Heavy Metal Lockdown - The Plague Tales, told by Teutonic Witcher

12. Das Stöhnen von Hestia, Njörd und Vulcanus: Groan - Gods of Fire
Wytch Hazel-artige Anfangsmelodie (mit dem Unterschied, dass am Ende nicht auf Dur gegangen wird), Gesang aber ungefähr das Gegenteil. Gods of Fire, Gods of Fire, Fill me with desire, Gods of Fire! Die Sängerin kommt mir schon irgendwie bekannt vor. Laut dem Text handelt es sich aber um einen männlichen Protagonisten, und die Lösung, die diesmal schnell gelang, bestätigt einen weiteren Irrtum meinerseits. Metal Archives zählt Groan zu Stoner Metal, hätte ich so nicht eingeordnet. Zu wenig verkifft, was mich aber definitiv nicht stört.
 
13. Der ätherische Baumeister wird zum Barden: Ethereal Architect - Bardo Becoming
Jetzt wird’s mal härter, schneller, hektischer, aber die Screams bleiben auch hier aus. Vielleicht ist das eine von diesen neuen epischen, leicht überladenen Bands wie Ice Sword und Risen Prophecy (wenn ich die nicht mit einem anderen generischen Bandnamen verwechsel). Der Chorus wird recht choral betrieben, ohne groß aus dem Schema zu fallen. Bass-Break, nimmt den Track aber nicht wirklich zurück, um ihn neu aufzubauen (Phantom of the Opera-Schema), es geht stattdessen gewohnt weiter. Später auffallendere Rhythmusgitarren. Im letzten Chorus geht’s nochmal rauf mit der Tonhöhe.

"Ich weiß nicht. Diese mir unbekannten Pfade zwischen Euro Prog Metal und Epic Metal (nicht auf die Goldwaage legen) sind mir suspekt.", schrieb ich beim Erstdurchlauf, mittlerweile mag ich es immer mehr, vor allem die Stimme gefällt mir immer besser, ausgesprochen charakterstark! Ethereal Architect ist meine erste Idee, und die scheint gleich zu passen. Bardo becoming. Das ist wohl die Progressive Metal-Band, die Teutonic Witcher schon angedeutet hat.
 
14. Der jadefarbene Pulmo vollzieht eine Zeromonie im Hain: Green Lung - Woodland Rites
Up-Tempo-Stoner-Doom würd ich mal sagen, schwierig. Innovativ ist das ja gar nicht, aber der sphärische Chorus dafür ziemlich cool. Den Titel habe ich durchaus lange angestarrt, ohne irgendwas damit anfangen zu können. Da hat sich der Herr Witcher wieder was einfallen lassen. Mithilfe des Textes komme ich hier aber auf Green Lung mit Woodland Rites (Titeltrack) aus dem Vorjahr! Chapeau! :)
 
Ich höre da mehr eine frappierende Ähnlichkeit mit Year of the Goat. Durch einen Querverweis in einem Review zu selbigen bin ich auch seinerzeit auf die Band aufmerksam geworden. ;)
Uneingeschränkte Empfehlung für das Album The Courage of Others. @El Guerrero und @RidingOnTheWind wissen wovon ich rede. :D
Ein wunderschönes Album und seinerzeit ein echt bombiger Tipp!
"Core Of Nature" und "The Courage Of Others" verzaubern mich einfach. Überhaupt hat das Album eine Ruhe und leicht melancholische Nachdenklichkeit, die gut tut.
 
15. Von Henkern und Rebellen:
Orgel-Intro, die aber (glaube ich) schon verschwunden ist, bevor über Gitarre(?) sanfte Vocals einsetzen. ~"Who will be the hangman in the dawn?"~ Mit der Zeit wird’s zu einem Lagerfeuer-Song (im positiven Sinn, bei mir immer im positiven Sinn). Das Lied atmet die 70er, weswegen es mich etwas fuchst, es nicht zu erkennen. Allerdings wirkt auf dem Sampler einiges alt, was eigentlich recht neu ist, so vielleicht auch dies hier. Na, das macht mir wieder Spaß, eines der Highlights auf etwas über 4 Minuten. Ich schreibe da jetzt nicht die Zeilen auf, die ich raushöre, aber auch der Text passt gut ins Gesamtbild.
 
