Pantera

Hoffentlich (er)spart Phil sich (und uns) einen Kondolenzbeitrag in den sozialen Netzwerken...
Ich kann den Satz hier ehrlich nicht verstehen, Kopfschütteln ist eher angesagt.
Was soll denn so ein Scheiss jetzt? Phil als ehemaliges Bandmitglied hat wohl schon das Recht, sich dazu zu aeussern, ganz abgesehen davon, dass ihm der Umstand persönlich evtl auch weh tut. Sorry, Matty aber das klingt schon hämisch.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja, freilich! Der Groove Metal war ja der Tod allen echten Thrash Metals usw.
Das sag ich zwar auch, aber ich meine es nicht sonderlich ernst.

Und dann wird von der Ultra True-Fraktion noch immer extra betont, dass die 4 Alben vor CFH ja viel geiler waren.
Das ist nun mal Tatsache, da kann man nichts machen. Wobei ich tatsächlich sagen würde "die 5 Alben bis CFH".

Anyway, Pantera haben ihren eigenen Stil und ein eigenes Genre geschaffen. Ganz davon abgesehen, dass sie für ihren Erfolg sehr hart gearbeitet und sich die Ärsche abgetourt haben. Das können nicht viele von sich behaupten.
Das ist neidlos unbestritten, anerkannt und gegönnt.
 
Das ist nun mal Tatsache, da kann man nichts machen. Wobei ich tatsächlich sagen würde "die 5 Alben bis CFH".

Nein, das ist rein dein persönlicher Geschmack. Der sei dir natürlich unbenommen, aber bei manchen glaube ich, dass sie diese Meinung nur vertreten, weil die alten Alben recht rar sind und sie ihre Exemplare daheim haben. Also eher ein Argument für Sammler als Musikliebhaber...
 
Nein, das ist rein dein persönlicher Geschmack. Der sei dir natürlich unbenommen, aber bei manchen glaube ich, dass sie diese Meinung nur vertreten, weil die alten Alben recht rar sind und sie ihre Exemplare daheim haben. Also eher ein Argument für Sammler als Musikliebhaber...

Natürlich ist es das. Verzeih mir bitte, dass ich nicht bei jedem noch so offensichtlich subjektiv-ironischen Beitrag einen Blinkersmiley hinzufüge. Wenn jemand in Musikfragen ernsthaft etwas als "Tatsache" bezeichnet, dann hat er ein gravierendes Problem.
:)
 
Natürlich ist es das. Verzeih mir bitte, dass ich nicht bei jedem noch so offensichtlich subjektiv-ironischen Beitrag einen Blinkersmiley hinzufüge. Wenn jemand in Musikfragen ernsthaft etwas als "Tatsache" bezeichnet, dann hat er ein gravierendes Problem.
:)

Ich weiß, ich verwende ja auch fast nie Smileys.
 
Ich kenne die 4 Scheiben vor der Cowboys leider immer noch nicht :(
Dafür haben sie mit der Cowboys und der Vulgar 2 absolute Meilensteine des "Neo Thrash" erschaffen, an die auch- in meinem Kosmos zumindest - keine andere Neo Thrash Band mehr rangekommen ist. Nicht mal ansatzweise.
 
Oder einfach wie ich einen ernsthaft guten Geschmack.
Das ist natürlich das, was jeder für sich beansprucht. Daher hat ja auch jeder recht. Und keiner. Eine gute Sache.


Ach ja, der Grund, warum ich Pantera 1-5 lieber mag als alles danach ist weder Sammlerschmonz noch "früher war alles besser"-Kultismus, sondern schlicht und ergreifend, dass mir danach die Melodie fehlt, und zwar sowohl instrumental als auch gesanglich. Das ist mir einfach zu sehr auf Wut, Aggression und Wucht gebürstet. Ein natürlich völlig legitimer Ansatz der zurecht seine Freunde hat, aber ich gehöre halt wirklich nicht zu denen. Dabei hab ich als großer Black- und Death-Metal-Fan ja weder mit Wut und Aggression noch mit extremem Gesang ein Problem. Aber ich brauche halt irgendwie Melodien, die mich nimmer los lassen, und ich finde persönlich z.B. bei Emperor oder Mayhem und bei Dismember und Grave trotz aller Härte und Extremität mehr "haunting melodies" als bei Post-Cowboys-Pantera. Das ist einfach der entscheidende Grund, warum mir selbst ein wenig originelles Cock-Rock-Album wie "Metal Magic" mehr Freude bereitet als ein "Far Beyond Driven". Und speziell was Anselmo angeht finde ich es halt unheimlich schade, dass er den wirklich tollen Gesang, den er auf "Power Metal" und auf "CFH" eingesetzt hat, später der puren Aggressivität geopfert hat. Der Erfolg mag ihm Recht geben, aber ich finde, dass es für mich ein Schritt in die falsche Richtung war.

