DEAF FOREVER - die einundzwanzigste Ausgabe

Mit solchen Verallgemeinerungen wie "Wer kannte denn..." wäre ich hier im Forum vorsichtig. Hier sind doch diverse Leute unterwegs, die nicht nur mit dem "Mainstream" vertraut sind. Nur weil du diese Bands nicht kennst (kein Vorwurf, liegt bestimmt an deinem damaligen Alter und deinem musikalischen Geschmack), muss das nicht auch für andere gelten. Ich beispielsweise habe mich über die Nennung der von dir genannten Bands durchaus gefreut. Dagegen wäre ich nicht böse gewesen, wenn die SOTS von At the Gates keine Erwähnung gefunden hätte. Da sagen mir die drei Vorgängeralben doch um einiges mehr zu. Aber Geschmäcker sind eben verschieden.

Ich finde das Special jedenfalls sehr schön zu lesen, auch wenn ich von den 400 den Großteil besitze/kenne. War eben mein Hauptjahrzehnt, falls man das so sagen kann. Anfang der 90er jedenfalls wäre ich von einem solchen Special über die 80er total begeistert gewesen. Nimme es doch einfach als Inspirationsquelle, um neue Musik zu entdecken.

Oh je, ich wollte keine schlafenden Hunde wecken. Das tut mir leid. :verehr:
Ich war nur wegen eigener Blind- und Blödheit frustriert.
Ist bestimmt alles hörenswert und kommt - wenn ich es finde - in meine Playlist zum Antesten. So Achziger Kram wie frühe Manowar (beste Musik zum Staubsaugen) Exciters Heavy Metal Manic oder The Rods gehen mir ja auch gut rein.
 
Wer kannte denn (im Sinne von schonmal angehört) vor dem Special so Sachen wie Shadow King, Saviour Machine, Secrecy, Mystic Force, Lethal, Kingsbane, The Lord weird slough peg, Fight? Von der Liste auf Seite 50 ganz zu schweigen.
Naja, wer sich etwas Mühe macht, und wirklich Bock auf die Musik hat, könnte diese Bands schon kennen. Zumal einige von dir genannte Gruppen auch früher auch regelmäßig im Rock Hard erwähnt wurden.
 
Naja, wer sich etwas Mühe macht, und wirklich Bock auf die Musik hat, könnte diese Bands schon kennen. Zumal einige von dir genannte Gruppen auch früher auch regelmäßig im Rock Hard erwähnt wurden.
Das stimmt wohl alles.
Bedenke aber, das ich mit 19/20 aufgehört habe das RH zu lesen (vgl. Vorstellungsthread) und vorher im jugendlichen Leichtsinn solche Bands eher nicht so spannend fand wie bspw. Thrash oder Death Metal.
Heutzutage mit Ü30 denke ich da anders drüber.
"Zur Strafe" höre ich mir jetzt Lethal - Programmed an, Streaming-Dienst sei Dank!
Hm, schönes stimmungsvolles Intro von "Fire In Your Skin". Stimme okay, muss mich an daran gewöhnen. Gute Riffs!
 
@TiGü : Was ja toll ist an solchen liebevoll gestalteten Listen im Deaf Forever ist: Es gibt immer noch tolle Sachen zu entdecken, weil jeder Schreiber etwas beisteuert, was ihm oder ihr wichtig ist. Wenn man nur die bekannten Sachen darin finden würde, wer soll sich das dann anschauen, schmökern, Bands und Alben antesten? Sicher die wenigsten hier.
Lass Dich einfach darauf ein und entdecke eine wunderbare Welt :)
Und natürlich an dieser Stelle auch von mir: herzlich Willkommen im Forum!
 
So, gestern habe ich mal mit viel Muße das 90er Special durchglesen. Da ich auch in den 90ern meine Leidenschaft für die härteren (und vor allem progressiveren) Klänge entdeckt habe und - wie so viele andere hier wohl auch - in der, nennen wir es mal "Sturm-und-Drang-Phase" gesteckt habe, war das Ganze für mich natürlich unglaublich spannend, interessant und nicht zuletzt inspririerend in der Hinsicht, mal wieder die ein- oder andere Scheibe aus dieser Zeit herauszukramen.

Da ich mit Black Metal so gar nichts anfangen kann (ich hab WATAIN mal wieder versucht - es geht einfach nicht, die Fans dieser Richtung mögen mir verzeihen, es ist für mich eher eine Art Realsatire-Metal), und Death Metal nur sehr selten in meinem Player landet (habe nie die Zeit gefunden, mich weiter damit auseinanderzusetzen) kann ich zu den hierzu besprochen Beiträgen und Alben nicht viel sagen, dies sei den Anhängern und Kennern dieser Richtungen vorbehalten.

