Jethro Tull

Die hat schon die höchste Hitdichte. Das beste Cover. Die Texte sind der Wahn, wer immer behauptet Bob Dylan wäre preisverdächtig, tja, der hat halt nie bei Ian Anderson nachgelesen.

Als die Band "Ashbury" ihren eh' schon grandiosen Set am Keep It True mit einer Berserkerversion von "Aqualung" beendet hat war ich vorne im Pit nicht mehr zu halten, meine Knochen fühlten sich hinterher so alt an, wie Ian Anderson faktisch ist. Ächz. (Gibt glaub' ich ein Video davon, soll ich das nachreichen oder ist das doof?)

Ich bin ja auch Fan von den ganzen Prog (?)-Platten (auch den versponnensten), die sind aber nicht wirklich dem Einstieg dienlich. Je nach Neigung kann man da ja später einsteigen.
 
Ohne das Album zu kennen, behaupte ich mal, 'das kann ja auch nicht so schwer sein'.

Solange du nicht schreibst DAVOR ist ja alles gut...:cool:
 
"Davor" kann ich noch nicht sagen, weil ich die 70er-Scheiben (noch) nicht sehr gut kenne - ich arbeite mich meistens von hinten nach vorne durch :D
 
Ihr Schurken hier habt mich aus dem Nichts heraus süchtig gemacht. Ich fürchte, beim nächsten Zahltag steht ein Großeinkauf ins Haus...! :jubel:
 
Die Steven Wilson Remixe sind wirklich sehr gut gelungen. Ich habe mir zusätzlich zu den Orginal-LPs meist noch die SW-Remaster CDs geholt, die sind gut für Kopfhörer und spät nachts. Als einfach CDs gibts die auch oft unter 10€, muss nicht zwingend die jeweilige Porno-Box sein.
 
Als einfach CDs gibts die auch oft unter 10€, muss nicht zwingend die jeweilige Porno-Box sein.
Oder als Mehrfachalbenkompilation bei den großen Elektronikketten zu ebenjenem oder nur geringfügig höheren Preis. Allerdings ist die Verpackung da meist sehr abgespeckt, also die einzelnen CDs nur im Pappschuber.
 
Oder als Mehrfachalbenkompilation bei den großen Elektronikketten zu ebenjenem oder nur geringfügig höheren Preis. Allerdings ist die Verpackung da meist sehr abgespeckt, also die einzelnen CDs nur im Pappschuber.

Das sind aber nicht die Steve Wilson Remixe, die meinte ich ausdrücklich.
 
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Über so einen opulenten Kasten, wie von BÖC würde ich mich ja freuen. Gibt's noch nicht, wa? Ich find da nur diese Original-Album-Serien. Was aber ja schonmal ein Anfang ist.
 
Ihr Schurken hier habt mich aus dem Nichts heraus süchtig gemacht. Ich fürchte, beim nächsten Zahltag steht ein Großeinkauf ins Haus...! :jubel:


Der Zahltag wird hoffentlich üppig ausfallen. Wobei der Backkatalog, abgesehen von den teilweise erschienenen "porno editionen", ja recht günstig zu haben ist.

Ich würde z.B. mal auf die 3 für 15 Euro Aktion vom großen A achten, da findest du öfter mal Sachen aus dem JT Backkatalog für wenig Geld, und 5 Euro ist selbst das schlechteste JT Album wert.
 
Sogar die "Porno Editionen" finde ich verglichen mit dem, was z.B. Led Zeppelin und so immer fordern, preismäßig sehr anständig. Wenn mein geliebtes "Heavy Horses" mal an der Reihe sein sollte, werde ich da bestimmt mal wieder zugreifen...
 
Keine Ahnung wer dafür verantwortlich war oder warum das passiert ist:

Im "Expert" in Langenhagen war über dem regulärem Preisetiket von der "Aqualung" (26,99€) ein knalloranger "Reduziert! 15,-" Aufkleber gepappt, die aktuelle 40 Jahre Edition mit 2 CD und 2 DVD und wichtig: 80 Seiten schlauem Booklet.

Dann kann ich meine alte CD (Erstauflage, klingt schauerlich) endlich abgeben, das Orginal-Vinyl bleibt natürlich und den Steven Willson Mix gebe ich mir gleich unter Kopfhörern.
 
