So,
das Partysan 2018 ist Geschichte, hier kommt meine Geschichte.
Mittwoch früh 6:30 gestartet mach ich mich auf den Weg zum Partysan. Treffpunkt war um 11 Uhr mitn
@Supergroby666 in Ebeleben, um letzte Getränke und Speisen einzukaufen, ehe es im Eiltempo nach Obermehler geht. Punkt 12 waren wir dort angekommen, tranken ein Bier, holten die Zelte aus den Autos, tranken ein Bier, fingen mit dem aufbauen an, tranken ein Bier, ihr ist schon wie es weiter geht.
Dann gings ans eingemachte, Abends zur Metaldisco. Die war anfangs recht leer, aber dann füllte sich das Zelt zunehmend. Hammer für mich war, wie viele Leute zu später Stunde textsicher
Black, Wind, Fire and Steel singen konnten und wie viel Bier man über mich verkippen konnte.
Donnerstag erstmal Katerstimmung, ehe sich
@Albi und
@unholy-force ankündigten, ihren bisherigen Bierrückstand aufholen zu wollen. Besonders einer der beiden sah sich als Michael Schuhmacher des Bierkonsums, und rollte das Feld von hinten auf. Wo wir gerade vom Feld sprechen, das Camping Feld war echt eine Wüste. Aber gut, erste Band. Das waren für mich
Gruesome. Die
Death Worshipper waren ein guter Start in das Festival, was ich vom Opener
Our Survival depens on us nicht behaupten kann. Ja ich weiß, der Vergleich mit dem letztjährigen Opener Night Demon hinkt, aber die haben selbst den tiefsten Black Metaller hervorgeholt. Unanimated hatten den wohl schlechtesten Sound des Festivals. Teilweise war es unglaublich schwer, die Lieder zu erkennen. Zum letzten Drittel hatte sich der Sound aber verbessert. Life Demise war unglaublich toll. Dead Congregation waren grandios, leider mussten sie ihr Set aufgrund vom ankommenden Sturm vorzeitig beenden. Aber das was sie spielten, war ganz groß. Danach kündigten sich Emperor an, und ließen einen Sturm über das Festival herab. Zelte flogen, Pavillons hinterher. Die 4 Pavillons von unseren Nachbarn waren komplett hinüber. Hammer, was da abging. Eine Stunde Verspätung sowie der Tausch Master's Hammer spielen nun nach Emperor. Kurze Bemerkung zum Sturm: Das Partysan Team war hier absolut gut organisiert und hat in meinen Augen alles richtig gemacht, die Shows zu unterbrechen.
Evil Warriors haben wieder einmal ne gute Show abgeliefert. Nur leider mit ordentlich Verspätung, so sind wir etwas später zu Toxic Holocaust gegangen. Ich hatte die immer als Eierkneif Vocal Thrash Metal a la Agent Steel auf dem Schirm, aber neee, der Herr @freerunner belehrte mich eines besseren. Crescent haben mir auch gefallen, wenngleich kein Wahnsinns Gig. Revenge von weiten gesehen, eher so lala gewesen. Emperor waren sehr stark, leider meiner Meinung nach das "falsche" Album komplett aufgeführt, die In the Nightside Eclipse wäre besser gewesen, aber gut was solls. Dennoch ein würdiger Headliner am ersten Tag. Master's Hammer zu Gunsten von ein paar Kaltschalen am Camp sausen lassen.
Freitag früh mit Guinea Pig und The Committee gestartet. Erstere ist die obligatorische Spaßgrindband, wo ich eher das bunte Publikum spaßig finde, als deren Musik. Zwischendrin Zeit fürs Forumsfoto gefunden. Einige Gesichter lange nicht gesehen und doch erkannt. Leider habe ich keinen @Lobi entdecken können dabei. Ich bitte im nächsten Jahr um etwas mehr Zielstrebigkeit. Achso, The Committee waren klasse und ich bin froh, dass die so positiv bei Vielen angekommen sind. Hätte ich nicht gedacht. Danach wieder vor zu RAM, die einen ordentlichen Auftritt hinlegten. Mehr Judas Priest geht nur mit den Metal gods höchstpersönlich. Goath waren eher so semi, nicht übel aber auch kein Beinbruch, wenn man's nicht gesehen hat. Hingegen Skelethal haben mir sehr gut gefallen. Starker Auftritt der Franzosen. Die Debüt-Scheibe war schon gut, so geht Death Metal.
