Anadolu Rock - Rockmusik (und mehr) aus der Türkei

Meine persönlichen Favoriten aus der Türkei sind die Darkwave/Goth Rocker She Past Away

Gegründet 2006 in Bursa und stark beeinflusst von 80er Sachen wie Sisters Of Mercy oder Joy Division. Mittlerweile haben sie 3 grossartige Studioalben aufgenommen, aber auch das Remix-Album "X", auf dem Genregrössen wie Boy Harsher, The Soft Moon, Front 242 oder Lebanon Hanover den She Past Away-Songs ihren eigenen Stempel aufdrücken, ist empfehlenswert.

Großartige Band, auch wenn sie abgesehen vom Gesang ja nicht so wirklich türkisch klingen. Hab ich auch schon live gesehen und auch Vinyl im Schrank.
 
Um welche Band geht es und warum empfandest du das als unangenehm?

Aufgrund meiner persönlichen Beziehung zum Land freue ich mich natürlich immer, wenn ich eine gute Metalband aus der Türkei finde (wie z.B. dieses Jahr Serpent Of Old), wirklich interessant wird es für mich aber erst dann, wenn die Band auch türkisch klingt und nicht nur nach "normalem" Metal.

Moinsen, ich meinte jene Band hier:


Bei Titek Nummer 2 musste ich erst stutzen und dann ziemlich schlucken und mich fragen, ob das dann nicht im Vergleich zu den textlichen Ergüssen im Bereich der sonstigen BM-Szene und deren Anti-Glaubensrichtung ziemlich happig ist (für meine Ansichten). Ehrlich gesagt war ich geschockt, in der islamischen Welt wird meinen Erfahrungen nach das alles ganz anders bewertet und m.E. kann man so einen Titel/Text nicht bringen.

Und zurück zu angenehmen Themen: Mit der Bezeichung "türkisch" klingt hast Du es auf den Punkt gebracht. Das ich z.B. Hakki Bulut sehr schätze hatte ich ja bereits erwähnt. Ich finde es auch sehr interessant, das meine türkischen Kumpel/Kollegen/Freunde "ihre" Musik scheinbar ganz anders wahrnehmen als "unsereins".
Die, die ich hier kenne, werden bei HB ganz still und traurig - sowas kann ich bei "deutscher Musik" nicht nachempfinden. (Damit meine ich jetzt natürlich nur Schlagergedöns ala Helene usw. Zumal man beim Begriff "deutsche Musik" ohnehin vorsichtig sein muss, weil damit im schlechten Falle nunmal auch die Musik gemeint sein kann, die keiner will. Scheinbar sind wir Deutschen Meister darin aus allem ein Problem zu machen...)

Aber egal - letztlich würde mich Deine (oder Eure, Deine Parterin könnte das sicherlich auch interpretieren) Meinung zu den Ansichten der o.g. Band mal interessieren.
Meiner Meinung nach kann man solche Aussagen nicht bringen. Die ganzen vermeintlichen "Provokationen" die in den Bereichen des "handelsüblichen" BM-Bereichs so geäußert werden (Gott find ich doof) sind dagegen echt ein laues Lüftchen und locken keinen (Anti)christen mehr hinterm Ofen vor.

Wenn ich mich recht entsinne warst, glaube ich, Du es, der ich (zu Recht) scharf kritisiert hatte als ich unabsichtlich die Split Ep einer deutschen B-Band gepostet hatte, die aus der ganz falschen Richtung kommt und da meine ich ein "typisch deutsches" Problem zu erkennen: Was man(n) falsch machen kann, macht man(n) gerne mal falsch.

Ich weiß, ich habe hier weit ausgeholt und andere Themen miteingebracht. Letztendlich werde ich natürlich weiter hier sehr aufmerksam mit dabei sein, weil ich die Musik sehr schätze. Habt einen schönen Tag.
 
