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Der Spruch ist halt irgendwo ein Phrasenschwein-Klassiker der Musikrezension: "Stünde nicht XY drauf, würde sich keiner dafür interessieren."
Dabei ist er so richtig wie er falsch ist, weil natürlich ein bekannter Name immer Aufmerksamkeit auf sich zieht und treue Fans mitbringt, die alles von der Band haben müssen. Auf der anderen Seite hat das aber eben einen bestimmten Grund, und der geht regelmäßig schon deutlich über das hinaus, dass man etwas nur feiert oder kauft, weil es von dieser oder jener Band ist. Meistens ist das ein jahrelanger Gewöhnungsprozess an Stilistika und Kompositionsweisen einer Band, die uns geprägt haben, die uns eben für diese Bands besonders offen und empfänglich machen. Das viel geschmähte Schönhören kommt ins Spiel: Was ist eigentlich verkehrt daran, dem Werk einer vertrauten Band viel Zeit zu geben, um zu ergründen, ob man es mag oder nicht?
Und zu guter Letzt kommt der Moment der Wahrheit, der eben den Satz zur ultimativen Luftpumpe macht: Man wird nie wissen, ob er zutrifft, weil dieses Album, das in diesem Fall DARKTHRONE aufgenommen hat, hat halt keine andere Band aufgenommen und wird nie eine andere Band aufnehmen.
Ist jetzt nichts Weltbewegendes, was hier steht, aber ja, ging mir gerade durch die Murmel...
da ich sie grad wieder aufgelegt hatte: ganz vergessen zu erwähnen, dass die 1. LP ein Instrumental-Demo von "A Blaze" Songs ist. Sollte man wissen, ehe man sich z.B. die Einzel LP kauft und sich dann wundert bzw. an die 30 Tacken dafür ausgeben will.Ja, im Zweifel dann die 2LP. Mal sehen. Der Cash-grab ist nicht ganz unoffensichtlich
Danke, ja da habe ich auch drüber sinniert. Und dann den UAF Part auf YT gehört. Momentan reichen die alten LP 1st Pressungen. Wenn dann würd ich mich auf die UAF Einzel LP kaprizieren. Peacevile saugt mit seiner VÖ Politik Kaskaden von Nebensachen als kleinen Snack auf den Vinymarkt zu katapultieren … hmmmda ich sie grad wieder aufgelegt hatte: ganz vergessen zu erwähnen, dass die 1. LP ein Instrumental-Demo von "A Blaze" Songs ist. Sollte man wissen, ehe man sich z.B. die Einzel LP kauft und sich dann wundert bzw. an die 30 Tacken dafür ausgeben will.
Außerdem wird keiner dazu geprügelt, sich eine Porno Edition ins Regal zu stellen. Es gibt genug Pöbel Varianten für alle.
Dieses!!!! Ich hab sogar mal von ner Möglichkeit gehört, einfach nicht zu kaufen. Das ist wirklich ein absoluter #Lifehack, weil man dabei das Album nicht bezahlen muss! Also vollkommen umsonst! Nichtbestellungen gibt's übrigens auch im Pre-Presale!
Diese Haltung ist halt einfach die komplette Selbstentmündigung. Diverse Meinungen zu allen möglichen Themen kann ich ja respektieren, aber die Nicht-Meinung, dass man zu nichts eine Meinung zu haben braucht, solange die individuelle Wahlfreiheit gewährleistet ist, nicht. Sad.
Versteh ich nicht. Also, wirklich gar nicht. Was meinst du damit?Diese Haltung ist halt einfach die komplette Selbstentmündigung. Diverse Meinungen zu allen möglichen Themen kann ich ja respektieren, aber die Nicht-Meinung, dass man zu nichts eine Meinung zu haben braucht, solange die individuelle Wahlfreiheit gewährleistet ist, nicht. Sad.
Nicht? Ich bin schwer enttäuscht.Außerdem wird keiner dazu geprügelt, sich eine Porno Edition ins Regal zu stellen. Es gibt genug Pöbel Varianten für alle.
Versteh ich nicht. Also, wirklich gar nicht. Was meinst du damit?
