"So, nachdem NORDJEVEL ihre Show abgeschlossen haben, beginnt der Abend nun wirklich interessant zu werden. GOD DETHRONED sind die Nächsten auf der Bühne. Man kann den Jungs beim Umbau zusehen. Mit aller Ruhe sind die Niederländer dabei. Klar, seit knapp 28 Jahren sind GOD DETHRONED dabei und lassen sich nicht mehr stressen. Das Problem mit der kurzen Spielzeit habe ich ja oben schon angesprochen. Das betrifft natürlich auch GOD DETHRONED. Acht Songs können sie in ihrer Setlist unterbringen und so starten sie mit 'Serpent King' vom "Bloody Blasphemy"-Album und gehen dann mit 'Villa Vampire' weiter in die Vergangenheit zum "Ravenous"-Album. Die Spielzeit von vielleicht etwas über 30 Minuten will wohl genutzt werden, so bleibt keine Zeit für lange Ansagen und so haut man mit 'The World Ablaze', 'Nihilism' und 'Escape Across The Ice (The White Army)' ein starkes Triple raus. Die Band scheint in guter Form. Hab ich GOD DETHRONED überhaupt schon mal schlecht gesehen? Lediglich Sänger und Gründer Henri Sattler merkt man an, dass er keine 20 mehr ist. Leider, aber das muss man sagen, merkt man ihm die Anstrengung schon etwas an, was natürlich in der Natur der Sache liegt. Letzten Endes knallen die Songs aber trotzdem gut aus den Boxen, zumal soundtechnisch heute auch alles nach "in Butter" klingt. Und so bildet 'Boiling Point' und 'Soul Sweeper' leider auch schon das Ende des Sets. Und so landet auch diese Show auf der "GOD DETHRONED noch nicht schlecht gesehen"-Liste! "