Damage Case
Till Deaf Do Us Part
Bin zwar gerade etwas von der Nachricht bzgl. Malcolm Young's Tod geplättet - aber ich schreibe dennoch hier kurz meinen Senf rein um mich dann ausgiebigem AC/DC-Hören zu widmen.
Ich war noch nie der "Entweder/Oder"-Typ, sondern, wenn es Sinn macht, nehme ich gerne "Sowohl als auch". Habe den Split beim Rock Hard damals auch fassungslos mitverfolgt - egal, lange her.
Will nur sagen, dass mir das Rock Hard nach fast 23 Jahren so sehr ans Herz gewachsen ist, dass ich auch mal die ein oder andere schwächere Ausgabe verzeihe. Und wie bei der Musik, über die sie schreiben und wir diskutieren ist das im Wesentlichen Geschmacksache. Wem's gefällt, der liest RH, wem nicht, der eben nicht. Und weil mir das Deaf Forever genauso gut gefällt, habe ich eben seit 2014 zwei Lieblingsmagazine, die sich in ihrer journalistischen Ausrichtung für mich wohltuend unterscheiden und ergänzen.
Das neue Rock Hard (367) habe ich heute aus dem Briefkasten gefischt und nach erstem Durchblättern für gut befunden das mittlerweile traditionelle Jahresspecial, dieses Mal logischerweise 1987, hat wieder satte 55 Seiten. So muss das - und das können die Kollegen vom Rock Hard auch richtig gut. Nur 2 Dinge sind mir beim ersten Durchstöbern aufgefallen:
- ein Death Metal Special (im Rahmen des 1987-Specials) ohne den Senf von @frankthetank schmeckt irgendwie fade...
- Im Editorial beschreibt Boris Kaiser die Gegenwart als "in einer aus sämtlichen Fugen geratenen (westlichen) Welt [...]". Ich schätze ihn als Journalisten sehr, aber geht's ne Nummer kleiner? Bis 1990 waren Atomraketen auf deutschem Boden gen Westen gerichtet, bereit jederzeit gezündet zu werden - und meine Eltern, wie auch die allermeisten anderen Menschen, sind dennoch jeden Tag zur Arbeit gegangen und haben nebenbei den kleinen Damage Case gezeugt. Ist das heute nicht mehr so? MUSS man denn immer alles dramatisieren? Und nein, ich will hier keine politische Diskussion anfangen. Mir geht es schlicht um das Stilmittel der unangemessenen Übertreibung.
Ich war noch nie der "Entweder/Oder"-Typ, sondern, wenn es Sinn macht, nehme ich gerne "Sowohl als auch". Habe den Split beim Rock Hard damals auch fassungslos mitverfolgt - egal, lange her.
Will nur sagen, dass mir das Rock Hard nach fast 23 Jahren so sehr ans Herz gewachsen ist, dass ich auch mal die ein oder andere schwächere Ausgabe verzeihe. Und wie bei der Musik, über die sie schreiben und wir diskutieren ist das im Wesentlichen Geschmacksache. Wem's gefällt, der liest RH, wem nicht, der eben nicht. Und weil mir das Deaf Forever genauso gut gefällt, habe ich eben seit 2014 zwei Lieblingsmagazine, die sich in ihrer journalistischen Ausrichtung für mich wohltuend unterscheiden und ergänzen.
Das neue Rock Hard (367) habe ich heute aus dem Briefkasten gefischt und nach erstem Durchblättern für gut befunden das mittlerweile traditionelle Jahresspecial, dieses Mal logischerweise 1987, hat wieder satte 55 Seiten. So muss das - und das können die Kollegen vom Rock Hard auch richtig gut. Nur 2 Dinge sind mir beim ersten Durchstöbern aufgefallen:
- ein Death Metal Special (im Rahmen des 1987-Specials) ohne den Senf von @frankthetank schmeckt irgendwie fade...
- Im Editorial beschreibt Boris Kaiser die Gegenwart als "in einer aus sämtlichen Fugen geratenen (westlichen) Welt [...]". Ich schätze ihn als Journalisten sehr, aber geht's ne Nummer kleiner? Bis 1990 waren Atomraketen auf deutschem Boden gen Westen gerichtet, bereit jederzeit gezündet zu werden - und meine Eltern, wie auch die allermeisten anderen Menschen, sind dennoch jeden Tag zur Arbeit gegangen und haben nebenbei den kleinen Damage Case gezeugt. Ist das heute nicht mehr so? MUSS man denn immer alles dramatisieren? Und nein, ich will hier keine politische Diskussion anfangen. Mir geht es schlicht um das Stilmittel der unangemessenen Übertreibung.