Metallica - 72 Seasons (14.04.2023)

James ist eine coole Socke

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Billigste Sitzplatzkategorie für zwei Tage in München 210 €. Um die 110 € hab ich auch für Maiden bezahlt, absolute Schmerzgrenze. Stehplätze sind weg, keine Ahnung.

Also ich hab zum Vorverkaufsstart ein Sitzplatzticket für beide Tage in München für 146,60€ bekommen, die waren natürlich relativ schnell weg! Da kann man doch nicht meckern?
 
Also, wenn sie dieses zwei-Nächte-Dinge in Berlin im Cortina Bob machen würden, am Besten Freitag und Sonntag, so dass ich meinen Samtags-Nachtdienst noch machen kann, also dann würde ich mir das ernsthaft überlegen.
 
Das ist mir auch zu fett. War das letzte mal 2019 im Olympia Stadion Berlin bei Metallica und hatten Karten für den Oberrang. Als es losging sind wir natürlich aufgestanden und als bald wurde es hinter uns laut mit der Ansage, wir sollten uns doch wieder hinsetzen, unten könnte man doch stehen!!!!!! Natürlich war uns das Scheiß egal. Um uns herum diskutierte man wie toll es letzte Woche bei Pink oder Helene F. war:thumbsdown: Natürlich kann dafür die Band nichts und jeder soll seinen Spaß/Vergnügen haben, aber mir persönlich gibt das nichts mehr!!!!! Mir gefällt es in kleinen Läden eh besser wie z.b. im Cassopeia bei Warbringer und Evil Invaders letztens. Hätte dort auch mehr bezahlt als die veranschlagten 30 Latten!!!!!
 
Metallica haben letztlich dasselbe Problem wie Maiden. Beide sind so groß, dass sie keinen Produzenten dulden, der die Autorität hat, ihnen zu sagen, dass sie zwar gute Ideen haben, das aber keine wirklich gut ausgearbeiteten Songs sind. Man hätte aus dem Material beider Bands in diesem Jahrtausend wirklich viel machen können. Aber dazu hätte man an vielen Stellen im Studio sagen müssen: "Sorry, nein, das ist so nicht gut, darüber denken wir jetzt nochmal nach." bzw. "Sorry, der Part fliegt raus, weil er keinen Sinn ergibt."

Aber diese Person als Kontrollinstanz gibt es eben nicht.
Das stimmt für Metallica zu 100%, für Iron Maiden lange nicht so doll.
 
Metallica haben letztlich dasselbe Problem wie Maiden. Beide sind so groß, dass sie keinen Produzenten dulden, der die Autorität hat, ihnen zu sagen, dass sie zwar gute Ideen haben, das aber keine wirklich gut ausgearbeiteten Songs sind. Man hätte aus dem Material beider Bands in diesem Jahrtausend wirklich viel machen können. Aber dazu hätte man an vielen Stellen im Studio sagen müssen: "Sorry, nein, das ist so nicht gut, darüber denken wir jetzt nochmal nach." bzw. "Sorry, der Part fliegt raus, weil er keinen Sinn ergibt."

Aber diese Person als Kontrollinstanz gibt es eben nicht.
Ich glaube das hat aber eher was mit Egos zu tun als mit der Größe der Band, oder?

Das Songmaterial hätte man echt eindampfen können. Zweiminütiges Hin- und Hergeriffe bevor der Song dann "richtig" losgeht, ist bei vielen Bands richtig geil - bei Metallica heutzutage leider nicht, dafür sind die Riffs nicht durchweg geil genug.
 
Ja, das stimmt wohl irgendwo. Nicht jede/r mit einem großen Ego hat eine große Band, aber jeder mit einer großen Band hat ein großes Ego :D oder so.

Das ist eine spannende Frage. Vor vielen Jahren hab ich mal einen Bericht über Vladimir Horowitz gesehen, der wohl unbestritten einer der größten Pianisten des letzten Jahrhunderts war. Wenn der mit Orchestern geübt hat, gab es immer einen Musikstudenten, der neben ihm saß und die Noten umgeblättert hat. Diese Musikstudenten hat er regelmäßig danach gefragt, wie sie sein Spiel fanden. Wenn die sich getraut haben, kritisch zu antworten, so hat er sich wohl immer die Zeit genommen, sich diese Kritik anzuhören und nachzufragen. Gerade im Alter war es ihm wichtig, sich nicht selbst zu überschätzen und aufzuhören, bevor er sich eventuell auf der Bühne zum Idioten macht, über den die Kritiker oder das Publikum lachen. Demut muss also mit Erfolg nicht unbedingt verloren gehen, auch wenn das sicher eher die Ausnahme als die Regel ist.

Aber es gibt sicher auch sehr unbedeutende Musiker, die keinerlei Kritik an ihrer Kunst dulden oder auch nur hören wollen.
 
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