Bin ehrlich: von Jethro Tull kenne ich alles UND liebe alles!
Proggige Knochenbrecher wie Passion Play, Classic Rock Kauz von Aqualung, sterile Sounds auf A und Crest Of A Knave oder der Soundtrack zu Kamin und Sessel auf Heavy Horses. Alles für sich einzigartig und ne klare 10! Bursting Out ist zudem eins der geilsten Live Alben überhaupt.

Frage jedoch:
Was sind die Wilson Remixe, was ist da anders und braucht man die? Bin beim Wort Remix immer skeptisch. Vor allem bei bereits perfektem Song Material.
 
Bin ehrlich: Bin beim Wort Remix immer skeptisch. Vor allem bei bereits perfektem Song Material.

Bin auch ehrlich, und du sprichst mir in vielen Punkten aus der Seele. Bei Steven Wilson ist es einfach so: Er hat den Prog-Rock verstanden. Bis auf die letzte Nuance, den fehlenden Halbton.

Sieht man schön an seinem "The raven that refused to die" Album. Das ist perfekt. Er hat die Geschichte und die Essenz damit ausgedrückt.

Und da sind wir bei seinen Mixen (er sagt auch nie "re"-mix). Viele Alben, die er behandelt sind halt "alt". Und zu einer Zeit aufgenommen, wo die Musiker erst noch im Studio etwas neues erschaffen haben, erfunden, entwickelt. King Crimson, Yes, Jethro Tull. Da sind ja alle Mixe in Absprache mit den Komponisten entstanden. Und immer mit dem Orginal-Mix zusammen zu bekommen.

Ich behaupte nie, das seine Mixe besser sind. Gerade Aqualung ist in der Orginal-Vinyl Version schon sehr, sehr gut, dem Alter der Aufnahme nach passend. Über Lautsprecher mag ich auch die LP lieber.

Über (gute!) Kopfhörer hat er eine ganz andere Bandbreite, Bühne, geschaffen, die damals bei den Aufnahmen gar nicht technisch möglich war. Kleinere -offensichtliche- Fehler hat er auch 'rausgenommen.

Und in den Linernotes, bei Aqualung ist es ja ein ganzes Buch in der mir gerade vorliegenden Ausgabe, äussert er sich immer sehr nachvollziehbar dazu, wie vorsichtig er mit dem Orginal umgeht.

Es wird in den Musiker/Studio/Business Magazinen sicher auch Interviews mit ihm dazu geben, ich habe halt die in "Visions" (ja, die hatten eine Prog -Ausgabe!), im Mint und im Eclipsed gelesen.
Macht Sinn. Und hört man auch.

Wenn man MP3 über 5€ Kopfhörer konsumiert, dann kann man sich das auch alles sparen, logo.

Und bevor ein falscher Eindruck entsteht: Ich halte das VoiVod-Debüt "War & Pain" für eine der besten Produktionen, für das was die Band mit ihrer Musik ausdrücken wollte.

Und liebe die Hellhammer Demos über alles, egal ob im Orginal oder in der "Demon Entrails"-Box. Die hat Steve Wilson aber nicht gemixt.
 
Ich kann zwar kaum glauben, dass diese Videos noch nicht hier im Forum aufgetaucht sind, aber über die Suche hab ich sie zumindest nicht gefunden:


Jethro Tull's Ian Anderson plays a christmas concert in Canterbury Cathedral with special guest Bruce Dickinson from Iron Maiden

Sollte man mal gehört haben... :verehr:
 
Ich kann zwar kaum glauben, dass diese Videos noch nicht hier im Forum aufgetaucht sind, aber über die Suche hab ich sie zumindest nicht gefunden:


Jethro Tull's Ian Anderson plays a christmas concert in Canterbury Cathedral with special guest Bruce Dickinson from Iron Maiden

Sollte man mal gehört haben... :verehr:


Danke dafür @Dunkeltroll :)!
"Captain Bruce Dickinson" scheint's ja auch richtig Vergnügen bereitet zu haben - und der Verweis auf William Blake, wie schön! (auch wenn ich von Ian Anderson vielleicht eher eine Reminiszenz an Robert Burns erwartet hätte ;)).
 
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