NEUENTDECKUNGEN traditionell, klassisch, gut

Ich kann es gern versuchen, zu mindestens. Ob ich erfolgreicher als bei meiner kurz zusammenfassung von Eurovision True Metal bin, lass ich dich dann nach her antworten.

"Käse" geht nicht nur um Keyboards und so weiter wie du schon ausgelistet hat (da bin ich auch einverstanden!), aber auch zu ubereinfach, uberbasic strukturierte Liedern die wie Pop fur Manowarriors klingen, genauso wie dieses Lied. Es klingt genauso wie Majesty und ahnlichen Johnson Baby Oil "True Metal" Brigade bands, mit vielleicht eine bessere Produktion.

Du sagst es auch schon selbst dass "die Gesangsharmonien auf dem Refrain" irgendwie poppig klingen... Das Lied is 3:27, die gute halfte (wenn nicht mehr!) davon ist genau dieser Refrain.

Aber bitteschon, wir leben auf einem freien Land, ich wunsche dir und allen anderen viel Spass. :feierei:

Ich gucke mich immer auch selber jedes Jahr die Eurovision Finale, brauche es aber nicht in mein Metal drin.
Ich fand die erste Majesty tatsächlich damals ziemlich geil. Ab der zweiten haben sie dann konsequent besagte Kinderlied-Melodien komponiert und versucht, gleichzeitig irgendwie einen auf professionell zu machen. Da war ich raus.
Witzigerweise sind wir gerade dabei, den neusten Alatar Song abzumischen. Der ist 2:53 lang, ultra-straight durchgezogen und besteht auch zur Hälfte aus Refrains. Definitiv keine Mucke für Musikstudenten und Fates Warning-Ultras. Ich persönlich finde es absolut geil. Ich hab gar kein Interesse daran, dass mein Heavy Metal besonders "erwachsen" oder superanspruchsvoll klingt. Wichtig ist für mich, dass es heavy klingt, dass die Riffs greifen, die Melodien mich in irgendeiner Form emotional berühren, dass bei diesem speziellen Stil zudem eine gewisse Energie und Kraft transportiert wird, die bei mir ankommt. Ich denke da oft an Bands wie Saxon. Die Hälfte der Songs auf deren ersten beiden Alben besteht aus zwei, maximal drei unterschiedlichen Riffs. Stumpfer geht es kaum, aber trotzdem zündet es bei mir vollkommen. Wahrscheinlich wirklich einfach Geschmackssache.
 
Ich fand die erste Majesty tatsächlich damals ziemlich geil. Ab der zweiten haben sie dann konsequent besagte Kinderlied-Melodien komponiert und versucht, gleichzeitig irgendwie einen auf professionell zu machen. Da war ich raus.
Witzigerweise sind wir gerade dabei, den neusten Alatar Song abzumischen. Der ist 2:53 lang, ultra-straight durchgezogen und besteht auch zur Hälfte aus Refrains. Definitiv keine Mucke für Musikstudenten und Fates Warning-Ultras. Ich persönlich finde es absolut geil. Ich hab gar kein Interesse daran, dass mein Heavy Metal besonders "erwachsen" oder superanspruchsvoll klingt. Wichtig ist für mich, dass es heavy klingt, dass die Riffs greifen, die Melodien mich in irgendeiner Form emotional berühren, dass bei diesem speziellen Stil zudem eine gewisse Energie und Kraft transportiert wird, die bei mir ankommt. Ich denke da oft an Bands wie Saxon. Die Hälfte der Songs auf deren ersten beiden Alben besteht aus zwei, maximal drei unterschiedlichen Riffs. Stumpfer geht es kaum, aber trotzdem zündet es bei mir vollkommen. Wahrscheinlich wirklich einfach Geschmackssache.

Moin. Bitte verstehe mich nicht falsch, ultra-straight Lieder mit mega Refrains und 2 bis 3 unterschiedlichen Riffs können sehr gut funktionieren. Saxon sind ein super Beispiel, oder (early) Riot, Raven, Motorhead, etc etc!

