Konzerte und Festivals - Absagen und ihre Gründe

Reservix macht es ja wie Eventim. Einfach nur eine 85 Cent Marke auf den Umschlag drauf.
Ich verstehe, dass es einfacher und stressfreier ist solche Anbieter zu nutzen, aber es nervt ungemein.
Tja, und deswegen wird es bei mir in Zukunft wohl immer auf Abendkasse hinauslaufen.

Ausnahme gibt es mal. Das muss ich natürlich zugeben. Ich hab jetzt Karten geordet für ein Konzert im November. Eine der Bands dieses Konzertes hatte bekannt gegeben, das sie Hardtickets bekommen hat zu freien Verkauf, ohne Gebühren etc. nur Versand. Zahlung ging per PayPal. Tickets sollten diese Woche eintrudeln. So stell ich mir das vor.

Warum geht sowas nicht generell ?
sondern dass diese Gebühren in der Regel nicht wieder zurück erstattet werden, falls es dann doch zu einer Konzertabsage kommt.
Ich bin mir ziemlich sicher das man bei Zahlung über PayPal den kompletten Betrag wieder bekommt ^^

Vermutlich ist PayPal bei manchen Veranstaltern nicht so beliebt ^^
 
Wie ist das eigentlich... wenn ich nun tatsächlich irgendwo ein Ticket im VVK erworben habe und das Konzert aus welchen Gründen auch immer abgesagt wird, haben dann die Band oder der Laden was davon, wenn ich ich auf meiner Rückerstattung pfeife oder freuen sich dann nur Veranstalter und ggfls Eventim und Co.? Da hab ich noch nie so drüber nachgedacht...

Ich weiß, dass es in manchen Läden so Vereinbarungen gibt nach dem Motto: 50% Einnahmen der Tickets/Tür gehen an die Band, Getränke bleiben beim Laden, Merch bei der Band... Aber wer hat das Geld in den Fingern, wenn ein Konzert tatsächlich abgesagt wird? Wenn ich ein Ticket direkt an der Theke im Laden kaufe oder bei der Band ist klar, dass die was davon haben/behalten, aber bei Eventim und co.?
 
Wie ist das eigentlich... wenn ich nun tatsächlich irgendwo ein Ticket im VVK erworben habe und das Konzert aus welchen Gründen auch immer abgesagt wird, haben dann die Band oder der Laden was davon, wenn ich ich auf meiner Rückerstattung pfeife oder freuen sich dann nur Veranstalter und ggfls Eventim und Co.? Da hab ich noch nie so drüber nachgedacht...

Ich weiß, dass es in manchen Läden so Vereinbarungen gibt nach dem Motto: 50% Einnahmen der Tickets/Tür gehen an die Band, Getränke bleiben beim Laden, Merch bei der Band... Aber wer hat das Geld in den Fingern, wenn ein Konzert tatsächlich abgesagt wird? Wenn ich ein Ticket direkt an der Theke im Laden kaufe oder bei der Band ist klar, dass die was davon haben/behalten, aber bei Eventim und co.?
Ich hab mir hier jetzt einfach mal willkürlich ein bevorstehendes Konzert herausgesucht. Als Homepage hab ich einfach mal die vom Schlachthof Wiesbaden gewählt, da mir diese positiv aufgefallen ist (Infos zur Barrierefreiheit). Dort ist angegegeben, dass die Tickets von reservix vertrieben werden und diese auch der Ansprechpartner bei Fragen und bei alles Weiteren sind. Natürlich lassen sich daraus keine allgemeingültigen Rückschlüsse ziehen, ist nur ein aktuelles Beispiel. Die von Dir erwähnten Punkte währen allerdings tatsächlich interessant zu erfahren: https://schlachthof-wiesbaden.reservix.de/p/reservix/event/2110333
 
Wie ist das eigentlich... wenn ich nun tatsächlich irgendwo ein Ticket im VVK erworben habe und das Konzert aus welchen Gründen auch immer abgesagt wird, haben dann die Band oder der Laden was davon, wenn ich ich auf meiner Rückerstattung pfeife oder freuen sich dann nur Veranstalter und ggfls Eventim und Co.? Da hab ich noch nie so drüber nachgedacht...

Laut Aussage von Mantar (auf deren Facebook-Seite) sehen die Bands in diesen Fällen keinen Cent. Die empfehlen daher, das Ticket grundsätzlich immer zurückzugeben.
 
Laut Aussage von Mantar (auf deren Facebook-Seite) sehen die Bands in diesen Fällen keinen Cent. Die empfehlen daher, das Ticket grundsätzlich immer zurückzugeben.
Alles andere macht auch kein Sinn.

