Vergessener Hard- und Bluesrock

Ich weiß tatsächlich nicht, ob die hier schon aufgetaucht sind.

Juicy Lucy....

Viel kann ich darüber nicht sagen, bin gerade drüber gestolpert und die sind mir bisher völlig unbekannt.

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Aber die herrlich unaufgeregte, groovy Art, die ich da höre gefällt mir ziemlich gut.

@Klaus du kennst die bestimmt und kannst was dazu sagen oder ;)
Hab die Tage immer mal ins Debüt reingehört, gefällt!
 
Direkt verfolgt habe ich die Musik seit etwa Mitte/Ende 1976, Abgrundtief verfallen Ende 1977. Es war aufregend, quasi jede Woche gab es etwas neues zu bestaunen und es war eine ständige Veränderung in Gange. Kaum zu beschreiben, wie innovativ die Musik damals war. Empfinde ich vielleicht aber auch nur so, weil mich z.B. die Popmusik spätestens seit den 90er nicht mehr interessiert.
 
Immer wieder interessant, diese Ära! Manchmal weder eindeutig 70er, noch 80er...aber auch schonmal ihrer Zeit voraus wie der fingerflitzende Holländer....der Umbruch von den 70er in die 80er muss schon krass gewesen sein, oder? Wie habt ihr das damals wahrgenommen?


Ja. Am 31.12.79 machte es nachts einen riesigen Schlag und alles war anders. o_O

;)

Nee, in der Rückschau wirkt Vieles anders und größer, als man es früher wahr genommen hatte. War ja normal für uns. Weil mitten drin.
Und auch wenn Dokus heute manchmal den Eindruck erwecken, das es feste, kurze Zeitabschnitte gab, war alles doch eher im Fluss und ging ineinander über.
Das ist es heute ja auch - wenigstens musikalisch. "Zeitenwenden", Epidemien & Co. mögen Manches wirklich von heute auf morgen auf den Kopf stellen.
Aber die Musikstile verändern sich nur allmählich.

Der o.g. Glam/Glitterock wurde im Mainstream 1975 abgelöst durch die Discowelle. Dabei gab´s Bands, die Anfang 70 noch halbe Hippies waren und zeitgleich sich eben Flitter ins Gesicht streuten und 74 modisch, wie musikalisch eben schon wieder weiter waren und Andere begannen dann erst sich seltsam anzuziehen... Als KISS "I was made" raus brachten, war der Disco-Sound eigentlich auch schon wieder vorbei. Gleichzeitig ging es in deutschen Discos dann erst so langsam los...

Wie schon mal hier festgehalten:
für mich war das Beste und Entscheidende, dass ab Herbst 77 Musik im TV statt fand (Rockpalast, Szene, Rock/Pop) und dann (auch dort) immer härter mehr wurde.
Persönlich durfte ich dann ab´79 (16 Jahre alt, Azubi) viel mehr machen und tat es auch ;) - in Form von Plattenkäufen, Konzerten, Musikmessen und bald auch eigener Band...
Der "offizielle Beginn" der NWOBHM war dann aber schon noch mal etwas anderes und für Informierte auch mitzubekommen (Musik Express, Melody Maker, später Kerrang,...)
 
Gibt es eigentlich irgendein Buch, irgendeine Veröffentlichung, die sich mit dem hier vorgestellten Underground der damaligen Zeit beschäftigt?
 
@Klaus Vielleicht weißt du es: Da ich gerade das Repertoire Records Release von "Power Of The Picts" von 2000 (CD) habe laufen lassen. Hier scheinen A und B Seite vertauscht zu sein. Gibt es dafür einen Grund?
 
Gibt es eigentlich irgendein Buch, irgendeine Veröffentlichung, die sich mit dem hier vorgestellten Underground der damaligen Zeit beschäftigt?

Es gibt z.B. von Julian Cope das Buch 'Japrocksampler', welches sich dann allerdings nur mit den japanischen Bands beschäftigt. Dann gibt es von Frank Schäfer das Buch 'Heavy Kraut'. Dort dreht es sich dann um die Entstehung des deutschen Heavy- und Hardrock. 'Hard Rock Anthology 1968 - 1980 von Denis Meyer ist auch nicht schlecht. U.a. findest du dort Bands wie Power Of Zeus oder Armageddon (UK).

Wenn dich australische Bands wie z.B. Buffalo interessieren, dann empfehle ich dir 'Who"s Who of Australian Rock' von Chris Spencer und Zbig Nowara. Allerdings sind dort alle australischen Musiker und Bands aufgelistet und nicht nur das Heavy Rock-Spektrum.

Diese Bücher sind mir jetzt spontan eingefallen. Leider gibt es kein Buch, welches, so wie hier im Thread, viele unterschiedliche Länder abdeckt. Sowas müsste man eigentlich mal schreiben. Ich hoffe trotzdem, dass es dir ein wenig weiterhilft...sollte mir noch was einfallen, dann melde ich mich bei dir.

Bezüglich der Writing On The Wall - das weiß ich leider auch nicht, was der Grund dafür ist...sorry!
 
Es gibt z.B. von Julian Cope das Buch 'Japrocksampler', welches sich dann allerdings nur mit den japanischen Bands beschäftigt. Dann gibt es von Frank Schäfer das Buch 'Heavy Kraut'. Dort dreht es sich dann um die Entstehung des deutschen Heavy- und Hardrock. 'Hard Rock Anthology 1968 - 1980 von Denis Meyer ist auch nicht schlecht. U.a. findest du dort Bands wie Power Of Zeus oder Armageddon (UK).

Wenn dich australische Bands wie z.B. Buffalo interessieren, dann empfehle ich dir 'Who"s Who of Australian Rock' von Chris Spencer und Zbig Nowara. Allerdings sind dort alle australischen Musiker und Bands aufgelistet und nicht nur das Heavy Rock-Spektrum.

Diese Bücher sind mir jetzt spontan eingefallen. Leider gibt es kein Buch, welches, so wie hier im Thread, viele unterschiedliche Länder abdeckt. Sowas müsste man eigentlich mal schreiben. Ich hoffe trotzdem, dass es dir ein wenig weiterhilft...sollte mir noch was einfallen, dann melde ich mich bei dir.

Bezüglich der Writing On The Wall - das weiß ich leider auch nicht, was der Grund dafür ist...sorry!

Danke! Ich werde mich kundig machen.

Das Album von denen habe ich sogar. Starkes Teil.
 
Aus verschiedenen Gründen, die zu lang in der Ausführung wären, bin ich seit 1970 in Sachen guter Rock Musik ein unverbesserlicher Nerd. Die Original LPs zu finden, geht meistens ins Geld. Oder die Alben finden kaum Erwähnung in den vielen Abhandlungen die sich mit der Musik eines längst vergangenen Jahrzehnts beschäftigen. Aber es gibt das Internet und YouTube.
 
Ohne Ian Hunter, ohne Hoople, aber trotzdem ein gutes Album. Das damals, 1976, gnadenlos unterging.
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