Aber "Stumpfer" einfacher heavy metal muss aber genau, und wie du schreibst: heavy klingen, die Riffs greifen, die Melodien einer in irgendeiner Form emotional berühren. Ich ergänze das mal weiter auch: Je einfacher die Musik ist, desto wichtiger ist es dann, dass die Stimme stark und denkwürdig ist.

Und hier kommen wir in die Geschmackssache. Meiner Meinung nach haben Flamekeeper weder die Riffs, die Stimme oder die Melodien, nur eine ausdruckslose Schlichtheit.
 
Moin. Bitte verstehe mich nicht falsch, ultra-straight Lieder mit mega Refrains und 2 bis 3 unterschiedlichen Riffs können sehr gut funktionieren. Saxon sind ein super Beispiel, oder (early) Riot, Raven, Motorhead, etc etc!

Aber "Stumpfer" einfacher heavy metal muss aber genau, und wie du schreibst: heavy klingen, die Riffs greifen, die Melodien einer in irgendeiner Form emotional berühren. Ich ergänze das mal weiter auch: Je einfacher die Musik ist, desto wichtiger ist es dann, dass die Stimme stark und denkwürdig ist.

Und hier kommen wir in die Geschmackssache. Meiner Meinung nach haben Flamekeeper weder die Riffs, die Stimme oder die Melodien, nur eine ausdruckslose Schlichtheit.

Okay, das kann ich nachfühlen. Gerade die mittlere Zeile würde ich so unterschreiben und dann läuft es letztlich echt nur auf den persönlichen Geschmack hinaus.
Flamekeeper scheinen in der Tat polarisierend zu sein. Habe den Song mal im Bekanntenkreis rumgeschickt und es sieht so aus, dass die knappe Hälfte voll drauf abfährt, während etwas mehr Leute recht unterwältigt bleiben.
 
Wenn du den Song anders produzierst, ihm einen deutlich wuchtigeren Sound verpasst (ohne das Live Feeling zu zerstören), die Vocals nicht doppelst, sondern deutlich rauher, vielleicht auch knurrender und fauchender gestaltest, die blöden Chören subtrahierst, das Tempo vielleicht auch etwas zügelst, dann, ja dann hast du ein geiles Lied.
 
Flamekeeper aus Rom! Kannte ich vorher gar nicht, obwohl es schon eine EP gibt. Die Single hier von der neuen Scheibe gefällt mir übel gut! Episch, kraftvoll, supereingängig und mit spannenden Harmonien beim Refrain, die fast ein bisschen poppig klingen, aber halt nur fast. Den italienischen Akzent finde ich irgendwie auch sympathisch.


Nur dank des Akzents war mir klar, dass nicht du das bist. :D

Promo kam hier auch an. Ich weiß noch nicht, was ich davon halten soll. Ich schwanke während des Albums zwischen „geil“ und „nervig“. Mal sehen…
 
Grandioser, NYP-Thrash aus Philly:feierei:
Alter, die Gitarren :verehr:ich brauch ein Cheesesteak!!
8 tracks of pure old-school thrashing Heavy Metal sorcery.



Allein schon dieses geschmackvolle Cover-Artwork <3

Screenshot-20240205-182453-Facebook.jpg
Teilweise erinnert mich die Band ganz grob an die erste Anacrusis "Suffering Hour". Leider gibt es das Teil wieder mal nicht physisch, oder?
 


Das Solo Projekt von Frau Natthammer aus Peru bringt nun auch schon ihr zweites Album auf den Markt. Herrlicher Heavy Metal von einer geil rotzigen, weiblichen Stimme getragen und mit vielen hartnäckigen Ohrwürmern versehen. Kann über Bandcamp (https://blacklegionrecs.bandcamp.com/album/the-hammer-of-the-witch) auch physisch erstanden werden. Dank des Portos aber sehr teuer. Vielleicht erbarmt sich ein hiesiger Händler...
 
Ich weiß gar nicht, ob das zweite Album der Polen hier schon Thema war, über die Suche habe ich nichts gefunden. Wenn doch, schadet es aber auch nichts, da das Material des Albums auch eine zweite Erwähnung wert wäre. Toller traditioneller Heavy Metal zwischen Iron Maiden und Judas Priest (natürlich -noch- nicht in der Qualität). Das Debut lohnt sich im Übrigen auch.
 

