KK's Priest (incl. Sermons Of The Sinner,VÖ 01.10.21)

Hätte ich halt gerne so, musst man nicht verstehen:)

Ich finde das bisher gehörte von seiner Band maximal ganz nett, hätte aber große Lust, diverse, gerne ansonsten eher wenig gespielte Priest Klassiker mit dem Ripper am Mikro zu hören, hatte neulich erst wieder mal die "Live Meltdown" gehört und finde das Teil nach wie vor großartig, auf etwas in dieser Art hätte ich voll Bock.
 
Das ist die Setlist vom Time to Rock Festival im Juli:

Hellfire Thunderbolt
One More Shot at Glory
The Ripper
Night Crawler
Sermons of the Sinner
Burn in Hell
Beyond the Realms of Death
Hell Patrol
Brothers of the Road
The Green Manalishi
Breaking the Law
Victim of Changes
Raise Your Fists

 
Das ist natürlich was anderes. Mir persönlich verdirbt es nicht die Musik, aber da hat natürlich jeder andere Toleranzschwellen.
Mich nervt sowas immer ganz massiv. Er ist gekickt worden. Passiert. Nicht schön, aber eine Chance. Hat er genutzt. Dennoch tritt er immer wieder nach. Nervt kolossal.
Hat er das nötig? Nein. Also, lass et.
Wie bei Mustaine. Nach 40 Jahren. Und ohne seinen Rauswurf damals, hätte er nicht eine der einflussreichsten Thrashbands ever gegründet und hätte sich niemals einen fetten Namen gemacht.
Soll nach vorne schauen und sein Ding machen. Ohne die ganzen Songtitel, die immer zu seiner Ex schielen.
 
Mich nervt sowas immer ganz massiv. Er ist gekickt worden. Passiert. Nicht schön, aber eine Chance. Hat er genutzt. Dennoch tritt er immer wieder nach. Nervt kolossal.
Hat er das nötig? Nein. Also, lass et.
Wie bei Mustaine. Nach 40 Jahren. Und ohne seinen Rauswurf damals, hätte er nicht eine der einflussreichsten Thrashbands ever gegründet und hätte sich niemals einen fetten Namen gemacht.
Soll nach vorne schauen und sein Ding machen. Ohne die ganzen Songtitel, die immer zu seiner Ex schielen.

Weiß nicht, ich kann hingegen sehr gut nachvollziehen, dass man mehrere Jahrzehnte als Teil einer der größten und ikonischsten Metal-Bands nicht mal eben so abhaken kann und sich außerdem weiterhin der Ikonographie bedient, die man mit erschaffen hat. Deswegen hinkt für mich der Vergleich zu Mustaine auf mehreren Ebenen. Hinzu kommt mein Eindruck, dass Ken sehr wohl nach vorne schaut. Der Mann ist 72, er hat Judas Priest und dem Heavy Metal insgesamt nahezu sein ganzes Leben gewidmet und es geht ihm nunmehr um sein Vermächtnis. Ich finde das alles vollkommen legitim.
 
Ich muss gestehen, dass mir immer noch nicht ganz klar ist, was er denn nun so Schlimmes macht. Wie gesagt, ich kann ihn verstehen, und solange geile Musik dabei herauskommt und Ken glücklich ist mit dem, was er tut, haut das schon alles hin für mich.
 
Ich mag persönlich dieses Nachgetrete von ihm nicht.
Als Fan erkenne ich seinen massiven Einfluss auf den Metal und seine Wichtigkeit bei JP unwidersprochen an.
Und das wurde und wird weiter gewürdigt. Nicht umsonst war er bei der Aufnahme in Rock'n'Roll Hall of Fame dabei. Was beweist, dass JP seine Wichtigkeit absolut anerkennen. Aber es hat offenbar in der Bandbeziehung untereinander nicht mehr geklappt. Das passiert. So ist das Leben.
Sein Einfluss und seine Wichtigkeit werden dadurch ja nicht negiert. Er ist nur nicht mehr dabei
Und genau darum finde ich sein nachtragen so würdelos. Er hat es einfach nicht nötig.
 