DER CLUB/ KULÜP (Netflix-Serie)

Kulup_cover.jpg


Heute weiche ich ein bisschen vom Threadthema ab und möchte euch die großartige Netflix-Serie "Der Club", im Original "Kulüp" ans Herz legen. Aus gutem Grund sind türkische Serien ein Exportschlager, denn in sehr vielen Fällen sind sie richtig gut gemacht und glänzen vor allem mit hervorragenden Darstellern. In "Der Club" (zwei Staffeln) geht es vordergründig um einen Nachtclub im Istanbul der 1950er Jahre (es gibt also auch viel Musik), Kernthema der Serie ist jedoch das Leben sephardischer Juden sowie anderer Minderheiten (Griechen, Armenier) in der Türkei zu dieser Zeit. Die Serie bekam in der Süddeutschen Zeitung und bei der Deutschen Welle ziemlich gute Kritiken.

Schauspielerisches Highlight ist Salih Bademci in der Rolle des leicht queeren Sängers Selim Songür. Was für ein überragender Schauspieler er ist, zeigt auch seine Rolle als Vorzeige-Arschloch in der Netflix-Serie "Terzi" ( "Der Schneider", auch sehr empfehlenswert), die unterschiedlicher und gegenteiliger nicht sein könnte. Und super singen kann er auch:


Hier ein paar Trailer, natürlich sollte man das (wie jede türkische Serie) im Originalton mit deutschen Untertiteln schauen.



 
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Moinsen, ich meinte jene Band hier:


Bei Titek Nummer 2 musste ich erst stutzen und dann ziemlich schlucken und mich fragen, ob das dann nicht im Vergleich zu den textlichen Ergüssen im Bereich der sonstigen BM-Szene und deren Anti-Glaubensrichtung ziemlich happig ist (für meine Ansichten). Ehrlich gesagt war ich geschockt, in der islamischen Welt wird meinen Erfahrungen nach das alles ganz anders bewertet und m.E. kann man so einen Titel/Text nicht bringen.

Und zurück zu angenehmen Themen: Mit der Bezeichung "türkisch" klingt hast Du es auf den Punkt gebracht. Das ich z.B. Hakki Bulut sehr schätze hatte ich ja bereits erwähnt. Ich finde es auch sehr interessant, das meine türkischen Kumpel/Kollegen/Freunde "ihre" Musik scheinbar ganz anders wahrnehmen als "unsereins".
Die, die ich hier kenne, werden bei HB ganz still und traurig - sowas kann ich bei "deutscher Musik" nicht nachempfinden. (Damit meine ich jetzt natürlich nur Schlagergedöns ala Helene usw. Zumal man beim Begriff "deutsche Musik" ohnehin vorsichtig sein muss, weil damit im schlechten Falle nunmal auch die Musik gemeint sein kann, die keiner will. Scheinbar sind wir Deutschen Meister darin aus allem ein Problem zu machen...)

Aber egal - letztlich würde mich Deine (oder Eure, Deine Parterin könnte das sicherlich auch interpretieren) Meinung zu den Ansichten der o.g. Band mal interessieren.
Meiner Meinung nach kann man solche Aussagen nicht bringen. Die ganzen vermeintlichen "Provokationen" die in den Bereichen des "handelsüblichen" BM-Bereichs so geäußert werden (Gott find ich doof) sind dagegen echt ein laues Lüftchen und locken keinen (Anti)christen mehr hinterm Ofen vor.

Wenn ich mich recht entsinne warst, glaube ich, Du es, der ich (zu Recht) scharf kritisiert hatte als ich unabsichtlich die Split Ep einer deutschen B-Band gepostet hatte, die aus der ganz falschen Richtung kommt und da meine ich ein "typisch deutsches" Problem zu erkennen: Was man(n) falsch machen kann, macht man(n) gerne mal falsch.

Ich weiß, ich habe hier weit ausgeholt und andere Themen miteingebracht. Letztendlich werde ich natürlich weiter hier sehr aufmerksam mit dabei sein, weil ich die Musik sehr schätze. Habt einen schönen Tag.
Zu Extiferation: Für mich persönlich macht es keinen Unterschied, ob da "islamic prophet" oder "virgin mary" steht - ist beides die gleiche, infantil-übertriebene Art von "Religionskritik". Gleichzeitig hat jemand, der in einem islamisch geprägten Land lebt, eher das "Recht", solche Sachen zu bringen, als z.B. jemand aus Deutschland, jedenfalls meiner Ansicht nach. Dass man sich als Türke mit sowas mit einem Bein in den Knast stellt, ist klar, aber der Knabe wird wohl schlau genug sein, anonym zu bleiben und ich hoffe mal für ihn, dass keiner seiner drei Kumpels, die wissen, wer dahinter steckt, ihn verpfeifen wird.

