Heavy Metal Lockdown - The Plague Tales, told by Teutonic Witcher

Passt's, @Teutonic Witcher? Magst du an der Stelle noch ein paar Worte darüber verlieren?

Stimmt alles! Das Cover für den Sampler ist übrigens eine Bibelillustration von Gustave Doré mit dem Titel Plague of Jerusalem.


1. Helrunar - Da brachen aus böse Blattern, am Menschen und am Vieh
Münsteraner Black Metal Band. Seit dem vorletzten Album stilistisch aber etwas offener. Fand ich einen guten thematischen Einstieg. Besonders den Sprachpart:

Als ein Sprecher auff dem Markte sagte/
unter Threnen: "Uns nur drei Jahre bleyben/
bis wir verzehret von der Plagen!" so hob ein grosser Jammer an/
doch ach! Diss flehend Bussgebet ward vergessen in drei Tagen.

Wurde richtig erkannt von @ProfessorHastig der übrigens mit dem Sänger die Schulbank gedrückt hat.

2. Altar of Plagues – The Titan Skies
Sehr gute US Black Metal Band aus Irland. :D Passten namenstechnisch auch zum Sampler. Der Song ist vom Debüt White Tomb. Leider inzwischen aufgelöst.

3. Wolfbrigade – No Heart Bleeds
Hier hört es auf mit der Thematik. Einfach eine coole schnelle Crust Punk Nummer zwischendurch. Der Song ist vom Album In Darkness You Feel No Regrets.

4. Anntennath – Survival Activation
Ich finde die Band hat mir ihrem prägnanten Bass einen sehr faszinierenden, individuellen Sound. Mit dem Bandnamen wollte ich dich bei deinem Usernamen etwas herausfordern. Das kommt beim zweiten Teil ja auch nochmal. :D

5. Runemagick – Darken thy Flesh
So ganz ohne Doom wollte ich den ersten Samplerteil nicht lassen. Runemagick sind eine sehr coole schwedische Death Doom Band. Der Song stammt vom Album Darkness Death Doom.

6.
Totenmond – Schwarz als Zweck
Wunderbare deutsche Crust/Metal Band. Den Rammstein Vergleich überhöre ich einfach mal. :D Textlich für mich so ziemlich das beste was im deutschsprachigen Raum unterwegs ist. Übrigens auch Namenspate für den Knüppelteil des Samplers. ;)

7. Cobalt – Pregnant Insect
Der Song stammt von der Hemmingway Huldigung Gin . Eines meiner Liebsten US Black Metal Alben.

8.Disbelief – A Place to Hide
Ich mag ihre eigentümliche, düstere Sludge/Death Metal Mischung sehr. Die Band ist ein typischer Kritikerliebling. Kommerziell eher immer mittelgroß. Song stammt vom Album Protected Hell.

9. Misþyrming - Alsæla
Die Band läuft aktuell regelmäßig bei mir und der Song hat es mir im speziellen angetan. Schön das er dir auch gefällt.

10. Illdisposed - Fear Bill Gates
Der Songtitel passt ja gerade wieder thematisch in unsere Zeit. Was ich an der Band schätze ist ihre Experimentierfreudigkeit dabei ungewöhnliche Elemente in ihren Death Metal einbauen. Der Song ist vom 2001er Album Kokaiinum.

11. Imha Tarikat - I-II: Akan Sır (The Flowing Wisdom)
Für Imha Tharikat gilt quasi dasselbe wie für Misþyrming. Die beiden Bands haben mir aktuell gerade wieder etwas dem Spaß am Black Metal zurückgegeben. Church of Misery sind übrigens Japans bekannteste Doom Band und klingen SO. ;)

12. Absu – Stone of Destiny
Eine meiner liebsten Black Thrash Band. Absu ist in der sumerischen Mythologie ein unterirdischer Ozean. Der Song stammt vom Album Tara. Der Sänger und Schlagzeuger Protector gilt als einer der schnellsten Drummer der Welt.