16. Der Sündenfall des Magiers: The Wizar'd - Turn To Evil
Doom! Oder ist das zu fröhlich? Doch kein Doom! Der quakende Sänger hinterlässt Fragezeichen. “Under Satan’s Power, the seeds of death are sown.” Mit der Zeile "Turn to Evil" scheint mir der Titel klar, und ich stoße auf die Australier The Wizar'd, deren Bandname mich durchaus immer abgeschreckt hat, reinzuhören. Dieser Song gibt mir auch nicht sonderlich viel, durchgehendes Midtempo ohne große Spannung und der Sänger gefällt mir auch nicht wirklich. Gibt aber Schlimmeres!
 
17. Auf gebrochenen Schwingen gleitet die bleiche Göttlichkeit: Pale Divine - Broken Wings
Das sind Pale Divine, passt zu meinem bisherigen Bild der Band, nachdem ein dunkles Futteral mir die Band am Hammer of Doom empfohlen hat. Das ist überhaupt eine Richtung, der ich noch Aufmerksamkeit zukommen lassen muss, diese eigene Verzerrung, die das Klangbild bestimmt, verführerisch, auch wenn ich noch nicht ganz reingekippt bin. Das Lied kannte ich nicht, ist aber ein sehr schöner Abschluss der Plague Tales!


Danke an dieser Stelle für die beiden Teile des Samplers! Ein Fazit und das Lösen der letzten Ungewissheiten vertage ich auf nächste Woche!
 
10. Kreuzzug hinter die Mauer des Schlummers:
Epic Doom, aber jetzt nicht brutal Richtung Candlemass schielend (nur ein bisschen). „Burn messiah’s memory, burn the tower to the ground” oder so ähnlich. Hm, habe ein bisschen gesucht, aber nix gefunden daweil. Zuerst kommt einem bei diesem Titel natürlich Sabbaths „Behind the walls of sleep“ kommt natürlich in den Sinn, Gates of Slumber auch, aber die Lösung habe ich noch nicht. Auch dieses schwerfällige Lied dauert ca. 5 Minuten. Gegen Ende gibt es Schuss-Samples.
Von Wall of Sleep aus Ungarn gibt es einen Song namens Crusade. Die Länge kommt auch hin.
 
6. Rotfeder besingt den Langbartkönig:
Wow, ich liebe dieses Gedicht! Es geht um Durin! Oh! Die Verse, die ich weiß, brechen gleich beim ersten Durchgang aus mir hervor! Großartige Umsetzung, Wahn! Keine Ahnung, wie oft ich dieses Gedicht gelesen habe, aber öfter als jedes andere Tolkiens, vermute ich. „…til Durin wakes again from sleep!“ Ich bin mir sicher, dass das verdammt alt ist, oder es ist bewusst so inszeniert. Bob Dylan, Blues sind meine Klangbild-Assoziationen.