Und ja, du hast Recht, Türken nehmen "ihre" Musik ganz anders wahr, als wir "unsere" und das liebe ich daran.
 
als z.B. jemand aus Deutschland, jedenfalls meiner Ansicht nach. Dass man sich als Türke mit sowas mit einem Bein in den Knast stellt, ist klar, aber der Knabe wird wohl schlau genug sein, anonym zu bleiben und ich hoffe mal für ihn, dass keiner seiner drei Kumpels, die wissen, wer dahinter steckt, ihn verpfeifen wird.

Das sowieso. Ich persönlich würde mich ganz gewiss niemals anmaßen über andere Religion ein Werturteil zu fällen. Ausgangspunkt des Posting/des Gedankens war auch das, was Du in einer Hoffnung/einem Gedanken formuliert hast: Das die Urheber dieses Textes/des Bandkonzepts hoffentlich tatsächlich clever genug sind, anonym zu bleiben. (Wobei ich mir dann die Frage stellen würde, ob das dann eine kurzfristige Band sein soll, denn langfristig mit so einem Konzept zu arbeiten finde ich schon sehr riskant).

Wäre mir zu riskant.

Vielen Dank für Deine interessanten Gedanken dazu und ich lausche nachher mal ausführlich in Deine Tipps rein.
Have a nice day
 
Cenotaph aus Ankara wurden noch nicht erwähnt, oder?

Sehr gute Death Metal Band, welche seit Mitte der Neunziger besteht.

"Puked..." ist mein Lieblingsalbum von denen.

 
BARIŞ MANÇO

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Weiter geht es mit Barış Manço, eine DER Ikonen und der Pioniere des Anadolu Rock. Er wurde im Janaur 1943 im Stadtteil Üsküdar in Istanbul geboren, seine musikalische Ausbildung fand jedoch nach der Schule in Belgien statt, was dafür sorgte, dass viele westliche Einflüsse in seiner Musik Einzug hielten. Nachdem er in mehreren Bands gespielt hatte, folgte 1970 der musikalische Durchbruch mit dem Song ‘Dağlar Dağlar’. 1972 gründete er die Band KURTALAN EKSPRES, die im Laufe der Zeit verschiedene Sänger hatte, aber bis zu seinem Tod seine Begleitband blieb. Er starb 1999 im Alter von nur 56 Jahren an einem Herzinfarkt, an einer Beerdigung nahmen Millionen von Menschen teil. Ein lesenswertes Porträt über ihn gibt es im Renk Magazin.

Er hat über 200 Songs geschrieben und bislang kenne ich auch nur einen Bruchteil davon. Der erste Song, den ich von ihm kennengelernt habe und der mich sofort fasziniert hat, ist ‘Dönence’ in dieser Version, es gibt auch noch eine ältere:


Sein Durchbruchssong ‘Dağlar Dağlar’:


Viele seine Lieder haben einen fröhlichen Unterton, so wie ‘Anlıyorsun Değilmi’, zu dem es dieses Video gibt:


Vom gleichen Album kommt das weitaus dramatischere ‘Ne Ola Yar Ola’


‘Gül Pembe’, eine wunderschöne Kombination von Psychedelic Rock und türkischer Folklore:


Und hier noch das Video zu ‘Bal Böceği’:


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ADAMLAR

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ADAMLAR sind eine 2014 in Istanbul gegründete Rockband, die bislang drei Alben und zwei EPs veröffentlicht hat und die - was für Bands aus der Türkei recht typisch ist - für Einflüsse aller Art offen ist. Das Fundament ist Alternative Rock, hinzu kommen Blues, HipHop, Wave, Psychedelic Rock und was ihnen sonst noch vor die Füße fällt. So ist besonders auf dem ersten Album “Eski Dostum Tankla Gelmiş” (auf deutsch "Mein alter Freund kam mit dem Panzer") eine Vorliebe für Sounds, die sich gut in Tarantino-Filmen machen würden, zu hören. Neben der stilistischen Vielfalt und dem großartigen Songwriting ragt vor allem die tolle Stimme von Sänger Tolga Akdoğan heraus. Das wissen auch über 2,2 Millionen monatliche Hörer auf Spotify zu schätzen. Das gesamte Schaffen der Band gibt es auch auf Vinyl und "dank" des Wertverfalls der türkischen Lira konnten wir letztes Jahr alle Alben für umgerechnet rund 10 € pro Platte mitnehmen...

