Barabas
Till Deaf Do Us Part
Ich bin geschmacks- und sozialisationsmäßig eindeutig auf der Seite des Hardcoregeschrabbels bzw. dem Punk im Hardcore. Für mich passt die Selbststilisierung der Tough Guy-Geschichten und ihrem elitären Ganggehabe nicht . Ich verstehe es einfach nicht. Vielleicht auch, weil solche Musik bzw. solches Gehabe in der "Szene", in der ich unterwegs war, nie aufgetaucht ist. Gleiches gilt für die militante Zurschaustellung von "Werten" wie den krassen Zuspitzungen von SXE, die im Extrem jenes konservative Milieu berühren, mit dem man eigentlich nichts zu tun haben will. Das hat mich irgendwie nie angezogen. Ich habe das Gefühl, dass hier bei den verzweifelten Versuchen der Abgrenzung die Formel "style over substance" fröhlich Urstand feiert. Ich mags eher dreckig, verlottert und ein bisschen chaotisch.
Ein schweres, schweres Geschoss zur Untermauerung meiner These:
Dann doch lieber die drölfzigste DISCHARGE-Nachahmung.
Schön gesagt. Ich poste einen Klassiker, den ich gebraucht habe um den Müll runterzuspülen: