The Gods of Synth Pop: Depeche Mode

Hm ... das hat noch Potential! Das is wieder so'n typischer Song, wo ich denke, mal sehen, wie der im Albumkontext kommt! Als Single geht so!
 
"Ghosts Again" plätscherte noch eher so an mir vorbei und kann mich auch nach wie vor nicht so wirklich überzeugen.

"My Cosmos Is Mine" fand ich allerdings direkt richtig geil... Schön düster mit herrlich kaputten Sounds, und der Part mit Martins Gesang erinnert mich sogar etwas an "Pimpf" von der "Music For The Masses".
 
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Nach einigen Durchgängen, bzw. nichts anderem in den Ohren, von heute morgen bis jetzt: Kantiger, rauer, elektronischer. Natürlich noch keine Langzeitanalyse möglich, aber ich sage mal: Eine melancholischere Delta Machine mit viel Playing The Angel.

Das neue Album und dessen Ankündigung, etc. hat dafür gesorgt, dass ich schon seit Tagen alle Alben rauf und runter höre. DM waren ein sehr wichtiger Teil meiner Jugend und sind immer noch eine der größten Bands aller Zeiten.
 

Hier läuft gerade ne Track by Track Besprechung zum neuen Album mit u.a. Markus Kavka. Is ganz unterhaltsam!
 
Album läuft seit gestern regelmäßig.Hits gibt es bis auf Ghosts Again meiner Meinung nicht,aber alle Songs sind sehr intensiv und düster.Es wird sicher noch einige durchläufe brauchen um richtig zu zünden.
 
Seit Donnerstag läuft hier so gut wie nichts anderes mehr, und das Teil wird immer noch nicht langweilig.

Ich gehöre zwar zu den Leuten, die auch den letzten Alben durchaus etwas abgewinnen können, aber das neue ist endlich wieder so ein Teil, dass man einfach von Anfang bis Ende durchhören kann, ohne dass einem da dann doch mal ein Song auf den Sack geht, den man lieber skippen möchte.

Das funktioniert in der gewählten Reihenfolge alles fantastisch und wird besonders im letzten Drittel dann so richtig stark.

Keine unnützen Bonus-Remixes oder ähnliches Zeug sondern einfach 12 tolle Songs mit vielen interessanten aber nie übertriebenen Soundspielereien und der ein oder anderen Anspielung auf die Vergangenheit der Band.

Definitiv eher ein Kopfhörer-Album, aber auch etwas lauter über die heimische Anlage kommt das richtig geil.

Dass das in meinem Ranking das beste Album seit "Exciter" ist, ist schon mal sicher, denn so rund und stimmig wie das neue fand ich keines der vier anderen danach erschienenen Alben.

Für die kommende Tour habe ich mir allerdings kein Ticket gekauft, da Depeche Mode für mich einfach keine Stadion-Band sind... Da hoffe ich mal wieder auf zusätzliche Hallenkonzerte im Winter.
 
Ich bin im siebten Himmel! Meine Lieblingsband haut auf ihre alten und dezimierten Tage so einen Hammer raus, meine Güte. Ich kann jetzt schon sagen: seit der "Playing the Angel" bin ich mit keinem Album mehr so reingestartet - und während wohl viele Fans ebendiese als 'eh ziemlich OK' einstufen würden, schafft's die "PtA" bei mir lockerst in die Top 5 der Discographie.
Endlich wieder! Knackdüster hoch drei, die Synthies brutzeln, alles ist rau und kantig und schön in Moll, selbst die Verschnaufpausen (gleich auf Position 2 und 3) sind zutiefst melancholisch, jedoch kommt davor noch ein völlig humorloser (und vergleichsweise strukturloser) Opener, der den Zufallskäufer nicht gerade ins Album reinzieht. Ich liebe es! (Und bilde mir zudem auch einen latenten "Playing the Angel"-Vibe ein, aber: siehe oben, es war meine letzte wirklich unglaublich große Liebe.)
Auch super: die ziehen das auch in den Lyrics durch. Bei "People Are Good" reicht an sich ja schon der Titel, dann der simple Text, aber das Sahnehäubchen: wie am Schluss einfach "Keep fooling yourself...!" nachhallt, Wahnsinn. Oder "Caroline's Monkey", da hab' ich zuerst gedacht, ich spinne: düster, tanzbar und dann dieser supergut verständliche, quasi gar nicht verklausulierte, unglaublich deprimierende Text... meine Fresse.
Ich liebe euch! Bin vollstens im DM-Fieber. Und klar: ich fand auch "Sounds of the Universe", "Delta Machine" und "Spirit" gut - gut!, nicht: überragend - what you gotta do: fans will be fans, und ich bin einer durch und durch, für mich gibt's nichts größeres als Musik und da wiederum nichts größeres als Depeche Mode. (Gut: Queen. Aber das ist nicht vergleichbar und eine Millimeter-Entscheidung, das ist eher so aus der Liga: "wenn ich mich entscheiden müsste", aber dann tät' ich's halt.)
Ich bin sauglücklich, die "Memento Mori" knallt ganz ehrlich gesagt viel mehr als ich's mir erwartet hab'; und sogar noch deutlich mehr, als ich's mir im Stillen erhofft hab'. Die Vibes, der Sound, die Ästhetik: oh my God, very much DM it is!
Here's to you, Fletch! Selbst jetzt liefern die Typen noch immer. Ich freu' mich auf eine lange - und wenn ich mir den Rest der Discographie ansehe: wohl niemals endende - Reise mit diesem Album.
 
Ich habe mich gerade erst in den Memento Mori-Kosmos begeben. Daher noch kein fundiertes Urteil. Nur so viel: Das Sperrige, das Düstere, das Abgründige zieht mich enorm in seinen Bann. Was eine Atmosphäre! Und wie „unkommerziell“, das ist wirklich nix für Nebenher.
 
Eben in einem anderen Forum gefunden... Einfach mal die beiden Songs hintereinander hören. ;)

https://www.youtube.com/watch?v=_gouBaAZIx8

Arghl.... und ich dachte, ich wäre der Einzige, der da Parallelen raus hört... o_O

Aber mal im Ernst:

Das Album ist vielleicht das elektronischste und dunkelste seit Jahrzehnten. Wenig Spielereien, hauptsächlich Drumcomputer, kräftige Basslinien und eine Menge analoge Sounds. Wagging Tongue, z.B., dieses kraftvolle Caroline's Monkey oder diese Kraftwerk-Verweise bei People Are Good. Ghosts Again ist nach vielen Jahren wieder ein DM-Song, bei dem ich Gänsehautlaune kriege. Und der Schlusstrack passt perfekt zum Opener. Hoffentlich ist das nicht der allerletzte Song.

Ein wenig melancholisch lassen sie mich zurück, ja. Memento Mori ist ein Vermächtnis an Andrew Fletcher, und wenn man auf diversen Bildern sieht, wie Gore und Gahan anscheinend noch mehr zusammen gefunden haben, geht mir einfach das Herz auf.
 
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