13. Black Anvil – Angels to Dust
Weiß nicht ob du dich verlesen oder vertippt hast, aber der Titel ist Schlagblock nicht Bock, daher Black Anvil. ;) Sehr eigenwillige aber für meinen Geschmack geile Black Metal Band die aus der bekannten NY Hardcore Punk Band Kill Your Idols hervorgegangen ist.

14. Acid Witch – The Black Witch
Wie man vielleicht merkt, wollte ich ein paar Knüppelsongs nehmen die den Hörer überraschen. Ich glaube bei dieser Mischung aus Morbid Angel und und Pink Floyd ist da gelungen. Das Lied ist vom Debüt nach dem die Band leider nachgelassen hat.

15. Anaal Nathrakh – When the lion devours both dragon and child
Und auch der Song sollte überraschen. Ich liebe diese Mischung von kompletter Eskalation und hymnischen Parts bei Anaal Nathrakh. Haben übrigens auch Songs auf Latein. Der Name kommt aus dem 80er Fantasy Klassiker Excalibur. Aber das weißt du vermutlich schon vom googeln. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Helrunar - Da brachen aus böse Blattern, am Menschen und am Vieh
Münsteraner Black Metal Band. Seit dem vorletzten Album stilistisch aber etwas offener. Fand ich einen guten thematischen Einstieg. Besonders den Sprachpart:

Als ein Sprecher auff dem Markte sagte/
unter Threnen: "Uns nur drei Jahre bleyben/
bis wir verzehret von der Plagen!" so hob ein grosser Jammer an/
doch ach! Diss flehend Bussgebet ward vergessen in drei Tagen.

Wurde richtig erkannt von @ProfessorHastig der übrigens mit dem Sänger die Schulbank gedrückt hat.
Ich habe auch kurz überlegt, ob ich diese Zeilen hier reinschreiben soll. Als Einstieg funktioniert der Song einfach hervorragend. Atmosphärisch stark und abwechslungsreich!

4. Anntennath – Survival Activation
Ich finde die Band hat mir ihrem prägnanten Bass einen sehr faszinierenden, individuellen Sound. Mit dem Bandnamen wollte ich dich bei deimen Usernamen etwas herausfordern. Das kommt beim zweiten Teil ja auch nochmal. :D
:) Habe mich auch herausgefordert gefühlt, das war mir dann aber doch zu hoch! Beim Bass stimme ich dir zu, das habe ich in der Form auch noch nicht gehört. Super Song!

6. Totenmond – Schwarz als Zweck
Wunderbare deutsche Crust/Metal Band. Den Rammstein Vergleich überhöre ich einfach mal. :D Textlich für mich so ziemlich das beste was im deutschsprachigen Raum unterwegs ist. Übrigens auch Namenspate für den Knüppelteil des Sampler. ;)
Es ist einfach so, dass ich keine Bands höre, die das Harte in der deutschen Sprache besonders betonen, und dann kommt diese Assoziation eben schnell.

10. Illdisposed - Fear Bill Gates
Der Songtitel passt ja gerade wieder thematisch in unsere Zeit. Was ich an der Band schätze ist ihre Experimentierfreudigkeit dabei ungewöhnliche Elemente in ihren Death Metal einbauen. Der Song ist vom 2001er Album Kokaiinum.
Auf diese Bill Gates Verschwörungstheorien bin ich ja erst vor ein paar Tagen gestoßen. Aus dem Text werde ich auch nicht schlau, aber meine amüsierte Reaktion ist Skepsis gewichen.

11. Imha Tarikat - I-II: Akan Sır (The Flowing Wisdom)
Für Imha Tharikat gilt quasi dasselbe wie für Misþyrming. Die beiden Bands haben mir aktuell gerade wieder etwas dem Spaß am Black Metal zurückgegeben. Church of Misery sind übrigens Japans bekannteste Doom Band und klingen SO. ;)

Ja, Church of Misery sind mir eh bekannt (ein bisschen zumindest). Da ist mir Imha Tarikat aber tatsächlich lieber. :D Wie schon gesagt, eins der Highlights.