Ok. Die klassische Fall von Kritik am Verkäufer ist wohl, dass der einzige Bäcker das Brot zu teuer macht, und der hungrige Mann ihn dafür verflucht. Jeder Mensch weiß in dem Fall, der hungrige Mann ist im Recht, denn er muss ja essen.
Platten braucht der Mensch im Gegensatz zu Essen nicht zum Leben. Manche würden vielleicht sagen, es gibt ein Recht (der Musiker oder des Konsumenten) darauf, dass ein bestimmtes Kulturprodukt auch verfügbar gemacht wird, in dem Fall müsste man dann damit zufrieden sein, sobald man es überhaupt kaufen kann.
Es gibt aber noch andere denkbare Gründe, den Verkäufer oder Hersteller eines solchen Produktes zu kritisieren. Beispielsweise kann ich finden, dass die Gestaltung oder Bepreisung des Produktes nicht zum
ästhetischen Konzept oder der Aussage des Künstlers passt. Ich kann mich darüber ärgern, dass mir als Fan nach dem Bezahlen des Normalpreises die Genugtuung verwehrt wird, mich komplett zu fühlen, da ein besseres, kompletteres Produkt in Konkurrenz zu meinem veröffentlicht wurde. Oder ich kann finden, dass der Rechteinhaber seine relative Machtposition durch ein bestimmtes Produkt oder seine Bepreisung missbraucht.
Der, der sagt, „du musst es ja nicht kaufen“, sagt damit, dass, weil das Ding nicht lebensnotwendig ist, Ästhetik, Gerechtigkeit oder die eigene Position als Fan gegenüber dem Rechteverwerter keine legitime Grundlage für Kritik sind. Wo es andere nicht einschränkt, hat man zumindest für sich selbst aufgegeben, auf diesen Ebenen eine Position zu beziehen.
Ok. Die klassische Fall von Kritik am Verkäufer ist wohl, dass der einzige Bäcker das Brot zu teuer macht, und der hungrige Mann ihn dafür verflucht. Jeder Mensch weiß in dem Fall, der hungrige Mann ist im Recht, denn er muss ja essen.
Platten braucht der Mensch im Gegensatz zu Essen nicht zum Leben. Manche würden vielleicht sagen, es gibt ein Recht (der Musiker oder des Konsumenten) darauf, dass ein bestimmtes Kulturprodukt auch verfügbar gemacht wird, in dem Fall müsste man dann damit zufrieden sein, sobald man es überhaupt kaufen kann.
Es gibt aber noch andere denkbare Gründe, den Verkäufer oder Hersteller eines solchen Produktes zu kritisieren. Beispielsweise kann ich finden, dass die Gestaltung oder Bepreisung des Produktes nicht zum
ästhetischen Konzept oder der Aussage des Künstlers passt. Ich kann mich darüber ärgern, dass mir als Fan nach dem Bezahlen des Normalpreises die Genugtuung verwehrt wird, mich komplett zu fühlen, da ein besseres, kompletteres Produkt in Konkurrenz zu meinem veröffentlicht wurde. Oder ich kann finden, dass der Rechteinhaber seine relative Machtposition durch ein bestimmtes Produkt oder seine Bepreisung missbraucht.
Der, der sagt, „du musst es ja nicht kaufen“, sagt damit, dass, weil das Ding nicht lebensnotwendig ist, Ästhetik, Gerechtigkeit oder die eigene Position als Fan gegenüber dem Rechteverwerter keine legitime Grundlage für Kritik sind. Wo es andere nicht einschränkt, hat man zumindest für sich selbst aufgegeben, auf diesen Ebenen eine Position zu beziehen.
Ok. Versteh immer noch nicht, wo das Problem liegt.
Ja, also eh alles wie immerIch deutsch dir das mal aus
Du bist ein sich in ungustiöser Form über den Pöbel stellender Popanz, der seine Kaufkraft dazu missbraucht, andere als niederer zu betrachten und sich damit gleichzeitig immun gegen jedwede Form von Kritik zu machen trachtet. Gar alle Form einer aus künstlerischer Sicht wertvollen Kritik verumöglicht. Deine Aussagen besitzen mithin erkenntnistheoretisch betrachtet einen gen Null tendierenden Wert
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