REFUGE / RAGE

Der Song ist sehr gut, wenn auch Peavy für diese Art Balladen nie wirklich die Stimme hatte (eine meiner ersten Rage-Erinnerungen ist die Akustikversion von "Invisible Horizons"...). Die Platte ist eh längst vorbestellt und die Vorfreude ist sowohl ob des tollen Vorgängers als auch der drei vielverprechenden Vorabsongs riesig...
 
RAGE - afterlifelines

Spontane Gedanken sofort nach der ERSTLAUSCHUNG via YT.

Bin etwas zwiegespalten.

Man hatte ja im Vorfeld der Veröffentlichung etwas von Orchester gelesen.
Da gingen bei mir sofort sämtliche Alarmglocken an.
Rage mit Orchester, nicht meine Baustelle.
Zum Glück sind die Songs nicht so "orchesterig" geworden wie ich befürchtet hatte.

Zu den Songs.
Rage wie man es erwarten kann.
Speziell die Songs ohne Orchester laufen bei mir eigentlich gut rein.
Was mir fehlt, sind so ein paar echte Highlights ala "don`t you fear the winter" etc.

Nun, das ist jetzt sicherlich klagen auf hohem Niveau, die Scheibe geht aus meiner sicht schon völlig in Ordnung,werd sie mir also irgenwann auch auf CD kaufen.


Albumhighlight bis jetzt: ROOT OF ALL EVIL, der ist wirklich hängen geblieben.
 
Verdammt, meine Box wurde noch nicht mal versandt.....also, wirds es frühestens nächste Woche mit Erstlauschung....

Btw: wie kann man ein Releasedate für ein neues Album auf Karfreitag setzen....ohne Worte
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist ein erstaunlich gutes Album geworden. Peavy kennt seine stimmlichen Grenzen offenbar wieder und hat das Ganze seinem mittlerweile eher begrenzten Umfang angepasst. Ansonsten dominiert hier die gewohnte Rage Power. Es hätten ein paar Songs weniger sein dürfen, da sich vor allem die Up-Tempo Songs doch sehr ähneln, oder einem die andere oder andere Melodie bekannt vorkommt, was bei Peavys gewaltigem kreativen Output auch kein Wunder ist. Der Sound ist schön roh und die Songs machen Spaß. Power Metal, der den Begriff im gegensatz zum helloweenschen Gekasper und seinen tausend Clones auch verdient. Gut gemacht!
 
90 Minuten Rage sind eine Herausforderung. Qualitativ wie schon auch auf den letzten 2 Werken hoch oben, auf die Dauer aber schon recht anstrengend, zumal es in der ersten Stunde nahezu nur auf die Glocke gibt.

Die orchestralen Elemente wirken im 2. Albumabschnitt ungewohnt bemüht.

Womöglich hätte eine andere Songreihenfolge helfen können, diesem Koloss etwas mehr Flow zu verleihen.

Rund 45 - 50 Minuten und einfach Rage pur ohne Orchester hätten mir wohl direkt wieder die Freudentränen in die Augen treiben können, so muss ich doch ein wenig kämpfen mit den "Afterlines".
 
Meintest du Reign of Fear? :D Beim Unplugged Konzert vor 20 Jahren in Bochum hatte Peavey scherzhaft gedroht, daraus "Echoes of Evil" akkustisch zu spielen...:D:D
Gedroht? Der Song hat mich damals zur Raserei gebracht, bin in der Markthalle irgendwann Mitte/Ende der 80er zu dem Teil komplett ausgerastet - und eine Jugendliebe behält halt immer einen Platz im Herzen. :verehr:
Zur neuen Scheibe, die gerade die Ersteinfuhr hinter sich hat: Trotz der (zu?) langen Spieldauer erstaunlich kurzweilig. Schön heavy produziert, astreine Gitarrenarbeit - und Peavy ist und bleibt als Songwriter in Sachen echtem Power Metal mit Hooks, Hooks, Hooks schlicht und ergreifend zumindest für Deutschland der Godfather. Ich stimme einem Vorredner zu, dass die letzten Releases alle ziemlich stark waren, Afterlifelines hat mich aber schon beim Erstversuch noch ein bisschen mehr gepackt, obwohl ich die Orchesterphase nicht leiden kann und entsprechende Befürchtungen hatte. Diese Elemente sind aber zum Glück nur recht dezent eingearbeitet und insofern völlig okay für mich.
 
Starkes neues Album auf dem Niveau des Vorgängers, aber halt etwas lang. Nach 2 Durchläufen hab ich keinen schwachen Song entdecken können. Scheppert ordentich, vllt. sogar das härteste, rifflastigste Rage Album ever!
Afterlifelines hat mich aber schon beim Erstversuch noch ein bisschen mehr gepackt, obwohl ich die Orchesterphase nicht leiden kann und entsprechende Befürchtungen hatte. Diese Elemente sind aber zum Glück nur recht dezent eingearbeitet und insofern völlig okay für mich.
In welche Richtung tendiert denn der Stil mit dezentem Orchesteranteil? XIII oder eher Smolski-Ära?
 
In welche Richtung tendiert denn der Stil mit dezentem Orchesteranteil? XIII oder eher Smolski-Ära?

Eher in die XIII-Ecke, meiner Wahrnehmung nach. "Überorchestriert" ist da nichts, aus meiner Sicht würden die Songs allerdings auch prima ohne die orchestralen Tupfer funktionieren und so recht kann ich auch nicht nachvollziehen, warum diese Orchesterparts da letztlich eingeflochten hat. Vielleicht aber auch reine Gewöhnungssache, mir kommt es eher so vor, als wolle man diese Ära der Rage-Historie einfach mit würdigen.
 
Eher in die XIII-Ecke, meiner Wahrnehmung nach. "Überorchestriert" ist da nichts, aus meiner Sicht würden die Songs allerdings auch prima ohne die orchestralen Tupfer funktionieren und so recht kann ich auch nicht nachvollziehen, warum diese Orchesterparts da letztlich eingeflochten hat. Vielleicht aber auch reine Gewöhnungssache, mir kommt es eher so vor, als wolle man diese Ära der Rage-Historie einfach mit würdigen.
Danke. Das klingt direkt nach einer Kaufempfehlung. :)
 
...Peavy kennt seine stimmlichen Grenzen offenbar wieder und hat das Ganze seinem mittlerweile eher begrenzten Umfang angepasst....
Ähnliche Gedanken hatte ich auch schon.

Der Gesang war für mich bei Rage immer der Knackpunkt, welcher mir einige Alben echt ziemlich verleidet hat.
Wenn ich da z.B. seinerzeit an die Execution .... denke.

Hier und heute passt es für mich allerdings wie die Faust auf das Auge!
 
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