Risen Prophecy - Voices from the Dust (Episch, Kauzig, Thrashig)

Sorry, für mich zählen Einzelrevies. Die Durchschnittsnote eines Soundchecks interessiert null.

Jo. Sehe ich auch so, selbst als aktiver Soundchecker. Das ist ein Gimmick und letztlich Zufall, der von der aktuellen Besetzung abhängt. Interessant am Soundcheck ist für mich allein, wenn es eine gewisse Leser-Schreiber-Bindung gibt, nachschauen zu können, was diejenigen Schreiber, in deren Geschmack man sich öfters mal wiederfindet, von einer Scheibe halten, zu denen sie keine Einzelrezension geschrieben haben.

Da kommen dann immer die bekloppten Äußerungen von Fanboys und Promotern: "Wie könnt ihr denn Scheibe XY auf Platz 30 voten?" - Also ob das abgesprochen wäre. Und als ob das eine Rolle spielen würde. Du kannst schauen, was der Blackie von der neuen Maiden hält, und was der Softprogger von der neuen Watain. Das ist doch der Gag des Ganzen.
 
Jo. Sehe ich auch so, selbst als aktiver Soundchecker. Das ist ein Gimmick und letztlich Zufall, der von der aktuellen Besetzung abhängt. Interessant am Soundcheck ist für mich allein, wenn es eine gewisse Leser-Schreiber-Bindung gibt, nachschauen zu können, was diejenigen Schreiber, in deren Geschmack man sich öfters mal wiederfindet, von einer Scheibe halten, zu denen sie keine Einzelrezension geschrieben haben.

Da kommen dann immer die bekloppten Äußerungen von Fanboys und Promotern: "Wie könnt ihr denn Scheibe XY auf Platz 30 voten?" - Also ob das abgesprochen wäre. Und als ob das eine Rolle spielen würde. Du kannst schauen, was der Blackie von der neuen Maiden hält, und was der Softprogger von der neuen Watain. Das ist doch der Gag des Ganzen.

Seh ich alles ganz genauso, aber ich glaube, der @Apparition meinte lediglich den Schnitt von Franks positiver und Kris' vernichtender Kritik in der Pro/Kontra-Rubrik. Was ja den Vergleich noch spannender macht, weil ich in diesem Fall zu den Noten noch die Rezension bekomme.
 
Seh ich alles ganz genauso, aber ich glaube, der @Apparition meinte lediglich den Schnitt von Franks positiver und Kris' vernichtender Kritik in der Pro/Kontra-Rubrik. Was ja den Vergleich noch spannender macht, weil ich in diesem Fall zu den Noten noch die Rezension bekomme.

Genau. Wollte nur darauf hinaus, dass das Ding auch im DF nicht durcweg positiv wegkommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau. Wollte nur darauf hinaus, dass das Ding auch im DF nivt durcweg positiv wegkommt.

Hab ich mir gedacht. Ich wiederum wollte mit meinem Post beileibe keine Diskussion der Marke DF vs. RH vom Zaun brechen, eben weil das DF, mit Ausnahme von Frank und Götz, dieser geilen Scheibe ebenfalls die kalte Schulter zeigt. Die Tatsache, dass 6,5 Punkte die höchste Bewertung für Into the Valley of Hinnom im RH darstellt, stimmt mich dann aber doch so'n büsch'n traurig. Klar klingt die Band ungewöhnlich, aber "teilweise hörbar" ist schon ein harsches Urteil, angesichts der Originalität und Qualität. Aber wat soll's, Manilla Road wurden in den Achtzigern auch ausgelacht und heute werden sie (zurecht und hochverdient) allseits gefeiert.
 
Genau das trifft es, gerade dieses Eigenständige und Kauzige macht es natürlich auch wieder schwer zugänglich. Hier läuft sie gerade wieder, und ich bin mitlerweile der Meinung das sie die geistigen, nicht unbedingt musikalischen, Nachfolger von Bands wie Manilla Road, Cirith Ungol und Sabbat (UK) sind.
 
