Party.San 2018

Beste Bands, nicht nach Reihenfolge:

Toxic Holocaust
Tribulation
Exhorder
The Spirit
Evil Warriors
Blood Incatation
The Committee

Also bis aufs kurze Donnerstagswetterchen bin ich durch und durch zufrieden!
Ein paar mehr Mülltonnen aufm freien Gelände wären wünschenswert.
Müde, erschöpft, glücklich:)
 
Das Zelt hab ich mal wieder komplett aussen vor gelassen.
Da entgeht Dir meiner Meinung nach aber etwas. Die Tentstage gehört für mich zu den Höhepunkten des Party San. Die Atmosphäre dort ist unglaublich und auch heuer habe ich im Zelt einige Bands für mich entdecken können : Am Donnerstag fand ich Crescent und Evil Warriors sehr stark, am Freitag Ultra Silvam und The Spirit, am Samstag wiederum haben mich die Auftritte von Essenz und Engulfed sehr beeindruckt. Blood Incantation am Freitag habe ich leider nicht gesehen, aber nur Gutes darüber gehört. Ein Party San ohne Tentstage kann ich mir für mich persönlich gar nicht vorstellen.
 
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Eine Reise in die Zone ist ein Abenteuer, immer. So auch diesmal als es zum Party San ging. Aufgrund einer Baustelle und einer gesperrten Autobahnabfahrt hat mich Google Maps über Landstraßen geschickt, wo man dachte man wäre in Wrong Turn gelandet, dann kam auch noch der Sturm dazu der die Anreise weiter verzögerte.

So kam es dann auch, das ich erst nach dem Sturm in Obermehler angekommen bin und hoffte das da niemand ernsthaft verletzt wurde, sah schon recht wüst aus dort, auf der Tube sind auch schon erste Videos davon zu "bewundern".

Nachdem dann das Festivalgelände wieder freigegeben wurde, hat als erste Band Anaal Nathrak gespielt, waren nicht so meins, außerdem war ich heiß auf Toxic Holocaust die erwartungsgemäß einen amtlichen Auftritt hingelegt haben. Revenge war dann wieder überflüssig, anschließend Emperor, die aufgrund der Verzögerung den Slot mit Masters Hammer getauscht hatten, und das war er, der geilste Auftritt den ich am Party San gesehen hab, was für eine Macht, da kam nur noch eine andere Band dran.
Von Masters Hammer war ich dann auch wieder etwas enttäuscht, bzw. war hier vielleicht auch die Erwartungshaltung einfach etwas zu groß gewesen.

Zwischen den Auftritten auf der Hauptbühne im Zelt mal bei Evil Warriors und Endseeker ein Ohr reingehalten, Evil Warriors konnten vollkommen überzeugen, gerne wieder.

Der Freitag war aufm Papier eigentlich der Tag der mir, außer Venom, irgendwie voll am Hintern vorbeiging, natürlich kam es vollkommen anders. Los ging es am Mittag mit Guineapig, ein herrlicher Arschtritt in den Hintern aller die den Metal zu Ernst nehmen, Grind Core am Mittag macht einfach Spaß, das hat früher am Eisenwahn Festival schon geklappt.

Tjoa, und dann kam The Committee, die hab ich ja gar nicht gekannt, durch die Vorabinfo etwas belustigt gewesen, wegen den Uniformen und den Säcken aufm Kopf, sollte sich das ganz schnell ändern. Das war intensiv, bedrohlich und unglaublich mächtig, da hat alles gepasst, ich hab jetzt noch Gänsehaut von dem Auftritt und gleich mal zwei CDs bestellt. Die waren meiner Meinung nach Emperor absolut ebenbürtig, so konnte mich keine weitere Band mehr aufm Festival fesseln. :verehr::verehr::verehr:

