Der schmerzende Stachel, oder: welcher Tonträgerverlust schmerzt euch am meisten?

wenn ich sowohl auf die Deutschpunkfrage, in der ich dir zustimme, als auch auf weitere Nennungen eingehe, zerschreddern wir den Thread komplett;). Nur kurz: Slime als wichtigste genannt, weil wohl keine 2. Band aus BRD soviele Leute zog und beeinflusste, im Guten wie im Schlechten. Razzia als beste Band, weil kaum eine andere musikalisch so abwechslungsreich und dennoch hart und textlich so intelligent, fernab jeglicher Phrasen (außer in den frühen Jahren) war. VKJ als kultigste Band, weil für mich keine andere so authentisch das Lebensgefühl "Punk" und "Straße" (interpretierbarer Raum) vermitteln kann und sie aus Gründen autobiografisch superwichtig für mich waren.

Danke für deine Erläuterungen! Jetzt kann ich das besser einordnen. Und mit dem Zerschreddern des Thread hast du recht. :) Aber ich muss noch mal kurz was los werden. Deine Sichtweise in Bezug auf SLIME teile ich. War halt ne Türöffner-Band aufgrund ihrer Popularität. Bei RAZZIA seh ich das komplett anders. Deine Beschreibung trifft zum Beispiel auch auf BLUT + EISEN zu. Die werden leider immer wieder übersehen, obwohl sie musikalisch wie textlich ganz weit vorne lagen. Eine absolute Ausnahmeband. Das trifft auch auf NEUROTIC ARSEHOLES zu. Deine persönlichen Empfindungen zu VKJ respektiere ich. Aber es gab damals zahlreiche Bands, die dieses Lebensgefühl von Punk und Strasse ebenfalls sehr authentisch transportiert haben. Und nicht nur in Deutschland. Ich weiß nicht, ob du damals (1982 - 1985) dabei warst....? Ich für meinen Teil war damals und darüber hinaus Teil der Szene und mittendrin. VKJ wurde zu der Zeit gemocht, aber sie waren auch nur eine von vielen Bands. Manchmal kommt es mir so vor, als wenn da im Laufe der letzten zwanzig Jahre so eine Art Mystifizierung stattgefunden, die auch andere Bands verdient hätten wie z.B. UPRIGHT CITIZENS (erste deutsche Hardcore Punk-Band, die auf USA-Tour war) oder BOSKOPS. Oder am Besten keine Art der Mystifizierung sondern nur Fakten. Aber wie schon gesagt - ich respektiere deine persönlichen Empfindungen und das was, was du mit VKJ verbindest. Darüber würde ich auch nicht mit dir diskutieren wollen.
 
Also mich als Threadstarter stören eure Ausführungen gar nicht, ich finde das interessant :) Kann aber leider nicht großartig mitreden, dafür höre ich mal in manches rein. Und auf Die Skeptiker hab ich auch wieder Bock bekommen, die für mich immer ne kleine Sonderstellung einnehmen (aber in die Reihe hier wohl kaum passen, kA).
 
Also mich als Threadstarter stören eure Ausführungen gar nicht, ich finde das interessant :) Kann aber leider nicht großartig mitreden, dafür höre ich mal in manches rein. Und auf Die Skeptiker hab ich auch wieder Bock bekommen, die für mich immer ne kleine Sonderstellung einnehmen (aber in die Reihe hier wohl kaum passen, kA).

Ok prima! Es freut mich, dass dich unsere kurze Diskussion nicht stört. :)
 
Ziemlich zu Anfang meiner Metallerkarie hatte ich mal die
I WANNA ROCK Single
von TWISTED SISTER, hatte...!

Wer kennt es nicht?
Fete, boh geil, die musst du mir mal ausleihen...

Tja, auf die Rückgabe warte ich bis heute.
 
Keine Tonträger, sondern Tourshirts:

Anfang/Mitte der Neunziger viele Shirts und Kapus auf HC-Konzerten gekauft, die ich als Schüler und Student vor allem bei diversen Hilfsjobs im Lager angezogen habe. Aufgrund des eher durchschnittlichen Zustands (Löcher, Flecken) wanderte der Großteil dann auf den Sperrmüll, darunter Zeugs von Slapshot, SFA, Integrity etc. Heute auf ebay teils unbezahlbar, selbst im miesen Zustand...
 
