DEAF FOREVER - die zehnte Ausgabe

Meine Gedanken zur Titelstory:
An und für sich spricht nix gegen eine Manowar-Story. Gerade wenn man Ross interviewt. Der ist im Gegensatz zu seinem ehemaligen Bandchef ja ein echt knorker Typ. Das Thema zur Titelstory zur machen finde aber etwas traurig. Gerade weil man sich doch bisher, im Gegensatz zur Konkurrenz, eher mit aktuelleren Themen beschäftigt hat, statt alte Kamellen abzufeiern. Aber bevor ich hier groß losmecker, warte ich erst einmal ab bis ich die Story gelesen habe. :)
 
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Meine Gedanken zur Titelstory:
An und für sich spricht nix gegen eine Manowar-Story. Gerade wenn man Ross interviewt. Der ist im Gegensatz zu seinem ehemaligen Bandchef ja ein echt knorker Typ. Das Thema zur Titelstory zur machen finde aber etwas traurig. Gerade weil man sich doch bisher, im Gegensatz zur Konkurenz, eher mit aktuelleren Themen beschäftigt hat, statt alte Kamellen abzufeiern. Aber bevor ich hier groß losmecker warte ich erst einmal ab bis ich die Story gelesen habe. :)
Ausser dass der Typ politisch auch nicht alle Latten am Zaun hat und mit Sean Peck den perfekten Kumpel gefunden hat.
 
Alter..Cover gesehen und schon war ich im Onlineshop :D Hat für mich nen richtigen Retrolook aus den 80er als auf den Metal Mags noch richtige Metal Bands abgebildet waren ;)
Waren geile Zeiten bevor die Mags sich jeden Trend angebiedert haben und dann noch Schrott Kurti den Metal quasi über Nacht gekillt hat.
Und danke das ihr nicht auch noch ne Lemmy Gedächtnis Ausgabe bringt, für mich hat sich da ne gewisse Übersättigung eingestellt (jaja steinigt mich), mag aber auch daran liegen das ich nie ein großer Motörhead Fan war.

Ja ich bin ein Manowar Fan der alten Schule und entsprechend bin ich gespannt auf den Bericht aus der Sicht von Ross the Boss. Man mag von der Band halten was man will, aber Qualitativ haben die dazumal schon Massstäbe gesetzt. Was mich aber erstaunt das die Triumph of Steel fast gar nie erwähnt wird. Für mich hat sich das Album über die Jahre zum besten Album in der Bandhistorie entwickelt. Ich durfte dazumal die Band bei der Triumph of Steel Tour Live erleben und da waren sie absolut auf ihren Zenit und haben die Messlatte für mich (leider) sehr hoch gesetzt. Ich habe so manch Band danach noch Live erleben dürfen aber qualiativ kam keine mehr wirklich ran. Allein zu was Eric dazumal live imstande war unglaublich.

The Triumph of Seel 11/10 (für mich lyrisch, soundtechnisch das beste was die Band je gemacht hat, True Metal in Perfektion)
Kings of Metal 10/10 (und ja ich find Pleasue Slave geil, peinlich hin oder her :D Manch Band würde schon für einen Song von diesen Album töten)
Into Glory Ride 10/10 (Klassiker!)
Hail to Egland 10/10 (ebenfalls Klassiker, einen Song wie Bridge of Death erschafft eine Band nur einmal in ihrer Karriere)
Battle Hymns 9/10 (wer Battle Hymns nicht kennt hört für mich keinen Heavy Metal ^^)
Fighting the World 9/10 (ein wenig zu rockig und radiotauglich geworden, aber Songs wie Carry On, Blow your Speaker und Defender lassen einem alles Verzeihen)
Sign of the Hammer 8/10 (für mich das schwächste der frühen Alben, kann damit am wenigstens was anfangen)
Louder than Hell 8/10 (leider ein sehr steriles Album, wäre ansonsten richtig geil geworden)

Die anderen Alben besitze ich zwar auch noch wo der eine oder andere Song immer wieder in die Playlist landet aber im Gesamten kann keines der Alben ansatzweise an die alten Zeiten kratzen.

So, wird Zeit den alten Lendenschurz im Keller hervorzuholen, das Schlachtschwert neu schärfen und mit Battlehymns in die Schlacht zu ziehen :D
 
"IGITT!!!!!!!"

Die Worte meiner Frau, als sie soeben von mir das Cover entgegengehalten bekam.

Ich hingegen mag das. Das ist Metal und early Manowar durften das.

Da find ich z.B. das hier "schlimmer":

6YxXL4K.png
 
"IGITT!!!!!!!"

Die Worte meiner Frau, als sie soeben von mir das Cover entgegengehalten bekam.

Ich hingegen mag das. Das ist Metal und early Manowar durften das.

Da find ich z.B. das hier "schlimmer":

6YxXL4K.png

Das ist genauso schlimm. Sind das Manowar bevor sie true wurden ? Der rechts sieht aus wie ein junger Demaio mit kürzeren Haaren. Und Eric noch mit Schnauzer ? *lol*
 
Schade nur, dass der Monatssieger schon bekannt gegeben wurde, fällt das lustige Ratespielchen leider weg...

Deströyer 666 - Wild fire
 
Also ich will das Ding erst einmal LESEN, bevor ich über die Themenwahl lamentiere. Grundsätzlich ist Manowar nämlich durchaus auch im DF-Themenfeld verhandelbar, wenn man es richtig angeht. Es gibt da einen Haufen Aspekte, die man am Gegenstand bestens verhandeln kann:
- den Gestus der "Alleinvertretung" von Metal (der dazu führt, dass diese Band innerhalb der Szene im Grunde nie wirklich vernetzt war und mitsamt ihren Fans eher belächelt wird).
- die Funktion von Theatralik im 80er Metal, die bei Manowar immerhin dazu geführt hat, dass die Band ikonisch geworden ist, ohne musikalisch auch nur ansatzweise irgendwie prägend oder innovativ gewesen zu sein.
- Manowar und Manowar-Konzerte als eigentlich homoerotische Inszenierung (und das ist gar nicht süffisant oder ironisch, sondern ernst gemeint - ich finde das Cover in dem Zusammenhang tatsächlich ganz gut gewählt).
- das Paradoxon von universalem Bedeutungsanspruch und regionaler Realbedeutung: Immerhin ist das eine Band, die im englischsprachigen Raum eigentlich nur als Absurdität wahrgenommen wird und den Hauptteil ihrer Fans in den deutschsprachigen Ländern hat (Manowar sind der David Hasselhoff des Metals).

Da lässt sich definitiv kulturgeschichtlich Interessantes zutage fördern. Voraussetzung ist halt nur, dass man keine Fanperspektive einnimmt und die Band nicht mit ihrer Inszenierung einfach davonkommen lässt. Aber beim DF mache ich mir da wenig Sorgen.

Beunruhigen tun mich eher "Amon Amarth" und "Anthrax" bei den Berichten, weil ich da diese "Neues Album ist draussen, jetzt schicken wir die mal aus Werbezwecken quer durch die Redaktionen"-Politik der Plattenfirmen fürchte, die ja den grössten Teil des Metalhammers und des Rockhards diktiert und diese Zeitschriften so informativ und kritisch hat werden lassen wie den vierteljährlichen Nuclear Blast-Katalog. Ich hoffe, auch da bleibt sich das DF den Vorsätzen der Erstausgabe treu.
Freuen tu ich mich auf BSON und Cirith Ungol. Und wie.
 
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