Black Viper (NOR) - Hellions of Fire

Ja ... echt die goldene Generation Norwegens, die da musiziert. Nur der Sänger ist offenbar bisher ein unbeschriebenes Blatt. Da wär ein Interview mal spannend ... auch, ob nun Liveaktivitäten geplant sind oder ob das eher als Studio- oder Nebenprojekt geplant ist.

edit: zum Album ein bisschen touren wollen sie nächstes Jahr, soviel weiß ich schon. Das ist ja zumindest ein Anlass zur Hoffnung.
 
Hmm, eigentlich stilistisch genau meine Baustelle, aber trotzdem auch nach mehrmaligem Anhören leider nur "ganz nett" für mich. Gute Ansätze, aber sowohl der Gesang als auch das Riffing klingen für mich wie 1000x gehört.

Das Cover ist aber grenzgenial bzw. je nach Sichtweise auch grenzdebil, auf jeden Fall megageil!!!
 
Okay, läuft hier gerade zum ersten Mal. Klingt nicht verkehrt, aber so richtig megatoll finde ich es nicht. Von gern benutzten Attributen wie „Metal-Platte des Jahres“ auf jeden Fall weit entfernt.
Stälker gefallen mir da deutlich besser, und in diesem Jahr konnten mich auch Black Cyclone mehr begeistern.
Versteht mich nicht falsch, ich mag die Black Viper-Scheibe, aber der neue Speed Metal-Messiahs wird sie für mich definitiv nicht.

Ist schon irgendwie schade. Es gibt im Metal ja Milliarden sehr guter Nachwuchsbands, aber ausgerechnet im Speed Metal ist es bis heute keiner gelungen, am übergroßen Thron von Skeptics Apocalypse auch nur zu kratzen.
 
Ob die "Sceptic Apocalypse" auf so einem übergroßen Thron lümmelt, lass ich mal dahingestellt.
Aber die Black Viper rammt die Black Cyclone unangespitzt in den Boden.
Jede einzelne Sekunde.

Und bzgl. Black Cyclone: hat tierisch abgebaut bei mir....

Aber ok, ist ja alles Geschmackssache, nich wahr?
 
TheSchubert666 schrieb:
Ob die "Sceptic Apocalypse" auf so einem übergroßen Thron lümmelt, lass ich mal dahingestellt.
Zum Vergrößern anklicken....

Die kenne ich nicht, aber die Skeptics Apocalypse ist die beste Speed Metal-Platte aller Zeiten. Ich habe zumindest noch keine bessere gehört, und ich habe viele gehört. Nah dran kommen höchstens Savage Grace oder Tröjan, aber diesen rasenden Wahnsinn haben die nicht.

TheSchubert666 schrieb:
Aber die Black Viper rammt die Black Cyclone unangespitzt in den Boden.
Jede einzelne Sekunde.
Zum Vergrößern anklicken....
Tut sie nicht. Obwohl sie ja wirklich nicht übel ist.

TheSchubert666 schrieb:
Aber ok, ist ja alles Geschmackssache, nich wahr?
Zum Vergrößern anklicken....

Du Schlingel musst jetzt erstmal Sacral Rage worshippen :acute::D
 
Matty Shredmaster schrieb:
Okay, läuft hier gerade zum ersten Mal. Klingt nicht verkehrt, aber so richtig megatoll finde ich es nicht. Von gern benutzten Attributen wie „Metal-Platte des Jahres“ auf jeden Fall weit entfernt.
Stälker gefallen mir da deutlich besser, und in diesem Jahr konnten mich auch Black Cyclone mehr begeistern.
Versteht mich nicht falsch, ich mag die Black Viper-Scheibe, aber der neue Speed Metal-Messiahs wird sie für mich definitiv nicht.

Ist schon irgendwie schade. Es gibt im Metal ja Milliarden sehr guter Nachwuchsbands, aber ausgerechnet im Speed Metal ist es bis heute keiner gelungen, am übergroßen Thron von Skeptics Apocalypse auch nur zu kratzen.
Zum Vergrößern anklicken....