Das Meiste "hippe"" Zeux aus den 90ern ist überdies so gar nicht meins ist (Pitchshifter beispielsweise ist nach meinem Dafürhalten völlig gehaltloser Krach, selbst wenn einige Riffs ordentlich knallen - aber Substanz kann ich da nicht erkennen....Korn, Fred Durst und wie sie alle heißen braucht kein Mensch), Ausnahmen wie Rage against the Machine, Pantera oder System of a Down habe ich an anderer Stelle in diesem Thread bereits erwähnt. Hier war nun nicht alles wirklich schlecht, aber auch hier gilt: wenn es Jemand mag, dann ok, ich konnte (und kann) damit eher wenig anfangen.

Thema Grunge: Zur Zeit von "Smells like Teen Spirit" war ich auf dem Kurs Maiden, frühe Metallica, Metal Church, Riot, Dokken, Armored Saint, Saxon usw. unterwegs. Somit lehnte ich seinerzeit allen Grunge einfach mal zunächst aus Prinzip ab. Aus heutiger Sicht würde ich sagen, das war ein Fehler, denn im Grunde genommen hatten zumindest die "großen 3" (Nirvana, Pearl Jam, Alice in Chains) nicht nur eine Daseinsberechtigung, nein, sie gaben der Musik wieder eine Wendung hin von "Plastik" (Warrant und Co, obwohl ich sogar einige Songs von Bands aus der Hair-Metal Ecke mag) zu "organisch" - und das ist im Grunde genommen auch für die heutige Zeit betrachtet noch wichtig. Ähnlich verhält es sich mit Stoner Rock von Kyuss und Co. Aber wie bereits angerissen: da es ohnehin kein "Metal" war wurde es auch abgelehnt - Punkt. Abschließend dazu noch eine überaus gewagte These: Was genau an Pearl Jam ist eigentlich Grunge? An und für sich würde man heute schon eher Classic Rock mit verminderten Soli dazu sagen, oder? Dies gilt speziell für das Album "Ten".

Somit waren die Artikel von Brandt, Himmelstein, Hesse und natürlich Kohsiek am Interessantesten, denn hier konnte ich mich wiederfinden zu jener Zeit in den 90's. Götz' These, dass die meisten Großen Metalbands in den 90ern schwächelten würde ich im Übrigen weitesgehend unterschreiben: Speziell Queensryches "Hear in the now Frontier" und Metallicas "Load" und "Reload" haben mich an den Rand des Wahnsinns getrieben - mit Verlaub: was für eine Scheiße und zwar ohne Wenn und Aber und ja, auch heute noch! Maidens Alben mit Blaze Bayley waren zwar irgendwie Maiden, aber ich denke, von allen möglichen Dickinson-Platzhaltern war Blaze Bayley die denkbar schlechteste Wahl, denn sein Gesang und Maiden - das ging (geht) gar nicht. Bis heute kann ich nicht verstehen, wie diese Wahl zustande kam, wenn u.a. ein Damian Wilson zu haben gewesen wäre.

