Song eben gehört.
Kann man sich anhören, auch wenn der einzige Sinn dieses Albums darin besteht, auf der Nostalgiewelle Richtung Tour und Cashflow zu reiten.
Macht aber nix, Tom Warrior tourt ja auch als Hellhammer-Coverband durch die Welt, obwohl er diesen Teil seines Lebenswerkes zwanzig Jahre lang scheiße fand. Allerdings ist der aber nur auf die Bühne und nicht ins Studio gegangen.
Zum Sound kann ich nicht viel sagen, das lief eben über eine Bluetoothbox von der Größe einer Zigarettenschachtel. Der Gesang scheint mir allerdings nicht so cool zu sein wie beim Original, trotzdem ist er natürlich näher am Original und dadurch cooler als bei der The Troops of Doom Version. Max als Sänger bei denen, das wär's wohl.
Aber die wollen halt die alten Zeiten, den Spirit und den Sound vor allem mit neuen Songs wiederaufleben lassen und bei soviel kreativer Energie wäre Max vermutlich schnell überfordert. Da bliebe ja kaum Zeit zum Kühemelken.
Fazit: Das Ganze riecht nach Nostalgie-Cashflow und wäre ohne The Troops of Doom vermutlich nie produziert worden. Braucht eigentlich keine Sau.
Auf der anderen Seite hebt allein die Tatsache, dass da nicht Sepultura auf dem Artwork steht, das Ding aus dem üblichen Neueinspielungsbrei hinaus und es hätte weitaus schlimmer daherkommen können. Mehr noch, das ist eigentlich ganz cool und die Frage, ob ich mir das Album nach dieser Kostprobe in der Erwartung anhören werde, dabei ganz gut unterhalten zu werden, ist schnell beantwortet: Ja.
Das Artwork ist allerdings - anders als bei Cavaleras "Bestial Devastation" - furchtbar.