Wenn das Konzert ausfällt, dann erhält die Band ganz sicher auch keine Gage. Das Ticket gekauft bei der Location, Veranstalter oder Eventim etc. müssen auch diese das Geld dem Käufer zurück erstatten. Die Band hat davon gar nichts, hat mit dem Teil auch gar nichts zu tun.
Von daher dann meinen, man tut was gutes, wenn man auf sein Rückgeld für das ausgefallene Konzert verzichtet, ist ein kompletter Irrglaube.
 
hm.... der Thread scheint etwas untergegangen zu sein mittlerweile oder ist das Thema für viele nicht interessant ?

Hatte gedacht das manche vielleicht Einblicke in die Geschicke der Veranstalter haben und etwas mehr dazu sagen können als das wenig bisher gesagte.


Was mich gerade triggert, den Thread hochzuholen, ist das man sieht das Immolation ( als Vorband !!!! , was ich persönlich gar nicht verstehe) von Cattle Decapitation in den USA auf Tour sind. Ziehen Cattle so viel mehr als Immolation ? Cattle kommen nächstes Jahr auf EU Tour, hatte kurz gehofft mit Immolation dann halt im Gepäck, nur für EU sind da drei Vorbands aufgeführt, die mir überhaupt gar nix sagen, nicht mal deren Namen, nothing.
Ich weiß nicht ob man diesen Bands einen Gefallen tut, besonders weil es wieder ein 4er Package ist, wo die meisten vermutlich eh nur wegen dem Headliner hingehen.
Wäre Immolation ( oder von mir aus irgendwas anderes namhaftes, Immolation wären für mich halt der Grund, da hin zu gehen, so gibt es keinen für mich) dürfte man wohl mehr Leute ziehen oder nicht ?
Vielleicht hab ich aber auch keine Ahnung, da mir die Vorbands nichts sagen.
 
Hab gerade mal nachgeschaut

last.fm
Immolation: 129.000 Hörer
Cattle Decapitation 162.000 Hörer

Spotify
Immolation: 63.000 monatliche Hörer
Cattle Decapitation 192.000 monatliche Hörer

Scheint so, als wären Cattle Decapitation mittlerweile mehr angesagt. Muss nicht zwangsweise auch für Konzerte gelten und wie immer nilden Spotify oder last.fm nur ne Teilmenge der eigentlichen Anhänger ab, aber zumindest haben CD in beiden Fällen klar die Nase vorne.
 
Hab gerade mal nachgeschaut

last.fm
Immolation: 129.000 Hörer
Cattle Decapitation 162.000 Hörer

Spotify
Immolation: 63.000 monatliche Hörer
Cattle Decapitation 192.000 monatliche Hörer

Scheint so, als wären Cattle Decapitation mittlerweile mehr angesagt. Muss nicht zwangsweise auch für Konzerte gelten und wie immer nilden Spotify oder last.fm nur ne Teilmenge der eigentlichen Anhänger ab, aber zumindest haben CD in beiden Fällen klar die Nase vorne.
hm... ok , krass..... mit last.fm und spotify hab ich nix zu tun. war mir nicht klar das man das vielleicht auch in die Überlegungen einbeziehen sollte. Ist das jetzt eine Gesamtübersicht oder liegt es daran das Cattle gerade ein Album veröffentlicht haben und Immolation zuletzt Anfang 2022 ?
Haette auch lieber Immolation, aber die Tour ist halt ganz offensichtlich auf jüngeres Klientel zugeschnitten, was wahrscheinlich wirtschaftlich auch Sinn macht.
Wie kommst du zu dieser Einschätzung ?
 
hm... ok , krass..... mit last.fm und spotify hab ich nix zu tun. war mir nicht klar das man das vielleicht auch in die Überlegungen einbeziehen sollte. Ist das jetzt eine Gesamtübersicht oder liegt es daran das Cattle gerade ein Album veröffentlicht haben und Immolation zuletzt Anfang 2022 ?
Die Statistiken erstrecken sich über den gesamten Zeitraum. Wie gesagt, das ist auch nur ne Teilmenge, die dadurch repräsentiert ist, last.fm eher die Musiknerds, spotify vermutlich stärker die jüngere Generation.
 
Ich glaube vor das jüngere Publikum bei Cattle Decapiation spielt auch bei den Zahlen eine Rolle. Denke Immolation haben mehr Fans, die halt noch von Tonträgern hören.