So, nun die 200 Scheiben und meine Sichtweise: hier bin ich (von den genannten, für mich eher unpassenden/irrelevanten Musikstilen abgesehen) schon mit einem Großteil der Auswahl pari, aber jetzt kommt das rein subjektive Klugscheißen!
  • Saxon: "Solid Ball of Rock" ist ein schönes Album, "Unleash the Beast" aber eine Göttergabe, mein Lieblingsalbum von Biff und Co. und um Längen innovativer, härter, düsterer...was soll ich sagen? Ich hätte es unter die Top 100 gepackt.
  • Annihilator: "Criteria for a black Widow" geht ganz, ganz klar VOR "King of the Kill" durchs Ziel - und ja, TROTZ Drumcomputer finde ich "Remains" ist eines der schlüssigsten Alben Jeff Waters und Co.
  • Fates Warning: "A pleasant Shade of Grey" NICHT unter den 200 besten Alben????? Dann wäre da noch "Inside out", ein Album, das damals bei der Fachpresse nicht so besonders gut weg kam, nach meinem Dafürhalten mit der Langzeitwirkung von heute aber locker in die Top 200 gehört hätte.
  • Gotthard: Ne, liebe Freunde, das Debut ist DAS Album der Schweizer, purer Hardrock, schneidend und hart. Ich kann mich gut erinnern, wie Gotthard seinerzeit im Jovel zu Münster eine etablierte Band wie Magnum (damals mit "Sleepwalking", also einem beileibe nicht schlechten Werk unterwegs) regelrecht an die Wand genagelt haben - und dazu gehört im Falle Magnum Einiges!
  • Hammerfall: Ganz, ganz ehrlich? Sicher ist die Platte seinerzeit richtungsweisend gewesen, aber es war auch ein Beweis dafür, dass man traditionellen Metal plötzlich "hypen" konnte. Im Rückspiegel betrachtet ist "Glory to the Brave" nach wie vor ein gutes Album (eigentlich auch das Einzige, was ich wirklich von Hammerfall durchgängig mag), aber unter die 100 gehört es nicht, eher unter die 200.
  • Manowar: Waren nach "Kings of Metal" völlig irrelevant. Allein "Metal Warriors" führt doch den gesungen Text schon ad absurdum, oder? Im Grunde haben Manowar in einer 90er Best-of-Liste mit 200 Scheiben keinen Platz.
  • Metal Church: Rein persönlich sehe ich "Hanging in the Balance" noch VOR "The Human Factor" - obwohl das schon in sich schwierig ist ;-) Hätte auf einem der beiden Alben seinerzeit eine Ballade im Stile von "The Unforgiven", "Silent Lucidiy" oder eben "Nothing else matters" gestanden, wahrscheinlich wären MC durch die Decke gegangen! Trotzdem bin ich ein bißchen dankbar dafür, dass es am Ende nicht so war ;-)
  • Motörhead: Also, "Sacrifice" ist nun nicht gerade eine Göttergabe von Lemmy und seinen Mannen, "March ör die" war der vielleicht einzige Versuch, mal in eine komerziellere Schiene zu wechseln und ist aus heutiger Sicht m.E. nach nur bedingt ein Highlight in der Discographie von Motörhead. Ich hätte die beiden Platten nicht unter die Top 200 gepackt....
  • Nevermore: Hier hätte dann eigentlich ALLE Alben der 90er in die Top 200 gehört - eigentlich sogar in die Top 100 (by the Way: auch als Anhänger von Sancturary muss ich hier mal ein fettes VETO einreichen für folgenden Satz von Herrn Kohsiek: "Auf dem zweiten SANCTUARY-Album regiert zu jeder Sekunde genialer US-Power-Metal, dessen Atmosphäre kein einiziger Nevermore-Track jemals erreicht hat" Aber wohl DOCH! Haufenweise!
  • Pink Cream 69: "Electrified" in die Top 100 statt die Top 200! "One Size fits all" ist nett, aber "for the Girls", sorry. Hätte da auf jeden Fall noch viel eher "Games People play" in die Top 200 gesteckt anstelle des doch sehr auf Hairspray-Rock aus US gestylte Debut. Im Übrigen: ich war seinerzeit sehr betrübt über den Weggang von Deris zu Helloween, denn gerade mit "Games People play" wurden PC 69 erst so richtig interessant....
  • Rage: Nene liebe Freunde, "Trapped" ist das Maß aller Dinge (bis heute!!!) und gehört ZWINGEND unter die Top 100 der 90er!
  • Rammstein: "Sehnsucht" ist mit Abstand das beschissenste Rammstein-Album, dafür bleibt der Meilenstein "Herzeleid" (ja, da waren Rammstein noch Underground und spielten in der Stadthalle zu Siegen...) außen vor. Ein echter Fauxpas, wie ich finde...
  • Riot: Ja, es wären dann tatsächlich 3 Alben, aber "Nightbreaker" würde für mich zwingend mit in diese Liste gehören, dafür finde ich "Inishmore" nicht sooo gelungen.
  • Savatage: Nur so am Rande: Hätte es eine Top 10 gegeben, "Streets" wäre drin. Auf Augenhöhe mit den ganz großen Klassikern des Genres. Grundsätzlich fehlen mir sowohl "Handful of Rain" als auch "Edge of Thorns".
  • Shadow Gallery: Ja, es lässt sich tatsächlich streiten, ob nun "Carved in Stone" oder "Tyranny" in die Top 100 gehören. Ich sage einfach mal: Tyranny hätte bei mir das Rennen gemacht.
  • Secrecy: Ne Leute, nicht nur "Art in Motion" war geil, "Raging Romance" war als Nachfolger keinen Deut schlechter und hätte in die Liste gehört.
  • Sepultura: Jaaaaa - ok, "Chaos A.D." hat schon was - nur leider für mich keine Langzeitwirkung. Mit heutigem Abstand betrachtet ist es "nur" ein nettes Album, was im Grunde sogar etwas zerfahren und orientierungslos wirkt. Über "Arise" brauchen wir nicht diskutieren, aber "Chaos A.D."....na, ich weiß nicht....
  • Skyclad: Wo zum Teufel ist "A burnt offering for the Bone Idol?" Hätte eigentlich in die Top 100 gehört anstelle von "Prince....", allerdings ist "nur" ein Album von Skyclad in der gesamten Liste eh' zu wenig.
  • Stratovarius: ARGH! Ausgerechnet der Beginn der Trallala-Ära schafft es in die Top 100 - die Meilensteine bleiben außen vor! Ne, also abgesehen von "Kiss of Judas" ist "Visions" das erste überaus offensichtliche Anknüpfen den Trallala-Metal. Stratovarius waren groß mit "Twilight Time " (was für eine geile, wegweisende Scheibe! Heute noch!) und auch "Fourth Dimension" und vor allem "Episode" hätten in die Liste gehört. "Visions" war der Beginn der Belanglosigkeit, ein weiterer Helloween-Klon ward geboren...
  • Testament: Wo zum Geier ist "Low"?
  • Weissglut: Was soll DAS denn? Das war doch nun die sinnloseste Veröffentlichung, die je auf eine CD gebrannt wurde und das hat nicht mal was mit dem Image des Herrn Klumb zu tun.
Ein paar Sachen fehlen mir schmerzlich, als da wäre z.B.
  • "Into the electric Castle" (Ayreon)
  • "Younique" (Superior - eine Göttergabe!)
  • "Act III" (Death Angel)
  • "The 13th Generation" (Saga)
  • "Psycho City" (Great White - alles feiert Bonamassa, aber das hier ist Bluesrock vom Feinsten!)
  • "Never Neverland" (Annihilator)
  • "Sleepwalking" (Magnum - anstelle von "Goodnight L.A")
  • "End Amen" (End Amen)
  • "Be forwarned" (Pentagram)
  • "Doctor Butcher" (Doctor Butcher)
  • "Who cares" (The Poor - noch weit, weit vor AIRBOURNE eine echte AC/DC-Alternative)
  • "Word of Mouth" (Vicious Rumors)
  • "The Colour Temple" (Vanden Plas)
  • "Grin" (Coroner)
  • "Dysfunctional" (Dokken)
  • "Dominion" (Kamelot - damals noch eher US-Metal)
  • "Mouse" (Aragon)
  • "Kingdom of Desire" (Toto)
  • "Circle of Pain" (Rough Silk)
  • "New World" (Chroming Rose)
  • "Poison Seed" (Lethal)
  • "The Edge" (Eternity X)
  • "Flow" (Conception)
  • "Chaos to Control" (Magnitude 9)
  • "The Nature of Evil" (Sinner)
  • "The Fishers for Souls" (Civil Defiance)
  • "Spellbound" (Ten)
  • "Stupid Dream" (Porcupine Tree)
...um jetzt nur mal ein paar zu nennen ;-).

