Dödsrit - BM/Crust

wow, sehr stark und mächtig! Den Crust-Wurzeln hat man sich komplett entledigt, hat irgendwie viel Quebec-Einflüsse dazu gewonnen? Aber, jetzt kommt's: ist mir auf's erste Durchhören insgesamt grad nen Zacken zu melodisch und zuviel dudelige Gitarre statt powervolle Riffs. Denke, wenn das Vinyl da ist und ich sie in Dauerschleife höre, ändert sich das Gefühl. Aber der erste Eindruck ist nunmal grade so. Und trotzdem klingt es stark.
 
Zuletzt bearbeitet:
Konnte mir das Teil bei der Arbeit auch gerade Mal geben. Ich finde es zwar sehr sehr geil, aber andererseits finde ich es Schade, hat man die Crust Wurzeln hinter sich gelassen. Es gibt aus meiner Sicht zu wenig Bands, die BM mit Punk vermischen und viele RABM-Bands klingen im Gegensatz zu Dödsrit einfach langweilig. :hmmja: Gleichzeitig habe ich schon lange nicht mehr so starken Melo-Death gehört. Das Teil ist richtig episch und trotzdem roh genug, um nicht in den üblichen Melo-Death/Metalcore Kitsch abzudriften... Ich komme daher in einen seltsamen Zwiespalt: Für mich ist es eines der Top-Alben des Jahres und gleichzeitig bin ich etwas enttäuscht.
 
Ich harre mal noch aus und warte auf meine CD von Doomrock, um mir das Album in seiner Gesamtheit zu Gemüte zu führen. Mag die Vorabtracks weiterhin gerne und bin mehr als gespannt.
 
Ich kann mich der Begeisterung nicht so richtig anschliessen. Für mich klingt es so, als ist der einsame Held aus der beissend kalten Tundra durch den Wald in seine erste Siedlung gekommen. Am Anfang übermannen ihn noch die Gefühle ob der vielen Menschen und die Sehnsucht nach der Einsamkeit bevor ihn die erste Spelunke mit Kamin, Musik und warmen Essen anfängt zu begeistern. Eingelullt von den neuen Annehmlichkeiten vergisst er sehr schnell, wo er her kommt. Die Jagd zum überleben und die harten Winter sind nur noch eine blasse Erinnerung.
Nicht mehr meine Geschichte.
 
Ich kann mich der Begeisterung nicht so richtig anschliessen. Für mich klingt es so, als ist der einsame Held aus der beissend kalten Tundra durch den Wald in seine erste Siedlung gekommen. Am Anfang übermannen ihn noch die Gefühle ob der vielen Menschen und die Sehnsucht nach der Einsamkeit bevor ihn die erste Spelunke mit Kamin, Musik und warmen Essen anfängt zu begeistern. Eingelullt von den neuen Annehmlichkeiten vergisst er sehr schnell, wo er her kommt. Die Jagd zum überleben und die harten Winter sind nur noch eine blasse Erinnerung.
Nicht mehr meine Geschichte.
Schön beschrieben. Wahrscheinlich ist mein "Problem " das ich mich gut mit beiden Seiten der Geschichte identifizieren kann und mir daher das neue Album auch gut reinläft.
 
Ich kann mich der Begeisterung nicht so richtig anschliessen. Für mich klingt es so, als ist der einsame Held aus der beissend kalten Tundra durch den Wald in seine erste Siedlung gekommen. Am Anfang übermannen ihn noch die Gefühle ob der vielen Menschen und die Sehnsucht nach der Einsamkeit bevor ihn die erste Spelunke mit Kamin, Musik und warmen Essen anfängt zu begeistern. Eingelullt von den neuen Annehmlichkeiten vergisst er sehr schnell, wo er her kommt. Die Jagd zum überleben und die harten Winter sind nur noch eine blasse Erinnerung.
Nicht mehr meine Geschichte.
Dödsrit wurden domestiziert. Aus dem wildem Wolf ist zwar noch nicht der Mops geworden, aber schon ein Terrier. :D
 
Wurde bei Dir auch 11,95 € angezeigt ?

Das ist mir auch zu viel des Guten. Dann warte ich lieber das Konzert ab oder mal gucken ob zumindest die CD bei diversen Mailordern halbwegs günstig/normalen Preis hat.
Ja, hatte aber noch das LS dazu genommen und so hat es sich relativiert. Bei evilgreed gab es auch Vinyl glaube ich, aber nur schwarz. Vielleicht ist da auch die CD zu haben?

Edit: ja, wäre sie wenn sie nicht sold out wäre.
 
Ja, nachdem ich mir das Album gestern und heute nochmals angehört habe, muss ich leider gestehen, es dudelt ziemlich vor sich hin. Leider wie bei Chapel of Disease ist wohl auch bei Dödsrit der Drang zu "weicheren", massentauglicheren Klängen entstanden, wieso auch immer. Hoffen wir nicht allzuviel mehr Bands machen diesen Trend mit. Mich packt das Album bei all der Liebe zu den Alben 1-3 leider gar nicht mehr. Sie hatten zwar schon immer die epischen Gitarrenverläufe und Melodien, aber das neue klingt viel zu sauber und zahm und tatsächlich enorm nach "Melo-Death".
 
Zurück
Oben Unten