12. Absu – Stone of Destiny
Eine meiner liebsten Black Thrash Band. Absu ist in der sumerischen Mythologie ein unterirdischer Ozean. Der Song stammt vom Album Tara. Der Sänger und Schlagzeuger Protector gilt als einer der schnellsten Drummer der Welt.
Wie, der Drummer singt auch? Vielleicht sollte mir dazu mal ein Video anschauen.

13. Black Anvil – Angels to Dust
Weiß nicht ob du dich verlesen oder vertippt hast, aber der Titel ist Schlagblock nicht Bock, daher Black Anvil. ;) Sehr eigenwillige aber für meinen Geschmack geile Black Metal Band die aus der bekannten NY Hardcore Punk Band Kill Your Idols hervorgegangen ist.
Ich habe deine Titel ja als Gehirntraining genutzt: Durchgelesen, in Word (FEAR!) gewechselt, und versucht, den Titel wiederzugeben. Dass ich dabei einen Bock schlage, war ja zu befürchten.

14. Acid Witch – The Black Witch
Wie man vielleicht merkt, wollte ich ein paar Knuüppelsongs nehmen die den Hörer überraschen. Ich glaube bei dieser Mischung aus Morbid Angel und und Pink Floyd ist da gelungen. Das Lied ist vom Debüt nach dem die Band leider nachgelassen hat.
Gelungen, sehr überraschende Wendungen in diesem Song, der mir partiell gut gefällt.

15. Anaal Nathrakh – When the lion devours both dragon and child
Und auch der Song sollte überraschen. Ich liebe diese Mischung von kompletter Eskalation und hymnischen Parts bei Anaal Nathrakh. Haben übrigens auch Songs auf Latein. Der Name kommt aus dem 80er Fantasy Klassiker Excalibur. Aber das weißt du vermutlich schon vom googeln. ;)
Ja, das weiß ich jetzt schon. Sollte ich mir vielleicht auch mal anschauen. Und bei dieser Band glaube ich auch, dass sie mich in den richtigen Momenten richtig abholen kann.


Alsdann, auf den Keulenkuss folgt der Ohrenschmaus! Freude!
 
II. Ohrenschmaus

1. Am Mittsee stirbt Väterchen Frost: Midlake – Winter Dies

Ein sanfter Walzer* eröffnet den Ohrenschmaus, akustisch wird geklimpert, dann erklingt eine beruhigende Bariton-Stimme. Ich kenne diesen Sänger, ein paar Sekunden bitte….Hexvessel? Nein, ganz passt der Gesang doch nicht, Ähnlichkeit ist aber gegeben! Die Worte „Winter Dies“ passen perfekt zum Songtitel und Midlake ist als Interpret schnell herausgefunden. Super! Ein wenig solieren darf der Gitarrist auch noch. Würde ich jedem Hexvessel-Fan empfehlen, auch mir.

*Genauer gesagt: vielleicht eher ein 6/8 Takt, bevor ich hier gevierteilt werde.
 
2. Lebendiges Nass: Kroh - Living Water
Dröhnen; schnell werden Epik-Bathory-Assoziationen wach, dazu gibt es hier weiblichen Gesang. Sehr episch, wenn man den Kodex in Bathory und Solstice-Einflüsse einteilen will, dann lebt dieser Song im schwedischen Nass. Kommt also nicht aus der Solstice-Schule, bei der ich bedingungslos abfeiere, aber doch ganz nach meinem Geschmack! Ich tippe mal, dass das relativ neu ist, starke Produktion. „Holy Fire“ höre ich im Chorus. Durch den Textfetzen "misguided by desire" lande ich schließlich bei der Band Kroh, von der ich noch nie etwas gehört habe. Bin hier (wie auch bei Nummer 1) auf des Witchers Kommentar gespannt.