Danke für deine Erläuterungen! Jetzt kann ich das besser einordnen. Und mit dem Zerschreddern des Thread hast du recht. :) Aber ich muss noch mal kurz was los werden. Deine Sichtweise in Bezug auf SLIME teile ich. War halt ne Türöffner-Band aufgrund ihrer Popularität. Bei RAZZIA seh ich das komplett anders. Deine Beschreibung trifft zum Beispiel auch auf BLUT + EISEN zu. Die werden leider immer wieder übersehen, obwohl sie musikalisch wie textlich ganz weit vorne lagen. Eine absolute Ausnahmeband. Das trifft auch auf NEUROTIC ARSEHOLES zu. Deine persönlichen Empfindungen zu VKJ respektiere ich. Aber es gab damals zahlreiche Bands, die dieses Lebensgefühl von Punk und Strasse ebenfalls sehr authentisch transportiert haben. Und nicht nur in Deutschland. Ich weiß nicht, ob du damals (1982 - 1985) dabei warst....? Ich für meinen Teil war damals und darüber hinaus Teil der Szene und mittendrin. VKJ wurde zu der Zeit gemocht, aber sie waren auch nur eine von vielen Bands. Manchmal kommt es mir so vor, als wenn da im Laufe der letzten zwanzig Jahre so eine Art Mystifizierung stattgefunden, die auch andere Bands verdient hätten wie z.B. UPRIGHT CITIZENS (erste deutsche Hardcore Punk-Band, die auf USA-Tour war) oder BOSKOPS. Oder am Besten keine Art der Mystifizierung sondern nur Fakten. Aber wie schon gesagt - ich respektiere deine persönlichen Empfindungen und das was, was du mit VKJ verbindest. Darüber würde ich auch nicht mit dir diskutieren wollen.
Bei Razzia kickt mich einfach alles, zumindest bis zur 3. LP, die ich grade wegen der Keyboards total geil finde. Einen Anti-Nazi-Text wie "Krauts" muss man erstmal hinkriegen. Ich habe ja stets von meiner Sichtweise aus gesprochen, also meinen für dies und jenes empfänglichen Rezeptoren. Aber sowohl Blut + Eisen als auch v.a. die Arseholes zählen ebenfalls zu meinen ewigen Faves, letztere haben mir gar eins meiner besten Punkkonzerte aller Zeiten beschert. Ich finde im übrigen nicht, dass man so und so alt sein und dies und jenes erlebt haben muss, um qualifiziert mitreden zu können. Es hilft, ist aber nicht alles, wenn ich den Großteil der mir bekannten Altpunks betrachte und welchen Lauf es nahm (was natürlich komplett in Ordnung ist, ging mir nur um den Vergleich). Aber egal, führt zu weit. Bei VKJ sehe ich das schon wie du. Da wird sehr viel mystifiziert. Wenn man den biografischen Verlauf vom Sänger betrachtet, löst sich da vieles in Luft auf... Allerdings stehen die Sachen bei mir tatsächlich für auf einem Lebensgefühl basierend und direkt verflochten mit der besten Zeit meines Lebens, wo genau das mein persönlicher Soundtrack war, nicht nur "Heute Spaß und morgen tot" ;). Jedoch sehe ich Inferno, die ja als eine der wenigen deutschen Punk-Acts, die in den USA populärer wurden (Split-LP auf Pusmort) und u.a. durch S.O.D. internationale Reputation bekamen, als auch ganz besonders die göttlichen Upright Citizens, als auch Boskops (ziemliche Honks) als weit wichtiger für die Entwicklung deutschen HC's an als VKJ, das stimmt. Die waren ja eigentlich eher mit dem verknüpft, wogegen sich HC auch aufbegehrte und abgrenzen wollte: das nihilistische Kaputt-sein und "scheiß drauf" im Punk. Nunja.
 
Bei Razzia kickt mich einfach alles, zumindest bis zur 3. LP, die ich grade wegen der Keyboards total geil finde. Einen Anti-Nazi-Text wie "Krauts" muss man erstmal hinkriegen. Ich habe ja stets von meiner Sichtweise aus gesprochen, also meinen für dies und jenes empfänglichen Rezeptoren. Aber sowohl Blut + Eisen als auch v.a. die Arseholes zählen ebenfalls zu meinen ewigen Faves, letztere haben mir gar eins meiner besten Punkkonzerte aller Zeiten beschert. Ich finde im übrigen nicht, dass man so und so alt sein und dies und jenes erlebt haben muss, um qualifiziert mitreden zu können. Es hilft, ist aber nicht alles, wenn ich den Großteil der mir bekannten Altpunks betrachte und welchen Lauf es nahm (was natürlich komplett in Ordnung ist, ging mir nur um den Vergleich). Aber egal, führt zu weit. Bei VKJ sehe ich das schon wie du. Da wird sehr viel mystifiziert. Wenn man den biografischen Verlauf vom Sänger betrachtet, löst sich da vieles in Luft auf... Allerdings stehen die Sachen bei mir tatsächlich für auf einem Lebensgefühl basierend und direkt verflochten mit der besten Zeit meines Lebens, wo genau das mein persönlicher Soundtrack war, nicht nur "Heute Spaß und morgen tot" ;). Jedoch sehe ich Inferno, die ja als eine der wenigen deutschen Punk-Acts, die in den USA populärer wurden (Split-LP auf Pusmort) und u.a. durch S.O.D. internationale Reputation bekamen, als auch ganz besonders die göttlichen Upright Citizens, als auch Boskops (ziemliche Honks) als weit wichtiger für die Entwicklung deutschen HC's an als VKJ, das stimmt. Die waren ja eigentlich eher mit dem verknüpft, wogegen sich HC auch aufbegehrte und abgrenzen wollte: das nihilistische Kaputt-sein und "scheiß drauf" im Punk. Nunja.


