Metallica - 72 Seasons (14.04.2023)

keine ahnung ob das hier schon mal thematisiert wurde:

kann es sein, dass Metallica sich beim intro von One von der Serie M,A.S.H. die titelmelodie gekl .. inspiration gezogen haben (also den gitarren teil) ?
 
Fand sie schon zu Release eher nicht so stark und mittlerweile hör ich sie gar nicht mehr. Vielleicht wächst sie ja noch mal die kommenden Jahre, ist ja noch genug Zeit.
 
Fand sie schon zu Release eher nicht so stark und mittlerweile hör ich sie gar nicht mehr. Vielleicht wächst sie ja noch mal die kommenden Jahre, ist ja noch genug Zeit.

Wir haben zwar unterschiedliche Startbedingungen, aber ja, die wächst auch.

Liegt sicherlich auch daran, dass man mit so einem Album im letzten Jahr bisschen was erlebt hat, an das es einen nun zu erinnern vermag.
 
Die Platte war beim ersten Hören im Kino schon bärenstark und daran hat sich in 10 Monaten nichts geändert. Im Gegenteil, einige Songs sind noch gewachsen und haben sich dem hohen Niveau angenähert, das man bei einigen Songs sofort erkannt hat. Die Scheibe repräsentiert Metallica genau so wie ich sie haben will: Als Bekenntnis zur eigenen Vergangenheit, ohne diese endlos wiederzukäuen und zu langweilen. Die Scheibe wird den Test of Time eindeutig bestehen.
 
Wenn man sich von der Erwartungshaltung löst und akzeptiert dass Metallica keine Jungspunde in den Zwanzigern sind, sondern gereifte Musiker, dann kann es zu einem großartigen und zeitlosem Album heranreifen. Für mich steht es dem Black Album in nichts nach. Gerade die letzten beiden Tracks haben es mir angetan.
 
Wenn man sich von der Erwartungshaltung löst und akzeptiert dass Metallica keine Jungspunde in den Zwanzigern sind, sondern gereifte Musiker, dann kann es zu einem großartigen und zeitlosem Album heranreifen. Für mich steht es dem Black Album in nichts nach. Gerade die letzten beiden Tracks haben es mir angetan.
Wenn zeitlos bedeutet, dass jedes Riff endlos wiederholt wird und die Songs selten auf den Punkt kommen, falle ich lieber aus der Zeit. Am schwarzen Album hat mir vorallem gefallen, dass die Lieder auf den Punkt gekommen sind. Nur auf der Jusitice war das Songwriting interessant genug für die Länge der Songs. Aber so ist es nun mal mit Geschmack und Musik.
 
Kurze Frage.
Wieviel Zuschauer waren 1988 beim ersten Konzert der AJFA Tour in Budapest?
Ein Freund war damals da und träumt noch immer von den Auftritt wo ja viele Hits zum ersten mal Live gespielt wurden. Aber an das Stadion und das Drumherum kann er sich kaum erinnern weil die Tage waren wegen den Plattenkauf und Konzert wie ein Rausch...
 
Kurze Frage.
Wieviel Zuschauer waren 1988 beim ersten Konzert der AJFA Tour in Budapest?
Ein Freund war damals da und träumt noch immer von den Auftritt wo ja viele Hits zum ersten mal Live gespielt wurden. Aber an das Stadion und das Drumherum kann er sich kaum erinnern weil die Tage waren wegen den Plattenkauf und Konzert wie ein Rausch...

Das Hidegkuti Nándor Stadion war recht klein (max. 12.000 Zuschauer bei Spielen von MTK). Wie viele Menschen auf den Platz gelassen wurden, ist - soweit ich weiß - unbekannt.
 
Happy Birthday 72 Season!

72 Seasons: Sehr starker Song mit nem etwas verwirrenden Songtext zum auswendig lernen in den Strophen. NOCH klassischer waren sie echt nicht unterwegs auf den letzten Alben.
Shadows Follow: Brecher. Im guten Sinn. Lyrics könnten 1:1 aus meinem Leben stammen. Zwar hier und da etwas langatmig, aber das zieht sich eh durchs ganze Album, passt schon.
Screaming Suicide: Ich liebe die positive Wendung im letzten Drittel des Songs. Auch sonst so einer meiner Favoriten. Zurecht Single geworden.
Sleepwalk my Life Away: Finde ich grundsätzlich super langweilig Part I.
You Must Burn!: Finde ich grundsätzlich super langweilig Part II. Finde Sabbath-Vibes stehen Metallica nicht immer. Grade im Mittelteil schlafen mir die Füße ein.
Lux Aeterna: Absoluter Gigahit, mein Lieblingssong Post-ReLoad Ära im gesamten. Seit Erscheinen mit Sicherheit 400mal gehört.
Crown Of Barbed Wire: Das ist die Schlagseite die mir schon auf Hardwired nicht gefallen hat. Rob ist ein fantastischer Songwriter - aber seine Musik erreicht mich einfach nicht.
Chasing Light. WAS. EIN. REFRAIN. Gott-Song, mehr Metallica geht gar nicht.
If Darkness Had A Son: Auch zu Recht Single geworden. Zwar hats hier und da Längen aber an sich ist das schon eine Granate. Passt so.
Too Far Gone: Der Refrain hängt mir seit Release mietfrei im Kopf rum. Noch so ein Song, wo die Lyrics 1:1 aus meinem Leben kommen könnten.
Room Of Mirrors: Der musikalisch für mich spannenste Song, das Video war nur etwas komisch aber gut. Mag den sehr.
Inamorate: Wie schon von mir 12x erwähnt: Die Verse werden etwas arg lustlos vorgetragen und auch sonst ist der Song DEUTLICHST zu lang, aber der Mittelteil und das Ende entschädigen für vieles.

8/10
 
Die Platte ist immer noch toll und entschuldigt für vieles, was die Jungs vor allem mit den Load Kröpfen verbockt haben. Vom Black Album bis zur Death Magnetic war die Band für mich ja in der quasi totalen Bedeutungslosigkeit versunken, bis sie ab 2008 wieder peu à peu auf den richtigen Weg zurückgefunden haben. In dieser Verfassung dürfen die gerne noch ein paar weitere Alben reinreichen.
 
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