Wenn jemand wissen will, wie gefährlich dieses Rätseln hier ist, höre er/sie sich The Living Water Song von der Living Water Praise Band an, auf das ich zu meinem Ärgernis beim Suchen gestoßen bin, und erst viel zu spät wieder ausgemacht habe. o_O
 
3. Des Unholds Anverwandte knüpft das Glitzergeflecht von Agnis Bruder: Grendel's Syster - Indra's jewelled net
Dieser Song nimmt eine Sonderstellung ein, denn er wird im Verlauf des Samplers ein zweites Mal des Hörers Ohren beschallen. Wer mit der Band vertraut ist, wird sich denken können, in welcher Form. Erkannt habe ich die Nummer tatsächlich, da ich vor ein paar Tagen mal in Grendel's Syster reingehört habe, was ich schon lange vorhatte. Und die Stimme, die Musik, der Sound sind so charakteristisch, dass ich diese Lösung gar nicht verfehlen konnte.

Zum Lied: Gitarrenmelodien zum Start, dann wieder eine weibliche Stimme, auch irgendwie Epic Metal, aber deutlich fröhlich-stapfender. "A Elbereth, Gilthoniel!" Mein sterbliches Herz wird beim ersten Hör schwach! Ich glaube, das singen die Elben, die Sam und Frodo im Auenland begegnen, Elbereth nennen sie die höchste der Valar. Die Strophen sind in Englisch gehalten. Ohne rechtlich relevante Verwandtschaft mit Bands wie In Extremo würde ich dies aber definitiv Mittelalter Rock nennen. Ich bin hin- und hergerissen. Das trifft schon einen meiner Nerven, begeistert bin ich aber noch nicht. Und die Tolkien-Referenz findet sich im restlichen Text nicht mehr, was sehr viele Fragezeichen hinterlässt. Es scheint sich generell auf große Epen der Menschheit zu beziehen? Iliad, Mahabharata und Avatamsaka Sutra werden bei den Bandcamp Lyrics genannt, wovon mir nur erstere bekannt ist.
 
4. Diabolische Materie:
Nun wird’s langsam und doomig. Zwei Akkorde, kein Riff, die Stimme klingt verhallt, vermutlich wieder eine Frau. Introvertiert und verstrahlt wirkt dieser Song auf mich. Die Stimme kenn ich doch, oder? Ist das vielleicht Jex Thoth? Glaub ich nicht. Oder Sabbath Assembly? Könnte ich mir vorstellen, zwischen ihrem Gospel-Erstling und der Hektik von heute. Blood Ceremony, Lucifer, da gibt’s einiges zum Probehören. Irgendwas mit "Lucifer" kommt im Text vor.

Das war durchaus ein harter Stimmungswechsel, aber sobald ich reinkomm, bin ich voll dabei, ganz ganz wunderbare Musik! 6:48 dauert das Lied. Ich glaube halt, dass ich das kenne, oder zumindest die Band. Oder es ist mir nach ein paar Durchgängen schnell vertraut geworden. Gerade bisschen ärgerlich.
 
5. Der Teufel hinterfragt den Sinn des Lebens: Lucifer Was - The Meaning of Life
Und zurück zur Fröhlichkeit, mit Flöte und allem! Flöte und Gitarre spielen die gleiche Melodie. Den Sänger kommt mir auch vertraut vor. Die Musik kenne ich sicher nicht. „What do you think is the meaning of the life?”. Joa, da fragst den falschen! Ein solider Rhythmus zieht sich bis zum Flötensolo, dass durchaus leicht jammigen Charakter offenbart. Ein Alter benennen kann ich schwer. Taugt mir!

Ich komme dann auf die oben genannte Lösung, aus 1997. Ich hätte eher gesagt, das ist fix nicht aus den 90ern! :D



Ich schau, dass ich die Woche fertig werde, ist aber gerade ziemlich stressig bei mir und übers Wochenende habe ich kein Internet.
 