Also, bissl strukturierter nochmal: Der Text ist ein Gedicht aus Herr der Ringe, das, laut meiner Erinnerung, von Gimli vorgetragen wird, es geht auf jeden Fall um Durin I, Stammesvater der Zwerge. Begleitet wird der Geschichtenerzähler ausschließlich von Gitarrengeklimper, wie gern würde ich das so live am Lagerfeuer hören. <3
Colin Rudd - Song of Durin
Gibt's da eigentlich einen Tonträger? Angeblich wurde von ihm 2001 "Songs of JRR Tolkien" veröffentlicht, aber gefunden hab ich's doch nicht. Gibt auch verschiedene Versionen auf youtube.
9. Zum Turm des gehörnten Zeitalters:
Jetzt wird forsch gespielt, ganz ähnlich wie es die Hammers of Misfortune auf Dead Revolution machen. Generell muss ich an jene denken. Der Sänger ist aber ein anderer, erinnert an Morris Ingram. Hm, die Alben nach Scalzis Ausstieg bis Dead Revolution kenn ich nicht so gut, werde ich wohl nochmal durchhören, glaube aber gar nicht daran, dass es die Hammers sind, der Anlass bietet sich trotzdem an. Es kommt dann ein Sprechpart ganz zum Schluss: "...and if he doesn't slip to an untimely demise, he'll discover his fate during a ? trial that he can never win!" sind die unheilvollen letzten Worte. 5 Minuten!
Age of Taurus - Taken to the Tower
Ah, diese Band hätte ich eigentlich 2014 schon sehen soll, in Wien bei der "Springdoom Depression" (mein erstes Underground Konzert war das damals, wegen Atlantean Kodex), sie haben dann aber abgesagt, und wenn ich doch immer wieder an die Band gedacht habe, und mitbekommen, dass sie 2018 ein neues Album veröffentlichten, so habe ich dann doch nie wirklich reingehört. Cool! Der Gesang ist für mich das Beste an der Band!
11. Die Schicksalsklinge des jungen Mac Cumail:
Wieder mittelalterliche Melodie auf E-Gitarre, und es darf wieder im Kreis getanzt werden. Ob Mac Cumail eventuell derselbe ist wie Brave Connor Mac, von dem Slough Feg erzählen? Musikalisch fühle ich mich durchaus an jene erinnert, wobei sich Slough Feg, so meine ich, nie so sehr auf musikalische Heldenerzählung eingelassen haben, und mehr aufs Gas drücken würden. Kenne ich natürlich wieder nicht. Sehr sehr schöner Song, die Leadgitarre bekommt hier eine würdig-und-rechte Priorität.
Doomsword - The Youth of Finn MacCool
Soso, Doomsword also. In Zukunft werde ich die und Ironsword endlich auseinanderhalten können.
15. Von Henkern und Rebellen:
Orgel-Intro, die aber (glaube ich) schon verschwunden ist, bevor über Gitarre(?) sanfte Vocals einsetzen. ~"Who will be the hangman in the dawn?"~ Mit der Zeit wird’s zu einem Lagerfeuer-Song (im positiven Sinn, bei mir immer im positiven Sinn). Das Lied atmet die 70er, weswegen es mich etwas fuchst, es nicht zu erkennen. Allerdings wirkt auf dem Sampler einiges alt, was eigentlich recht neu ist, so vielleicht auch dies hier. Na, das macht mir wieder Spaß, eines der Highlights auf etwas über 4 Minuten. Ich schreibe da jetzt nicht die Zeilen auf, die ich raushöre, aber auch der Text passt gut ins Gesamtbild.
Strawbs - The Hangman and the Papist
Hier lieg ich mal richtig mit dem Alter. ;)


Zu 4 und 7 bräucht ich noch Tipps!
 
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Zu 4 und 7 bräucht ich noch Tipps!

4.
Ist eine junge Doom Metal Band aus Dänemark. Der Bandname ist zwar ein Wort der englischen Sprache, aber eigentlich ein Lehnwort. Materie ist hier in einem philosophischen, nicht aber wörtlichen Sinn gemeint. Die wörtliche Übersetzung wäre Holz. :D

7.
Kanadische Doom Band die ihr Genre im Namen trägt. Das Lied ist der Titelsong des Albums, der aus einem nicht so netten Begriff für eine Dame der käuflichen Liebe besteht.
 
4. Diabolische Materie:
Nun wird’s langsam und doomig. Zwei Akkorde, kein Riff, die Stimme klingt verhallt, vermutlich wieder eine Frau. Introvertiert und verstrahlt wirkt dieser Song auf mich. Die Stimme kenn ich doch, oder? Ist das vielleicht Jex Thoth? Glaub ich nicht. Oder Sabbath Assembly? Könnte ich mir vorstellen, zwischen ihrem Gospel-Erstling und der Hektik von heute. Blood Ceremony, Lucifer, da gibt’s einiges zum Probehören. Irgendwas mit "Lucifer" kommt im Text vor.

