JUDAS PRIEST > 2024 : Invincible Shield

Schön und gut, aber wieder diese Telepromtergeglotze von Rob und dadurch entsprechende Einschräkung was "stage acting" angeht. Irgendwie nervig! Kann er sich nichts mehr merken? Und das schon seit Halford Solo Zeiten um 2000 rum. Ich weiß, er ist 67 und bla bla....Mick Jagger ist noch älter und braucht es nicht! Letztes Jahr habe ich Eric Burdon live erlebt, er ist 77 und hat kein Telepromter gebraucht (...oder zumindest hat man es nicht bemerkt).
Zum Glück sind ja alle Menschen gleich ;)
 
Kann er sich nichts mehr merken?
Nein, da hat er zunehmend Probleme mit. Vor Jahren berichtete er in einem Interview über eine neurologische Erkrankung, welche seine Merkfähigkeit zusehends beeinträchtigt, wahrscheinlich auch im Zusammenhang mit seiner zurückliegenden Alkohol- und Drogensucht. Finde ich ziemlich gut, dass er darüber offen und ehrlich berichtet hat. Das alles schmälerte meine Freude an seinem Acting letztes Jahr in Dortmund übrigens kein Stück.
 
Das alles schmälerte meine Freude an seinem Acting letztes Jahr in Dortmund übrigens kein Stück.
War der Hammer, oder?
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Nein, da hat er zunehmend Probleme mit. Vor Jahren berichtete er in einem Interview über eine neurologische Erkrankung, welche seine Merkfähigkeit zusehends beeinträchtigt, wahrscheinlich auch im Zusammenhang mit seiner zurückliegenden Alkohol- und Drogensucht. Finde ich ziemlich gut, dass er darüber offen und ehrlich berichtet hat. Das alles schmälerte meine Freude an seinem Acting letztes Jahr in Dortmund übrigens kein Stück.

Mir ist es - sehr weit vorne stehend - noch nicht einmal aufgefallen, dass Rob da (vermutlich) auf einen Teleprompter geschaut hat. Ich finde das generell auch nicht schlimm, Rob ist zwar der Metal God, aber keine Maschine.
 
Schön und gut, aber wieder diese Telepromtergeglotze von Rob und dadurch entsprechende Einschräkung was "stage acting" angeht. Irgendwie nervig! Kann er sich nichts mehr merken? Und das schon seit Halford Solo Zeiten um 2000 rum. Ich weiß, er ist 67 und bla bla....Mick Jagger ist noch älter und braucht es nicht! Letztes Jahr habe ich Eric Burdon live erlebt, er ist 77 und hat kein Telepromter gebraucht (...oder zumindest hat man es nicht bemerkt).
Es gibt kaum etwas, das mir bei Halford noch schnurzer wäre. Das Ablesen der Texte ist seit 20 Jahren bei ihm normal und trübt meine Freude über neu ausgegrabe Perlen wie Killing Machine nicht im Mindesten. Besser, als eine starre 16 Song Playlist ohne jeden Ausreisser.
 
Och, immer wieder.

https://www.metal.de/news/halford-schlechtes-ged-auml-chtnis-16499/

Also mir sind Ton, Timing und evtl. Text wichtiger, als herumhampeln. Er ist ja nicht 25 (hat er damals auch nicht) und Niedecken hat seit 40 Jahren einen Notenständer neben dem Mikro stehen.

Priest sind seit einem Jahr auf Tour und spielen nicht tagtäglich die 15 gleichen Stücke. Beim Graspop 2018 lief Rob schon öfters mal hin und her. Manche Sänger nehmen diese Haltung auch ein, ohne permanent irgendetwas abzulesen.



Aber da die Tour erstmal ausfällt, muss sich ja in 2 Wochen keiner aufregen. ;)



Anmerkung zum Sound: eine Snare heißt nicht Chain und hat einen Spiral-TEPPICH - keine Kette. Würde auch seltsam klingen...
 
Ich denke, es geht hierum:

220px-Rob_Halford1984.jpg
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Die coole Socke von damals mit seinem "gefährlichen" Stageacting ist halt immer noch das Bild, welches man von Rob Halford hat.
 