Exhorder waren eins der Highlights am Freitag. Mächtig, wie der Fünfer das Publikum zu begeistern wusste. Die müssen unbedingt öfter spielen. Rüber zu The Spirit, die gefielen mir auch. Kenne nichts von denen, wollte mich aber von den Dissection Vergleichen selbst überzeugen. Und ja, ich werde mir mal die Scheibe von denen holen. Danach haben wir noch den Death Metal Victory von den Schweden Unleashed beigewohnt. Die unötig in die Länge gezogenen Ruhepause zwischen den Lieder und die zig wiederholten Liedpassagen waren zwar langatmig, aber doch wars unterhaltsam. Death Metal, Victory! Danach kamen mit Blood Incantation die Offenbarung des Festivals. Unbeschreiblich dieser Auftritt. Für mich das absolute Festivalhighlight. Schaut euch den Stream auf Youtube an, der sagt alles. Venom zum Abschluss waren nur gut, wobei das hauptsächlich der auf neuere Sachen ausgelegten Setlist zu Lasten geht. Es gingen auch recht viele während des Auftrittest. Schade, 2013 waren sie wirklich stärker. Bei der anschließenden Saxon Aftershow Party in unserem Camp noch 3-4 Bierchen auf die Princess in the Night getrunken und dann ins Zelt gefallen.
Samstag erstmal Katerfrühstück beim @freerunner genossen, danke für die Bewirtung mit Trank. Bandtechnisch ging es relativ spät bei mir los. Carpathian Forest lockten mich erst vor zur Bühne. Und ihr Black'n'Roll war äußerst unterhaltsam für mich. Zwar waren die Heavy Metal Schreie etwas unpassend, aber ansonsten ne coole Show. Exciter waren auch äußerst stark. Viel zu schnell ging ihr Set vorbei. Die hätten sicher gerne weiter gemacht. Mastermind Dan Beehler (der nicht nur Drummer und Sänger, sondern auch noch Animator ist) hat ein ums andere Mal kräftig eingeheizt. So muss Heavy Metal, Heavy Metal Maniac! Sadistic Intent waren dann ne kleine Überraschung. Ich hätte sie nicht so mächtig erwartet. @Escobar schleppte uns vor die Bühne und sollte damit ein goldenes Händchen beweisen. Pestilence vom Bierzelt aus gesehen, war gut. Eigentlich hätte ich vorne sein müssen, aber irgendwie war nach dem Trio Carpathian Forest, Exciter und Sadistic Intent der Strom aus der Luftgitarre. Erstmal am Camp wieder aufladen.
Pünktlich zu Possession wieder im Zelt gewesen. Da roch es schon sehr weihnachtlich. Ich dachte schon an eine schöne Bescherung, schließlich waren überall Kerzen aufgestellt, doch die fünf Belgier machten mir da einen Strich durch die Rechnung und rissen lieber die Bühne ab. Verdammt stark dieser Auftritt. Da sollten selbst die großartigen Watain Probleme bekommen. Die gabs nochmal zum Abschluss. Und der war äußerst würdig. Spitzen Setlist, die neben vielen Klassikern wie Malfeitor, Devil's Blood oder On Horns Impaled auch seltenere Songs wie Stellavore beinhaltete, sorgte für viele offene Münder. Gerade zum Ende hin, als sie ihr Opus Diabolis Waters of Ain gespielt haben, gingen die Fans steil. Jedoch finde ich, hat der Degial Gitarrist nicht besonders gut in die Band gepasst. Gut, die Songs sind im Vergleich zu seiner Hauptband auch eher Aufwärmprogramm.
Highlights:
+++* Blood Incantation
+++ Possession
++ Watain
++ Exhorder
++ Exciter
+ @Sodom getroffen
+ Hartplaste-Becher
+ Die Hamburger sind echt lecker
+ Der Cuba auch
Weniger gut:
- @Lobi nicht getroffen. Nächstes Jahr dann, Cola alleine trinken fetzt echt nicht. Du weißt das.
Forumsfoto?
@Thalon hier ist es. Auf dem Partysan-Forumsfoto 2019 will ich deine rote Jacke sehen.
Von links an (Der Mann im Rollstuhl ist nicht aus dem Forum?!)
@Musti @-DMR- @unholy-force @Church @Albi @Grand Markus @Rozzy @Dunkles Futteral @DeadRabbit @Disbe
Dank geht natürlich auch an unseren Fotografen Thorondor.