Der allgemeine Fußballthread II

Ich verstehe deine Meinung aber es gibt eben auch andere Meinungen wie meine und wir sind ja nicht bei Indymedia hier auch wenn es mir manchmal so vorkommt.Kenne auch genug Babelsberg und vor allem Chemie Fans denen es garnicht passt das da Leute aus dem linksradikalen Antifa Bereich mit beim Spiel sind die auch die ersten sind die Steine auf Polizisten werfen und Leute in Überzahl überfallen oder ist das besser?Die wollen auch einfach nur Fußball schauen und da darf man dank der linken Szene auch nicht mehr alles sagen und muss aufpassen was man anzieht.Bei Rechten gibt es einen Aufschrei und bei linken wird das hingenommen?Drücke auch den BVB die Daumen wie viele andere hier und die haben auch eine rechte Szene dort was bei 80000 bloß weniger auffällt wie bei 8000 deswegen wird das nicht so diskutier wie in Frankfurt Brigage Nassau in oder was ich aus Hamburg kenne wo Schwarz Weiß Blau,Faschisten HSV gerufen wurde....dafür haben die ganz schön viel Fans,alles Nazis dann?

Zuerst einmal eine inhaltliche Anmerkung, nicht nur für Dich, sondern auch für die anderen Diskussionsteilnehmer in diesem Thread:
- Jedwede Gewalt (egal ob rund um den Fußball oder auch sonst im Alltag) ist abzulehnen, grundsätzlich!
- Im Fußball gibt es leider immer mal wieder Anlässe, bei denen mit gewalttätigen Aktionen über die Stränge geschlagen wird, sei es aus Fanrivalität, Protest gegen Investoren, Kommerzialisierung, Reaktion auf Polizeiaktionen oder einfach nur weil man Bock auf Gewalt hat. Egal was der Anlass ist: das geht gar nicht!
- Zwar oft in einem Zusammenhang stehend, aber von der gerade beschriebenen körperlichen Gewalt zu trennen, ist rassistisches, ausländerfeindliches, homophobes, antisemitisches oder frauenfeindliches Verhalten oder gar das Zeigen oder an der Kleidung Tragen verbotener verfassungsfeindlicher oder terroristischer Symbole. Das ist auch ohne körperliche Gewalt jederzeit abzulehnen, wird von so ziemlich allen Vereinen nicht toleriert und auch hier im Forum gibt es da null Toleranz, letzteres wird auch strafrechtlich geahndet, sobald es entdeckt wird.
- Wenn also "einfach nur Fußball schauende" Rechte z.B. das N-Wort sagen oder mit irgendwelchen Nazi-Codes auf den Klamotten im Stadion rumstehen, dann ist es keine Aktion einer wie auch immer gearteten "linken Szene", wenn das klar und deutlich angesprochen oder beim Ordnungsdienst gemeldet wird, sondern im Sinne eines jeden normal tickenden Demokraten und auch des gastgebenden Vereins wichtig, dagegen vorzugehen.
- Nur weil es (evtl., genaueres weiß man nicht) in Dortmund prozentual weniger rechtsextreme Fans gibt als bei manchem Regionalligaverein, heißt das weder, dass das Problem kleiner ist, noch dass das nirgendwo diskutiert wird. Selbstverständlich wird das Problem beim BVB und in Dortmund seit Jahren immer wieder thematisiert. Selbst ich im weit entfernten München bekomme das mit.

Und jetzt zum offiziellen und persönlichen Hinweis: nein, wir sind hier nicht bei Indymedia, aber noch weniger sind wir in einem rechten Schwurbelforum, hier gibt es klare Spielregeln und deswegen wollen wir auch nicht sehen, wenn das gerade beschriebene Verhalten hier toleriert, relativiert oder verharmlost wird, was in Deinem Beitrag mehr als deutlich zwischen den Zeilen raus zu lesen ist. Da Du bereits vor einigen Monaten in dieser Richtung verwarnt wurdest, bewegst Du Dich gerade auf einer sehr dünnen Eisfläche, die Du umgehend verlassen solltest, falls Du noch weiter in diesem Forum bleiben möchtest oder um es in Fußballersprache auszudrücken: noch ein Foul und es gibt gelb-rot.
 
