SABATON

Äh, haben die keine Einhörnchen dabei?
Warte... hier. Best of both worlds!

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Wobei der Begriff Infantilisierung an sich eigentlich einigermaßen problematisch bis paradox ist, in einem Genre, dass sich ja (nicht ausschließlich, aber zu doch nicht unwesentlichen Teilen) von adosleszenten Allmachtsfantasien über orgiastische Rauschszenarien bis hin zu atavistischen Outlaw-Positionierungen aller möglichen eskapistischen und inhaltlich nicht immer unbedingt besonders komplexen Projektionsflächen bedient.
Hab ich doch schon vor Wochen geschrieben: ich hab mit 'infantil' im Zusammenhang mit 'Metal' mal so gar keine Probleme - solange mir die Musik gefällt. Das gehört zusammen wie Arsch und Eimer. :)

Creeping Death ist übrigens auch so 'ne Nummer: vermutlich wurde da nicht besonders viel Recherche betrieben, zumindest kann mich in dem Zeitraum an keine Fotos von METALLICA in Kairo erinnern. Und dann machen die 'nen Song über systematischen Mord an Erstgeborenen durch den Engel Gottes, und alle feiern das total ab... :D :feierei:
 
Hab ich doch schon vor Wochen geschrieben: ich hab mit 'infantil' im Zusammenhang mit 'Metal' mal so gar keine Probleme - solange mir die Musik gefällt. Das gehört zusammen wie Arsch und Eimer. :)

Creeping Death ist übrigens auch so 'ne Nummer: vermutlich wurde da nicht besonders viel Recherche betrieben, zumindest kann mich in dem Zeitraum an keine Fotos von METALLICA in Kairo erinnern. Und dann machen die 'nen Song über systematischen Mord an Erstgeborenen durch den Engel Gottes, und alle feiern das total ab... :D :feierei:
im bierzeltigen mitgröhl rhythmus is das auch noch
:D
 
Also ein Durchlauf bisher:
1: The Future of Warfare - Ist 'Counterstrike' von 'Primo Victoria' ziemlich ähnlich, was das Keyboard angeht. Die Vocals sind tiefer als gewohnt. Frauenchor im Refrain, lässt auf Gutes hoffen.
2: Seven Pillars of Wisdom - Ist 'Saboteurs' von 'Coat of Arms' ähnlich. Refrain ist vergleichsweise etwas melodischer, nicht unbedingt "ruhig".
3: 82nd All the Way - Fängt mit Gitarren an, hat dann aber schnell keine mehr, wenn der Gesang startet. :D Die kommen zwar wieder, aber der Song dürfte wohl alles sein, was Kritiker der Band an Sabaton hassen. Plumper Text, wenig Gitarren und der Refrain ist Wacken-Schunke-Meddl vom feinsten. Drums, Keyboards, Chor, aber Gitarren bleiben auf der Strecke. Ist halt alles UM den Gesang von Brodén aufgebaut.
4: The Attack of the Dead Man: Stellt euch mal vor, dass Rammstein einen auf Sabaton machen. Oder Sabaton einen auf Rammstein. Refrain hat einen tiefstimmigen Männerchor, Gitarren sind da (ich denke, dass es wichtig ist, das hier zu erwähnen). Hat auf jeden Fall eine gesunde Techno-Note inne.
5: Devil Dogs: Nerviger Song über die Marines. Weiß gar nicht, was man da schreiben soll... . Sind die üblichen Sabaton. Bisschen Schunkel-Wacken-Meddl, bisschen "folkisch", bisschen Keyboard, bisschen Frauenchor.
6;7 &9 sind die beiden bisher bekannten Songs
8: A Ghost in the Trenches: Erinnert ein wenig an 'Poltava'. Gitarren setzen manchmal aus, gibt wieder Frauenchor.
10: Startet als Ballade (?) Ist ein wenig düster, langsam, viiiieeeeeel Frauenchor
11: In Flanders Fields: Nur Chor

Unterm Strich doch ziemlich wie erwartet, hat aber seine Momente, für Sabaton. Wird trotzdem gekauft und auf Wacken gefeiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey, keine Scherze über die Begründer des Epic Schlager. Im Gegensatz zu Sabadingens hatten die wenigstens mit Ralle Siegel als Koordinator einen Vollprofi an Bord. ;)
Das waren aber auch die, die in ihrem Lied (ihren Liedern) immer nur den Text geändert haben, oder?
So wie Bohlen und Sabaton auch.
 
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