Sieht jetzt alles nach viel Meckern aus, aber ist es gar nicht: im Großen und Ganzen ist das mit den 200 Alben schon gut gewählt, letztlich Gechmackssache - und ich hab' hier einfach mal meinen mit ins Feld geführt.

Das Special ist großartig und gut geschrieben, natürlich ist es immer noch unvollständig, weil es niemals vollständig sein kann - aber es deckt alles ab, was irgendwie relevant war, alles Weitere wäre dann wohl zu sehr in die Tiefe gegangen und würde schon eher ein Buch rechtfertigen, da man dann auch viele Bands aus dieser Zeit und aus zig Richtungen hätte interviewen müssen.

Abschließend noch ein Zitat von Captain Poon zum Thema Reunions, weil es einfach auf den Punkt gebracht ist: "...die Leute hungern immer nach dem, was sie nicht haben können, was auch der Grund ist, warum sie scharf darauf sind. Sobald sie es bekommen, sinkt das Interesse und es wird eher kritisiert, als dass man es zu schätzen weiß. Und genau das ist der Grund, warum eine Menge Reunions und Comebacks übelst saugen." Patsch - perfekt formuliert!
 
So, gestern habe ich mal mit viel Muße das 90er Special durchglesen. Da ich auch in den 90ern meine Leidenschaft für die härteren (und vor allem progressiveren) Klänge entdeckt habe und - wie so viele andere hier wohl auch - in der, nennen wir es mal "Sturm-und-Drang-Phase" gesteckt habe, war das Ganze für mich natürlich unglaublich spannend, interessant und nicht zuletzt inspririerend in der Hinsicht, mal wieder die ein- oder andere Scheibe aus dieser Zeit herauszukramen.

Da ich mit Black Metal so gar nichts anfangen kann (ich hab WATAIN mal wieder versucht - es geht einfach nicht, die Fans dieser Richtung mögen mir verzeihen, es ist für mich eher eine Art Realsatire-Metal), und Death Metal nur sehr selten in meinem Player landet (habe nie die Zeit gefunden, mich weiter damit auseinanderzusetzen) kann ich zu den hierzu besprochen Beiträgen und Alben nicht viel sagen, dies sei den Anhängern und Kennern dieser Richtungen vorbehalten.

Das Meiste "hippe"" Zeux aus den 90ern ist überdies so gar nicht meins ist (Pitchshifter beispielsweise ist nach meinem Dafürhalten völlig gehaltloser Krach, selbst wenn einige Riffs ordentlich knallen - aber Substanz kann ich da nicht erkennen....Korn, Fred Durst und wie sie alle heißen braucht kein Mensch), Ausnahmen wie Rage against the Machine, Pantera oder System of a Down habe ich an anderer Stelle in diesem Thread bereits erwähnt. Hier war nun nicht alles wirklich schlecht, aber auch hier gilt: wenn es Jemand mag, dann ok, ich konnte (und kann) damit eher wenig anfangen.