Das ist ein Problem, das ich aber allgemein mit dem meisten "Neo Thrash" oder "Groove Thrash" habe, dass geile Hooklines auf Griffbrett und in den Vocals weitgehend Groove und Aggressivität geopfert wurden. Daher fand mein "härter, schneller, brutaler", das ich sehr ausgiebig hatte, eben nicht in diesem Genre sondern ausschließlich im Black und Death statt, wo bei vielen prägenden Bands die Melodie gleich wichtig war wie im traditionellen Metal, nur eben auf finstere, düstre Weise.
 
Das ist natürlich das, was jeder für sich beansprucht. Daher hat ja auch jeder recht. Und keiner. Eine gute Sache.


Ach ja, der Grund, warum ich Pantera 1-5 lieber mag als alles danach ist weder Sammlerschmonz noch "früher war alles besser"-Kultismus, sondern schlicht und ergreifend, dass mir danach die Melodie fehlt, und zwar sowohl instrumental als auch gesanglich. Das ist mir einfach zu sehr auf Wut, Aggression und Wucht gebürstet. Ein natürlich völlig legitimer Ansatz der zurecht seine Freunde hat, aber ich gehöre halt wirklich nicht zu denen. Dabei hab ich als großer Black- und Death-Metal-Fan ja weder mit Wut und Aggression noch mit extremem Gesang ein Problem. Aber ich brauche halt irgendwie Melodien, die mich nimmer los lassen, und ich finde persönlich z.B. bei Emperor oder Mayhem und bei Dismember und Grave trotz aller Härte und Extremität mehr "haunting melodies" als bei Post-Cowboys-Pantera. Das ist einfach der entscheidende Grund, warum mir selbst ein wenig originelles Cock-Rock-Album wie "Metal Magic" mehr Freude bereitet als ein "Far Beyond Driven". Und speziell was Anselmo angeht finde ich es halt unheimlich schade, dass er den wirklich tollen Gesang, den er auf "Power Metal" und auf "CFH" eingesetzt hat, später der puren Aggressivität geopfert hat. Der Erfolg mag ihm Recht geben, aber ich finde, dass es für mich ein Schritt in die falsche Richtung war.

Das ist ein Problem, das ich aber allgemein mit dem meisten "Neo Thrash" oder "Groove Thrash" habe, dass geile Hooklines auf Griffbrett und in den Vocals weitgehend Groove und Aggressivität geopfert wurden. Daher fand mein "härter, schneller, brutaler", das ich sehr ausgiebig hatte, eben nicht in diesem Genre sondern ausschließlich im Black und Death statt, wo bei vielen prägenden Bands die Melodie gleich wichtig war wie im traditionellen Metal, nur eben auf finstere, düstre Weise.

Kann dich völlig verstehen, aber mmn. können zumindest die ersten 4 Alben wenig bis nichts; war damals zurecht nur 2./3.-Reihe.
Mit Anselmo kam dann die Qualität und die Cowboys und die Vulgar sind defintiv Meilensteine.
Die Far Beyond Driven finde ich selber sacköde und da treffen auch deine Kritikpunkte voll zu.
 
Ich finde es schade, dass er und sein Bruder nie ein komplettes Album mit Rob Halford gemacht haben. Oder wenigstens eine EP. Ich finde den Song nämlich extrem stark.
 
Kann dich völlig verstehen, aber mmn. können zumindest die ersten 4 Alben wenig bis nichts; war damals zurecht nur 2./3.-Reihe.
Dass die (ersten drei Alben) zurecht nur 2. bis 3. Reihe waren ist m.E. durchaus richtig. Da gab es in diesem Genre durchaus weit bessere Truppen mit viel spannenderen Songs. Dass sie deswegen wenig bis nichts können, finde ich aber nicht. Melodischer US-Metal ist für mich (ähnlich wie norwegischer Black Metal) eines der Genres, in welchen auch die Bands der 5. und 6. Reihe noch so einiges können und mich durchaus interessieren.

Bei der "Power Metal" bin ich dann anderer Meinung; die finde ich nämlich über weite Strecken richtig stark und unterm Strich ist sie definitiv meine liebste Pantera.