Mich nervt sowas immer ganz massiv. Er ist gekickt worden. Passiert. Nicht schön, aber eine Chance. Hat er genutzt. Dennoch tritt er immer wieder nach. Nervt kolossal.
Hat er das nötig? Nein. Also, lass et.
Wie bei Mustaine. Nach 40 Jahren. Und ohne seinen Rauswurf damals, hätte er nicht eine der einflussreichsten Thrashbands ever gegründet und hätte sich niemals einen fetten Namen gemacht.
Soll nach vorne schauen und sein Ding machen. Ohne die ganzen Songtitel, die immer zu seiner Ex schielen.

Dave war nur in der Anfangszeit Mitglied bei Metallica, ist als Musiker auf keinem Album der Band zu hören, sondern hat lediglich einige Songwriting-Credits auf den ersten beiden Metallica Alben.

Ken war dagegen mehrere Jahrzehnte lang auf jeden Priest Album zu hören und während dieser Zeit neben Glenn und Rob auch einer der Haupt-Songwriter der Band.

Außerdem wurde Dave damals bei Metallica rausgeschmissen, wogegen Ken Priest aus eigenen Beweggründen verlassen hat, es also selbst zu verantworten hat, heute nicht mehr Teil der Band zu sein.

So wirklich vergleichen lässt sich das für mich deshalb nicht.

Was mich jedoch auch etwas stört, ist, dass Ken sich in gleich mehrfacher Hinsicht doch sehr bei der Marke Priest anbiedert, statt einfach seinen eigenen Namen für sich sprechen zu lassen, der doch ohnehin Metal-Geschichte ist.

Naja, soll er machen, und dann gibt es jetzt halt zwei Priests... Mir gefallen beide.
 
"Zwei Priests", so sehe ich es nun auch wieder nicht, für mich gibt es nur eine Band Judas Priest!

Aber ich mag die erste KK's Priest Scheibe sehr gerne, und freue mich auf den Nachfolger.
Ich bin der gleichen Meinung wie Ulf, KK hat jedes Recht Stilelemente (optisch, konzeptionell, musikalisch) aus seinem Vermächtnis weiterhin zu verwenden!
Und ja, er ist offensichtlich immer noch gekränkt dass ihm der Wiedereinstieg verwehrt wurde. Aber dieses "Nachtreten" wird auch immer wieder bewusst provoziert, indem ihm entsprechende Fragen gestellt werden. Ist ja bei Mustaine (und hier passt der Vergleich) nicht anders. Hauptsache Blabbermouth hat mal wieder ne passende Schlagzeile...
 
Na ja, der Bandleader der Kopie, wie du es nennst, war immerhin ein gewichtiges Drittel des Songwriting-Teams des Originals. Warum sich also als Priest-Fan nicht über zwei Optionen freuen?
leider ist das songmaterial aber auch nur zu maximal 1/3 so gut, wie das "des songwriting-teams des originals".
auch wenn ich diese meinung hier offenbar weitgehend exklusiv habe, ist es dennoch für mich offensichtlich, dass gerade "one more shot of glory" eher nach ner priest-karikatur klingt, als einer wirklichen zweiten option. dieses prollige geshoute im refrain erinnert höchstens an "demolition" und dieses eigenartige geriffe klingt pseudomodern. nix mit geilen doppelleads oder hymnischer halford'scher erhabenheit in strophe und refrain.

natürlich hat K.K. jedes recht der welt, einen von ihm mitkreierten stil (ästhetisch wie musikalisch) zu pflegen, meiner meinung nach geht das jedoch in musikalischer hinsicht derzeit schief. sorry.

ich möchte meine einlassungen nicht als stänkern verstanden wissen (hatte ja ähnliches vor ner weile schonmal weiter oben geschrieben), ich bin selbst riesiger priest-fan seit 33 jahren. wahrscheinlich spricht aus mir die enttäuschung.
und das mit dem würdelosen mimimi "ich will zurück, warum darf ich nicht?!?!" sehe ich auch so wie @LumpiLambertz1895

nix für ungut.
 
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