Thema Grunge: Zur Zeit von "Smells like Teen Spirit" war ich auf dem Kurs Maiden, frühe Metallica, Metal Church, Riot, Dokken, Armored Saint, Saxon usw. unterwegs. Somit lehnte ich seinerzeit allen Grunge einfach mal zunächst aus Prinzip ab. Aus heutiger Sicht würde ich sagen, das war ein Fehler, denn im Grunde genommen hatten zumindest die "großen 3" (Nirvana, Pearl Jam, Alice in Chains) nicht nur eine Daseinsberechtigung, nein, sie gaben der Musik wieder eine Wendung hin von "Plastik" (Warrant und Co, obwohl ich sogar einige Songs von Bands aus der Hair-Metal Ecke mag) zu "organisch" - und das ist im Grunde genommen auch für die heutige Zeit betrachtet noch wichtig. Ähnlich verhält es sich mit Stoner Rock von Kyuss und Co. Aber wie bereits angerissen: da es ohnehin kein "Metal" war wurde es auch abgelehnt - Punkt. Abschließend dazu noch eine überaus gewagte These: Was genau an Pearl Jam ist eigentlich Grunge? An und für sich würde man heute schon eher Classic Rock mit verminderten Soli dazu sagen, oder? Dies gilt speziell für das Album "Ten".

Somit waren die Artikel von Brandt, Himmelstein, Hesse und natürlich Kohsiek am Interessantesten, denn hier konnte ich mich wiederfinden zu jener Zeit in den 90's. Götz' These, dass die meisten Großen Metalbands in den 90ern schwächelten würde ich im Übrigen weitesgehend unterschreiben: Speziell Queensryches "Hear in the now Frontier" und Metallicas "Load" und "Reload" haben mich an den Rand des Wahnsinns getrieben - mit Verlaub: was für eine Scheiße und zwar ohne Wenn und Aber und ja, auch heute noch! Maidens Alben mit Blaze Bayley waren zwar irgendwie Maiden, aber ich denke, von allen möglichen Dickinson-Platzhaltern war Blaze Bayley die denkbar schlechteste Wahl, denn sein Gesang und Maiden - das ging (geht) gar nicht. Bis heute kann ich nicht verstehen, wie diese Wahl zustande kam, wenn u.a. ein Damian Wilson zu haben gewesen wäre.