In meinen Ohren völlig eigenständiger Metal, der verschiedene Einflüsse von traditionell über episch bis hin zu dezenten Black-/Death Einflüssen zu einem schlüssigen Ganzen vereint. Ein Fest für die Kauz-Fraktion (also mich zum Beispiel). Wie schon beim famosen Debut (noch unter dem kürzeren Anahata Bandnamen) warte ich hier wohl wieder vergeblich auf einen physischen Release. Schade...
 


Das Solo Projekt von Frau Natthammer aus Peru bringt nun auch schon ihr zweites Album auf den Markt. Herrlicher Heavy Metal von einer geil rotzigen, weiblichen Stimme getragen und mit vielen hartnäckigen Ohrwürmern versehen. Kann über Bandcamp (https://blacklegionrecs.bandcamp.com/album/the-hammer-of-the-witch) auch physisch erstanden werden. Dank des Portos aber sehr teuer. Vielleicht erbarmt sich ein hiesiger Händler...
Läuft seit Tagen hoch und runter bei mir. Klasse Album.
 
Ich weiß gar nicht, ob das zweite Album der Polen hier schon Thema war, über die Suche habe ich nichts gefunden. Wenn doch, schadet es aber auch nichts, da das Material des Albums auch eine zweite Erwähnung wert wäre. Toller traditioneller Heavy Metal zwischen Iron Maiden und Judas Priest (natürlich -noch- nicht in der Qualität). Das Debut lohnt sich im Übrigen auch.
Erst zweimal gehört aber zum Schluss gekommen, daß mir das Debut um einiges besser gefällt. Hier sind irgendwie die Ideen ausgegangen.
 

Am meisten Begeisterung hat in den letzten Wochen diese Band bei mir ausgelöst. Vermutlich kein Wunder, den sie transportieren den Sound des klassischen US Metals (die melodiösere Variante) in die Jetztzeit. Ich finde sowohl das Songwriting, wie die musikalische Umsetzung und nicht zuletzt den Gesang herausragend. Das muss auf Vinyl und Cd gepresst werden, verdammt!:)
 
Jeder hat so seine Filter, um der Flut an neuen Releases Herr zu werden. Igendwie muss man Entscheidungen treffen und sich die Lebenszeit einteilen. Bei mir greifen auf der letzten Threadseite gleich drei solcher:

- ich höre in digital only-Releases erst rein, wenn ein Tonträger absehbar ist;

- 1-Mensch-Schlafzimmerprojekte kommen erst dran, wenn ich mit allen für mich interessanten Band-VÖs durch bin;

- keine Bands mit Tim „Ripper“ Owens :D
 
Ich höre in alles rein was auf dem NWOTHM Kanal auf YT gepostet wird. Kostet wenig Zeit. Artwork egal, physischer Release egal, EinMannShow egal. Wenns gut ist, ists gut und wenn nicht eben nicht. Was nützt es mir, wenn beispielsweise der peruanische Natthammer Release nur mit horrenden Versandkosten erreichbar ist?
Naja, so hat jeder seine Eigenheiten.
 
Ich höre in alles rein was auf dem NWOTHM Kanal auf YT gepostet wird. Kostet wenig Zeit. Artwork egal, physischer Release egal, EinMannShow egal. Wenns gut ist, ists gut und wenn nicht eben nicht. Was nützt es mir, wenn beispielsweise der peruanische Natthammer Release nur mit horrenden Versandkosten erreichbar ist?
Naja, so hat jeder seine Eigenheiten.

Dass der Filter „physischer Release“ zu überdenken ist, sieht man an ALATAR. Da würde man ja ansonsten glatt eines der Jahreshighlights verpassen.
 
Dass der Filter „physischer Release“ zu überdenken ist, sieht man an ALATAR. Da würde man ja ansonsten glatt eines der Jahreshighlights verpassen.

Das ist ja nicht einmal ein digitaler Release, das ist gar kein Release. Bisher. Außer man will jeden Song als separate Single-VÖ betrachten. Dann sind es viele. Und ob man sich in einem Genre, dessen zentrale Ausdrucksform das Album ist, von Single zu Single hangeln möchte, das ist wahrlich Geschmackssache.
 
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