Es geht um Show, um Coolness, nicht um headbanging oder gehampel!
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Hab sie jetzt mehrmals durch und bin entzückt! Gegen Ende ist mal etwas schwächeres Material dabei, aber immer wieder klasse Stücke. Typisch Priest, aber ich höre sie immer wieder gerne.
 
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Einer der seltenen Momente, bei dem Rob die Augen auf hatte. War nicht einfach, ihn so zu erwischen.
Vorm Prompter gebückt sah man ihn beim Graspop dennoch selten. Den gesenkten Kopf (mit geschlossenen Augen und auch ohne dass da ein Monitor ist) gibt´s aber schon länger.

Robs statisches Auftreten ist für mich eigentlich Priest Live, obwohl ich sie ja auch schon 79 und 80 erlebte.
 
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Hab sie jetzt mehrmals durch und bin entzückt! Gegen Ende ist mal etwas schwächeres Material dabei, aber immer wieder klasse Stücke. Typisch Priest, aber ich höre sie immer wieder gerne.
Gerade das Ende finde ich eigentlich extrem Stark. Der Abschluss mit Lone Wolf und Sea of Red ist in meinen Augen nochmal ein Highlight am Ende eines klasse Albums...
WENN ich eine Schwäche ausmache, dann eher im Mittelteil: Children of the Sun oder Spectre.... Wobei hier Schwäche auch irgendwie das falsche Wort ist.
 
Auf der Firepower gibt es keine Schwäche!

Punkt.

Die Scheibe lief bei mir ja ab Veröffentlichung fast pausenlos, in allen Lebenslagen - aber meist mit suboptimalem Sound.

Nun, nach einigen Wochen Hörpause hatte ich sie, bein Putzen ;), mal auf meinem beats-Kopfhörer und da war dann auch keinerlei "Sound-Mangel" bei den Drums. Robs Stimme einfach grandios, egal ob leise, soft, rauh oder aggressiv. Jedes Wort deutlich verständlich, die Botschaften, die Sinn machen, die Melodie-Bögen, die die Sinne betäuben (aber ich mag ja auch den Propheten...).

In den Songs, die vielen, ganz kleinen "Anleihen", bei anderen Großen des Rock, ohne auch nur den Hauch einer Kopie darzustellen. Überhaupt, während z.B. Maiden sich nicht nur alle paar Jahre wieder mal kopieren und manchmal sogar innerhalb einer Scheibe wiederholen, gibt es hier nicht zweimal das gleiche Tempo, den gleichen Beat, den gleichen Ablauf oder Sound = Abwechslung pur.

Kein Part wurde mit Gewalt reingedrückt oder unnötig wiederholt und ausgedehnt, sondern alles hat den passenden Aufbau, das optimale Timing, die richtige Taktzahl - ohne simpel, primitiv oder mainstreamig zu sein. Erstklassige Riffs, tolle Phrasierungen und göttliche Hooks, werden von Melodien und Soli begleitet, die zum Niederknien sind. Die Double Bass spielt häufiger tricky (bis fast unmöglich), ohne mich zu nerven oder abzuschrecken, wie es bei so vielen heutigen Produktionen der Fall ist, manchmal setzt Scott gar nur eine angenehme Eins. Die Rolls erinnern manchmal an Les Binks. Wenn´s mal "balladesk" wird, wird´s weder schmalzig, noch langweilig, sondern interessant - mit Aufbau der Spannung. Eine SKIP-Funktion braucht diese Scheibe nicht. Hier stimmt FÜR MICH einfach alles.

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Ich weiß nicht, wie ich in 10 - 20 Jahren ( ;)o_O:) ) darüber denken werde, aber hier und heute, ist Firepower mein Album 2018, meine Priest-Scheibe Nr. 1 und sicherlich eines der besten Alben, das ich besitze. So ähnlich habe ich in meinen Zwanzigern sicherlich öfters über eine Platte gedacht - doch seit dem Millenium wahrscheinlich nicht mehr.
 
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