Das hat auch mega Spaß gemacht. War eine klasse Auswärtsfahrt!
Und eines der wenigen Male, dass ich nach einer Niederlage nicht allzu niedergeschlagen war.

Die Atmosphäre war wie erwartet sehr freundschaftlich.
Beim Marsch der Cannstatter Kurve zum Stadion waren auch wir willkommen und die Fanlager waren angenehm durchmischt. Da wächst was ganz schönes heran, denke ich.

Jetzt hoffe ich auf ein Pokalderby gegen den KSC. :D

Mein Highlight:
Fritzle und Betzi zusammen auf dem Feld. Das war ein Fiebertraum. :D

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Es war ja sogar eine Riesenfahne von euch bei uns im Block und andersrum. Fand ich schon bemerkenswert.
 
Na watt nu. Ist der VAR jetzt scheiße oder etwa doch nicht:

Tja, ist schwierig. Die Anhäufung von krassen Fehlentscheidungen ist letztendlich aber weniger eine Frage des fehlenden VAR, sondern der fehlenden Qualität der Schiris auf dem Platz.

Dass Musiala beim 2-0 im Abseits stand, habe ich in Realzeit am TV sofort gesehen. Der Linienrichter stand perfekt, die Sicht nicht versperrt. Das ist einfach schlecht vom Linienrichter.

Der Elfer für Lautern sehr ähnlich. Der gefoulte Spieler wurde am Fuß getroffen und lag mit seinen Beinen einen halben Meter außerhalb des 16ers. Wie soll da das Foul im Strafraum gewesen sein?

Dass der Linienrichter das Foul vor dem dann nicht gegebenen Tor von Heidenheim nicht anzeigt, ist auch ein krasser individueller Fehler.

All diese Dinge hätten die Schieds- und Linienrichter ohne VAR sehen müssen. Da sind die nicht gegebenen roten Karten von Nmecha und Kohr noch am ehesten als "Tatsachenentscheidung" vertretbar.

Von daher war für mich der Spieltag im DFB-Pokal zwar auch ein Plädoyer für den VAR, aber noch viel mehr eine Demonstration der Schwäche der deutschen Schiris. Es macht ja bald den Eindruck, dass die ohne VAR kein Spiel mehr leiten können.
 
Tja, ist schwierig. Die Anhäufung von krassen Fehlentscheidungen ist letztendlich aber weniger eine Frage des fehlenden VAR, sondern der fehlenden Qualität der Schiris auf dem Platz.

Dass Musiala beim 2-0 im Abseits stand, habe ich in Realzeit am TV sofort gesehen. Der Linienrichter stand perfekt, die Sicht nicht versperrt. Das ist einfach schlecht vom Linienrichter.

Der Elfer für Lautern sehr ähnlich. Der gefoulte Spieler wurde am Fuß getroffen und lag mit seinen Beinen einen halben Meter außerhalb des 16ers. Wie soll da das Foul im Strafraum gewesen sein?

Dass der Linienrichter das Foul vor dem dann nicht gegebenen Tor von Heidenheim nicht anzeigt, ist auch ein krasser individueller Fehler.

All diese Dinge hätten die Schieds- und Linienrichter ohne VAR sehen müssen. Da sind die nicht gegebenen roten Karten von Nmecha und Kohr noch am ehesten als "Tatsachenentscheidung" vertretbar.

Von daher war für mich der Spieltag im DFB-Pokal zwar auch ein Plädoyer für den VAR, aber noch viel mehr eine Demonstration der Schwäche der deutschen Schiris. Es macht ja bald den Eindruck, dass die ohne VAR kein Spiel mehr leiten können.

