NEUENTDECKUNGEN traditionell, klassisch, gut


HANDS OF GORO stammen aus San Francisco, erinnern mich an vielen Stellen an Brocas Helm (ebenfalls aus San Francisco), und haben vor ein paar Wochen ihr Debüt (bisher digital und auf Vinyl) rausgebracht. Das Album klingt noch a little bit zerfahren, aber die starken Tracks sind der Hammer. Kauzigkeit, Twin Guitars, authentischer Sound, mit einer Iron Fist durchgesetzte Flower Power!! Am Start sind (ehemalige) Musiker von u.a. Slough Feg, Spell, Spirit Adrift, Angel Witch. I LOVE IT!!
geiler Tipp. Danke. Das Finale "Archduke of Fear" ... spitze.
 
...auch das Cover:) also zumindest bei mir.
dito, da ist schon echt cool im Gesamtpaket. Die Eigenwilligkeit, Metal für eine begrenzte Zielgruppe zu machen, und das noch in geil, trifft auf sehr viel Liebe bei mir
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Und sein "Uncanny" hat Adrian Maestas dann (mit neuen Arrangement) auch direkt mal von Slough Feg zur neuen Band mitgebracht. Aber, ja, da macht das Reinhören direkt Freude, danke für den Hinweis! :top:
an Slough Feg habe ich neben Brocas Helm tatsächlich auch gedacht, auch wenn es nicht genau wie diese klingt, aber so ein irgendwie bissl sperriger Eigensinn.
 
Flamekeeper aus Rom! Kannte ich vorher gar nicht, obwohl es schon eine EP gibt. Die Single hier von der neuen Scheibe gefällt mir übel gut! Episch, kraftvoll, supereingängig und mit spannenden Harmonien beim Refrain, die fast ein bisschen poppig klingen, aber halt nur fast. Den italienischen Akzent finde ich irgendwie auch sympathisch.

 
Es ist natürlich eine Sache, die vom Geschmack abhängig ist... aber bei mir hat das seit langem die Käse-Grenze überschwemmt.
Aus Interesse, kannst du das spezifizieren? Es gibt keine Keyboards, keinen engelsgleichen Klargesang, keine Einhörner und Elfen, keine zeitgemäße Über-Produktion, keine Kinderlied-Melodien... das einzige, was da für mich irgendwie poppig klingt, sind wie gesagt die Gesangsharmonien auf dem Refrain. Unter dem Strich trotzdem lupenreiner Traditionsstahl. Normalerweise finde ich mich selbst eher bei der Scheuklappen-Fraktion wieder und es fühlt sich irgendwie ganz interessant an, mal auf der anderen Seite zu stehen. x)
 
Flamekeeper aus Rom! Kannte ich vorher gar nicht, obwohl es schon eine EP gibt. Die Single hier von der neuen Scheibe gefällt mir übel gut! Episch, kraftvoll, supereingängig und mit spannenden Harmonien beim Refrain, die fast ein bisschen poppig klingen, aber halt nur fast. Den italienischen Akzent finde ich irgendwie auch sympathisch.


Hab mich gestern auch gefreut, als die Nachricht über Bandcamp kam, hatte aber deutlich roheres Material erwartet, wie das Debut eben. Ich muss aber auch sagen, dass mir die melodischere Ausrichtung auch gut gefällt, der Spirit, den "We Who Light The Fire" für mich ausgemacht hatte (für mich war das gefühlt näher an Bathory als an klassischem Heavy Metal) ist für mich immer noch enthalten. Hätte ich ihm nicht zugetraut - schön!
 
Hab mich gestern auch gefreut, als die Nachricht über Bandcamp kam, hatte aber deutlich roheres Material erwartet, wie das Debut eben. Ich muss aber auch sagen, dass mir die melodischere Ausrichtung auch gut gefällt, der Spirit, den "We Who Light The Fire" für mich ausgemacht hatte (für mich war das gefühlt näher an Bathory als an klassischem Heavy Metal) ist für mich immer noch enthalten. Hätte ich ihm nicht zugetraut - schön!
Ich hab eben mal die ersten beiden Lieder der EP angehört und hatte auch direkt den Bathory-Vergleich im Kopf! Ich denke, die hol ich mir auf jeden Fall mit, wenn das Album bestellt wird.
 
Ich hab eben mal die ersten beiden Lieder der EP angehört und hatte auch direkt den Bathory-Vergleich im Kopf! Ich denke, die hol ich mir auf jeden Fall mit, wenn das Album bestellt wird.

Es ist auf jeden Fall aggressiver und "stumpfer" in einem positiven Sinn. Aber es ist herrlich wild und schroff. Und immer wieder blitzt dieses Feierliche durch, mag ich total, weswegen sie auch auf meiner Wunsch-Setlist fürs HoH 2025 gelandet sind (natürlich bei der "Besetzung" unwahrscheinlich, aber würden perfekt ins MarX passen).
 