So meine ich das nicht mit dem Alter. Aber ich finde, dass man einfach einen besseren Einblick hat, wenn man hautnah dabei war, als wenn man es zum Beispiel nur aus Büchern und Filmen kennt. Das ist jetzt aber nicht auf dich gemünzt, sondern eine generelle Sichtweise von mir. Ich liebe zum Beispiel den alten Punk aus L.A., hab da sehr viel drüber gelesen und gesehen, aber es ist dann doch noch was komplett anderes, als selbst dabei gewesen zu sein.

Ich habe die BOSKOPS nicht als Honks erlebt, aber jeder macht natürlich andere Erfahrungen. UPRIGHT CITIZENS waren quasi das Aushängeschild des deutschen Hardcore-Punk in den 1980ern. Es gab kaum eine internationale Compilation aus der Zeit, wo sie nicht zu finden sind. Die USA-Tour und das damit zusammenhängende Album auf B.Y.O. hat ihre damalige Popularität unglaublich gesteigert, auch in anderen Ländern. Das wollte ich jetzt einfach nur mal so mit einfliessen lassen. VKJ waren schon wichtig für den deutschen Hardcore Punk. Aber letzten Endes waren es einige andere Bands auch wie z.B. THE NIKOTEENS. Aber wieso VKJ zum Teil so mystifiziert werde und wieso sich neuere deutsche Hardcore-Punk-Bands eher auf die beziehen als auf andere ist mir ein Rätsel. Eine These habe ich aber dann doch: die Fussspuren von Bands wie zum Beispiel BLUT + EISEN, NEUROTIC ARSEHOLES und UPRIGHT CITIZENS in der Zeit von 1984 - 1989 sind zu groß und zu individuell, als das man sie einfach ausfüllen könnte. Grundsätzlich liebe ich VKJ aber auch (und alte RAZZIA) auch immer noch (genau wie ZERSTÖRTE JUGEND), aber der Mythos nervt mich. Nun gut, damit wäre eigentlich von meiner Seite aus alles gesagt. :)

P.S.: Ich habe mir gerade noch mal meinen Beitrag durchgelesen und ich frage mich gerade, was ich dir damit eigentlich mitteilen möchte. Ich weiß es nicht. Ach egal. Heute Spaß, morgen Tod.
 
Nichts Gravierendes Ein paar LP Erstpressungen fallen mir nur ein:
Die damals achtlos weggingen... Waren sicher noch mehr...

Sentenced - North From here..
Unanimated - In the Forest Of The Dreaming Dead
Darkthrone - Total Death
Dödheimsgard - Kronet Til Konge
Forgotten Woods - The Curse Of Mankind
 
So meine ich das nicht mit dem Alter. Aber ich finde, dass man einfach einen besseren Einblick hat, wenn man hautnah dabei war, als wenn man es zum Beispiel nur aus Büchern und Filmen kennt. Das ist jetzt aber nicht auf dich gemünzt, sondern eine generelle Sichtweise von mir. Ich liebe zum Beispiel den alten Punk aus L.A., hab da sehr viel drüber gelesen und gesehen, aber es ist dann doch noch was komplett anderes, als selbst dabei gewesen zu sein.