Aber ich kann inzwischen heutzutage überhaupt nicht mehr nachvollziehen, wleche Band wieviel Publikum zieht und verkauft. Früher konnte man das immer recht sicher einschätzen.
 
hm... ok , krass..... mit last.fm und spotify hab ich nix zu tun. war mir nicht klar das man das vielleicht auch in die Überlegungen einbeziehen sollte. Ist das jetzt eine Gesamtübersicht oder liegt es daran das Cattle gerade ein Album veröffentlicht haben und Immolation zuletzt Anfang 2022 ?

Wie kommst du zu dieser Einschätzung ?
Sieht für mich so aus. Signs spielen laut den Archives Deathcore, Vomit Forth Brutal Death Metal, Gründung 2018... bekomme hier keinerlei Oldschool-vibes, die ich aber auch bei Cattles nicht bzw. nicht mehr spüre. Insofern eher was für die zugehackte Sportlerfraktion, auch wenn das natürlich sehr in Schubladen gedacht ist
 
Mal ein völlig anderer Grund!

Aber ich bin schon überrascht, dass die Frankfurter Batschkapp das versuchte, bzw. nicht vorher gründlich abgesichert hatte.
Ist ja nicht ein Kammer-Konzert..


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ACHTUNG ABSAGE
‼


Die Veranstaltung „Völkerball“ in der Batschkapp an Karfreitag muss leider mangels Genehmigung durch das Ordnungsamt abgesagt werden.
Begründung: Das hessische Feiertagsgesetz. Die Auslegung des Ordnungsamtes ist unserer Meinung nach rechtswidrig.

Laut eigner Aussage des Ordnungsamtes (die zugegebenermaßen schon 40 Jahre zurückliegt) sind Veranstaltungen, die dem überwiegenden Interesse der Kunst und Kultur dienen, an den genannten Feiertagen nicht genehmigungspflichtig!

Seinerzeit wurde vom Ordnungsamt eine Veranstaltung mit dem Künstler Marc Almond im damals noch existierenden Volksbildungsheim verboten.
Gleichzeitig fand in der Festhalle an diesem Tag eine Großveranstaltung mit der Gruppe „Dire Straits“ statt. Nach einigem hin und her, hat das Ordnungsamt dann mitgeteilt:(Zitat):
„…daß für die Veranstaltung am 20.11.1985 in der Festhalle keine Ausnahmegenehmigung erforderlich war, da diese Veranstaltung einem überwiegenden Interesse der Kunst diente.“

Damit war für uns die Sache klar. Konzerte können auch Feiertagen stattfinden.

Wieso man nun 40 Jahre später anderer Meinung ist, erschließt sich uns nicht. Davon abgesehen fällt es sicher nicht in den Kompetenzbereich des Ordnungsamtes darüber zu entscheiden was Kunst oder Kultur ist und was nicht.

Da aufgrund der zeitlichen Enge eine vernünftige, d.h. gerichtliche Klärung der Frage aussichtslos ist, hat sich die Band entschlossen die Veranstaltung abzusagen.

Wir werden die Angelegenheit auf jeden Fall weiterverfolgen und streben eine grundsätzliche gerichtliche Klärung für den Karfreitag 2025 an.

Der Senat in Hamburg hat mittlerweile die strenge Ruhereglung etwas gelockert – Musik darf zwischen 2 Uhr und 5 Uhr in den Musikclubs gespielt werden. Dagegen erweist sich die Stadt Frankfurt weiterhin als besonders hinterwäldlerisch.

 
Mal ein völlig anderer Grund!

Aber ich bin schon überrascht, dass die Frankfurter Batschkapp das versuchte, bzw. nicht vorher gründlich abgesichert hatte.
Ist ja nicht ein Kammer-Konzert..


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ACHTUNG ABSAGE
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Die Veranstaltung „Völkerball“ in der Batschkapp an Karfreitag muss leider mangels Genehmigung durch das Ordnungsamt abgesagt werden.
Begründung: Das hessische Feiertagsgesetz. Die Auslegung des Ordnungsamtes ist unserer Meinung nach rechtswidrig.

Laut eigner Aussage des Ordnungsamtes (die zugegebenermaßen schon 40 Jahre zurückliegt) sind Veranstaltungen, die dem überwiegenden Interesse der Kunst und Kultur dienen, an den genannten Feiertagen nicht genehmigungspflichtig!

Seinerzeit wurde vom Ordnungsamt eine Veranstaltung mit dem Künstler Marc Almond im damals noch existierenden Volksbildungsheim verboten.
Gleichzeitig fand in der Festhalle an diesem Tag eine Großveranstaltung mit der Gruppe „Dire Straits“ statt. Nach einigem hin und her, hat das Ordnungsamt dann mitgeteilt:(Zitat):
„…daß für die Veranstaltung am 20.11.1985 in der Festhalle keine Ausnahmegenehmigung erforderlich war, da diese Veranstaltung einem überwiegenden Interesse der Kunst diente.“

Damit war für uns die Sache klar. Konzerte können auch Feiertagen stattfinden.

