Allgemeiner Bücher-Thread

Da konnt ich nicht wiederstehen:

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"Black Metal - das ist eine Musikrichtung, aber auch ein Szene, in der die Hölle, Gewalt und Totschlag verherrlicht werden. Die Black-Metal-Bands feiern in ihren Texten Brutalität und den Teufel und rufen auf zu Gewalt gegen Farbige und Andersdenkende. Der Mord an einem Journalisten bringt die FBI-Agenten Jerry Cotton und Phil Decker auf die Spur einer Black-Metal-Band, die sich "The Duke of Hellfire" nennt. Bei ihren Ermittlungen tauchen sie ein in die finsteren Abgründe von Rechtsradikalismus und Satanismus - und bald stehen ihre Namen auf der Todesliste der fanatischen Black-Metal-Jünger ..."

Ein Wahnsinnsplot!
 
@Vinylian hat mich für den Urlaub mit Literatur ausgestattet.

In drei Tagen hatte ich den hier durch (bin eher ein langsamer Leser):

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Grundidee ist klasse. Bis Seite 330 denkt man zwar, man wäre in einem Frauenroman gelandet.

Auf Seite 331 kriegst Du dann den Vorschlaghammer ohne Vorwarnung voll in die Fresse. Da wird es dann schon recht krank und abartig. Der Schluss hätte noch ein paar andere Wendungen zugelassen. Er hat mir nicht ganz so gefallen. Aber ansonsten schon ein ziemlich spannendes Buch, dass sich gut wegliest.

Teilweise ist es etwas zu sehr aus der Männerperspektive geschrieben. Will sagen: etwas voyeuristisch. Aber das ist wohl eines von Laymons Markenzeichen. Außerdem hat das Buch schon ca. 20 Jahre auf dem Buckel. Dafür ist das echt harter Stoff. Als Frau hätte ich beim Lesen wohl meine Probleme damit. Aber so: Scheiß auf PC und rein ins Vergnügen.
 
Nachdem ich mit "Ausweitung der Kampfzone" fertig bin, keine Ahnung warum ich für dieses dünne Buch so lange gebraucht habe, nun dieses hier:

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Die ersten 30 Seiten fand ich famos und ich musste des Öfteren schmunzeln. Wenn das so weiter geht, werde ich es wohl lieben.

Mir gefiel es gut!
Hin und wieder durchaus amüsant, also meiner Erinnerng bleibt das so. ;)
 
War auch mein bisher einziges Buch vom Kracht, ich werde also dann in Zukunft aufmerksam verfolgen was Du zu den anderen Romanen schreibst... ;)

Ich hoffe, es wird dazu kommen. Es ist möglich, und das kommt öfters vor, dass ich mir beim Lesen eines Buches in den Kopf setzte das eine oder andere Buch (vom selben Autor) im Anschluss zu lesen und wenn es so weit ist, ich meine Entscheidung revidiere und zu einem anderen Buch greife.:D

Memo an mich: Hier liegt noch genug rum, was gelesen werden will. :D
 
Ich hoffe, es wird dazu kommen. Es ist möglich, und das kommt öfters vor, dass ich mir beim Lesen eines Buches in den Kopf setzte das eine oder andere Buch (vom selben Autor) im Anschluss zu lesen und wenn es so weit ist, ich meine Entscheidung revidiere und zu einem anderen Buch greife.:D

Memo an mich: Hier liegt noch genug rum, was gelesen werden will. :D

Das fängt bei mir bereits bei Musik an: "oh, Album ABC von Band XXX läuft, man könnte eigentlich mal chronologisch weitergehen, und danach deren zweites Album...." - "Ende, dann: vor'm Regal stehen und irgendein anderes Album raussuchen, das der ein paar Sekunden anhaltenden Stimmung beim Raussuchen enspricht." - "Schatz, kannst Du gerade mal....?" - "*Seufz* Ja klar, Moment. [....] *Kehrt zur Anlage zurück, betrachtet das rausgesuchte Album* Hä, was wollte ich denn damit? *wieder im Regal suchen...*"
 
Da konnt ich nicht wiederstehen:

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"Black Metal - das ist eine Musikrichtung, aber auch ein Szene, in der die Hölle, Gewalt und Totschlag verherrlicht werden. Die Black-Metal-Bands feiern in ihren Texten Brutalität und den Teufel und rufen auf zu Gewalt gegen Farbige und Andersdenkende. Der Mord an einem Journalisten bringt die FBI-Agenten Jerry Cotton und Phil Decker auf die Spur einer Black-Metal-Band, die sich "The Duke of Hellfire" nennt. Bei ihren Ermittlungen tauchen sie ein in die finsteren Abgründe von Rechtsradikalismus und Satanismus - und bald stehen ihre Namen auf der Todesliste der fanatischen Black-Metal-Jünger ..."
Gib' doch mal Laut, wie das Ding so ... Ach komm, nee. Kann man sich ja eh denken. ;)
Sowas landet in meinem Bücherregal stets in der Abteilung "Lustige Taschenbücher". :D
 
Wer "Das Spiel" von Richard Laymon mag oder auch nur okay findet, sollte mal "Die Insel" von ihm lesen! War mein erster Kontakt mit dem Autor, habe das Buch innerhalb weniger Stunden verschlungen und inzwischen schon 2x gelesen. Natürlich auch ziemlich voyeuristisch und krass, aber ich fand "Die Insel" wesentlich spannender als "Das Spiel" und schon alleine vom Setting her interessanter... Gute Urlaubslektüre :D
 
Zuletzt:

Das Universum in deiner Hand: Die unglaubliche Reise durch die Weiten von Raum und Zeit und zu den Dingen dahinter (von Christophe Galfard)

Wie Brian Greene oder Stephen Hawking versucht Galfard, dem Leser ohne mathematische Vorkenntnisse die Komplexität des Universums in seiner Einfachheit begreiflich zu machen. Das ist zwar schlichtweg unmöglich, fühlt sich aber gut an. Denn man meint echt, man hätte das Unkapierbare kapiert. Was Greene und Hawking (vor allem Greene) didaktisch schlechter machen, ist, dass sie dem Leser durchaus etwas Denkarbeit abverlangen. Das macht Galfard nämlich nicht. Was sie damit allerdings insgesamt besser machen, ist, dass man die Komplexität des Kosmos fühlt. Vielleicht sogar erahnt. Wenn auch nicht eine mögliche physikalische Begabung. Hier ist alles nur Spiel. Kinderspiel. Ach,.. warum vergeht die Zeit nochmal in der Nähe der Sonne langsamer als hier auf der Erde? Gravitation! Falsch! Hä? Es gibt doch gar keine Zeit, Dummerchen!


Ulysses (von James Joyce)

Da war dieser Professor der englischen Literaturwissenschaft an der Uni, an der ich studierte. Und dieser Professor war ein ziemlicher Idiot. Blasiert. Neunmalklug. Und hinter jedem Rock her. Und dessen Lieblingsbuch war - Ulysses. Heute, 12 Jahre später, wollte ich mal wissen, ob ich denn tatsächlich all die Jahre nur von Vorurteilen gegenüber einem Mann von der Alma Mater geritten war, der nie zugehört hat und den Mund schon offen hatte, bevor er überhaupt wusste, was er sagen wollte. Leider hatte ich den Guten mit Mitte 20 richtig eingeschätzt.

Ulysses gilt als Kunstbuch. Als cheffrierter reiseführender Zugriff auf Dublin. Und das interessiert mich obendrein deshalb, weil es da bald in den Urlaub hingeht. Nur hoffe ich, dass der Urlaub besser wird als dieser dreist langweilige geistige Abriss eines frustrierten Exilanten. Äh, damit ist jetzt Joyce gemeint. So etwas wie einen Spannungsbogen gibt es nicht bei diesem sich im stream of consciousness wälzenden Plot. Alles quillt über vor Allegorien, historischen Anleihen, Schachtelsätzen und Neologismen. Nur führt das alles zu rein gar nichts. Also wenn man nicht allein schon damit unterhalten ist, nachzugrübeln, was Joyce wohl mit seinen Gedankenfetzen gemeint haben könnte (Seine Freunde wussten das übrigens auch nicht [weshalb er später extra für diese [[enttäuschten]] Freunde so etwas wie eine Anleitung für sein Buch geschrieben hat]), dann ist das der ödeste Beitrag zur großen Weltliteratur, seit die Ode, äh Öde erfunden wurde. Langweilige Menschen lesen langweilige Bücher. Weiß nicht, stimmt das? Also wenn das stimmt, dann sind Professor Middeke und sein beknackter Geschmack Nachschub für dieses Vorurteil.

Junge, war das anstrengend. Da war ja Shakespeare Zucker dagegen. Ich brauch jetzt was leichtes, die Stimmung Hebendes. Irgendwas über den Bürgerkrieg, oder so.
 
Nachdem ich mit "Ausweitung der Kampfzone" fertig bin, keine Ahnung warum ich für dieses dünne Buch so lange gebraucht habe, nun dieses hier:

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Die ersten 30 Seiten fand ich famos und ich musste des Öfteren schmunzeln. Wenn das so weiter geht, werde ich es wohl lieben.

Gerade mit Verwunderung festgestellt, dass es August Engelhardt in Wirklichkeit gab samt seiner - stets wunderlichen, wenn auch amüsanten - Ideologie des Kokovorismus. https://de.wikipedia.org/wiki/August_Engelhardt
 
Hatte vor einiger Zeit mal damit angefangen, fand es mehr so mittelgut und hatte es dann eigentlich schon auf den
"Entsorgen"-Stapel gepackt.
Jetzt aber doch noch mal Bock drauf bekommen (passt ja auch zum Wetter!), also bekommt es noch eine Chance...

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Ist es nicht die Buchvorlage zu "Apocalypse Now" ? Muss ich auch mal lesen...
 
Richard Laymon ist nie zimperlich gewesen, was die Beschreibung von Sex und Gewalt angeht.
Nachdem ich in den 90ern drei Romane im Goldmann Verlag auf deutsch gelesen hatte, es aber keine weiteren Übersetzungen gab, habe ich angefangen die englischen/amerikanischen Ausgaben zu lesen und zu sammeln.
Sein Stil ist recht leicht zu lesen, da er nicht sehr anspruchsvoll geschrieben hat.
Die Stories sind immer spannend, es gibt oft überraschende Wendungen und natürlich ein gerüttelt Maß an Sex und Blut.
Ich glaube, ich muß nochmal was von ihm lesen.
 
Wer "Das Spiel" von Richard Laymon mag oder auch nur okay findet, sollte mal "Die Insel" von ihm lesen! War mein erster Kontakt mit dem Autor, habe das Buch innerhalb weniger Stunden verschlungen und inzwischen schon 2x gelesen. Natürlich auch ziemlich voyeuristisch und krass, aber ich fand "Die Insel" wesentlich spannender als "Das Spiel" und schon alleine vom Setting her interessanter... Gute Urlaubslektüre :D
Ok, danke für den Tipp. Werd ich mir zulegen.
 
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