Ich habe die BOSKOPS nicht als Honks erlebt, aber jeder macht natürlich andere Erfahrungen. UPRIGHT CITIZENS waren quasi das Aushängeschild des deutschen Hardcore-Punk in den 1980ern. Es gab kaum eine internationale Compilation aus der Zeit, wo sie nicht zu finden sind. Die USA-Tour und das damit zusammenhängende Album auf B.Y.O. hat ihre damalige Popularität unglaublich gesteigert, auch in anderen Ländern. Das wollte ich jetzt einfach nur mal so mit einfliessen lassen. VKJ waren schon wichtig für den deutschen Hardcore Punk. Aber letzten Endes waren es einige andere Bands auch wie z.B. THE NIKOTEENS. Aber wieso VKJ zum Teil so mystifiziert werde und wieso sich neuere deutsche Hardcore-Punk-Bands eher auf die beziehen als auf andere ist mir ein Rätsel. Eine These habe ich aber dann doch: die Fussspuren von Bands wie zum Beispiel BLUT + EISEN, NEUROTIC ARSEHOLES und UPRIGHT CITIZENS in der Zeit von 1984 - 1989 sind zu groß und zu individuell, als das man sie einfach ausfüllen könnte. Grundsätzlich liebe ich VKJ aber auch (und alte RAZZIA) auch immer noch (genau wie ZERSTÖRTE JUGEND), aber der Mythos nervt mich. Nun gut, damit wäre eigentlich von meiner Seite aus alles gesagt. :)

P.S.: Ich habe mir gerade noch mal meinen Beitrag durchgelesen und ich frage mich gerade, was ich dir damit eigentlich mitteilen möchte. Ich weiß es nicht. Ach egal. Heute Spaß, morgen Tod.
uns trennen gar nicht soviele Jahre;) (allerdings reichen einige wenige Jahre und differente Sozialisationspunkte schon, um etwas nicht mehr von Beginn an miterlebt zu haben).
da ich sie grade rausgezogen habe und laufen lasse: es seien noch Chaos Z genannt!
 
Gibts keinen Punk-Thread hier? o_O Ich finde den Thread nämlich verdammt interessant, aber mühselig, eure Unterhaltung durchzuscrollen.
 
Das von einigen schon angesprochene Verleihen von Sachen, die man nie wieder zurück erhalten hat, ist auch so ein leidiges Thema... Ich habe irgendwann mal Listen gemacht, was ich an wen verliehen hab' (Platten, Bücher, Filme...), aber wie das so ist, lässt man das wieder schleifen. Die Leute ziehen plötzlich um, du ziehst noch viel öfter um, Kontakte reißen ein, man vergisst gegenseitig, was man verliehen hat/ was man sich ausgeliehen hat, die Jahre ziehen ins Land. Viele sind aber auch kaltschnäuzig genug, einfach Sachen zu behalten. Heute verleihe ich tatsächlich eigentlich nix mehr an Musik, außer an beste Freunde, wo ich genau weiß, wo sie wohnen;). Ich bin da heute auch disziplinierter, da hinterher zu sein. Ich will gar nicht wissen, was das im einzelnen alles war. Ich erinnere mich jedenfalls genau, dass ich mal die "No Remorse" von Motörhead verliehen und nie wieder zurück bekommen habe. In dem Fall positive Wende: ich hab' sie mir dafür mal als Original im Ledercover nachgekauft.
 
Bei Platten war ich IMMER pingelig, die hab ich nie verliehen, selbst an Blutsbrüderz nicht. Warum auch jeder konnte mir Tapes geben , darauf wurde überspielt.
Ich habe auch keine LP's geliehen.
CD's wechselten munter die Besitzer und da verlor man stets und schnell die Übersicht aber das lag in der Natur der Sache und war völlig ok.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das von einigen schon angesprochene Verleihen von Sachen, die man nie wieder zurück erhalten hat, ist auch so ein leidiges Thema... Ich habe irgendwann mal Listen gemacht, was ich an wen verliehen hab' (Platten, Bücher, Filme...), aber wie das so ist, lässt man das wieder schleifen. Die Leute ziehen plötzlich um, du ziehst noch viel öfter um, Kontakte reißen ein, man vergisst gegenseitig, was man verliehen hat/ was man sich ausgeliehen hat, die Jahre ziehen ins Land. Viele sind aber auch kaltschnäuzig genug, einfach Sachen zu behalten. Heute verleihe ich tatsächlich eigentlich nix mehr an Musik, außer an beste Freunde, wo ich genau weiß, wo sie wohnen;). Ich bin da heute auch disziplinierter, da hinterher zu sein. Ich will gar nicht wissen, was das im einzelnen alles war. Ich erinnere mich jedenfalls genau, dass ich mal die "No Remorse" von Motörhead verliehen und nie wieder zurück bekommen habe. In dem Fall positive Wende: ich hab' sie mir dafür mal als Original im Ledercover nachgekauft.

Oder man bekommt die Sachen in einem Zustand zurück, der absolut indiskutabel ist. Das ist mir leider häufig passiert.
 
