Nach zwei Tagen Komplettabriss bin ich immer noch wie im Rausch. Der Freitag war der Irrsinn! Knife treten zur Begrüßung voll durch die Decke, Karloff crusten bei gemütlicher Omi-Beleuchtung alles weg, The Night Eternal sind einfach mal die beste Band der Welt und was Bütcher dann anrichten, ist fast schon eine Unverschämtheit an geiler Raserei. Unbeschreibliche pure Gewalt.
Lynx bieten am Samstag mit lässigem Hardrock das Kontrastprogramm der Marke Fly to the Rainbow, und spielen unglaublicherweise ihre allererste Show überhaupt, wie auch die sympathischen und sich voll reinknienden Cobra Spell. Was Schizophrenia dann entfesseln, ist vom Intensitätsfaktor her nahezu gleichauf mit Bütcher, so dass Vulture dagegen fast nur verlieren können, allerdings auf allerhöchstem Niveau. Warum nur muss so etwas Wunderbares irgendwann zu Ende gehen? Ist es denn zuviel verlangt, 24/7 im Pit zu wohnen?
Meine Fresse, tat das gut, so als letztes Fanal, bevor wahrscheinlich der nächste Lockdown alles wieder einfriert. Jede Menge tolle Menschen getroffen, liebe Freunde wiedergesehen, neue Bekanntschaften geschlossen, mit Martin van Drunen verwechselt worden und mit den Schuften von Knife beidhändig Pfeffi gesoffen - alles im Dienste der Kunst...!