Mit Anselmo kam dann die Qualität und die Cowboys und die Vulgar sind defintiv Meilensteine.
Die Far Beyond Driven finde ich selber sacköde und da treffen auch deine Kritikpunkte voll zu.
"Cowboys" für mich auch, wobei auf der die unmelodischeren Stücke halt schon ein wenig in die aus meiner Sicht falsche Richtung wiesen, die man dann mit "Vulgar Display" gefunden und mit "Far Beyond" vollendet hat. Danach wurde es wieder etwas besser.
 
Dass die (ersten drei Alben)

Bei der "Power Metal" bin ich dann anderer Meinung; die finde ich nämlich über weite Strecken richtig stark und unterm Strich ist sie definitiv meine liebste Pantera.

Mein Fehler, meinte natürlich die ersten Drei Alben, die Power Metal ist wirklich gut (ausgiebige Youtube-Sessions). Sagte ich ja, mit Anselmo kam dann die Qualität.
 
Das ist mir einfach zu sehr auf Wut, Aggression und Wucht gebürstet. Ein natürlich völlig legitimer Ansatz der zurecht seine Freunde hat, aber ich gehöre halt wirklich nicht zu denen. Dabei hab ich als großer Black- und Death-Metal-Fan ja weder mit Wut und Aggression noch mit extremem Gesang ein Problem. Aber ich brauche halt irgendwie Melodien, die mich nimmer los lassen, und ich finde persönlich z.B. bei Emperor oder Mayhem und bei Dismember und Grave trotz aller Härte und Extremität mehr "haunting melodies" als bei Post-Cowboys-Pantera. Das ist einfach der entscheidende Grund, warum mir selbst ein wenig originelles Cock-Rock-Album wie "Metal Magic" mehr Freude bereitet als ein "Far Beyond Driven". Und speziell was Anselmo angeht finde ich es halt unheimlich schade, dass er den wirklich tollen Gesang, den er auf "Power Metal" und auf "CFH" eingesetzt hat, später der puren Aggressivität geopfert hat. Der Erfolg mag ihm Recht geben, aber ich finde, dass es für mich ein Schritt in die falsche Richtung war.

Das ist eine Argumentation, die ich zwar nicht teile, aber schon nachvollziehen kann. Wären Pantera beim Cock-Rock geblieben, hätte ich sie wahrscheinlich nie (näher) kennen gelernt. Von Black Metallern wurde man ja teilweise als Hardcore-Fan beschimpft, wenn man sagte, dass man Pantera mag (obwohl die musikalisch nichts mit HC am Hut hatten). Damit hatte ich kein Problem, da ich damals relativ viel Hardcore gehört habe. Aufgrund der technischen Limitierung hab ich dann aber auch wieder zurück zum Metal, speziell Thrash und Death gefunden.
 
Ich kann den Satz hier ehrlich nicht verstehen, Kopfschütteln ist eher angesagt.
Was soll denn so ein Scheiss jetzt? Phil als ehemaliges Bandmitglied hat wohl schon das Recht, sich dazu zu aeussern, ganz abgesehen davon, dass ihm der Umstand persönlich evtl auch weh tut. Sorry, Matty aber das klingt schon hämisch.
Ist aber null hämisch gemeint. Ich spreche niemandem das Recht ab, sich zu äußern. Ich will nur nicht eine weitere peinliche Selbstdemontage lesen müssen. Immer wenn Phil sich in den letzten Jahren in einem solchen Rahmen öffentlich geäußert hat, hat er sich selbst mit schlimmen Aussagen in die Scheiße geritten.
 
Das glaubst du ja wohl selber nicht.
Eigentlich nicht. Ich habe ja weiter oben schon einmal erklärt, wie ich das meine. Gegen eine Kondolenzschrift habe ich ja gar nichts, ich möchte nur nicht lesen müssen, wie er sich wieder einmal selbst ins Abseits schießt. Gerade mit der Abbott-Familie ist das ja schon relativ heikel.
Egal, ich will aus der Sache auch gar keinen Staatsakt machen. Ich wünsche mir nur, dass die ganze Geschichte mit Würde und Respekt abläuft, das ist alles :)
 
Hab von Vinnies Tod auch erst vorhin erfahren.55 kein Alter R.I.P.
Habe von Pantera nur die Projects in the Jungle,Erstpressung,Metal Magic Records,finde aber Takin´my Life ist ein Göttersong weil ich ja melodisches vorziehe.Ansonsten kann ich da nicht mitreden weil die Band " not my cup of tea " ist.
 
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