So, nun die 200 Scheiben und meine Sichtweise: hier bin ich (von den genannten, für mich eher unpassenden/irrelevanten Musikstilen abgesehen) schon mit einem Großteil der Auswahl pari, aber jetzt kommt das rein subjektive Klugscheißen!
  • Saxon: "Solid Ball of Rock" ist ein schönes Album, "Unleash the Beast" aber eine Göttergabe, mein Lieblingsalbum von Biff und Co. und um Längen innovativer, härter, düsterer...was soll ich sagen? Ich hätte es unter die Top 100 gepackt.
  • Annihilator: "Criteria for a black Widow" geht ganz, ganz klar VOR "King of the Kill" durchs Ziel - und ja, TROTZ Drumcomputer finde ich "Remains" ist eines der schlüssigsten Alben Jeff Waters und Co.
  • Fates Warning: "A pleasant Shade of Grey" NICHT unter den 200 besten Alben????? Dann wäre da noch "Inside out", ein Album, das damals bei der Fachpresse nicht so besonders gut weg kam, nach meinem Dafürhalten mit der Langzeitwirkung von heute aber locker in die Top 200 gehört hätte.
  • Gotthard: Ne, liebe Freunde, das Debut ist DAS Album der Schweizer, purer Hardrock, schneidend und hart. Ich kann mich gut erinnern, wie Gotthard seinerzeit im Jovel zu Münster eine etablierte Band wie Magnum (damals mit "Sleepwalking", also einem beileibe nicht schlechten Werk unterwegs) regelrecht an die Wand genagelt haben - und dazu gehört im Falle Magnum Einiges!
  • Hammerfall: Ganz, ganz ehrlich? Sicher ist die Platte seinerzeit richtungsweisend gewesen, aber es war auch ein Beweis dafür, dass man traditionellen Metal plötzlich "hypen" konnte. Im Rückspiegel betrachtet ist "Glory to the Brave" nach wie vor ein gutes Album (eigentlich auch das Einzige, was ich wirklich von Hammerfall durchgängig mag), aber unter die 100 gehört es nicht, eher unter die 200.
  • Manowar: Waren nach "Kings of Metal" völlig irrelevant. Allein "Metal Warriors" führt doch den gesungen Text schon ad absurdum, oder? Im Grunde haben Manowar in einer 90er Best-of-Liste mit 200 Scheiben keinen Platz.
  • Metal Church: Rein persönlich sehe ich "Hanging in the Balance" noch VOR "The Human Factor" - obwohl das schon in sich schwierig ist ;-) Hätte auf einem der beiden Alben seinerzeit eine Ballade im Stile von "The Unforgiven", "Silent Lucidiy" oder eben "Nothing else matters" gestanden, wahrscheinlich wären MC durch die Decke gegangen! Trotzdem bin ich ein bißchen dankbar dafür, dass es am Ende nicht so war ;-)
  • Motörhead: Also, "Sacrifice" ist nun nicht gerade eine Göttergabe von Lemmy und seinen Mannen, "March ör die" war der vielleicht einzige Versuch, mal in eine komerziellere Schiene zu wechseln und ist aus heutiger Sicht m.E. nach nur bedingt ein Highlight in der Discographie von Motörhead. Ich hätte die beiden Platten nicht unter die Top 200 gepackt....
  • Nevermore: Hier hätte dann eigentlich ALLE Alben der 90er in die Top 200 gehört - eigentlich sogar in die Top 100 (by the Way: auch als Anhänger von Sancturary muss ich hier mal ein fettes VETO einreichen für folgenden Satz von Herrn Kohsiek: "Auf dem zweiten SANCTUARY-Album regiert zu jeder Sekunde genialer US-Power-Metal, dessen Atmosphäre kein einiziger Nevermore-Track jemals erreicht hat" Aber wohl DOCH! Haufenweise!
  • Pink Cream 69: "Electrified" in die Top 100 statt die Top 200! "One Size fits all" ist nett, aber "for the Girls", sorry. Hätte da auf jeden Fall noch viel eher "Games People play" in die Top 200 gesteckt anstelle des doch sehr auf Hairspray-Rock aus US gestylte Debut. Im Übrigen: ich war seinerzeit sehr betrübt über den Weggang von Deris zu Helloween, denn gerade mit "Games People play" wurden PC 69 erst so richtig interessant....
  • Rage: Nene liebe Freunde, "Trapped" ist das Maß aller Dinge (bis heute!!!) und gehört ZWINGEND unter die Top 100 der 90er!
  • Rammstein: "Sehnsucht" ist mit Abstand das beschissenste Rammstein-Album, dafür bleibt der Meilenstein "Herzeleid" (ja, da waren Rammstein noch Underground und spielten in der Stadthalle zu Siegen...) außen vor. Ein echter Fauxpas, wie ich finde...
  • Riot: Ja, es wären dann tatsächlich 3 Alben, aber "Nightbreaker" würde für mich zwingend mit in diese Liste gehören, dafür finde ich "Inishmore" nicht sooo gelungen.
  • Savatage: Nur so am Rande: Hätte es eine Top 10 gegeben, "Streets" wäre drin. Auf Augenhöhe mit den ganz großen Klassikern des Genres. Grundsätzlich fehlen mir sowohl "Handful of Rain" als auch "Edge of Thorns".
  • Shadow Gallery: Ja, es lässt sich tatsächlich streiten, ob nun "Carved in Stone" oder "Tyranny" in die Top 100 gehören. Ich sage einfach mal: Tyranny hätte bei mir das Rennen gemacht.
  • Secrecy: Ne Leute, nicht nur "Art in Motion" war geil, "Raging Romance" war als Nachfolger keinen Deut schlechter und hätte in die Liste gehört.
  • Sepultura: Jaaaaa - ok, "Chaos A.D." hat schon was - nur leider für mich keine Langzeitwirkung. Mit heutigem Abstand betrachtet ist es "nur" ein nettes Album, was im Grunde sogar etwas zerfahren und orientierungslos wirkt. Über "Arise" brauchen wir nicht diskutieren, aber "Chaos A.D."....na, ich weiß nicht....
  • Skyclad: Wo zum Teufel ist "A burnt offering for the Bone Idol?" Hätte eigentlich in die Top 100 gehört anstelle von "Prince....", allerdings ist "nur" ein Album von Skyclad in der gesamten Liste eh' zu wenig.
  • Stratovarius: ARGH! Ausgerechnet der Beginn der Trallala-Ära schafft es in die Top 100 - die Meilensteine bleiben außen vor! Ne, also abgesehen von "Kiss of Judas" ist "Visions" das erste überaus offensichtliche Anknüpfen den Trallala-Metal. Stratovarius waren groß mit "Twilight Time " (was für eine geile, wegweisende Scheibe! Heute noch!) und auch "Fourth Dimension" und vor allem "Episode" hätten in die Liste gehört. "Visions" war der Beginn der Belanglosigkeit, ein weiterer Helloween-Klon ward geboren...
  • Testament: Wo zum Geier ist "Low"?
  • Weissglut: Was soll DAS denn? Das war doch nun die sinnloseste Veröffentlichung, die je auf eine CD gebrannt wurde und das hat nicht mal was mit dem Image des Herrn Klumb zu tun.
Ein paar Sachen fehlen mir schmerzlich, als da wäre z.B.
  • "Into the electric Castle" (Ayreon)
  • "Younique" (Superior - eine Göttergabe!)
  • "Act III" (Death Angel)
  • "The 13th Generation" (Saga)
  • "Psycho City" (Great White - alles feiert Bonamassa, aber das hier ist Bluesrock vom Feinsten!)
  • "Never Neverland" (Annihilator)
  • "Sleepwalking" (Magnum - anstelle von "Goodnight L.A")
  • "End Amen" (End Amen)
  • "Be forwarned" (Pentagram)
  • "Doctor Butcher" (Doctor Butcher)
  • "Who cares" (The Poor - noch weit, weit vor AIRBOURNE eine echte AC/DC-Alternative)
  • "Word of Mouth" (Vicious Rumors)
  • "The Colour Temple" (Vanden Plas)
  • "Grin" (Coroner)
  • "Dysfunctional" (Dokken)
  • "Dominion" (Kamelot - damals noch eher US-Metal)
  • "Mouse" (Aragon)
  • "Kingdom of Desire" (Toto)
  • "Circle of Pain" (Rough Silk)
  • "New World" (Chroming Rose)
  • "Poison Seed" (Lethal)
  • "The Edge" (Eternity X)
  • "Flow" (Conception)
  • "Chaos to Control" (Magnitude 9)
  • "The Nature of Evil" (Sinner)
  • "The Fishers for Souls" (Civil Defiance)
  • "Spellbound" (Ten)
  • "Stupid Dream" (Porcupine Tree)
...um jetzt nur mal ein paar zu nennen ;-).