Flamekeeper aus Rom! Kannte ich vorher gar nicht, obwohl es schon eine EP gibt. Die Single hier von der neuen Scheibe gefällt mir übel gut! Episch, kraftvoll, supereingängig und mit spannenden Harmonien beim Refrain, die fast ein bisschen poppig klingen, aber halt nur fast. Den italienischen Akzent finde ich irgendwie auch sympathisch.

Ähhhmmm, wenne auf den bandcamp link vonner Tube klickst, steht da die würden aus Stockholm/Schweden kommen!??? Wie denn nu?;)
 
Aus Interesse, kannst du das spezifizieren? Es gibt keine Keyboards, keinen engelsgleichen Klargesang, keine Einhörner und Elfen, keine zeitgemäße Über-Produktion, keine Kinderlied-Melodien... das einzige, was da für mich irgendwie poppig klingt, sind wie gesagt die Gesangsharmonien auf dem Refrain. Unter dem Strich trotzdem lupenreiner Traditionsstahl. Normalerweise finde ich mich selbst eher bei der Scheuklappen-Fraktion wieder und es fühlt sich irgendwie ganz interessant an, mal auf der anderen Seite zu stehen. x)

Ich kann es gern versuchen, zu mindestens. Ob ich erfolgreicher als bei meiner kurz zusammenfassung von Eurovision True Metal bin, lass ich dich dann nach her antworten.

"Käse" geht nicht nur um Keyboards und so weiter wie du schon ausgelistet hat (da bin ich auch einverstanden!), aber auch zu ubereinfach, uberbasic strukturierte Liedern die wie Pop fur Manowarriors klingen, genauso wie dieses Lied. Es klingt genauso wie Majesty und ahnlichen Johnson Baby Oil "True Metal" Brigade bands, mit vielleicht eine bessere Produktion.

Du sagst es auch schon selbst dass "die Gesangsharmonien auf dem Refrain" irgendwie poppig klingen... Das Lied is 3:27, die gute halfte (wenn nicht mehr!) davon ist genau dieser Refrain.

Aber bitteschon, wir leben auf einem freien Land, ich wunsche dir und allen anderen viel Spass. :feierei:

Ich gucke mich immer auch selber jedes Jahr die Eurovision Finale, brauche es aber nicht in mein Metal drin.
 
Ich kann es gern versuchen, zu mindestens. Ob ich erfolgreicher als bei meiner kurz zusammenfassung von Eurovision True Metal bin, lass ich dich dann nach her antworten.

"Käse" geht nicht nur um Keyboards und so weiter wie du schon ausgelistet hat (da bin ich auch einverstanden!), aber auch zu ubereinfach, uberbasic strukturierte Liedern die wie Pop fur Manowarriors klingen, genauso wie dieses Lied. Es klingt genauso wie Majesty und ahnlichen Johnson Baby Oil "True Metal" Brigade bands, mit vielleicht eine bessere Produktion.

Du sagst es auch schon selbst dass "die Gesangsharmonien auf dem Refrain" irgendwie poppig klingen... Das Lied is 3:27, die gute halfte (wenn nicht mehr!) davon ist genau dieser Refrain.

Aber bitteschon, wir leben auf einem freien Land, ich wunsche dir und allen anderen viel Spass. :feierei:

Ich gucke mich immer auch selber jedes Jahr die Eurovision Finale, brauche es aber nicht in mein Metal drin.
Ich fand die erste Majesty tatsächlich damals ziemlich geil. Ab der zweiten haben sie dann konsequent besagte Kinderlied-Melodien komponiert und versucht, gleichzeitig irgendwie einen auf professionell zu machen. Da war ich raus.
Witzigerweise sind wir gerade dabei, den neusten Alatar Song abzumischen. Der ist 2:53 lang, ultra-straight durchgezogen und besteht auch zur Hälfte aus Refrains. Definitiv keine Mucke für Musikstudenten und Fates Warning-Ultras. Ich persönlich finde es absolut geil. Ich hab gar kein Interesse daran, dass mein Heavy Metal besonders "erwachsen" oder superanspruchsvoll klingt. Wichtig ist für mich, dass es heavy klingt, dass die Riffs greifen, die Melodien mich in irgendeiner Form emotional berühren, dass bei diesem speziellen Stil zudem eine gewisse Energie und Kraft transportiert wird, die bei mir ankommt. Ich denke da oft an Bands wie Saxon. Die Hälfte der Songs auf deren ersten beiden Alben besteht aus zwei, maximal drei unterschiedlichen Riffs. Stumpfer geht es kaum, aber trotzdem zündet es bei mir vollkommen. Wahrscheinlich wirklich einfach Geschmackssache.
 
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