Da ich Fußball sowohl im Profibereich als auch im Amateurbereich live verfolge, kann ich mit und ohne VAR leben. Es gab Zeiten, da habe ich erst im Sportstudio erfahren, ob es Fehlentscheidungen gab. Da hat man sich darüber geärgert oder gefreut, je nachdem wer betroffen war. Hatte auch seinen Reiz;)
 
Da ich Fußball sowohl im Profibereich als auch im Amateurbereich live verfolge, kann ich mit und ohne VAR leben. Es gab Zeiten, da habe ich erst im Sportstudio erfahren, ob es Fehlentscheidungen gab. Da hat man sich darüber geärgert oder gefreut, je nachdem wer betroffen war. Hatte auch seinen Reiz;)
Jo, geht mir grundsätzlich auch so. Und Fehlentscheidungen, die niemand wirklich bemerkt, fand ich auch nie schlimm. Schlimm ist immer nur, wenn es jeder sieht außer die Schiedsrichter. Das war in dieser Pokalrunde deutlich zu häufig der Fall. Vielleicht sollten die Schiris der ersten drei Ligen häufiger mal im Amateurbereich ohne VAR pfeifen, damit sie es nicht verlernen.
 
Na watt nu. Ist der VAR jetzt scheiße oder etwa doch nicht:

Die meiste Aufregung herrscht doch eh immer darüber, dass der VAR so manche idiotische Regel entblößt, die geändert gehört.

Meistens wird ja durchaus Regelkonform entschieden.
Aber wenn dann ein Tor nicht zählt, weil vorm Erzielen des Tores bei der Ballannahme mit der Brust der Ball mit einer Faser den Ärmel des Trikots in Bizepshöhe berührt hat, dann kann man Fußball auch einfach beenden. Bewusst überspitzt.

Aber ebenso die ganzen Handelfmeter und Abseitsdinger bei der EM, die einerseits extrem kleinlich waren (Abseits) oder so viel Ermessensspielraum herrschte, dass je nach Laune andere Entscheidungen für gleiche Situationen galten (Handelfmeter für angeschossenen Arm gegeben bei Belgien aber nicht Deutschland).

Fakt ist, der VAR hat die Diskussionen um Entscheidungen nicht abgeschafft und daher ist er aktuell (!) die Spielunterbrechung und 10 Minuten Nachspielzeit soweit nicht wert.
 
Vielleicht sind die Schiris durch den VAR auch einfach "unsicher" geworden?
Wenn ich mir manchmal überlege, wie lange der VAR eine Szene überprüft, ob Abseits, Foul und/oder 11 Meter. Wenn der VAR 50 Slomos und Kameraperspektiven braucht, um eine Szene aufzulösen.
Allerdings finde ich die Fehlentscheidungen in dieser Pokalrunde dann teilweise doch schon recht heftig. Ich lege zu den eh schon kritischen Szenen noch das 1:0 von den Dosen und das Einsteigen von Kohr gegen Musiala dabei, wo ich mir sehr sicher bin, das der VAR sich das angeschaut hätte.

Da ich Fußball sowohl im Profibereich als auch im Amateurbereich live verfolge, kann ich mit und ohne VAR leben. Es gab Zeiten, da habe ich erst im Sportstudio erfahren, ob es Fehlentscheidungen gab. Da hat man sich darüber geärgert oder gefreut, je nachdem wer betroffen war. Hatte auch seinen Reiz;)
Der Fussball war irgendwann auch mal ehrlicher und es wurde nicht aus jeder Berührung ein Drama gemacht, bzw. Freistoß, 11 Meter oder Karten geschunden. Es ist echt krass, wieviele Szenen abseits der VAR Entscheidungen noch diskutiert werden. Was auch daran liegt, das der Kellerschiri z.B. eine rote Karte korrigieren kann, jedoch keine gelb/rote Karte.
 
VAR hin oder her, jetzt wird mehr über dessen Eingriffe oder nicht diskutiert. Man könnte den VAR simpler agieren lassen. Nur bei Tor ja oder nein inkl. Abseitsstellung. Der Schiri sollte zudem wie bei anderen Sportarten seine Entscheidungen (nach VAR-Eingriff) an alle im Stadion hörbar kommunizieren. Transparenz sorgt m.E. für mehr Verständnis.