Kennengelernt habe ich die Band mit dem fantastischen Synthie-Pop-Song ‘Dal’ von der 2021er-EP “Harekete kimse mâni olamaz.”...


... und stellte bald danach fest, dass der Sound des Songs eine stilistische Ausnahme. Wenn die Band den Song live performt, klingt das nämlich so:


Herausragender Song auf dem bereits erwähnten Debüt ist ‘Koca Yaşlı Şişko Dünya’ - es ist aber nicht alles so "fröhlich" auf der Scheibe.


Das perlende ‘Orda Ortada’ ist mein Lieblingssong auf dem zweiten Album “Rüyalarda Buruşmuşuz” (2016):


‘Hikaye’ vom dritten Album “Dünya Günlükleri” (2019) betont den Einfluss von türkischer Folklore:


Und letztes Jahr erschien mit “Harekete kimse mâni olamaz. Part II” der zweite Teil der o.g. EP, u.a. mit diesem schönen Ohrwurm:


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BARIŞ MANÇO

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Weiter geht es mit Barış Manço, eine DER Ikonen und der Pioniere des Anadolu Rock. Er wurde im Janaur 1943 im Stadtteil Üsküdar in Istanbul geboren, seine musikalische Ausbildung fand jedoch nach der Schule in Belgien statt, was dafür sorgte, dass viele westliche Einflüsse in seiner Musik Einzug hielten. Nachdem er in mehreren Bands gespielt hatte, folgte 1970 der musikalische Durchbruch mit dem Song ‘Dağlar Dağlar’. 1972 gründete er die Band KURTALAN EKSPRES, die im Laufe der Zeit verschiedene Sänger hatte, aber bis zu seinem Tod seine Begleitband blieb. Er starb 1999 im Alter von nur 56 Jahren an einem Herzinfarkt, an einer Beerdigung nahmen Millionen von Menschen teil. Ein lesenswertes Porträt über ihn gibt es im Renk Magazin.

Er hat über 200 Songs geschrieben und bislang kenne ich auch nur einen Bruchteil davon. Der erste Song, den ich von ihm kennengelernt habe und der mich sofort fasziniert hat, ist ‘Dönence’ in dieser Version, es gibt auch noch eine ältere:


Sein Durchbruchssong ‘Dağlar Dağlar’:


Viele seine Lieder haben einen fröhlichen Unterton, so wie ‘Anlıyorsun Değilmi’, zu dem es dieses Video gibt:


Vom gleichen Album kommt das weitaus dramatischere ‘Ne Ola Yar Ola’


‘Gül Pembe’, eine wunderschöne Kombination von Psychedelic Rock und türkischer Folklore:


Und hier noch das Video zu ‘Bal Böceği’:


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Von Baris Manco (sorry, bin zu blöd für Sonderzeichen) hat die tolle GAYE SU AKYOL gestern beim Konzert in Berlin einen Song gespielt, ebenso eins von Erkin Koray.

Ich habe sie jetzt zum dritten Mal innerhalb von zwei Jahren gesehen, und es war wieder toll und wieder anders als die Auftritte davor.
Diesmal nur mit Zwei-Mann-Besetzung (Schlagzeuger + Gitarrist/Keyboarder), dazu Gaye immer mal wieder am zweiten Drumset. Der Gitarrist ist so unglaublich gut! Auf jeden Fall mein lautestes, kantigstes Gaye-Konzert bisher, quasi ein Drum'n'Guitar-Gig. Allgemeines Mitwippen, -zucken und -singen (letzteres jedenfalls bei den türkischsprachigen 50-60% des Publikums).

