Heavy Metal Lockdown - The Plague Tales, told by Teutonic Witcher

15. Der Schlangenatem des Löwen verschlingt Drachen und Infant:
Jetzt wird nocheinmal voll aufs Gas gedrückt, das gefällt mir. Das Geschrei ist dann mal wieder nicht mein Häferlkaffee, auch nicht das Stakkato-Riffing, soll so sein. In Blastbeats mischen sich dann auch cleane Vocals, eine ziemliche Abfahrt! Mit so viel Epik habe ich nicht gerechnet. Ich muss in diesen epischeren Momenten an das Wintersun-Debüt denken. Mir kommt der cleane Gesang vertraut vor, aber ob das an der Stimme, oder dem Gesangstil liegt, vermag ich nicht zu sagen.

Mit diesen 5 Minuten endet der Keulenkuss. Die nächsten Tage werde ich versuchen, den Großteil davon zu lösen, und nach der Besprechung des Ohrenschmauses kommt das Fazit.

Und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich da von dem Sampler noch mehr Zeug kenne, aber schlimmst auf dem Schlauch stehe.
 
Und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich da von dem Sampler noch mehr Zeug kenne, aber schlimmst auf dem Schlauch stehe.
Mist, das hätte ich wissen können. Nicht, dass ich die Band schonmal gehört habe, aber was der Name bedeutet habe ich schon oft gegoogelt (weil er auch in Fates Warnings Awaken the Guardian Live Intro zu Fata Morgana [glaube ich] zu hören ist).
 
11. Die Sekte der Vernichtung leitet den Wissensfluss:
Puh, das fällt mir gar schwer zu beschreiben, die Vocals kommen mal wieder von irgendwo, und die Musik ist durchaus repetetiv, Black Metal Rhythmus. Auch eins der Highlights. Irgendwann hat das Lied dann plötzlich so einen 80er Beat. Nicht ganz leicht zu durchschauen, diese Nummer. Regen ist zu hören, nachdem das Lied vorbei ist.

Der Titel geleitet mich zu Church of Misery, eine Sackgasse, denn die klingen in meiner Erinnerung ganz anders (und passt auch nicht genau). River of Knowledge, Sect of Annihilation,...*fieberhaftüberlegt*
Ich nehme übrigens zumindest einen Fuß vom Schlauch, schlage folgendes vor und bin überrascht, dass da noch niemand vorher drauf gekommen ist:

 
13. Der dunkle Schlagbock zerbierst Himmelsdiener zu Staub:
Straighter, schneller Rhythmus, so sehr nach Amon Amarth hat auf diesem Sampler noch keine Band geklungen. Death Metal würde ich das nicht nennen, aber wie sonst? Coole Gitarrenmelodien, die Vocals finde ich auch ziemlich leiwand. Später setzt ein schweres Doom-Riff ein, das da auch gut hinpasst. 5 Minuten dauert das gute Stück, ich habe aber keine Ahnung, wer das sein könnte, Tipps bitte!

Uh. Amon Amarth? o_O Das ist das "Black Metal" Projekt einer recht bekannten amerikanischen Hardcore Punk Band. Black Metal in "" weil in einer sehr eigenwilligen Interpretation mit reichlich Punk und Hardcore Verweisen. Der Song ist vom Debüt.
 
4. Elbenverse starten Fortbestand:
Auf diesen Titel hatte ich mich am meisten gefreut. Ob hier Valinor „besungen“ wird, kann ich aber nicht ausmachen („LIGHT, LIGHT, LIGHT, LIGHT!“ höre ich, könnte aber auch „LIED“ heißen). Musikalisch trifft dieses Lied mit den flirrenden Gitarren, durchgängiger Doublebass und der geilen prominenten Bassgitarre einen fast ausgedorrten Nerv bei mir. Viel Variation gibt’s nicht, passt aber für die knappen vier Minuten.

Die Suche nach dem Interpreten bringt mich auch hier nicht weiter.

4. Eher unbekannte französische Black Metal Band.
Hier komme ich nicht weiter, Textfetzen wären meinen Ohren nach noch "Suspicion", "Wrath of God", "Feel the passion", "A Lie", "A Pathway".

9. Misshandlung der Extase:
Vollgas, irgendwo in diesem scheppernden Sound sehr melodische Gitarren, und diese fiese Black Metal Aggressivität in der Stimme, die von fern zu kommen scheint. Man wird nicht von einem Autofahrer angeschrien (wie bei Nummer 8), stattdessen spielen sich in einer Waldhütte beunruhigende Szenen ab. Cool, wie dann das Schlagzeug Pause macht, während die eine Gitarre weiterdröhnt, die andere rifft. Im Schlussteil wird in den Drumbeat ein Marschrhythmus integriert (schrieb ich beim Ersteindruck, jetzt kommt mir diese Beschreibung komisch vor). Dieser 6-Minüter entschädigt für die Lieder davor, die mir wenig zugesagt haben.

