Mgła

ist das wirklich so schwer auszusprechen, wenn man mal weiß wies "in echt" klingt?
Mag an meinen slawischen Wurzeln liegen (obwohl aus der südlichen Richtung), aber nachdem mir mein polnischer Physiotherapeut einmal erklärt hatte wies klingt, ging das gut.
 
ist das wirklich so schwer auszusprechen, wenn man mal weiß wies "in echt" klingt?
Mag an meinen slawischen Wurzeln liegen (obwohl aus der südlichen Richtung), aber nachdem mir mein polnischer Physiotherapeut einmal erklärt hatte wies klingt, ging das gut.

Anscheinend fällt es tatsächlich vielen schwer.
Der dunkle Parabelritter mit seinem: Mygla ist auch schon fast ein Running Gag bei uns.
Ich bin in Polen geboren und hier bilingual aufgewachsen, deshalb fällt mir das leicht.
 
Zur Feier des Tages hab ich heute mal wieder die "Exercises in Futility" aufgelegt.
Musikalisch über jeden Zweifel erhaben und mit Sicherheit eines der besten BM-Alben der letzten 20 Jahre.

Was ich aber ebenfalls mal positiv hervorheben will, sind die Lyrics. Ich find die stechen aus dem sonstigen BM-Klischeetexten schon sehr heraus, ohne dass sie sich irgendwie konträr zur musikalischen Ausrichtung verhalten würden. Im Gegenteil, dieser völllige Nihilsmus und Fatalismus, den die Texte ausstrahlen, passt letztlich wie die Faust aufs Auge zur Musik.
Bezüglich der lyrischen Qualitäten erinnern mich Mgla oft an die göttlichen Warning. Zum Einen wegen der Bildlichkeit und Metaphorik in vielen Texten (Maden, stinkende Kadaver, brennende Brücken, usw.). Zum Anderen wegen dieser Fähigkeit Geschehnisse einerseits so persönlich zu schildern, dass man emotional erreicht wird, dabei aber andererseits so allgemein zu bleiben bzw. so stark zu abstrahieren, dass eine breite Identifikationsfläche geboten wird.

Ich hoffe, man kann halbwegs nachvollziehen, was ich meine. Wenn nicht, hier die Kurzversion: gute Musik + gute Texte = gute Band :D
 
Ich hatte ganz vergessen, dass der Gesang auf Mdłości noch etwas anders war.

Ja. Nämlich besser.
Finde die EPs insgesamt am besten. Alleine der Track Presence I...

Da gibt es noch die pure Boshaftigkeit zu hören, die Black Metal für mich haben muss.
Die geht den Full-Length leider allen ab.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die EIF ist eine Scheibe, an der ich mich einfach nicht satthören kann. Klar, wenn die was neues veröffentlichen kommt das ins Regal - aber langweilig wird mir mit dem bisherigen Material sicher noch nicht werden. Ist einfach immer geil.
 
Ja. Nämlich besser.
Finde die EPs insgesamt am besten. Alleine der Track Presence I...

Da gibt es noch die pure Boshaftigkeit zu hören, die Black Metal für mich haben muss.
Die geht den Full-Length leider allen ab.

Das kann ich sogar nachvollziehen. Die Vocals klingen etwas verzweifelter, an manchen stellen depressiver. Ist bestimmt zugänglicher für viele.
 
Das kann ich sogar nachvollziehen. Die Vocals klingen etwas verzweifelter, an manchen stellen depressiver. Ist bestimmt zugänglicher für viele.

Die Vocals klingen halt wie bei zu vielen BM Bands heutzutage.

Den Riffs fehlt auch jede Bösartigkeit.
Das Gesamtpaket ist harmloser, eingängiger. Mir gefällt einfach die ganze Atmosphäre nicht so gut, als dass ich sie zu den derzeitigen Top-BM-Bands zählen würde.

Da hat ein misanthropisches Meisterwerk wie "In Total Contempt of All Life" die Nase bei mir - was Black Metal angeht - einfach meilenweit vorne.

Alles in allem natürlich trotzdem noch eine starke Band.
 
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