Megadeth (inkl. The Sick, The Dying and The Dead)

Man könnte es ja nochmal mit musikrelevanten Fragen versuchen anstatt einen Polittalk in ein Musikmagazin zu verfrachten ;)

Oder man erkennt, dass Herr Mustaine Musik und Politik nicht trennt oder trennen kann und stellt dementsprechend die Fragen. Für die "Ignorance is bliss"-Fraktion gibt's das Metal Hammer und andere Käseblätter, die bloß nie anecken wollen.
 
Habe schon beim superlustigen Cookie-Hinweis sofort den Computer weggeworfen, was für ein Tierheimhumor.
Ansonsten habe ich hier reingeguckt, weil mich das Album überrascht hat. Also im positiven Sinn. Kann noch nicht sagen, warum. Vielleicht Songs einfach gut. Produktion gewohnt unangenehm.

Ach so, sorry: POLICE TRUCK natürlich absoluter Müll, was soll sowas
Ist das ein Cover des Dead Kennedys Klassikers?
Der war eine satirische Abrechnung bezüglich eines realen Vorfalls Ende der 70er in den USA. Jello Biafra lyrisch biestig in Hochform.
 
Zuletzt bearbeitet:
Magst Du Mustaine vielleicht doch nochmal so schön interviewen wie bei Dystopia ? ;)
Ich würd's feiern....

Oder man erkennt, dass Herr Mustaine Musik und Politik nicht trennt oder trennen kann und stellt dementsprechend die Fragen. Für die "Ignorance is bliss"-Fraktion gibt's das Metal Hammer und andere Käseblätter, die bloß nie anecken wollen.
Ja, wobei ich bei dem Interview damals im DF tatsächlich schade fand, dass da nicht wenigstens zuerst mal ein paar Fragen zum Album gestellt wurden. Wäre das erst deutlich später abgebrochen worden, hätte es einem als Leser und Fan der Band mehr gebracht...
 
Ja, wobei ich bei dem Interview damals im DF tatsächlich schade fand, dass da nicht wenigstens zuerst mal ein paar Fragen zum Album gestellt wurden. Wäre das erst deutlich später abgebrochen worden, hätte es einem als Leser und Fan der Band mehr gebracht...

Dann hätte er vielleicht auch anders reagiert, aber wenn ich direkt mit Politfragen gelöchert werde auf der Promotour zu meiner neuen Musik und auch relativ schnell klar ist das man nur darauf aus ist ,meine Meinung lächerlich zu machen oder mich vorführen zu wollen dann hätte ich da auch keinen Bock drauf. Wenn es im Laufe des Gespräches automatisch zu dem Thema kommt ist das was anderes, so kam es einem eher vor wie:"so, los geht's, sag mal schnell deine Ansichten damit ich sie belächeln und ich Frage stellen kann du Depp".
 
Dann hätte er vielleicht auch anders reagiert, aber wenn ich direkt mit Politfragen gelöchert werde auf der Promotour zu meiner neuen Musik und auch relativ schnell klar ist das man nur darauf aus ist ,meine Meinung lächerlich zu machen oder mich vorführen zu wollen dann hätte ich da auch keinen Bock drauf. Wenn es im Laufe des Gespräches automatisch zu dem Thema kommt ist das was anderes, so kam es einem eher vor wie:"so, los geht's, sag mal schnell deine Ansichten damit ich sie belächeln und ich Frage stellen kann du Depp".
Ja und nein. Ich finde Interviews spannender, in dem es nicht nur um neue Alben oder Musik geht, wer wo wann aufgenommen hat, ist mir zb total egal. Klar sollte man auch über ein neues Album sprechen, aber das muss nicht das Hauptaugenmerk eines Interviews sein. Viel spannender wird es, wenn es tiefer geht. Man muss es nicht wie Andrew Eldritch von den Sisters Of Mercy machen, der mal sinngemäß sagte, dass er sich am liebsten gar nicht über seine Alben unterhalten würde, die sprächen für sich, ein Gespräch über Wittgenstein sei ihm lieber.
Aber gerade jemand wie Mustaine gibt theoretisch interviewmäßig viel mehr her als Promogeplänkel für ein neues Album oder alte Metallica Geschichten.
Die Art des Interviews fand ich damals etwas impulsiv, von Mustaine aber völlig unsouverän. Als müsste der sich was vom Promoter als geheimem Mithörer was sagen lassen. Auf so ne Idee wär ich nie gekommen, in Interviews einzugreifen. Man hätte höchstens sagen können, dass Fragen diesbezüglich so komplex sind, dass man nen weiteren Termin ausmacht, wenn man nur kurz Zeit hat, bis der nächste Interviewpartner anruft.
 
Mir gefällt nach zwei Durchläufen das neue Album auch sehr gut. Typischer Megadeth-Sounds, gefühlt etwas eingängiger als früher.

Eigentlich ist jeder Songs gut bis sehr gut, aber vielleicht ist das Album doch ein bisschen zu lang geworden.

Der Anfang erinnert mich an Monty Python‘s The Meaning of Life :D
 
Mir gefällt nach zwei Durchläufen das neue Album auch sehr gut. Typischer Megadeth-Sounds, gefühlt etwas eingängiger als früher.

Eigentlich ist jeder Songs gut bis sehr gut, aber vielleicht ist das Album doch ein bisschen zu lang geworden.

Der Anfang erinnert mich an Monty Python‘s The Meaning of Life :D

Eher die Ritter der Kokosnuss::D:top:
 
Ich finde, man hört bei diesem Album verschiedene Bandphasen heraus.
Ich höre Anleihen an Hangar 18 genauso wie an Into The Lungs Of Hell, dann an Trust und an FFF bzw. She-Wolf (und noch mehr, aber das würde den Rahmen sprengen),
für mich klingt das Album nach einer guten Mischung aus Rust in Peace, So Far, So Good und Cryptic Writings, was mir durchaus zusagt.
 
Ich verstehe ehrlich nicht so ganz warum das Album hier derartig umstritten ist. Natürlich muss man sich erst an die tiefergelegten Vocals gewöhnen und am Drumsound könnte man auch ein bißchen herummäkeln. Dafür sind die Gitarren schön feurig gemixt - die hat man in der Vergangenheit leider auch schon dumpfer gehört - und in der Disziplin "Instrumentalabfahrten und Arrangements" ist für mich das beste Megadeth-Album seit langem. Richtige Stinker - wie es so einige auf den Albem um die Jahrtausende gibt - höre ich jetzt nicht, dafür aber einige Knaller wie Soldier On!, We'll Be Back, Mission To Mars und Life In Hell. Hinten raus wird das Album geiler, da sind die Highlights. Gutes Album und ich würde da jetzt so ca. 8,5 Punkte raushauen.
Gerade die genannten finde ich allesamt hochgradig mittelmäßig. Ich finde nicht, dass das Album wächst. 'Night Stalkers' und 'Dogs Of Chernobyl' hätten eine gute 7" abgegeben, mehr brauche ich von dem Album halt nicht.
 
Gerade die genannten finde ich allesamt hochgradig mittelmäßig. Ich finde nicht, dass das Album wächst. 'Night Stalkers' und 'Dogs Of Chernobyl' hätten eine gute 7" abgegeben, mehr brauche ich von dem Album halt nicht.

Supereuphorisch bin ich nun auch nicht, aber ich freue mich doch, daß zusammen mit "Dystopia" jetzt immerhin 2 Alben hintereinander rausgekommen sind, die ich öfter hören möchte - und nicht so wie das müde Zeug was da teilweise in den Jahren zuvor vorgelegt wurde.
 
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