Castiel
Till Deaf Do Us Part
12. His House (2020):
https://ssl.ofdb.de/film/347313,His-House
Nachdem der Konflikt in Sudan komplett eskalierte, waren das Ehepaar Bol und Rial dazu gezwungen nach England zu fliehen. Auf der Flucht ertrank jedoch deren gemeinsame Tochter, was Beide noch schwer zu schaffen macht. Nach mehreren Monaten wird Ihnen schließlich Asyl auf Probe gewährt und sie bekommen eine Unterkunft zur Verfügung gestellt, welche jedoch komplett verwahrlost ist. Das ist aber nur das geringste Problem. Etwas Übernatürliches ist aus Sudan mitgekommen und terrorisiert nun das Ehepaar mit schrecklichen Bildern und Albträumen.
Ich sag es ja immer, Horrorfilm und Drama passen einfach perfekt zusammen. Das hat in diesem Fall Netflix auch erkannt und nach der Premiere auf dem Sundance Festival sich sofort hierfür die Rechte gesichtert. Die Investition sollte sich als gute Idee erweisen, His House wurde auf der Streaming Plattform ja zu einem kleinen Hit.
Ich kann den Vorschusslorbeeren wirklich Recht geben. His House überzeugt in vielen Punkten. Getragen wird der Film von den beiden Hauptcharakteren Bol und Rial. Beide sind eindeutig gezeichnet und haben Sachen erlebt, von denen wir nicht einmal zu Träumen wagen. Mulmig wird einem wenn Rial zu ihrem Gatten sagt "Ich habe gesehen zu was Menschen fähig sind. Glaubst du wirklich da machen mir Geister noch Angst?"
Wir begleiten die beiden bei ihrer Reise ins neue Leben und kriegen mal einen Einblick wie es einem geht als Flüchtling in England. Während Bol ganz gut zu Recht kommt und ziemlich begeistert von England zu sein scheint, tut sich Rial da deutlich schon schwieriger und fühlt sich im neuen Land komplett verloren. Die psychischen Wunden von Sudan sind nie wirklich verheilt und dies macht sich das Wesen im Haus natürlich sehr zunutze.
Als Horrorfan kommt man hier aber auch auf seine Kosten. Die Geister gruseln einem hier schon ordentlich und besonders eine Szene mit einem Lichtschalter bleibt hier in Erinnerung.
Wer Netflix hat, sollte sich das mal ansehen.
7/10
https://ssl.ofdb.de/film/347313,His-House
Nachdem der Konflikt in Sudan komplett eskalierte, waren das Ehepaar Bol und Rial dazu gezwungen nach England zu fliehen. Auf der Flucht ertrank jedoch deren gemeinsame Tochter, was Beide noch schwer zu schaffen macht. Nach mehreren Monaten wird Ihnen schließlich Asyl auf Probe gewährt und sie bekommen eine Unterkunft zur Verfügung gestellt, welche jedoch komplett verwahrlost ist. Das ist aber nur das geringste Problem. Etwas Übernatürliches ist aus Sudan mitgekommen und terrorisiert nun das Ehepaar mit schrecklichen Bildern und Albträumen.
Ich sag es ja immer, Horrorfilm und Drama passen einfach perfekt zusammen. Das hat in diesem Fall Netflix auch erkannt und nach der Premiere auf dem Sundance Festival sich sofort hierfür die Rechte gesichtert. Die Investition sollte sich als gute Idee erweisen, His House wurde auf der Streaming Plattform ja zu einem kleinen Hit.
Ich kann den Vorschusslorbeeren wirklich Recht geben. His House überzeugt in vielen Punkten. Getragen wird der Film von den beiden Hauptcharakteren Bol und Rial. Beide sind eindeutig gezeichnet und haben Sachen erlebt, von denen wir nicht einmal zu Träumen wagen. Mulmig wird einem wenn Rial zu ihrem Gatten sagt "Ich habe gesehen zu was Menschen fähig sind. Glaubst du wirklich da machen mir Geister noch Angst?"
Wir begleiten die beiden bei ihrer Reise ins neue Leben und kriegen mal einen Einblick wie es einem geht als Flüchtling in England. Während Bol ganz gut zu Recht kommt und ziemlich begeistert von England zu sein scheint, tut sich Rial da deutlich schon schwieriger und fühlt sich im neuen Land komplett verloren. Die psychischen Wunden von Sudan sind nie wirklich verheilt und dies macht sich das Wesen im Haus natürlich sehr zunutze.
Als Horrorfan kommt man hier aber auch auf seine Kosten. Die Geister gruseln einem hier schon ordentlich und besonders eine Szene mit einem Lichtschalter bleibt hier in Erinnerung.
Wer Netflix hat, sollte sich das mal ansehen.
7/10