9. Aktuelle, junge, aufstrebende Band. Tipp: Hier wir kein Englisch gesungen. ;)
Ich hab' die Sprache nicht herausfinden können. Hab die letzten 2 DFF-Funeral Moon Sektionen durchblättert und da ist mir auch nix auffällig vorgekommen.


10. Der übel Gesinnte fürchtet den Schöpfer des Fensters:
Ein cooles Riff in mittleren Lagen und ziemlich klarer Produktion, und mit dem Zack-Zack-Zack-Zack-Beat kommt wieder Growlen, das aber diesmal unterdrückt klingt. Keine Ahnung, was das ausdrücken soll. Hier wird sich generell mehr an die Gitarrenriffs gehalten als zuvor, und fällt insgesamt mehr in mir vertraute Gegenden, abgesehen vom Vokalisten. Nach drei Minuten eine fröhlichere Melodie, wo sich sanftes Gitarrengezupfe in den Klang mischt, dann in Combo mit leicht verzerrter Gitarre eine tolle harmonische Musik spielt. Ganz wundervolle Entwicklung innerhalb des Songs. Fünf Minuten! ;)

Wegen des Namens vermute ich einen Originaltitel in die Richtung "Fear of the Gates".

Sehr gut! Der Titel ist aber durchaus konkreter. ;) Die Band macht prinzipiell Death Metal, geht aber öfters ins melodische und ist auch gerne mal experimenteller. Haben auch ein paar deutschsprachige Songs, kommen aber aus einem der Nachbarländer.
Genial, ich hätte so einen Songtitel nicht für möglich gehalten: Illdisposed - Fear Bill Gates

Damit fehlen eben nur noch nummer 4 und Nummer 9.
 
Uh. Amon Amarth? o_O Das ist das "Black Metal" Projekt einer recht bekannten amerikanischen Hardcore Punk Band. Black Metal in "" weil in einer sehr eigenwilligen Interpretation mit reichlich Punk und Hardcore Verweisen. Der Song ist vom Debüt.
Ich hätte auch eher "eine Art Black Metal" dazu gesagt, aber das Tempo und die Riffs haben diese Assoziation geweckt. Von Amon Amarth kenne ich aber auch nicht besonders viel (was, glaube ich, okay ist, auch wenn ich einen Festivalauftritt von ihnen ganz gut fand). Die Hardcore Verweise fliegen schnurstracks durch alle meine Detektoren durch. :D
 
Hier komme ich nicht weiter, Textfetzen wären meinen Ohren nach noch "Suspicion", "Wrath of God", "Feel the passion", "A Lie", "A Pathway".

Der Bandname ist der Begriff für ein elbisches Versmaß. Der Song ist von ihrem ersten und bisher einzigen Album. ;)

Ich hab' die Sprache nicht herausfinden können. Hab die letzten 2 DFF-Funeral Moon Sektionen durchblättert und da ist mir auch nix auffällig vorgekommen

So aktuell nun doch nicht. :D Der Song ist vom letztjährigen Album. Die Sprache ist Isländisch.
 
Hier also die Auflösung zum Keulenkuss:
  1. Hel raunt von Variola: Helrunar - Da brachen aus böse Blattern, am Menschen und am Vieh
  2. Der Pestopfertisch erhebt sich in Gigantenlüfte: Altar of Plagues – The Titan Skies
  3. Der Canidenverband führt kein Blut im Lebensmuskels: Wolfbrigade – No Heart Bleeds
  4. Elbenverse starten Fortbestand: Anntennath – Survival Activation
  5. Dunkel ist das Fleisch des Zeichenzauberers: Runemagick – Darken thy Flesh
  6. Der dunkle Nutzen des unbelebten Trabanten: Totenmond – Schwarz als Zweck
  7. 27 trächtige Kerbtiere: Cobalt – Pregnant Insect
  8. Der Zufluchtsort des Ungläubigen: Disbelief – A Place to Hide
  9. Misshandlung der Extase: Misþyrming - Alsæla
  10. Der übel Gesinnte fürchtet den Schöpfer des Fensters: Illdisposed - Fear Bill Gates
  11. Die Sekte der Vernichtung leitet den Wissensfluss: Imha Tarikat - I-II: Akan Sır (The Flowing Wisdom)
  12. Am Meeresgrund liegt der Stein des Schicksals: Absu – Stone of Destiny
  13. Der dunkle Schlagbock zerbierst Himmelsdiener zu Staub: Black Anvil – Angels to Dust
  14. Die schwarze Säuremagierin: Acid Witch – The Black Witch
  15. Der Schlangenatem des Löwen verschlingt Drachen und Infant: Anaal Nathrakh – When the lion devours both dragon and child

Passt's, @Teutonic Witcher? Magst du an der Stelle noch ein paar Worte darüber verlieren? :)

Danke @ProfessorHastig! Mein Mittelerde-Lexikon bestätigt des Rätsels Lösung. Als ich nicht draufgekommen bin, habe ich schon andere Pfade eingeschlagen. So weiß ich jetzt, dass es kein französisches Wort für ein "Elfchen" gibt.
 
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