Anschließend noch Benighted und Pillorian sowie etwas Coffins reingezogen. Danach gabs ein Päuschen um fit für das Treffen mitm Tankard Fanclub zu sein, mit den Aliens dann noch zusammen Deserted Fear angeschaut. Die haben auch richtig Spaß gemacht und waren so etwas wie der lokale Headliner, danach wieder Pause bis Venom, die irgendwie nicht so gut gestartet hatten, aber dann besser wurden, der Auftritt 2013 an gleicher Stelle fand ich aber auch stärker

Am Samstag machten sich dann so langsam Abnutzungserscheinungen bemerkbar, an Bands Wolfheart (stark), Harakiri for the sky (nuja, am Sofa von CD evtl besser) , Carpathian Forest (Party Black Metal IIIAAAUUUU :-D, cool ) und Exciter (geil) gesehen. Dann brauchte ich erstmal wieder ein Päuschen. Pünktlich zu Tankard gings wieder aufs Gelände.

Ich hab Tankard inzwischen zu oft gesehen, der Gig war sicherlich gut, nuja Standart halt. Watain hab ich dann auch nur zur Hälfte gesehen, dann hat der Rücken gestreikt und es ging wieder zurück in die Pension.

So ging das Party San 2018 zu Ende und bleibt wegen den Auftritten von Emperor und The Committee sicherlich noch lange im Kopf. Etwas skuril fand ich noch das Mädchen das während dem Auftritt von Goath im Zelt versucht hat zu meditieren, was irgendwie nicht so ganz klappte und die zwei Girlies die wegen dem Staub mit Mundschutz über das Gelände liefen, den aber ständig runterzogen um an Ihrer Kippe zu ziehen :jubel:

Auch toll war das viele Headbanger immer mal wieder nach den Bierleichen geschaut haben obs denen auch gut geht :top:. Einziger Kritikpunkt fand ich halt die Situation mit den Tagesparkplatz. Es hat keinen Spaß gemacht ständig durch die Leute fahren zu müssen um zum Ausgang bzw. Parkplatz zu kommen.

Heute hat das Abenteuer dann sein Ende genommen, nach einem ausgiebigen Frühstück in der Pension ging es wieder nach Hause und nächstes Jahr gehts wieder hin :feierei:
 
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Habt ihr eigentlich den kleinen Sonnenschein gesehen, der da zu Pestilence durch den Fotograben (und an beiden Tagen beim Grindfrühstück mit Papa an der Hand durch den Circle Pit) getobt ist? Nee, wat drollig! Und die Secus hatten auch sichtlich Spaß dran :D

Grad mal n Video von dem Sturm gesehen. Heftig. Da haben wir anscheinend echt ne verhältnismäßig harmlose Ecke abgekriegt, auch wenns auf unserem Campground-Teil auch ganz schön abging. Und vor allem hatten wir Glück, dass wir unser Zelt mit dem Eingang gegen die Sturmrichtung gebaut hatten. Einem Zelt in dem Video hat's ja einfach die Bodenplane rausgerissen, da hilfts auch nix mehr, wenn genug Gewicht drin liegt...
 
Tolles Festival mal wieder! Bandhighlights waren für mich Dead Congregation und Evil Warriors. Erstere mussten leider durch den Sturm bedingt abbrechen (waren aber fast fertig, meine ich zu glauben), von letzteren habe ich tatsächlich nur das letzte Lied All the Stars mitbekommen, was mich aber dermaßen umgehauen hat wie noch kein Black-Metal-Konzert zuvor. Beide Bands haben absolut brachial, schnell, abwechslungsreich und mit vollem Einsatz gespielt.

Der Sturm hat leider neben unserem Pavillion auch mein Zelt zerstört, zwei der drei Glasfaserstangen waren komplett durchgebrochen, die dritte längs gesplittert, zudem die Außenhülle teils gerissen. Da half nur der Abschied von meinem ersten Festivalzelt (Aldi-Igluzelt), welches mich auf ganze 15 Festivals in den letzten 7 Jahren begleitet hatte.:hmmja:
 
Gut das Freunde von mir geistesgegenwärtig mein Zelt aus der Verankerung genommen haben und auf den Boden gelegt haben. Der Sturm hat aber auch unser Pavillion völlig zerstört. Gut das wir Panzertape hatten und es dann doch irgendwie wieder aufstellen konnten.
 