Sieht jetzt alles nach viel Meckern aus, aber ist es gar nicht: im Großen und Ganzen ist das mit den 200 Alben schon gut gewählt, letztlich Gechmackssache - und ich hab' hier einfach mal meinen mit ins Feld geführt.

Das Special ist großartig und gut geschrieben, natürlich ist es immer noch unvollständig, weil es niemals vollständig sein kann - aber es deckt alles ab, was irgendwie relevant war, alles Weitere wäre dann wohl zu sehr in die Tiefe gegangen und würde schon eher ein Buch rechtfertigen, da man dann auch viele Bands aus dieser Zeit und aus zig Richtungen hätte interviewen müssen.

Abschließend noch ein Zitat von Captain Poon zum Thema Reunions, weil es einfach auf den Punkt gebracht ist: "...die Leute hungern immer nach dem, was sie nicht haben können, was auch der Grund ist, warum sie scharf darauf sind. Sobald sie es bekommen, sinkt das Interesse und es wird eher kritisiert, als dass man es zu schätzen weiß. Und genau das ist der Grund, warum eine Menge Reunions und Comebacks übelst saugen." Patsch - perfekt formuliert!

Da machst du dir sooooo viel Mühe, schreibst so schön und begründet deine Meinung nieder und dann schießt du so Böcke wie mit Chaos A.D., Motörhead Sacrifice und Hammerfall..... :hmmja:


:D Aber im Ernst, schön geschrieben :top:
 
So, im verkaterten Zustand habe ich dann auch mal die Titelstory durchgearbeitet. Und ich muss sagen: Respekt! Zwar gibt es einige Redundanzen und Überschneidungen (z.B. zwischen Hesse, Himmelstein und Mühlmann oder zwischen Kühnemund, Kohsiek und Brandt), und einige dieser Beiträge lesen sich teilweise wie reines Namedropping, aber die stilistische Breite ist beeindruckend, und die zu erwartende Häme wurde (bis auf einige Sticheleien von Brandt gegen Pantera und diese komische Keine-Hipster-Floskel in Kohsieks Einleitung) überraschenderweise ausgespart. So entsteht dann doch ein ziemlich gelungenes Panoptikum dieses "vergessenen" Jahrzehnts. :top:

Zwei bis drei Kritikpunkte hätte ich dann aber doch:

Erstens: Es wären noch mehr und längere Musiker-Statements schön gewesen. Da hätte man doch gerade auch die "Korrespondenten" (Warrior, Fenriz, Averill) aus dem Nähkästchen plaudern lassen können, zumal deren Karrieren damals gerade in Gang kamen (die letzteren beiden) oder eben auf interessante Weise stockten - was in beiden Fällen ja wiederum mit der im Special thematisierten Gesamtsituation der Szene zusammenhängt.

Zweitens: "Richtigen" Nu Metal à la Korn, Deftones, At The Drive-In, Coal Chamber & Co. hat man ja tatsächlich ausgespart oder auf ein paar Zeilen in den Texten von Mühlmann und Hesse reduziert. Gehörte das zum Konzept, oder mag die in der Redaktion wirklich niemand? ;)

Und drittens: Die Top-200-Liste ist doch etwas Früh-90er-lastig. Ich habe das heute morgen (verkatert, wie geschrieben...) durchgezählt (wobei mir irgendeine Platte beim Zählen entfallen ist, aber das macht wohl eher nix...) und daraufhin mal eine Grafik (natürlich mit Splines, sind ja nur zehn Datenpunkte... *g*) mit der Anzahl der Nennungen pro Erscheinungsjahr zusammengestellt:

Anhang anzeigen 160334

Nun, aus dem Verlauf geht klar hervor, dass der Schwerpunkt hier bei den Jahren 1990-1992 liegt. Danach blieb die Anzahl ungefähr konstant, bis 1998 und 1999 wiederum in der Wahrnehmung offenbar abfallen.Das wiederum empfinde ich als fragwürdig, wenn man mal das Thema des Specials in Betracht zieht, denn die meisten dieser Früh-90er-Alben wirken auf mich wie 80er-Nachzügler - die dann hier mehr oder weniger "zu Unrecht" in der Statistik auftauchen. Tja, und diese Alben - darunter u.a. "Painkiller", "Murder One", "Into The Mirror Black", "Streets" und "Coma Of Souls" - stellen in musikalischer bzw. stilistischer Hinsicht eigentlich auch keine Fortschritte gegenüber den Entwicklungen der 80er Jahre dar und wirken deshalb innerhalb der Aufzählung, zumal die 90er ja auch im DF den Ruf haben, innovativ und freigeistig gewesen zu sein, eher wie ein sehr konservativer Block.

Nichts gegen die Musik - aber irgendwie wundert es mich wie geschrieben, dass die Aufzählung (übrigens eine Tendenz, die sich in den Texten eher nicht durchzieht - keiner von den Autoren hebt da die Früh-90er so sehr heraus) dann quasi vom verlängerten Arm der seligen 80er dominiert wird. ;)

sehr guter Punkt. bin noch nicht durch, hab mir so etwas ähnliches denn aber auch gedacht.
 
Haha, ein 90er-Special, in dem extrem einflussreiche Bands wie KoRn oder die Deftones entweder nur abwertend in Nebensätzen oder einfach gar nicht erwähnt werden und deren Alben in keiner Liste auftauchen, dafür aber Bankrotterklärungen wie Triumph and Steel, mit denen sich ehemalige Götter mit wehenden Fahnen in die Selbstparodie verabschiedet haben - nur im Deaf Forever! :D

Aber ernsthaft. Da ich mit Schubladen und Szenen nie wirklich viel anfangen konnte und mich Innovation und Grenzüberschreitung schon immer mehr fasziniert haben als die reine Lehre, waren die 90er für mich die absolute musikalische Offenbarung. Vergleichbares hab ich davor und danach nicht mehr erlebt (in den 60ern und 70ern gab es teilweise ähnliche Grenzenlosigkeit, aber das war vor meiner Zeit). Dabei konnte ich mit Grunge und NuMetal zumindest anfangs nicht mal viel anfangen und hab die Bands erst mal ähnlich verachtet wie viele andere hier (was sich später dann doch noch geändert hat). Aber auch unabhängig davon gab es irre viel abgefahrenes zu entdecken. Von jedem Festival bin ich mit einem ganzen Sack voller Neuentdeckungen heimgefahren, das Dynamo allen voran. Ein Spektrum an Mucke so breit, dass du mit der Queen Elizabeth quer durchfahren konntest ohne die Ufer zu sehen. Ich erinnere mich noch lebhaft daran, wie Atari Teenage Riot nach Overkill auf die Bühne gegangen sind und hunderte von Kuttenträgern komplett fassungslos zurückgelassen haben. Nicht wenige fanden das furchtbar, für mich war genau diese Schockwirkung das Salz in der musikalischen Suppe. Dazu Gottabende wie auf dem DOA 97, als Sentenced, Therion und Samael nacheinander das Zelt mit Auftritten zerlegt haben, die sie nie wieder danach erreicht haben.

Diese wilde Zeit ist vorbei und damit hat Metal (im weitesten Sinn) für mich auch einiges an Faszination eingebüßt. Die ganze "Rückbesinnung" interessiert mich im Großen und Ganzen überhaupt nicht. Es gibt natürlich immer noch völlig großartige Sachen, aber den Kick des Neuen und Verblüffenden hol ich mir inzwischen eher in anderen Musikrichtungen. In unserer Ecke ist das wieder eher die Ausnahme als die Regel.
 
Die Dynamo Open Airs 94-97 habe ich ebenfalls miterlebt. Sie waren teilweise wirklich legendär.
edit: Welche Platte im Special leider gar nicht erwähnt ist (obwohl sie echt toll war/ist): "Around The Fur" - das eigentliche Überalbum von Deftones und klar besser als "White Pony". Ich habe damals die Band mit der Platte im Gepäck im Hamburger "Logo" gesehen. Nur Energie, Crowdsurfer und von der Decke tropfendes Kondenzwasser.
 
Erosion wird ja auch nicht erwähnt. :)
  • "Act III" (Death Angel)
  • "Never Neverland" (Annihilator)
  • "End Amen" (End Amen)
  • "Be forwarned" (Pentagram)
  • "Doctor Butcher" (Doctor Butcher)
  • "Word of Mouth" (Vicious Rumors)
  • "The Colour Temple" (Vanden Plas)
  • "Mouse" (Aragon)
  • "Chaos to Control" (Magnitude 9)
  • "The Fishers for Souls" (Civil Defiance)
  • "Spellbound" (Ten)
  • "Stupid Dream" (Porcupine Tree)
:feierei:
 
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