Das war durchaus ein harter Stimmungswechsel, aber sobald ich reinkomm, bin ich voll dabei, ganz ganz wunderbare Musik! 6:48 dauert das Lied. Ich glaube halt, dass ich das kenne, oder zumindest die Band. Oder es ist mir nach ein paar Durchgängen schnell vertraut geworden. Gerade bisschen ärgerlich.
The Hyle - Lucifero
Dieses O hätte ich doch irgendwie erraten können.
7. Der jüngste Tag der Kurtisane:
E-Gitarren, die langsam-treibend spielen, dann Up-Tempo, Keyboards, Vocals berühren sanft das Gutturale. Und weiterhochgeschaukelt im Gitarrensolo. Irgendwie muss ich an den guten Marilyn denken, wohl hauptsächlich, weil die Melodie an „Sweet Dreams“ erinnert. Knapp 4 Minuten. Bin hier komplett planlos. „You goddamn whore“? Vielleicht verstehe ich das auch falsch.
Doom’s Day – The Whore
Hier hab' ich's wohl richtig verstanden.

So, damit sind wir durch, oder? ;)
 
Colin Rudd - Song of Durin
Gibt's da eigentlich einen Tonträger? Angeblich wurde von ihm 2001 "Songs of JRR Tolkien" veröffentlicht, aber gefunden hab ich's doch nicht. Gibt auch verschiedene Versionen auf youtube.

Ich glaube das war eine Eigenproduktion. Die Studioversion des Songs mit den eingemischten Flöten finde ich aber nicht gut. Wenn der Mann mal eine Tolkien CD nur mit Gitarrenbegleitung herausbringen sollte, würde ich die auf jeden Fall kaufen! :)

Favoriten:

Lament for Boromir
Beren and Tinuviel
Lament for Gandalf
The Mewlips

Diese tolle Version von The Fall of Gil-Galad aus dem 80er BBC LotR Radio Hörspiel stand übrigens auch zur Auswahl. ;)

The Fall of Gil-Galad
 
Nachtrag für @feanor :

1. Am Mittsee stirbt Väterchen Frost: Midlake – Winter Dies
Verträumter US Prog-Folk. Über die Band bin ich mal durch einen Querverweis von Boris Kaiser gestolpert, der sie in einem Review zu Year of the Goat erwähnt hat. Ein Vergleich der zumindest auf dem Album für mich nicht von der Hand zu weisen ist.

2. Lebendiges Nass: Kroh - Living Water
Tolles Doom Projekt von britischen Protagonisten der Grindcore Szene. Leider nur sehr kurzlebig. Hätte ich schrecklich gerne mal live gesehen, denn Sängerin Oliwia zeigt in Live-Aufnahmen fast schon Jex Thoth Qualitäten auf der Bühne.

3. Des Unholds Anverwandte knüpft das Glitzergeflecht von Agnis Bruder: Grendel's Syster - Indra's jewelled net
Schade dass du die Band schon vorher kanntest, ich habe zur Review-Zeit mit Schrecken gesehen wie hier auf einmal der Band-Thread hochkam, obwohl er vorher kaum jemanden interessiert hatte. Hatte gehofft du schaust nicht rein. Nun ja ... :D
Schön kauzier Heavy Metal mit Krautrock Anleihen. Ich wollte dich vor allem mit der später auftauchenden deutschen Version überraschen, die ich übrigens ein wenig charmanter finde als die Englische. Außerdem natürlich die Tolkien Anleihe. Den sperrigen Titel zweimal zu verschlüsseln war übrigens extrem ätzend. ^^

4. Diabolische Materie: The Hyle - Lucifero
Junge dänische Band die trockenen SlowMo-Doom in Electric Wizard Manier spielt. Die EP gefiel mir sehr gut, leider kam ansonsten bisher nichts weiter von der Band.