Wieso man nun 40 Jahre später anderer Meinung ist, erschließt sich uns nicht. Davon abgesehen fällt es sicher nicht in den Kompetenzbereich des Ordnungsamtes darüber zu entscheiden was Kunst oder Kultur ist und was nicht.

Da aufgrund der zeitlichen Enge eine vernünftige, d.h. gerichtliche Klärung der Frage aussichtslos ist, hat sich die Band entschlossen die Veranstaltung abzusagen.

Wir werden die Angelegenheit auf jeden Fall weiterverfolgen und streben eine grundsätzliche gerichtliche Klärung für den Karfreitag 2025 an.

Der Senat in Hamburg hat mittlerweile die strenge Ruhereglung etwas gelockert – Musik darf zwischen 2 Uhr und 5 Uhr in den Musikclubs gespielt werden. Dagegen erweist sich die Stadt Frankfurt weiterhin als besonders hinterwäldlerisch.

Aber an Karfreitag ist doch schon immer Tanzverbot?
Morgen findet das Thrash Speed Burn statt und die müssen pünktlich 24 Uhr mit der Musik durch sein, weil dann halt Karfreitag ist.
Verstehe nicht ganz wieso da überhaupt ein Konzert geplant war.
 
Mal ein völlig anderer Grund!

Aber ich bin schon überrascht, dass die Frankfurter Batschkapp das versuchte, bzw. nicht vorher gründlich abgesichert hatte.
Ist ja nicht ein Kammer-Konzert..


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ACHTUNG ABSAGE
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Die Veranstaltung „Völkerball“ in der Batschkapp an Karfreitag muss leider mangels Genehmigung durch das Ordnungsamt abgesagt werden.
Begründung: Das hessische Feiertagsgesetz. Die Auslegung des Ordnungsamtes ist unserer Meinung nach rechtswidrig.

Laut eigner Aussage des Ordnungsamtes (die zugegebenermaßen schon 40 Jahre zurückliegt) sind Veranstaltungen, die dem überwiegenden Interesse der Kunst und Kultur dienen, an den genannten Feiertagen nicht genehmigungspflichtig!

Seinerzeit wurde vom Ordnungsamt eine Veranstaltung mit dem Künstler Marc Almond im damals noch existierenden Volksbildungsheim verboten.
Gleichzeitig fand in der Festhalle an diesem Tag eine Großveranstaltung mit der Gruppe „Dire Straits“ statt. Nach einigem hin und her, hat das Ordnungsamt dann mitgeteilt:(Zitat):
„…daß für die Veranstaltung am 20.11.1985 in der Festhalle keine Ausnahmegenehmigung erforderlich war, da diese Veranstaltung einem überwiegenden Interesse der Kunst diente.“

Damit war für uns die Sache klar. Konzerte können auch Feiertagen stattfinden.

Wieso man nun 40 Jahre später anderer Meinung ist, erschließt sich uns nicht. Davon abgesehen fällt es sicher nicht in den Kompetenzbereich des Ordnungsamtes darüber zu entscheiden was Kunst oder Kultur ist und was nicht.

Da aufgrund der zeitlichen Enge eine vernünftige, d.h. gerichtliche Klärung der Frage aussichtslos ist, hat sich die Band entschlossen die Veranstaltung abzusagen.

Wir werden die Angelegenheit auf jeden Fall weiterverfolgen und streben eine grundsätzliche gerichtliche Klärung für den Karfreitag 2025 an.

Der Senat in Hamburg hat mittlerweile die strenge Ruhereglung etwas gelockert – Musik darf zwischen 2 Uhr und 5 Uhr in den Musikclubs gespielt werden. Dagegen erweist sich die Stadt Frankfurt weiterhin als besonders hinterwäldlerisch.

Was bin ich froh, dass ich in Berlin lebe. Offiziell gibt es hier auch ein "Tanzverbot" am Karfreitag von 04–21 Uhr, aber das wird nicht kontrolliert.
 
Hier steht´s noch ohne Hinweis


In Facebook ist die Absage aber erst mal weg. Vielleicht peinlich...
Ich hätte die Veranstaltung für einen zu frühen Aprilscherz gehalten.
Unsere Dippemess muss auch geschlossen bleiben.
War schon immer so - egal ob man das gut findet oder nicht.
 
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