Komisch finde ich eher, dass vergleichbare Situationen eines Regelverstoßes im Sechzehner mitunter anders gehandhabt werden als auf dem Rest der Spielfläche.
 
Die meiste Aufregung herrscht doch eh immer darüber, dass der VAR so manche idiotische Regel entblößt, die geändert gehört.
Genau das ist der springende Punkt.
Abgesehen davon hab ich jetzt im Pokal mal wieder festgestellt, wie angenehm es ist, ein Spiel wegen Abseits sofort abzupfeifen und den Spieler, der gefühlt 5 Meter im Abseits war, nicht noch ewig weiterspielen zu lassen.
Ich bin jedenfalls mittlerweile soweit, schafft den VAR wieder ab.
Es wird immer einen Gewinner und Verlierer geben, denn rein subjektiv gefühlt hat er für mich das Spiel nicht gerechter gemacht.
 
VAR hin oder her, jetzt wird mehr über dessen Eingriffe oder nicht diskutiert. Man könnte den VAR simpler agieren lassen. Nur bei Tor ja oder nein inkl. Abseitsstellung. Der Schiri sollte zudem wie bei anderen Sportarten seine Entscheidungen (nach VAR-Eingriff) an alle im Stadion hörbar kommunizieren. Transparenz sorgt m.E. für mehr Verständnis.
Das mit der Kommunikation der Entscheidung hat ja während der EM mMn schon ganz gut geklappt. Ich bin etwas irritiert, dass das nicht übernommen wurde. Simplifizierung wird ja auch diskutiert mit der Challenge. Die Befürchtung, dass die für Zeitspiel missbraucht wird, wie in dem Artikel angedeutet, kann man ja mit einer gestoppten Uhr umgehen. Zumal eh erst einmal etwas Challenge-würdiges passieren müsste. Für mich bleibt das die sinnvollste Lösung.

Komisch finde ich eher, dass vergleichbare Situationen eines Regelverstoßes im Sechzehner mitunter anders gehandhabt werden als auf dem Rest der Spielfläche.
Ja, war aber schon vor VAR so, ist eher ein Problem des "Ermessungspielraums", denke ich.
 
Das mit der Kommunikation der Entscheidung hat ja während der EM mMn schon ganz gut geklappt. Ich bin etwas irritiert, dass das nicht übernommen wurde. Simplifizierung wird ja auch diskutiert mit der Challenge. Die Befürchtung, dass die für Zeitspiel missbraucht wird, wie in dem Artikel angedeutet, kann man ja mit einer gestoppten Uhr umgehen. Zumal eh erst einmal etwas Challenge-würdiges passieren müsste. Für mich bleibt das die sinnvollste Lösung.


Ja, war aber schon vor VAR so, ist eher ein Problem des "Ermessungspielraums", denke ich.

Bei der Challenge habe ich immer noch die Horrorvision, dass bei jedem Last-Minute-Treffer mal vorsichtshalber gechallenged wird, ob nicht doch irgendwo 50 Meter entfernt ein Regelverstoß war. Darauf hätte ich auch überhaupt keine Lust.
 
Bei der Challenge habe ich immer noch die Horrorvision, dass bei jedem Last-Minute-Treffer mal vorsichtshalber gechallenged wird, ob nicht doch irgendwo 50 Meter entfernt ein Regelverstoß war. Darauf hätte ich auch überhaupt keine Lust.
Ja, ganz ohne Haken ist die Challenge auch nicht. Auch so Dinge wie ein Ex-Schiri auf der Tribüne, der dem Trainer sagt, wann er etwas challengen soll, sind ja denkbar. Aber auch heute wird jeder Treffer geprüft, ob 50m entfernt was war, das bekommt man halt nicht immer mit. Ob das dann groß anders wäre, müsste man abwarten, erwarte ich aber eigentlich nicht.
 
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