Horror und Gore

Du, im Ernst, wie genießen sogar viel von dem Direct-to-Video Ausguss. Es geht natürlich um den Abend selbst. Und um das Quatschen über den Film. Und natürlich sind da die Mehrzahl der Filme schlecht. Ich würde sagen, von den 14 oder 16 Filmen im Jahr sind drei gut und einer sehr gut. Der Rest ist Mittelmaß (wie Boar) oder sogar richtig übel. Aber hey,... :jubel:

Ich hatte mit nem Kumpel früher mal RPG-Wochenenden betrieben wo es dann darum ging die ollen JRPGs auf SNES, PS1 und PS2 durchzuzocken.
Mit am Start waren stets ne Palette Dosenbier, sowie ne Pulle Whisky... Da haben wir uns auch durch etliche interessante Machwerke gespielt, auch wenn ich mich an viele kaum noch erinnern kann... :P
 
Selbstverständlich. Alles richtig. Deshalb gebe ich auch 5/10 und nicht 2 oder 3 /10. Die Masken waren okay, ein/zwei Blutszenen auch. Australien mag ich immer gern...

Weißte, ich pflege eine Tradition. Die wahrscheinlich längste Tradition meines Lebens. Mit zwei Freunden (und zwar denselben zwei Freunden) mache ich seit 1996 alle sechs (oder fünf oder sieben) Wochen "Horror-Abend". Und da ist es Pflicht, dass wir uns zwei (!) neue (!!!) Horrorfilme ansehen - und dazu saufen. Das läuft also seit nunmehr 23 Jahren. :cool: Ohne Unterbrechung. Was meinst du, wie viele Horrorfilme allein bei diesen Horror-Abenden da über die Röhre geflimmert sind. :) Und bei diesen vielen Filmen und Filmchen war auch eine ganze Reihe dabei, die trotz eines verschwindend geringen Budgets immerhin so feucht von der Muse geknutscht wurden, nach einer halbwegs plausiblen Story und nachvollziehbaren Dialogen zu suchen. Das geht. Auch mit einem Atom-Wildschwein ginge das. Und das verlange ich für 7 Punkte oder mehr. Es sei denn, der Gore langt noch viel mehr hin. Es wäre also möglich, das auszugleichen. Klar, letztlich ist es egal. Scheißegal. Aber als Filmfan mag man ja auch ein wenig einen Maßstab ansetzen. Ein Raster. Um die Filme abzutasten. Und im Vergleich...

Sehr geil!

Wir haben etwas sehr ähnliches am Start, seit 17 Jahren treffen wir uns jeden Donnerstag bei unserem Kumpel Maik und gucken zwei Horrorfilme.

Der harte Kern sind sechs Freunde, die fast immer da sind, und getrunken wird dabei natürlich auch gerne, was den Spaß an Mumpitz-Streifen deutlich erhöht.

In all den Jahren ist Der Donnerstag, so der überaus kreative Name, tatsächlich erst vier mal ganz ausgefallen.
 
Ich hatte mit nem Kumpel früher mal RPG-Wochenenden betrieben wo es dann darum ging die ollen JRPGs auf SNES, PS1 und PS2 durchzuzocken.
Mit am Start waren stets ne Palette Dosenbier, sowie ne Pulle Whisky... Da haben wir uns auch durch etliche interessante Machwerke gespielt, auch wenn ich mich an viele kaum noch erinnern kann... :P

Mach sowas mal wieder. Das ist kein Vorschlag. Das ist eine Anordnung. :cool:

Sehr geil!

Wir haben etwas sehr ähnliches am Start, seit 17 Jahren treffen wir uns jeden Donnerstag bei unserem Kumpel Maik und gucken zwei Horrorfilme.

Der harte Kern sind sechs Freunde, die fast immer da sind, und getrunken wird dabei natürlich auch gerne, was den Spaß an Mumpitz-Streifen deutlich erhöht.

In all den Jahren ist Der Donnerstag, so der überaus kreative Name, tatsächlich erst vier mal ganz ausgefallen.

Genau das. Ich liebe Traditionen. Einer der drei Jungs war zeitweise etwas depressiv, und so blöd sich das anhört, dieser Film-Unsinn hat ihm echt was bedeutet und ihm sehr dabei geholfen, gesund zu werden. Glaubt man als Mensch ohne solche Probleme fast nicht. Egal...

Du hast Recht. Diese ganzen minderwertigen Filmchen, die da eben auch reinrutschen, machen in der richtigen Runde unglaublich Spaß. Allerdings nur zum einmaligen Gucken. Und nur wenn jeder weiß, was ihn da erwartet.

In den 90ern holten wir uns jedes Mal zum Essen KFC und tranken dazu Berentzen oder so einen Kopfweh-Mist (zum Bier versteht sich). Heute haben wir - unpassend zur filmischen Auswahl - einen erlesenen Wein auf dem Tisch, der zum Anlass auch mal was kosten darf. Wenigstens in vernünftigen Maßen. "Leider" ist es, was das Essen angeht, immer noch KFC. Ich bin leidenschaftlicher Koch und habe längst angeboten, zum dem Anlass zu kochen. Doch so sehr die Jungs sich sonst gern bekochen lassen, es MUSS beim "Horror-Abend" KFC sein. Wie vor 23 Jahren. o_O :) Da komme ich nicht raus, auch wenn mir Fast Food sonst nix (mehr) gibt.
 
Downrange von Kitamura gesehen... hola die Waldfee. Ich war verdammt begeistert.