Gaye Su Akyol hier mal nicht live vom vorletzten Album:


Und hier ein KEXP-Auftritt:

 
So, jetzt ein bisschen Ausführlicher...
Ich wollte eigentlich nur zum Konzert von Bruce Dickinson und hatte etwas früher frei, so dass ich ausnahmsweise mal Zeit zum Verbummeln hatte. Ich hatte die Keupstraße gesehen und wollte eigentlich nur mal ein bisschen schauen, ist ja leider auch ein geschichtsträchtiger Ort.
Und es war wirklich faszinierend: Imbisse, Restaurants, unfassbar viele Juweliere, die ausschließlich Goldschmuck präsentierten. Und die Konditoreien hatten kosweise Gebäck, Kuchen und Pistaziendesserts im Schaufenster. Ich liebe so etwas einfach, war wie ein Kurzurlaub. Auf dem Hinweg fiel mir das Musik- und Büchergeschäft auf der anderen Seite schon auf, weil das auch die Straße ein wenig mit beschallte, allerdings mit recht klassischer türkischer Folkmusik (was ich darunter halt so kenne). Ich dachte, da muss ich mal reinschauen, hatte dann aber auf dem Rückweg doch Manschetten, weil ich mich auf einmal etwas deplatziert fühlte. Andererseits: warum nicht mal schauen, was die so haben? Also bin ich rein.
Es war tatsächlich ziemlich zugestellt und krosig, aber der junge Typ hinterm Tresen kam direkt freundlich auf mich zu und fragte, ob er helfen könne. Ich meinte, dass ich gerne so psychedelische und alte progressive Sachen höre und ließ meinen Trumpf direkt fallen: erkenn Koray! Da ging er zum Regal und zeigte mir erstmal an die zehn verschiedene Alben von ihm. Da habe ich drei eingesackt. Dann habe ich mal nach Sachen aus diesem Thread gefragt, unter anderem nach Dedublüman. Da rief er jemanden an, der zwei Minuten später da war und meinte, dass es von Dedublüman keine Vinyle gibt, die meisten Sachen aus diesem Thread kannte er aber und hat mir als ähnlich wie Dedublüman "Yüzyüzeyken Konusuruz mit "Akustik Travma" empfohlen.
Und das war das, was ich so toll fand: mir (und der ganzen Straße ;) ) wurden direkt Tipps vorgespielt.
Habe ziemlich zugeschlagen und Alben von Adamlar, Paris Manco und Dem Karaca mitgenommen. Eine Pentagram (die türkische Black Metal Band) habe ich auch noch eingetütet. Die Platten waren schon teuer, so zwischen 20 und 30 Euro, eine habe ich dann geschenkt bekommen. Alles türkische Pressungen, mal schauen, was die so können. Edit: es scheint mehrheitlich eine türkische Firma zu sein, die Vinyl scheinen aber in Deutschland gepresst zu werden.
Ich mag so etwas, weil es ungeplant war. erlebt man irgendwie selten in Zeiten des Internets.



Läuft gerade und gefällt mir sehr gut. Ich mag die latente Melancholie, der türkischer Musik, die ich so kenne, innewohnt.

 
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Gesondert erwähnt möchte ich Paris Manco wissen, da habe ich beide Ausgaben dieser Reihe erstanden:
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Den Song "Nick The Chopper" muss man irgendwie kennen, finde ich. Völlig skurril irgendwie und auch komplett unironisch genial!


@Pavlos : Deine Meinung dazu würde mich echt interessieren.
 
Ebenfalls empfohlen wurde mir Cem Karaca und "Laila's Dream", da hatte es mir aber auch das Cover schon angetan.
Wenn ich das richtig sehe, sind es nur sechs Songs, je einmal auf türkisch und einmal auf englisch. Das gefällt mir bisher auch am besten, weil es eher in die psychedelische Richtung geht, das ist richtig groß.
Cem Karaca wurde 1945 geboren und verstarb 2004. Das erste Album datiert von 1973. Hach, da habe ich was zu entdecken. @Pavlos : auch hier: reinhören, das sollte Dir definitiv gefallen.

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Das Backcover: Da war es endgültig um mich geschehen:

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Die habe ich dann als Geschenk mitgenommen. Das Label, von die am meisten Alben hatten, heißt übrigens tatsächlich Türküola, nie gehört vorher.

Das habe ich dann auch noch geschenkt bekommen mit den Worten „Unsere deutschen Kunden stehen da drauf.“


@kingrandy : der Besuch wird sich für Dich bestimmt lohnen. Würde auch nochmal dahin wollen. Vielleicht ergibt sich ja ein gemeinsamer Besuch.
 
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