Ah schön, dass sich meine unermüdliche Propaganda ("beste Metalplatte des Jahres!") zumindest irgendwo festgesetzt hat :D So sicher bin ich mir da zwar auch nicht mehr, aber ich muss Black Viper hier jetzt schon verteidigen: für mich ist "Hellions of Fire" mehr als einfach nur eine Speed Metal-Platte. Die sind nicht wie Ranger, Stalker, Vulture. Das hat einen soliden Anteil Speed Metal, aber hier wird mMn überall im klassischen Metal gewildert: NWOBHM und auch Epic Metal, die überlangen Songs sprechen für sich.

Ich finde das nicht nur gelungen, ich finde es überhaupt schön dass mal eine Band versucht "mehr" draus zu machen als das was auf den Klassikern des Genres schon gesagt wurde. Die Riffs killen, der Sänger ist super, und die Produktion ist Absicht. Wer nur Gepresche will, ist mit ihrem Demo vermutlich besser beraten - bestes Demo 2016, schlägt für mich sogar "Victim to the Blade" um Haaresbreite.
 
bis jetzt 3 mal reingehört, bestimmt nicht schlecht. aber mal ehrlich, meilenweit davon entfernt ein Überwerk zu sein. macht Spass das Album, in einigen Momenten klingt es auch grossartig...das war es dann aber auch schon. mich freut aber das es immer wieder Bands gibt die Lust auf Speed Metal haben, von daher werden Black Viper auch auf meinem Speisezettel landen.
 
Ich habe (und kenne) das Album zwar immer noch nicht, aber dafür habe ich den Link zum gewohnt sachkundigen Interview bei Metal Squadron:

https://metalsquadron.com/2018/10/23/black-viper-total-metal-overkill/

While there are parts that are more or less pure speed metal on the album, there are heavier stuff as well. Would you say that the inspiration to create these parts come from US metal as well?

– Yes you got that one right. If I could, I would have made stuff much more similar to bands like Fates Warning, Queensrÿche, Crimson Glory and so on, but that`s impossible to just decide. I never sit down with the guitar and think “OK, now I`m gonna make a riff that sounds like this”, riffs just pour out when the creative spark is there. It`s totally un-controllable and real. However, our new, now pretty old as usual of course, material sounds much less speed metal and much more US metal than “Hellions Of Fire” so let’s see what the future brings…
 
Bin durch das Magazin auf die Band gekommen. Auf jedenfall ein sehr geiles Album. Album des Jahres sei mal dahingestellt.
 
Album des Jhres? Niemals.

Das Album ist gut, keine Frage. Das Worshipping der 80er-Speed-Metal-Helden bockt und bietet kurzweilige Unterhaltung. Für einen zukünftigen Genre-Klassiker reicht das (aber) noch nicht. Am Ende des Tages liegt die Wahrheit zwischen den beiden DF-Reviews
 
Findest Du die Aussage echt so daneben? Bei der Länge der meisten Songs könnte man "kurzweilig" auch als durchaus positiv werten. Große Teile ihres Sounds haben doch nunmal ihren Ursprung im Speed- und melodischem Thrash-Metal der 80er. Das BLACK VIPER ihre Einflüsse mit einer eigenen Note anreichert, ist mit natürlich nicht entgangen. Gerade beim 10-Minüter zeigt die Band ja eindrucksvoll, zu was sie imstande ist und wie gut die Kombination aus offensichtlichen Einflüssen und den eigene Note funktionert. Aber noch ist halt nicht alles Gold auf dem Album.

Ich würde dem Album übrigens aktuell 8,0 Punkte geben, was ja fernab von scheiße ist.
 
Es hat damit zu tun dass ich finde das Black Viper was mit Substanz machen, was man mMn in dem Genre gar nicht überbewerten kann; da schmerzt es mich dasselbe Urteil zu lesen das praktisch jede Retro-Kapelle bekommt die ihr Handwerk halbwegs beherrscht und Soundunfällen aus dem Weg geht.
 
Du musst dich einloggen oder registrieren, um hier zu antworten.
Zurück
Oben Unten