The Runaways

[MoonMarauder]

Noch vor Girlschool und kurz nach Suzi Quatro, war es diese hart rockende Combo, die als erste All-Girl Rock Band von sich reden machte. Ihre Karriere war vergleichsweise kurz, aber dennoch voller Höhen und Tiefen . Ihre einzelnen Mitglieder hatten später Solo Karrieren, insbesondere Joan Jett und Lita Ford dürften den meisten noch heute ein Begriff sein. Die Rede ist natürlich von den Runaways, meine Lieblings Combo in Sachen All Girl Hard Rock Knackiger Hard Rock ist hier Programm.
Insbesondere der Dauerbrenner Cherry Bomb.

Also dann...gibt es hier Fans der wohl verruchtesten weiblichen Hard Rock Combo ever?

 

[Hugin]

"Fan" wäre zu viel gesagt, aber ich hab zwei alte LPs und die finde ich echt gut.

 

[Wolf City]

"Fan" wäre zu viel gesagt, aber ich hab zwei alte LPs und die finde ich echt gut.

This.
Wobei ein bisschen Fan - zumindest von Joan Jett - muss man doch sein! Cooler als Runaways geht nur mit Girlschool

 

[SanktPauli]

Also ich war schon großer Fan damals. Und für einen Pubertierenden boten die natürlich einiges... ;-) Konnte mich nicht recht entscheiden zwischen Lita Ford und Jackie Fox. Manchmal fand ich auch Drummerin Sandy West gut. Und die Musik von denen sowieso. "Queens of Noise" und "Live in Japan" sind immer noch tolle Platten - (mindestens letzteres) mit schönem Klappcover.

 

[MoonMarauder]

Cherie Currie. Eindeutig!

 

[Alt-Metaller]

Oha, natürlich stand ich auch auf die Runaways - schon länger, als ich überhaupt deren Songs kannte! Als der Metal Hammer noch Bravo hieß und zu meiner Wochen-Lektüre gehörte, waren die ab 1975 fast wöchentlich abgebildet. Es fand sich aber anfangs keinerlei Chance mal in die Songs reinzuhören, ohne sich das kaufen zu müssen. Viel weibliche Alternativen gab´s auch nicht. Die Suzi trällerte ja schon mit dem Smokie-Typen und selbst "Barracuda" war noch nicht erfunden.

1977, als die blonde und unsympathische Strapsenlady Cherrie Currie wieder ging und sich auch mal an "Since you´ve been gone" versuchte, gab´s das Vinyl "Waiting for the night" in Vierer-Besetzung, das für mich deren einzige Scheibe blieb. Läuft gerade knackend im Hintergrund - zum ersten Mal seit ca. 30 Jahren...

Dafür mag ich dieses Forum...

Darauf, verursacht durch die musikalische Federführung von Joan Jett, findet sich eine harte Mischung aus Wave, Punk und 70 er Hardrock, dessen Riffs auch mal nach den jungen Def Leppard klingen. Für die angesprochenen Teenies war das damals nicht eingängig genug. Die Platte floppte. Ein paar Jahre später hätten sie u.U. mehr Erfolg gehabt - vor allem hierzuzlande, nicht in den verklemmten USA.

https://www.youtube.com/watch?v=pngilXiPXLg

Ich fand´s damals aber geil, liebte natürlich Drummerin Sandy West, die leider schon 2006 an Lungenkrebs starb.

https://de.wikipedia.org/wiki/Sandy_West

Lita Ford, die ich in den 80ern (u.a. mit Ozzy) toll fand und auch mal live erlebte, gefiel mir da noch nicht so, weil zu viel Babyspeck und gesanglich kaum auffallend. Dafür wurde sie später eine richtig gute Gitarristin, die aber heute nicht mehr die hohen Parts Hits singen kann.

https://www.youtube.com/watch?v=Zy3fJ8Nmzyw

Die Blackhearts, bzw. Joan Jett war aber nie wirklich mein Ding.

2009 gab´s auch einen biografischen Runaways-Film, von dem ich bisher nichts wusste:

 

[Jacky-revolver]

hab die Band seit zwei Jahren für mich entdeckt, fetzt, macht Spaß und die LPs sind nicht teuer gewesen, da die Band wohl gerade nicth angesagt ist.

 

[MentallyMurdered]

Ich habe die Runaways zum ersten Mal im Soundtrack von "Detroit Rock City" (Ach! Dieser herrliche Film!) gehört. Da lief "Cherry Bomb", ich meine während einer der Szenen, in denen die aufrechten Kiss-Fan-Buben vom Wachmann durch die Schulflure gejagt wurden. Ich stand zu der Zeit sehr auf die Donnas ("Skintight" und "Turn 21"), deswegen hatte das Lied sofort meine volle Aufmerksamkeit. Ich habe mir dann "Queens of Noise" und "Waiting for the Night" günstig geschossen und höre sie bis heute noch gelegentlich. Genau wie die Donnas passen die Platten hervorragend zum ersten Bier am Wochenendbeginn. Allerdings geht den Runaways manchmal etwas der "Drive" ab. Hätten sie ein paar Songs noch flinker und mit mehr Punkrotz gespielt, hätten sie sich besser gehalten. So wirken die Platten etwas angestaubt, was aber auch ganz charmant sein kann. Memo an mich: Nachher mal wieder auflegen.

Edit: Es war "School Days", nicht "Cherry Bomb". Passt auch besser.

 

[Adrian]

Noch vor Girlschool und kurz nach Suzi Quatro, war es diese hart rockende Combo, die als erste All-Girl Rock Band von sich reden machte. Ihre Karriere war vergleichsweise kurz, aber dennoch voller Höhen und Tiefen . Ihre einzelnen Mitglieder hatten später Solo Karrieren, insbesondere Joan Jett und Lita Ford dürften den meisten noch heute ein Begriff sein. Die Rede ist natürlich von den Runaways, meine Lieblings Combo in Sachen All Girl Hard Rock Knackiger Hard Rock ist hier Programm.
Insbesondere der Dauerbrenner Cherry Bomb.

Also dann...gibt es hier Fans der wohl verruchtesten weiblichen Hard Rock Combo ever?

Ich war ein bißchen Fan von den Runaways !
In Berührung kam ich 1977 mit dem Album "Live In Japan".
Habe alle vier Studio Album, von dem mir "Waiting for the Night" und "Queens of Noise"
am besten gefallen.
Habe die Runaways als Quartett geschrumpfte Band 1978 live in Berlin sehen können !

Gitarre/Gesang : Joan Jett
Gitarre : Lita Ford
Drums : Sandy West
Bass : Vickie Blue

Listenwahn - Runaways

The Runaways 7/10
Queens of Noise 7,5/10
Waiting for the Night 7,5/10
And Now...the Runaways 6/10

 

[zepfan74]

Ich hatte bisher keine Berührungspunkte mit der Band. Kürzlich den Spielfilm "The Runaways" gesehen. Der hat daran auch nicht viel geändert. Scheint einfach nicht mein Ding zu sein.

 

[Alt-Metaller]

Habe die Runaways als Quartett geschrumpfte Band 1978 live in Berlin sehen können !

Wir haben nicht nur recht viel (altersbedingte) Deckungsgleichheit, Du hast hier auch einen klaren Vorsprung. Respekt. Hätte ich damals die Möglichkeit gehabt, wäre ich auch hin gegangen.
Dafür sah ich Lita dann zu Ihrer besten Zeit, als Opener für Bon Jovi.