Paar Teenies auf einsamer Landstrasse.... ein Scharfschütze und... Headshot.

Obwohl mal wieder Teenies im Gepäck, fand ich den echt stark. Ordentlich Gore und mal was neues... statt immer nur Homeinvasion etc...

9/10
 
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DeRanged von Kitamura gesehen... hola die Waldfee. Ich war verdammt begeistert.

Paar Teenies auf einsamer Landstrasse.... ein Scharfschütze und... Headshot.

Obwohl mal wieder Teenies im Gepäck, fand ich den echt stark. Ordentlich Gore und mal was neues... statt immer nur Homeinvasion etc...

9/10

Hast du mal nen Link oder sowas? Irgendwie find ich unter dem Titel nix was zu der Beschreibung passt...
 
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Am 03. Juli startet (zumindest in den USA) Midsommar, der neue Film von Hereditary-Regisseur Ari Aster.

Gestern gab es einen neuen Trailer.

Sieht unfassbar gut aus. Freu mich, dass sich in letzter Zeit wieder mehr Filme am Stil von Wicker Man orientieren. Ein buntes und sonniges Setting macht Horrorfilme meiner Meinung nach nochmal eine Nummer verstörender.
 
Zuletzt bearbeitet:
Am 03. Juli startet (zumindest in den USA) Midsommar, der neue Film von Hereditary-Regisseur Ari Aster.

Gestern gab es einen neuen Trailer.

Sieht unfassbar gut aus. Freu mich, dass sich in letzter Zeit wieder mehr Filme am Stil von Wicker Man orientieren. Ein buntes und sonniges Setting macht Horrorfilme meiner Meinung nach nochmal eine Nummer verstörender.
Da bin ich gespannt. Ich finde es schon mal gut, wenn ein Horrorfilm kein Remake ist. Obwohl, so ein Remake von The Wicker Man hätte schon was, vielleicht mit einem Oscarpreisträger in der Hauptrolle? :jubel:
 
nur die besten Szenen auf YouTube
Dann warst du ja schnell fertig! :D
Nee, hatte mich damals auch gefreut, daß es ein Remake gab, aber das war leider gar nix, und das lag nicht mal an meinen eventuell zu hohen Erwartungen.
Wenn man sowas nochmal anpackt gerne, aber dann soll es bitte bitte auch dem famosen Original gerecht werden. :top:
 
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Josè ist der Anführer einer aus der Not geborenen Ganstertruppe. Gemeinsam mit ihnen und seinem Sohn, welcher das Wochende beim ihm verbringt, überfallen sie als Straßenkünstler verkleidet einen Juwelier. Die Polizei und seine tollwütige Ex-Frau auf den Fersen, kidnappen sie einen Taxifahrer samt Gefährt und flüchten Richtung französische Grenze. Auf der Flucht gelangen sie in ein abgelegenenes Nest, das von einem kannibalistischen Hexenkult beherrscht wird, welcher just einen Hexensabbat abhalten möchte. Josè`s Sohn könnte der lange gesuchte Auserwähkte sein, der den Hexen zur Apokalypse und der folgenden Weltherrschaft verhilft...

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Sehr unterhaltsame und witzige Horrorkomödie aus Spanien mit tollen Darstellern (u.a. mit Macarena Gomèz [Shrew`s Nest]), schön überspitzen Charakteren und urkomischen Dialogen, die mich manchmal an Tarantino erinnerten. Hier und da gibt es auch ein bisschen Blut, aber der Film lebt primär von seinem tollen Humor. Und die Ur-Hexe im Finale ist der Knaller schlechthin! Freunden von Horror-Komödien ist "Witching & Bitching" uneingeschränkt zu empfehlen.


8,5/10 Pts.
 
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Night of the Living Dead (USA, 1990)

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Nach 22 Jahren hatte sich Tom Savini, der wohl berühmteste Maskenbildner der Horrorfilmgeschichte, doch ein bisschen das Recht verdient, das schwarz-weiße Original seines Freundes George A. Romero neu zu verfilmen und in die Zeit des Kino-Revivals zu transportieren. Dabei umweht seine Version selbstredend nicht dieser Wind des filmischen Aufbruchs und natürlich haftet ihm auch nicht der Nimbus von Kreativität und Eigenständigkeit an, der wie ganz selbstverständlich in den 70ern und 80ern George A. Romero ausmachte. Doch inszenierte Savini (die "Sexmachine" aus "From Dusk Till Dawn") einen überzeugenden, optisch gut ins Werk gesetzten Zombiefilm, der Genre-Freunden das Herz schneller schlagen lässt. Auch wenn er kaum die Gewalteruptionen liefert, über die sich Romero definierte oder mit denen dessen Kopie "The Walking Dead" kokettiert. Und dennoch ist der Film heute noch in Deutschland beschlagnahmt. Man glaubt es nicht als Mensch, der mit einem Intelligenzquotienten von, sagen wir, über 87 gesegnet (oder geplagt) ist. Sei es drum. Schöner Film. 8/10
 
Lief als Letztes:

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Hm, hatte den irgendwie besser in Erinnerung, es ist aber auch schon länger her als ich ihn das letzte Mal gesehen hab. Stellenweise schon etwas arg langatmig, die paar Actionszenen sind aufgrund der Wackelkamera meist schwer auszuhalten. Dafür ist die Atmosphäre gut gelungen, vor allem das menschenleere London am Anfang kommt wirklich gruselig rüber.

6/10
 
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