5. Der Teufel hinterfragt den Sinn des Lebens: Lucifer Was - The Meaning of Life
Norwegische Folk Rock Band. Die Frage nach dem Alter ist lustig, denn obwohl das Debüt erst 1997 erschienen ist, sind die meisten Songs darauf wohl schon in den 70ern geschrieben worden. Kleiner Geheimtipp für Retro-Rocker. Haben auch einige Doomige Nummern.

6. Rotfeder besingt den Langbartkönig: Colin Rudd - Song of Durin
Hab ich ja schon was zu gesagt. Youtuber der unter anderem Gedichte von Tolkien sehr minimalistisch und gekonnt vertont. Atmosphäre pur!

The world is grey, the mountains old,
The forge's fire is ashen-cold;
No harp is wrung, no hammer falls:
The darkness dwells in Durin's halls;
The shadow lies upon his tomb
In Moria, in Khazad-dûm.
But still the sunken stars appear
In dark and windless Mirrormere;
There lies his crown in water deep,
Till Durin wakes again from sleep.

:verehr:

7. Der jüngste Tag der Kurtisane: Doom’s Day – The Whore
Kanadischer Kneipen Doom. Arbeiten auch öfters mal mit Punk Einflüssen. An sich nichts Spektakuläres, aber landen doch immer wieder mal gerne bei mir im Player. Bei dem Song mag ich das Zusammenspiel der beiden Sänger.

8. Des Monsters Sippschaft flechtet das Funkelnetz von Dyaos Sohn: Grendel's Syster - Indras Juwelennetz
Siehe Song 3.

9. Zum Turm des gehörnten Zeitalters: Age of Taurus - Taken to the Tower
Super nerdiges Epik Heavy Doom Projekt. Das Album ist die Vertonung eines selbst erdachten Fantasy Epos des Sängers. Über dessen Gesang scheiden sich die Geister, ich liebe ihn. War für mich eines der Doom Highlight 2018. Auf dem von mir ebenfalls heißgeliebten Demo war man übrigens noch eher auf dem Weg Reverend Bizarre zu beerben.

10. Kreuzzug hinter die Mauer des Schlummers: Wall of Sleep - Crusade
Coole ungarische Classic Doom Band. Die frühen Alben mochte ich sehr gerne. Seitdem wurde mehrfach der Sänger gewechselt, wobei mich aber keiner so richtig überzeugen konnte.

11. Die Schicksalsklinge des jungen Mac Cumail: Doomsword - The Youth of Finn MacCool

Einer meiner Top 10 Lieblingsbands aller Zeiten. Auch nicht unbekannt, deshalb hatte ich vermutet du könntest sie vielleicht schon kennen. Finn MacCool ist eine bekannte Figur der irischen Mythologie. Eines meiner Lieblingslieder, Melancholie und Epik miteinander verschmelzen kann niemand so gekonnt wie Doomsword. :)

12.Das Stöhnen von Hestia, Njörd und Vulcanus: Groan - Gods of Fire
Leider komplett unbeachtete Stoner Doom Band von den britischen Inseln. Gerade auf dem Album The Divine Right of Kings reiht sich Hit an Hit. Über die Verschlüsselung des Titels war ich eigentlich recht stolz, aber der mehr als offensichtliche Refrain hat es dann doch wieder etwas versaut. :D

13. Der ätherische Baumeister wird zum Barden: Ethereal Architect - Bardo Becoming
Super untergrundige Prog Metal Band. Die Alben sind alle in Eigenveröffentlichung erschienen. Aufmerksam auf die Band wurde ich vor Ewigkeiten durch einen Sampler des seeligen Heavy Magazins. Seitdem geliebter Teil meiner eher kleinen Progessive Metal Sammlung.