[...] eben weil das DF, mit Ausnahme von Frank und Götz, dieser geilen Scheibe ebenfalls die kalte Schulter zeigt. [...].
... man nenne mich nostalgisch, aber ich finde es heimelig, wenn es anno 2015 noch Platten gibt, die, wie anno Tobak im RH (bzw., in Götzens Fall, optional auch im MH) exklusiv die Herren Albrecht und / oder Kühnemosh positiv bewerten.
Wie oft hat man früher munter auf den Soundcheck gepfiffen, solange nur einer der beiden ein gutes Review vorgelegt hat?
Me likey :top:

Im Übrigen, Eiserner: wenn Einer hier im Forum der Intention, Zwietracht säen zu wollen, unverdächtig ist, dann doch Du :cool:

Gruß

BFTD
 
Die Soli in "Brood of Vipers", ey - ganz zu schweigen vom absolut atemberaubenden Songaufbau. Die Pole-Position meiner Jahres-Charts haben bislang immer noch Trial inne, aber das könnte, je nach Langzeitwirkung, eng werden...!
 
Läuft gerade wieder zum gefühlt hundertdreizehnten Mal und ich muss sagen: Nee, sorry Trial, ich glaub das wird Silber...
 
Teil ist verschickt. Jetzt hängt`s an der Post.

Sehe definitiv schwarz, dass ich mein Wochenende mit Epic-Thrash aufwerten kann :hmmja:
 
Ich kenn das selbstveröffentlichte Debüt-Album Screaming For Death leider nur via YT. Da klingt die Band noch deutlich spröder und naiver und vor allem der Gesang wirkt hier und da etwas überambitioniert. Die Klasse, die Risen Prophecy noch erreichen sollten, hatte das meiner Meinung nach zwar nicht, das Talent für die Vermengung von epsichem Power Metal mit Thrash Metal ließ sich jedoch schon erahnen. Hier mal ein Beispiel:


Die "S/T" habe ich mir tatsächlich bestellt, kurz bevor die neue Scheibe erschienen ist. Durfte ein bisschen in die Advance-Songs des neuen Albums hinein hören, und die hab ich dann so gut gefunden, dass ich mir gleich mal blind und ungehört das selbstfinanzierte Debüt direkt von der Band bestellt habe. Da bin ich manchmal so, dass ich dann noch schnell vor dem bevorstehenden Einstieg, doch noch das Backprogramm kennen lernen will. An YT habe ich damals gar nicht gedacht (bin doch irgendwie von gestern, was?), sondern einfach gleich geordert. Die Scheibe ist für eine Eigenpressung sehr hübsch aufgemacht und den schlanken Preis wert. Ansosten bin ich ganz bei @Iron Ulf, denn die Scheibe wirkt tatsächlich stilistisch noch etwas weniger gut ausbalanciert und ja, spröder ist ein gutes Wort, um es zu beschreiben. Aber die Einflüsse von "Stormrider"-Iced Earth über Satan/Blitzkrieg bis hin zu Xentrix und Artillery sind hier schon auch zu vernehmen. Einen Tick weniger Kauzepik, dafür etwas mehr Power/Thrash; das umreißt es ganz gut finde ich.
 
Ach ja, da fällt mir ein, dass ich jetzt wieder weiß, wo ich die Mayhem- und/oder DHG-Assoziation hatte, und zwar im Titelstück ab ca. 5:00; der Maniac-artige Spoken-Word-Part, der dann in dieses schwarzdoomige Gitarrenarrangement übergeht, das auch von Rune Blasphemer Eriksen sein könnte.
 
Ich bin der Band übrigens sehr dankbar dafür, dass mich Into the Valley of Hinnom dazu inspiriert hat, mal wieder The Torment aufzulegen, das fantastische Debüt-Album der britischen Thrasher Seventh Angel. Deren Mischung aus überaus eigenwilligem Thrash Metal mit epischen Parts und absolut eigenständigen Melodien muss entweder einen bleibenden und prägenden Eindruck auf die Musiker von Risen Prophecy gemacht haben oder es handelt sich um Geistesverwandte. Ganz ganz tolle Band.
 
Ich bin der Band übrigens sehr dankbar dafür, dass mich Into the Valley of Hinnom dazu inspiriert hat, mal wieder The Torment aufzulegen, das fantastische Debüt-Album der britischen Thrasher Seventh Angel. Deren Mischung aus überaus eigenwilligem Thrash Metal mit epischen Parts und absolut eigenständigen Melodien muss entweder einen bleibenden und prägenden Eindruck auf die Musiker von Risen Prophecy gemacht haben oder es handelt sich um Geistesverwandte. Ganz ganz tolle Band.

Mir kam beim Hören immer mal wieder Toranagas "God's Gift" in den Sinn.
 
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