SteveKramer242
Deaf Dealer
Ja, ich hätte da auch "schwarze Szene" sagen können, aber für mich war (und ist) das alles "Grufti"-Zeug. Meine Freunde aus der Ecke bezeichnen das (und sich) bis heute auch selbst so.Ich antworte da mal hier drauf, weil es wohl passender ist:
Ich würde da weniger von der "Gothic" sondern mehr von der Schwarzen Szene sprechen, zu der Gothic einfach als Teil gehört, genauso aber auch Postpunk, EBM, Industrial, diverse Wave Sachen und diverses anderes komisches Zeug wie NDH, Aggrotech, oder Mittelalter Gelöt.
Das ist halt das Ding, was sich auf den größeren Festivals zusammen findet.
Der Goth/Deathrock Bereich reproduziert sich da in der Tat eigentlich nur noch selbst, aber darüber hinaus habe ich das Gefühl, dass da im alternativen, eher dunklen elektronischen/pop/postpunkigen Bereich gerade jede Menge an kreativer, abgefahrener Energie und Output kommt.
Und das mit dem Gothic-/Deathrock hatte ich ja schon erwähnt, dass der für mich mit Rozz Williams's Selbstmord 1998 gestorben ist. Es gibt heute ein paar gute Bands wie Cold In Berlin oder Cemetery aber der klassische Gothicrock ist mehr oder weniger passé.
Und mit dem dunklen Pop/Neo-Postpunk gebe ich die absolut recht: da sind seit einigen Jahren wieder ein paar echt gute und kreative Bands am Start. Beispiele wären für mich Light Asylum, Sextile oder Tanz ohne Musik.