Hier ist nicht zufällig jemand unter euch der am Sonntag in Richtung Köln oder Umgebung fährt und noch n Plätzchen für mich und meine Klampfe frei hat?

Biete Spritgeld, Auxkabel-DJing und flache Witze.
Hoffe du bist heimgekommen. Schaue erst jetzt wieder hier rein. Meine Fahrerin hätte dich sicher mitgenommen.
 
Gruß an alle Getroffenen. Schön war's!

Bands: Dead Congregation, Exhorder, Essenz, The Spirit, Sadistic Intent. Gewinner: Blood Incantation, Possession. Fail: Revenge (leider), Brujeria, Venom. Hat mich trotz Liebe kalt gelassen: Emperor, Unanimated.
 
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Fail: Revenge (leider)
Weil? Sound?

Meine Highlights waren Blood Incantation, Engulfed, Sadistic Intent, Hierophant und Brujeria. Von den "Großen" hat mich dieses Jahr irgendwie gar nichts so richtig umgehauen obwohl, Dying Fetus waren ganz geil. Hab aber auch viel verpasst.
Trotzdem wieder totale Abriss, an die Nächte erinnere ich mich nur schemenhaft :D
 
In Shadows & Dust – Nachbetrachtung PartySan 2018 vom -DMR-

Vom Ersteren gabs mal def. zu wenig, vom Zweiten viel zu viel…..

Kommen wir gleich mal zum wichtigsten, den musikalischen Darbietungen. Meine Top 3:

Auf Platz 3:
Dead Congregation:
Feinstes Geballer von der Helenenfront, leider hat die Band während eines ihrer geilsten Songs ihr Set wegen dem übelsten Sturm den ich je auf nem Festival erlebt habe, abbrechen müssen, glaube die hätten sonst noch 15 Minuten Spielzeit gehabt. Bis dahin wars aber nur vom feinsten. Der Sänger erzählte mir nach der Show, dass sie schon das zweite mal son Pech aufm PartySan hatten, beim ersten mal fiel ne Gitarre aus und keiner wusste warum. Hoffe der Auftritt in Mainz im Oktober steht dann unter besseren Vorzeichen….


Auf Platz 2:
Emperor
Bei dem Songmaterial kann man auch einfach nicht viel falsch machen, daß es trotzdem nicht aufs Siegertreppchen gereicht hat liegt einfach daran, dass der Auftritt auf dem NDF noch n Tacken stärker war und dort auch n Song mehr gespielt wurde. Trotzdem war das einfach unglaublich erhaben. Leider würdigte das Publikum den Auftritt m.M.n. nicht wirklich, wobei man bei Emperor das Songmaterial schon gut kennen sollte, sonst wird man da glaube ich etwas erschlagen. Gab wieder die Anthems komplett + I am the black wizards und Inno a satana und einen unnötigen Song von Album 3.


Auf dem Siegerpodest, Platz 1:
Die völlig durchgeknallten Blood Incantation aus der US of A.
Die Band durfte ich vorher schon zweimal live bewundern (Koblenz und Villingen-Schwenningen) aber der Auftritt im PartySan-Zelt war einfach nochmal ne Stufe krasser und abgefahrener. Die Band legte völlig im Dunkeln los und spielte sich merklich in einen Rausch. Diese Präzision aus Death-Versatzstücken, krassem Geballer und Doomteilen ist einfach unfassbar. Nach 20 Minuten hieß es dann von der Bühne „wir haben noch einen Song“, der ging dann aber auch mal locker flockige 20 Minuten und das, ohne ne Sekunde zu langweilen. Unfassbar überirdisch, um mal im Kontext der Band zu bleiben.