6. Rotfeder besingt den Langbartkönig:
Wow, ich liebe dieses Gedicht! Es geht um Durin! Oh! Die Verse, die ich weiß, brechen gleich beim ersten Durchgang aus mir hervor! Großartige Umsetzung, Wahn! Keine Ahnung, wie oft ich dieses Gedicht gelesen habe, aber öfter als jedes andere Tolkiens, vermute ich. „…til Durin wakes again from sleep!“ Ich bin mir sicher, dass das verdammt alt ist, oder es ist bewusst so inszeniert. Bob Dylan, Blues sind meine Klangbild-Assoziationen.

Also, bissl strukturierter nochmal: Der Text ist ein Gedicht aus Herr der Ringe, das, laut meiner Erinnerung, von Gimli vorgetragen wird, es geht auf jeden Fall um Durin I, Stammesvater der Zwerge. Begleitet wird der Geschichtenerzähler ausschließlich von Gitarrengeklimper, wie gern würde ich das so live am Lagerfeuer hören. <3
 
Zuletzt bearbeitet:
Würde ich jedem Hexvessel-Fan empfehlen, auch mir.

Ich höre da mehr eine frappierende Ähnlichkeit mit Year of the Goat. Durch einen Querverweis in einem Review zu selbigen bin ich auch seinerzeit auf die Band aufmerksam geworden. ;)
Uneingeschränkte Empfehlung für das Album The Courage of Others. @El Guerrero und @RidingOnTheWind wissen wovon ich rede. :D
 
Bin hier (wie auch bei Nummer 1) auf des Witchers Kommentar gespannt.

Das ist ein Nebenprojekt der britischen Grindcore Band Fukpig. Die Sängerin Oliwia ist allerdings keine Britin sondern gebürtige Polin und verfügt über ein Bühnencharisma das ich sonst bisher nur bei Jex Thoth gesehen habe. Leider sehr kurzlebig und schon wieder aufgelöst. Hätte ich schrecklich gerne mal live gesehen!

ich dies aber definitiv Mittelalter Rock nennen.

Neeeeee! Das ist Kauz Metal mit Krautrock Anleihen. :D

Es scheint sich generell auf große Epen der Menschheit zu beziehen?

So interpretiere ich das auch.

Die Stimme kenn ich doch, oder? Ist das vielleicht Jex Thoth? Glaub ich nicht. Oder Sabbath Assembly? Könnte ich mir vorstellen, zwischen ihrem Gospel-Erstling und der Hektik von heute. Blood Ceremony, Lucifer, da gibt’s einiges zum Probehören.

Der Säger ist ein Mann. Die Jungs kommen aus Europa und haben anscheinend eine Menge Electric Wizard und Windhand gehört. ;)
 
Ich komme dann auf die oben genannte Lösung, aus 1997. Ich hätte eher gesagt, das ist fix nicht aus den 90ern!

Laut Band sind die Songs des Album auch tatsächlich größtenteils in den 90er entstanden.

6. Rotfeder besingt den Langhaarkönig:
Wow, ich liebe dieses Gedicht! Es geht um Durin! Oh! Die Verse, die ich weiß, brechen gleich beim ersten Durchgang aus mir hervor! Großartige Umsetzung, Wahn! Keine Ahnung, wie oft ich dieses Gedicht gelesen habe, aber öfter als jedes andere Tolkiens, vermute ich. „…til Durin wakes again from sleep!“ Ich bin mir sicher, dass das verdammt alt ist, oder es ist bewusst so inszeniert. Bob Dylan, Blues sind meine Klangbild-Assoziationen.

