Armored Saint - Punching the Sky (VÖ 23.10.2020)

Gerade Erstdurchlauf, bin bei "Muscle Memory". Bisher schonmal sehr, sehr fein!
 
Tolles Album, das hervorragend zum aktuellen Sommerwetter passt wie der sprichwörtliche Arsch auf den Eimer. Einziger Song, mit dem ich auch nach x Durchläufen absolut nicht warm werde, ist 'Up Yours'. Aber gut ...

Was aber ganz besonders heraussticht, ist die absolut herausragende Produktion in meinen Augen. Selten eine bessere und in den Details differenziert transparentere in letzter Zeit gehört. Ey, dieser Gitarrensound, dieser sagenhaft druckvolle, dabei aber nie künstlich wirkende Drumteppich, dieser Bass, und als Sahnehäubchen oben drauf dann noch Bushs begnatete Gesangsperformance ..... Ohne Scheiß, allein der Sound hat fast schon Referenzcharakter. Da ist dem guten Vera ein absoluter Glücksgriff gelungen, kann man nicht anders sagen.
 
Was ich ja an Armored Saint schon immer liebte und was gerade ihr neues Album auszeichnet, ist dieser gewisse Swing, der den Songs bei aller knochenharten Wucht eine ganz spezielle Luftigkeit verleiht,, die andere Bands so nicht hinbekommen. Das ist echt so ein ganz eigenes und wie ich finde, total aufregendes Stilelement. Ich weiß gar nicht genau, wie ich das audrücken soll. Das ist rein klangsprachlich ganz klar Metal, was die Herren da machen, aber irgendwie ist es vom Feeling und von den Strukturen her eigentlich eher klassischer Hardrock. Ich glaub früher diente mal kurz der Begriff Heavy Rock als Umschreibung der Musik von Bands, die Metal und Hardrock zusammenführten - Bands wie die frühen Pretty Maids oder auch Y&T in ihren ruppigeren Phasen.
 
Was ich ja an Armored Saint schon immer liebte und was gerade ihr neues Album auszeichnet, ist dieser gewisse Swing, der den Songs bei aller knochenharten Wucht eine ganz spezielle Luftigkeit verleiht,, die andere Bands so nicht hinbekommen. Das ist echt so ein ganz eigenes und wie ich finde, total aufregendes Stilelement. Ich weiß gar nicht genau, wie ich das audrücken soll. Das ist rein klangsprachlich ganz klar Metal, was die Herren da machen, aber irgendwie ist es vom Feeling und von den Strukturen her eigentlich eher klassischer Hardrock. Ich glaub früher diente mal kurz der Begriff Heavy Rock als Umschreibung der Musik von Bands, die Metal und Hardrock zusammenführten - Bands wie die frühen Pretty Maids oder auch Y&T in ihren ruppigeren Phasen.

Interessante Sichtweise zu AS. So habe ich deren Musik nie betrachtet, aber wenn ich gerade mal an Songs wie z.B. "Long Before I Die" denke, passt das schon richtig gut. Würde auch begründen, warum AS bei mir genau den Nerv treffen, denn dieser Heavy Rock ist wahrscheinlich meine liebste aller Hard'n'Heavy-Schattierungen.

Y&T und frühe Pretty Maids sind da sehr gute Beispiele. Songs, die genau diesen Schnittpunkt von Heavy Metal und Hard Rock repräsentieren, sind für mich z.B. "The Final Frontier" von Keel, "Give Into The Night" von TKO, oder auch "Tyrant" von Hardline.

 
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