Noch gut fand ich:
- Possession (tolle Black Metal Show, hätte sich Watain mal anschauen sollen!)
- The Spirit
- The Committee (Erstkontakt, im Nachhinein gleich beide CDs verhaftet)
- Gruesome
- Pestilence (eingeschränkt)
- -Sadistik Intent

Im Nachhinein hätte ich gerne die Show von Dying Fetus gerne bewusster wahrgenommen (da schwärmten im Nachhinein etliche Bekannte von), mir Crescent länger angesehen (da bin ich früh gegangen um nix von Emperor zu verpassen) und die Evil Warriors angeschaut (die hab ich irgendwie verbummelt bzw. aufgrund der zeitl. Verschiebung durch den Sturm verpasst).


Schlecht fand ich:
Unanimated – die klangen völlig uneingespielt und auch sonst passte da wenig
Goath – keine Ahnung warum die von Vielen so abgefeiert werden, ich finds 08/15 Geballer
Watain – Was mach ich wenn mein Liedmaterial wenig bis nix taugt? Eine mögliche Lösung: Ich verbuddel meine Klamotten im Wald bis sie stinken wie Omis Unterbuchs, labber in den Interviews irgendwelchen obskuren Stuss und mach live ne Riesenfeuershow. Trotzdem steckt im Intro der Anthems meiner Ansicht nach mehr musikalische Genialität als in den meisten Watain-Liedern zusammen. Schwach, ungerechtfertigter Headlinerstatus.


Unnötig:
Tankard – Warum muss Saufmetall immer „lustig“ sein? Man kannn auch trinken ohne Spass zu haben
Revenge
Ram – klangen wie mieses Priest für mich
Venom – ultragähn, zudem viel zu sauber gespielt, vor allem vom Schlagzeuger
Unleashed (belanglose Mitgröllieder für Hörnermetaller)


Unterirdisch:
Carpathian Kinderfasching (mit nem Cure-Cover)
Our survival depends on us – wir werden in diesem Leben keine Freunde mehr, ich versteh einfach nicht was die Band mir sagen will

Mit nach Hause kamen neben ner Tonne Staub im Auto paar neue CDs (2* Committee, 2* dunkelste Grauzone und die Sombre Doom EP von Dead Congregation) und Metalpins, keine Textilien. Eigentlich sollte die EP von Blood Incantation auch mit, aber die hatte wohl ihren eigenen Willen und suchte sich irgendwo zwischen Merchbude, Cuba Libre Stand und meinem Zelt nen neuen Besitzer :hmmja:.
Die Aftershowdisse im Zelt fand ich dieses Jahr ziemlich gut, immer so etwa bis Maiden kam….

Fazit:
Nach dem für mich überragenden Billing 2016 war mir schon im vornherein klar, dass das, genau wie 2017, nicht wirklich grandios wird. Ohne EMPEROR wäre es sogar fraglich geworden, ob ich das PartySan nicht mal wieder ausfallen lasse. Im Nachhinein wars aber natürlich schon gut, bißchen zu heiß und zu viel Sonne, der Sturm hät auch nicht sein müssen. Der Rest war wie immer, Spass hatte ich ja schon. Auch wieder viele nette Leute getroffen die man ansonsten viel zu selten sieht. Die bisherigen Ankündigungen für 2019 reißen mich auch noch nicht vom Hocker, da muss dringend noch nachgelegt werden, Veranstalter hat ja Bands angekündigt die man selten sieht.
 
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@Albi wie fandest Du Blood Incantation.
die habe ich leider verpennt:hmmja: ich wollte während des The Spirit Gigs nur mal kurz zum Zelt und kurz ausruhen... daraus sind dann leider mehrere Stunden geworden und ich bin erst wieder aufgewacht als Venom schon spielten:hmmja:
sorry auch das ich es verpeilt habe anzurufen, irgendwie war meine Verfassung dieses Jahr nicht so toll. Ich hab entschieden zu viel gesoffen und zu wenig gegessen und war irgendwie ständig verpeilt:hmmja:
 
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