Mir fällt spontan nur eine CD ein, die ich verliehen und nie wiederbekommen habe:

Helge Schneider - Es rappelt im Karton
:D

Metal- und sonstige Musik-CDs hab ich grundsätzlich nie verliehen. Ganz früher LPs natürlich auch nicht. Wie Ancient auch schrieb: jeder konnte mir Tapes geben, ich hab den Kram überspielt.
 
Ich kann mich tatsächlich an nix wichtiges erinnern, das ich nicht auf die ein oder andere Weise nicht mehr zurückbekommen hätte. Anders wirds da wohl einigen Leuten gehen, die mir ihre Platten für nen Appel und ein Ei vertickt haben. Besonders der Mensch, der mir Mitte der Neunziger 60 Death Metal-Platten in der Erstauflage für je nen Zehner (DM, nicht Euro) verkauft hatte, dürfte sich anlässlich der weggebenen Altersvorsorge (alle Scheiben in neuwertigem Zustand) auf ewig in den Arsch beißen!
 
Mal was anderes, einen Tonträger den ich nach Erwerb schnellstmöglich weg haben wollte.

Das Album einer mir bis dahin unbekannten Band, welches in einer Werbeanzeige mit "hymnischer Pagan Metal" beworben wurde. 1996 klang das für mich super spannend und weckte meine Neugier. Also wurde die CD bestellt.
Als ich das Ding dann das erste Mal auf der Anlage laufen ließ, war ich mehr als entsetzt und ärgerte mich Schwarz dafür Geld ausgeben zu haben. Einige Versuche und Wochen später war mir klar, das Ding muss weg. Da ich so was aber auch nicht an Freunde verschenken wollte, geschweige denn Geld dafür annehmen wollte, fügte ich es wieder in den Wertstoffkreislauf zurück und schmiss die CD einfach in die Mülltonne, selbstverständlich getrennt.

Zur Selbstgeißelung hören Sie nun hier...
 
Ich hab' Platten auch nie verliehen, CDs hin und wieder mal. Aber auch sehr ungern, lieber dann stets direkt alles tape-isiert.
Die CDs, die ich verliehen habe, kamen so zu 80% zerdellert bis kaputt zurück.
Ich kapier' auch echt nicht, warum gefühlt jeder andere Mensch den ich kenne nicht in der Lage ist, mit Tonträgern normal umzugehen. Oder nicht normal, keine Ahnung, anscheinend ist es ja eher außer der Norm 'ne CD nicht offen herumliegen zu lassen und irgendwas darauf abzustellen oder so.
Aber die Verluste waren in der Hinsicht gering; ein schöner Heavenly Voices / Neoklassik / usw. - Sampler von Prikosnovenie kam skippend zurück, meine "Democracy" von Killing Joke ebenfalls (die müsste ich mal ersetzen, das grandios deprimierende Ding).

Die, ich glaube, einzige CD die mir singulär abhanden kam (also in dem Sinne: die ist nicht mehr in der Hülle, diese ist aber noch komplett da) war die "Bleach" von Nirvana. Da hab' ich auch echt einfach gar keinen Plan wo die hinverschwunden sein könnte.
Aber das sind halt jetzt alles keine Verluste die wahnsinnig schmerz(t)en oder nicht ersetzbar wären. Eher welche, die dafür sorgten dass ich nix mehr (oder nur noch mit entsprechendem Monolog dazu) verleihe. :D
 
Mal was anderes, einen Tonträger den ich nach Erwerb schnellstmöglich weg haben wollte.

Das Album einer mir bis dahin unbekannten Band, welches in einer Werbeanzeige mit "hymnischer Pagan Metal" beworben wurde. 1996 klang das für mich super spannend und weckte meine Neugier. Also wurde die CD bestellt.
Als ich das Ding dann das erste Mal auf der Anlage laufen ließ, war ich mehr als entsetzt und ärgerte mich Schwarz dafür Geld ausgeben zu haben. Einige Versuche und Wochen später war mir klar, das Ding muss weg. Da ich so was aber auch nicht an Freunde verschenken wollte, geschweige denn Geld dafür annehmen wollte, fügte ich es wieder in den Wertstoffkreislauf zurück und schmiss die CD einfach in die Mülltonne, selbstverständlich getrennt.

Zur Selbstgeißelung hören Sie nun hier...

Haha, Hermh ist in der Hinsicht ja legendär. Ich glaube das Teil hatte so ziemlich jeder, der Mitte/Ende der 90er sich hier in D mit BM eingedeckt hat, oder? :D
 
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