14. Der jadefarbene Pulmo vollzieht eine Zeromonie im Hain: Green Lung - Woodland Rites
Wohl der jüngste Song auf dem Sampler. Schöner entspannter Wald Doom aus England. Auf "Jadefarbene Pulmo" bin ich besonders stolz, weil ich lange händeringend überlegt habe, wie zur Hölle ich Green Lung chiffrieren kann. ^^

15. Von Henkern und Rebellen: Strawbs - The Hangman and the Papist
Ganz wundervoller britischer 70er Folk Rock. Auch lyrisch für mich einer der besten Songs der Rockgeschichte. Beim Plot Twist am Ende muss ich heute noch jedes mal einen Schreckenslaut ausstoßen.

16. Der Sündenfall des Magiers: The Wizar'd - Turn To Evil
Tasmanischer Kauz Doom. Der markante Sänger singt auch bei den mittlerweile bekannteren und erfolgreicheren Tarot. Da neue Album ist für mich dieses Jahr bisher eines der Doom Highlights. Der Song stammt aber vom Vorgänger.

17. Auf gebrochenen Schwingen gleitet die bleiche Göttlichkeit: Pale Divine - Broken Wings
Richtig erkannt. Der Song ist von ihrem meiner Meinung nach besten Album Cemetery Earth. Bis auf die schwächelnde Painted Windows Black ist aber jedes Album als Einstieg geeignet. Ich hatte leider selbst noch nicht das Vergnügen die Band live sehen zu können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein kleines Fazit hab ich dir, Teutonischer Witcher, ja schon per PM geschrieben, aber hier nochmal: Der Doppelsampler war mir eine Freude und hat mich bereichert. Und viele Lieder find ich echt super! Danke! Ein paar Worte möchte ich noch anfügen, zu einzelnen Songs und deinen Ausführungen:
1. Am Mittsee stirbt Väterchen Frost: Midlake – Winter Dies
Verträumter US Prog-Folk. Über die Band bin ich mal durch einen Querverweis von Boris Kaiser gestolpert, der sie in einem Review zu Year of the Goat erwähnt hat. Ein Vergleich der zumindest auf dem Album für mich nicht von der Hand zu weisen ist.
Ganz toll, muss es nochmal sagen. Jetzt wird's endlich mal Zeit für Year of the Goat, hab' da nur flüchtige Eindrücke bisher gesammelt.
5. Der Teufel hinterfragt den Sinn des Lebens: Lucifer Was - The Meaning of Life
Norwegische Folk Rock Band. Die Frage nach dem Alter ist lustig, denn obwohl das Debüt erst 1997 erschienen ist, sind die meisten Songs darauf wohl schon in den 70ern geschrieben worden. Kleiner Geheimtipp für Retro-Rocker. Haben auch einige Doomige Nummern.
Danke für die Ehrenrettung meiner Epocheneinordnung! :D
6. Rotfeder besingt den Langbartkönig: Colin Rudd - Song of Durin
Hab ich ja schon was zu gesagt. Youtuber der unter anderem Gedichte von Tolkien sehr minimalistisch und gekonnt vertont. Atmosphäre pur!

The world is grey, the mountains old,
The forge's fire is ashen-cold;
No harp is wrung, no hammer falls:
The darkness dwells in Durin's halls;
The shadow lies upon his tomb
In Moria, in Khazad-dûm.
But still the sunken stars appear
In dark and windless Mirrormere;
There lies his crown in water deep,
Till Durin wakes again from sleep.

:verehr:
:verehr:
15. Von Henkern und Rebellen: Strawbs - The Hangman and the Papist
Ganz wundervoller britischer 70er Folk Rock. Auch lyrisch für mich einer der besten Songs der Rockgeschichte. Beim Plot Twist am Ende muss ich heute noch jedes mal einen Schreckenslaut ausstoßen.
Dieses wunderbare Lied habe ich mittlerweile angefangen auf der Gitarre zu spielen und vor mich hin zu singen, etwas, das ich auch mal mit dem Langbartkönig vorhabe. Mit der Übung kommt dann vielleicht auch der Skill. ;)
 
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