frühstück!
"Fear Of The Dark" hat mich, bis auf zwei, drei Songs damals sofort überzeugt und ich mag die Scheibe heute noch (natürlich kam sie nicht an die 80er Sachen ran, aber das hatte ich nach "No Prayer..." auch gar nicht mehr erwartet). Bei "Crusader" hingegen war ich bei den Stücken nach dem Titelsong so restlos enttäuscht, dass ich damals nur noch einige Male versucht habe, mir die Scheibe schönzuhören (auch, weil ich das Cover so toll fand und ich die Scheibe gut finden wollte). Aber wirklich vieles nicht Langweiliges hab ich auf dem Album leider nie entdecken können und diese schlappe Produktion gibt ihr den Rest.
Oder in Zahlen:
"Fear Of The Dark" 8/10 (mindestens)
"Crusader" 6/10 (und das wirklich nur wegen des Titelsongs - ansonsten eher maximal 5/10)
 
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