Wintersun - Time II

Hab jetzt drei Songs gehoert. Man muss sich wohl reinhoeren. Dieser 11 Minuten Track 'Way of Fire' hiiilfe, mir passiert zuviel auf einmal. So halber Durcheinander-Vibe, endlose Soli, Drums klingen 1:1 wie aus Toontrack Superior Drummer Vst Plugin, zuviel durchgeblastet, die Snare geht so auf die Eier. Musste bei den Solis an alte Rhapsody denken. Wesentlich weniger episch als die Time-1, so mein kurzer erster Eindruck. Bin gestresst nach dem hoeren ^^ Die Balade danach sehr nice, sehr filmisch. 'Storm' mit 13 Minuten, oha ok. Wieder oft so ein Durcheinander. Es bleibt keine Melo im Ohr kleben, vll ein Grower, jedenfalls kein Hit-Material (wie manch Anderes von WS).
 
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Gerade auf dem Heimweg das Album durchgehört und wow. Es kommt wieder dasselbe Gefühl wie vor 12 Jahren auf. Klar erschließt sich mit es gerade noch nicht. Klar ist das viel durcheinander. Aber ich höre jetzt schon, dass sich das erarbeiten lohnt. Das wird höchstwahrscheinlich kein Schönhören, sondern echte Wertschätzung.
 
Naja, der Sound deckt sich nun mit dem von "Time II", das heißt man kann's direkt am Stück hören. Hab' mit dem ersten Durchgang schon so viele neue Details darin entdeckt. Ich kenne "Time II" schon ein paar Wochen, da war der Unterschied dann nicht mehr so groß, aber wenn man die neue Version von "Time I" mit der 2012-Version vergleicht, liegen Welten dazwischen. Es war nur mit dem Paket zu erwerben, aber ich würde nicht ausschließen, dass "Time" irgendwann in naher Zukunft noch physisch als Gesamtpaket erscheint. Werde mich im Laufe des Wochenendes noch mit dem Dynamic Mix auseinandersetzen, aber für's Erste wird erstmal die herkömmliche Version in Dauerschleife laufen. Danach dann die ganzen Demos.

Jedenfalls habe ich gerne auf das alles gewartet, wenn ich das Endergebnis höre.
 
Mir gefällt der dynamische Mix 1dB am besten und besser als die "reguläre" Version. Die rumpelt nicht so.

BTW: Der neue Time 1 2.0 Mix kann auch auf Bandcamp erworben werden.
 
...wenn das Zeug, wie mal geplant, anno 2006/2007 erschienen wäre, hätte mein zwanzigjähriges Ich das im Kreis ejakulierend in den Himmel gefeiert. Aber so: Sehr fläch, sehr glatt, Gitarren zu leise, Geblaste zu monoton und prominent. Nette Songideen, aber irgendwie alles zu langatmig. Das tut keinesfalls weh, kann man hören.
Gefällt mir enorm gut - das Instrumental „Ominous Clouds“ könnte 1:1 von David Gilmour sein, schöne Gelegenheit, um ein wenig durchzuatmen.

Das dachte ich tatsächlich auch. Wenn ich jetzt böse wär, würde ich sagen, das Highlight der Platte.

Geht insgesamt schon ok, ich gönns allen Leuten, die sich nach all den Jahren immernoch drauf gefreut haben, wirklich Freude damit. Live würd ichs mir im Festivalrahmen vermutlich sogar mal geben.
 
Es ist gut, wie erwartet. Sogar richtig, richtig gut. Vielleicht die beste Melodeath-Platte des Jahres, auch wenn ich beileibe nicht alles verfolge, was in dem Bereich geschieht, und da sicher das eine oder andere Kleinod übersehe. Wie erwartet ist der Sound bunt (anders kann ich es nicht nennen - sehr divers, z. B. auch und gerade durch die japanischen Einflüsse), stellenweise komplett überfrachtet, aber ich stehe darauf. Ich werde sicherlich noch 7-8 Durchläufe brauchen um die Songs überhaupt richtig zu verstehen, und auf diese Entdeckungstour freue ich mich diebisch!
Trotzdem - ich werde, im Wissen dass das Material Mitte der 2000er bereits stand, das Gefühl nicht los, dass Jari die Chance verpasst hat, sich unsterblich zu machen. vor 15-20 Jahren wäre dieses Album - als ein Werk zusammen mit "Time I" - ein Paukenschlag gewesen, eine Revolution, ein legendäres Album, das seiner Zeit um Jahre voraus gewesen wäre. Anno 2024 haben viel zu viele - auch kleinere - Bands das Melodeath-Game durchgespielt, und auch nicht selten auf einem vergleichbaren Niveau, als dass dieses Album den Impact haben könnte, den es damals gehabt hätte. Schlacht gewonnen, Krieg verloren, oder so...
 
Ich hatte jetzt doch mal Lust, in die Demos zu horchen, und habe mit dem "Fantasy Metal Project" begonnen. Unglaublich, was der Mann noch für Songs auf Halde hat, die nie professionell aufgenommen, abgemischt und gemastert wurden. Das hätte er locker mit Ensiferum zwischen "Ensiferum" und "Iron" veröffentlichen können und es wäre safe ein Riesending geworden. Erinnert z.T. auch ein bisschen an Bal Sagoth.
 
Bei den Legendary Early Demos gibt es ja jeweils eine Original- und eine Remaster-Version. Bei beiden gibt es mehrheitlich Lieder mit Gesang vom Jari. Ich dachte jedoch, dass Jari die Instrumente geremastered hat und den Gesang komplett neu eingesungen hat.
Ist der Gesang nun auf den originalen Demos auch schon alt, also 25 Jahre+/- und der auf den Remastern neu eingesungen, oder auch alt und nur mit geremastered?
Weiß da jemand mehr?
 
Denke nicht, dass da irgendetwas neu eingesungen wurde, das klingt auch in der Remastered-Fassung nach einem "früheren Jari". Ich war ehrlich gesagt ziemlich überrascht, dass überhaupt Remaster-Versionen dabei waren, hab' ich während der Kampagne gar nicht richtig mitbekommen.
 
Denke nicht, dass da irgendetwas neu eingesungen wurde, das klingt auch in der Remastered-Fassung nach einem "früheren Jari". Ich war ehrlich gesagt ziemlich überrascht, dass überhaupt Remaster-Versionen dabei waren, hab' ich während der Kampagne gar nicht richtig mitbekommen.
Jau ich auch nicht.
Hab zuerst irgendwie die Info gehabt, dass er den Gesang neu eingesungen hat.
Aber als ich die Demos (beide Version) gehört habe, hab ich mir gedacht hmm das klingt, wie du auch sagst, nach einem früheren Jari und deswegen meine Frage^^
 
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