Also, bissl strukturierter nochmal: Der Text ist ein Gedicht aus Herr der Ringe, das, laut meiner Erinnerung, von Gimli vorgetragen wird, es geht auf jeden Fall um Durin I, Stammesvater der Zwerge. Begleitet wird der Geschichtenerzähler ausschließlich von Gitarrengeklimper, wie gern würde ich das so live am Lagerfeuer hören. <3

Das ist die Reaktion die ich haben wollte! :D Die HdR und Hobbit Filme haben zu einer großen Menge verschiedener Vertonungen der Lieder und Gedichte Tolkiens geführt. Die meisten Versionen finde ich allerdings ganz furchtbar. Meist mit Pomp und Bombast überladenes Gejaule. Die Interpretationen von diesem Künstler sind dagegen sehr gelungen. Er hat auch weitere Werke Tolkiens vertont, unter anderem die Trauergesänge für Gandalf und Boromir. :)

Es ist aber natürlich der Langbartkönig. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Kommentare, ich werde da noch drauf eingehen, aber es ist schon spät, und der Weg ist (noch) weit. Nur das Haar habe ich aus- und den Bart eingebessert. ;)

7. Der jüngste Tag der Kurtisane:
E-Gitarren, die langsam-treibend spielen, dann Up-Tempo, Keyboards, Vocals berühren sanft das Gutturale. Und weiterhochgeschaukelt im Gitarrensolo. Irgendwie muss ich an den guten Marilyn denken, wohl hauptsächlich, weil die Melodie an „Sweet Dreams“ erinnert. Knapp 4 Minuten. Bin hier komplett planlos. „You goddamn whore“? Vielleicht verstehe ich das auch falsch.
 
8. Des Monsters Sippschaft flechtet das Funkelnetz von Dyaos Sohn: Grendel's Syster - Indras Juwelennetz
So, dies ist nun die deutsche Version von Nummer drei, daher gehe ich nur kurz auf den Unterschied zwischen den Versionen ein: Irgendwie wirkt Deutsch hier ansprechender, der elbische Chorus taugt mir in der englischen Aussprache aber vielfach besser. Prinzipiell hat also Englisch die Schlacht, aber Deutsch den Krieg um mein Grendel's Syster-Interesse gewonnen.

Ich kann aus den zwei Rätseln schließen: Agnis ist von Dyaos' Abstammung.
 
9. Zum Turm des gehörnten Zeitalters:
Jetzt wird forsch gespielt, ganz ähnlich wie es die Hammers of Misfortune auf Dead Revolution machen. Generell muss ich an jene denken. Der Sänger ist aber ein anderer, erinnert an Morris Ingram. Hm, die Alben nach Scalzis Ausstieg bis Dead Revolution kenn ich nicht so gut, werde ich wohl nochmal durchhören, glaube aber gar nicht daran, dass es die Hammers sind, der Anlass bietet sich trotzdem an. Es kommt dann ein Sprechpart ganz zum Schluss: "...and if he doesn't slip to an untimely demise, he'll discover his fate during a ? trial that he can never win!" sind die unheilvollen letzten Worte. 5 Minuten!
 
10. Kreuzzug hinter die Mauer des Schlummers:
Epic Doom, aber jetzt nicht brutal Richtung Candlemass schielend (nur ein bisschen). „Burn messiah’s memory, burn the tower to the ground” oder so ähnlich. Hm, habe ein bisschen gesucht, aber nix gefunden daweil. Zuerst kommt einem bei diesem Titel natürlich Sabbaths „Behind the walls of sleep“ kommt natürlich in den Sinn, Gates of Slumber auch, aber die Lösung habe ich noch nicht. Auch dieses schwerfällige Lied dauert ca. 5 Minuten. Gegen Ende gibt es Schuss-Samples.
 
11. Die Schicksalsklinge des jungen Mac Cumail:
Wieder mittelalterliche Melodie auf E-Gitarre, und es darf wieder im Kreis getanzt werden. Ob Mac Cumail eventuell derselbe ist wie Brave Connor Mac, von dem Slough Feg erzählen? Musikalisch fühle ich mich durchaus an jene erinnert, wobei sich Slough Feg, so meine ich, nie so sehr auf musikalische Heldenerzählung eingelassen haben, und mehr aufs Gas drücken würden. Kenne ich natürlich wieder nicht. Sehr sehr schöner Song, die Leadgitarre bekommt hier eine würdig-und-rechte Priorität.
 
Zurück
Oben Unten